Oliver Rohrbeck und Andreas Fröhlich müssen jetzt ganz tapfer sein: die alte Fernsehserie „Eine Klasse für sich“ (ZDF, 1984/1985) wird ab dem 19.11. auf ZDFkultur wiederholt – jedenfalls vermeldet wunschliste.de an diesem Tag einen ersten Sendetermin.
Lektüretipp: der Wikipedia-Artikel zu Aiga Rasch wurde – durch unser Redaktionsmitglied Lapathia – überarbeitet und bietet nun wichtige und vor allem verlässliche Informationen; zu sehen ist u.a. die Sammlung von Aigas eigenen drei ???-Belegexemplaren.
Astrid Vollenbruch hat in ihrer Fragebox bekannt gegeben, daß ihre längere Pause („Geisterbucht“ erschien 2010) „doch eher permanent“ ist. Sie zieht einen „Schlussstrich“ und wird nicht wieder nach Rocky Beach zurückkehren.
Rainer Brüderle, der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, bezeichnete gestern in der Bundestagsdebatte über die Finanzhilfen zugunsten Griechenlands die SPD-Politiker Sigmar Gabriel, Peer Steinbrück und Frank-Walter Steinmeier als „drei Fragezeichen“. Das Plenarprotokoll vermerkt „Beifall“ von FDP und CDU/CSU – aber leider keinen Zwischenruf, der Brüderle darauf hätte hinweisen können, dass diese Metapher in Verbindung mit den drei möglichen SPD-Kanzlerkandidaten kaum noch originell ist und außerdem eher ein Kompliment darstellt.
Erinnert sich noch jemand an den Taschendieb Ali, der 1989 von Stephan und Harry ins Kreuzverhör genommen wurde? Mr. Murphy wies uns darauf hin, dass die 12. „Derrick“-DVD-Box seit einigen Wochen auf dem Markt ist – sie enthält die 180. Serienfolge „Ein kleiner Gauner“ mit Oliver Rohrbeck.
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage wird in einem Artikel über die möglichen SPD-Kanzlerkandidaten die Troika nach Rocky Beach verlegt (1, 2). So weit, so (un)originell. Aber ist es nicht höchst sonderbar, daß dabei niemand diesen Vergleich zu Ende denkt? Haben die Journalisten denn bedacht, daß die drei ??? erfolgreiche Jungs sind, die keine Fragen offenlassen, sondern vielmehr jeden Fall übernehmen und alle Rätsel lösen …?!
Dem Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler fehlten vor Ablauf des von ihm initiierten FDP-Mitgliederentscheids über den Euro-Rettungsschirm (aus welchen Gründen auch immer) noch Stimmen, weshalb er am Samstag zu einer Aktion namens „Telefonlawine“ aufrief – die er sich vermutlich bei einer Informationsreise auf einen Schrottplatz abgeschaut haben dürfte.
Wir kennen „Die drei Fragezeichen“ als Wortspiel vor allem aus Zeitungsartikeln über Fußballer, deren Einsatz ungewiss ist: harmlose Überschriften mit Schmunzelfaktor. Auch diesen Artikel der Financial Times Deutschland vom 14.11.2011 sollten die drei Detektive ausschneiden. Aber nicht, um ihn in ihr Album zu kleben. Sondern um ihn an den Deutschen Presserat zu senden, wo sich übrigens jeder beschweren kann, sofern man der Meinung ist, dass eine solche Schlagzeile gegen den Pressekodex verstößt. Und wie wäre es mit einer Blog-Lawine, um diese journalistische Fortsetzung kranken rechtsradikalen Humors – die Verniedlichung von Terror und Mord mit Hilfe des lustigen rosaroten Panthers -, entschieden zurückzuweisen?