bg-color-Chooser
 
  Start
 
  Community
  Bewertungen
  Forum
  Gästebuch
  Fanstuff
  Quiz
 
  Bücher
  Hörspiele
  Filme
  Autoren
  Interviews
  Cover
  Sammlerfälle
  Aiga
  Kids
  Spiele
 
  Archiv
  Lexikon
  A bis Z
  Links
 
  Layout
  Impressum

© 1997-2024 by
rocky-beach.com
Die Septemberbox mit André Marx
+++ (Alte Einträge VIII) +++
106) Sokrates © schrieb am 22.09.2003 um 12:53:11: Hinweis: So_k_rates (ich) =/= So_c_rates!

Was ist mit der "getauschen Frage" bezüglich deines literarischen Schaffens jenseits der kalifornischen Junior-Detehtive? Was kannst du uns dazu sagen bzw. wann kannst du was dazu sagen??? Du hast in der "alten" Fragebox mal behauptet, es könne kein Hörspiel von BMG/EUROPA ohne Buch von KOSMOS geben. Wie sieht das bei "Master of Chess" aus??? Ben Nevis, den ich diesbezüglich gefragt hatte, meinte, er hätte Bob einen Recherche-Auftrag gegeben *schmunzel* bis jetzt habe ich da aber noch nix gehört und wollte mal checken, ob du ggf. mehr weißt bzw. herausfinden kannst.
André schreibt: Lieber Sokrates, ich habe Dich noch NIE mit Socrates verwechselt! Ich finde, das "c" springt so sehr ins Auge, dass es so gut wie ein völlig anderer Nick ist.

MoC: Tut mir Leid, Bob hat sich auch bei mir noch nicht gemeldet. Scheint doch ein ziemlich schwieriger Auftrag zu sein.

Getauschte Frage: Ich hatte ein bisschen gehofft, Du würdest es vergessen. Hat wohl nicht geklappt. Na gut, da sich der Monat seinem Ende nähert, bin ich wohl eine Antwort schuldig. Ich habe einiges geschrieben, was nichts mit den drei ??? zu tun hat. Leider ist bis jetzt nichts davon fertig geworden. Es war eine sehr aufregende Sache, mal etwas völlig anderes zu schreiben. Gleichzeitig aber auch eine anstrengende Angelegenheit, weil mir klar wurde, wie wahnsinnig gut ich Justus, Peter und Bob inzwischen kenne - und wie wahnsinnig schlecht im direkten Vergleich meine neuen Figuren. Also war es hauptsächlich ein langsames Herantasten an diese neue Geschichte. Wie funktionieren die Figuren? Was sind ihre Hintergründe und Motivationen? Wie sind ihre Beziehungen zueinander? Wie sieht ihre Umgebung aus? Wie sieht ihr Leben aus? Wie ist der Rhythmus der Geschichte? Wie ist die Sprache? Was erzähle ich, was erzähle ich nicht? Welcher Aufbau funktioniert am besten? Was ist der Kern des Ganzen? Ich habe mich mit tausend Fragen dieser Art beschäftigt, einiges ausprobiert und wieder verworfen - und bin immer noch nicht mit den Vorarbeiten fertig. Hinzu kommt noch, dass die Geschichte recht umfangreich angelegt ist (so irgendwas um 1000 Seiten). Also wird es noch ziemlich lange dauern, bis da irgendwas spruchreif ist. Über Inhalte werde ich auf jeden Fall noch nichts verraten. Und "getauscht" habe ich die Frage deshalb, weil sie mir doch etwas unangenehm ist, schließlich war ich damals sehr motiviert und hatte gedacht, dass ich in ein, zwei Jahren etwas Vorzeigbares fertig hätte. Weit gefehlt. Ich brauche auf jeden Fall viel, viel länger. VIEL länger! Ich bewundere Autoren, die es schaffen, fünf, sechs Bücher pro Jahr zu schreiben. Ich bringe das leider nicht. Bei mir ist nach drei Büchern einfach Schluss, mehr gibt mein Kopf nicht her. Und da ich mir ja nur ein halbes Jahr Auszeit von den drei ??? genommen hatte, habe ich in diesen Monaten nicht so wahnsinnig viel auf die Beine stellen können. Aber ich werde mal sehen, wie es sich in Zukunft entwickelt.

107) Drakestar © schrieb am 22.09.2003 um 23:59:14: Hi André, erstmal ein dickes Lob für deine beiden neuen Bücher, die mir sehr gut gefallen haben. Zu diesen beiden Büchern hätte ich gleich die
1. Frage: SPOILER a) Bei VdT habe ich die Motive von Dr. Jones und Bernadette O'Donnell nicht richtig verstanden. Beide sind ja davon ausgegangen, dass Elouise Adams Dora umgebracht hat. Selbst wenn dies der Fall gewesen wäre, hätte jeder noch so weit entfernte Verwandte von Dora einen größeren Anspruch auf das Erbe gehabt, als Bernadette oder Cecilia Jones. b) Außerdem verstehe ich nicht ganz, warum Dr. Jones bei der Fälschung der Testamentsänderung nicht sich selber, sondern Bernadette als neue Erbin eingesetzt hat. c) Auch finde ich es unlogisch, dass Mrs. Willow, da ja über ihre Nachbarin fast alles in Erfahrung bringen konnte, bei sich selber über Jahre nicht bemerkt hat, dass ihr eigener Ehemann, ständig die Nachbarin fotografiert und ein Raum im Keller über Monate und Jahre hinweg verschlossen hält. Irgendwann hätte sie zwangsläufig ihren Mann beim fotografieren, oder beim Besuch des "heiligen Zimmers" erwischen müssen. Hier wäre es besser gewesen, wenn es sich um zwei verschiedene Nachbarn von Dora gehandelt hätte; auf der einen Hausseite der Spanner, auf der anderen die tratschsüchtige Mrs. Willow. d) Ich dachte immer, dass das Jonas'sche Büro mit im Wohnhaus integriert ist, und sich nicht wie von dir beschrieben in einem extra Häuschen befindet. e) Übrigens im Fall "der verrückte Maler", kommen zufälligerweise auch mehrere ausschließlich gelbfarbene Gemälde vor, auch diese wurden zeitweise im Schuppen von Onkel Titus verwahrt, nur kann es nicht sein, dass der Maler ebenfalls Tetracromat ist, da ja laut deiner Beschreibung ausschließlich Frauen diese Fähigkeiten besitzen können. SPOILER
2. mangelnde Kontinuität. a) Freundinnen. In der alten Fragebox, hast du geschrieben, dass ihr Autoren euch bezüglich der Freundinnen demnächst einigen wollt. Ich verstehe nicht, warum dies bis jetzt immer noch nicht geklärt worden ist, denn so schwer kann diese Entscheidung nicht sein. Entweder gibt es die Freundinnen noch, oder nicht. Es kann aber nicht sein, dass hierbei jeder Autor sein eigenes Süppchen kocht. Wenn es nach A. Minninger geht, ist Justus Single, Peter mit Kelly zusammen und Bob mit Liz zusammen aber gleichzeitig in eine gewisse Brenda verliebt. Wenn es nach Ben Nevis und Marco Sonnleitner geht, ist Justus Single, Peter mit Kelly zusammen und Bob ebenfalls Single. Wenn es nach dir geht, ist Justus (noch) in Brittany verliebt, Peter wäre schwul geworden(Jeffrey) und Bob flirtet mit Jelena. b) ähnlich verhält es sich mit der Beschreibung von Rocky-Beach. Bei den Beschriebungen von Ben Nevis und Marco Sonnleitner (Penner, rivalisierende Banden, Ghettos, großer Stadtpark) könnte man meinen, dass es sich bei Rocky-Beach um eine Millionenstadt handelt, und nicht um jene verträumte Kleinstadt, wie ich sie mir schon immer vorstelle und auch von dir richtig beschrieben wird. c) auch erscheint es mir unlogisch, dass die drei ??? Skinny Norris bezüglich der Folge 100 nach über zehn Folgen noch immer nicht zur Rede gestellt bzw. bestraft haben. Demzufolge war die Rückkehr von Skinny-Norris kein richtiges Comeback, da er danach sofort wieder in der Versenkung verschwunden ist. Ich würde mir wünschen, dass die Bücher nicht mehr so stark voneinander abgegrenzt werden wie bisher, sondern, dass zwischen den einzelnen Folgen mehr Zusammenhang besteht, sprich dass zum Beispiel öfter frühere Fälle oder Auftraggeber erwähnt werden und gewisse Sachverhalte die, aus welchem Grund auch immer, in einem Buch noch nicht zu Ende geführt worden sind (z.B. Skinny Norris), in den nachfolgenden Büchern zeitlich und inhaltlich logisch weitergeführt werden. Dies würde meiner Meinung nach dazu beitragen, dass die Serie um einiges realistischer werden würde.
3. Wechsel der Erzählperspektive. Zu diesem Punkt hattest du glaube ich einmal einen Forumspunkt eröffnet und auch einmal angewendet und zwar als Jelena im Fall 100 feststellt, dass sie von einem CIA-Mitgleid überwacht wird und dann die Polizei ruft. War das bei Fall 100 eine Ausnahme und du hast diese Thema ad acta gelegt, oder kann es sein, dass dieser Erzählperspektivenwechsel irgendwann in deinen Büchern wieder mal vorkommen könnte?
4. Sport- und Winterfolgen. a) Sind in nächster Zeit Sportfolgen beim Kosmos-Verlag geplant? Die letzte Sportfolge liegt ja schon über 30 Folgen zurück und ich befürchte, dass demnächst, spätestens jedoch zur Fußball-WM 2006, wieder eine Fußball-Folge, wieder mit einem riesengroßen Ball auf dem Cover erscheinen wird. Würdest du eine solche Fußball-Folge schreiben, wenn der Verlag dich darum bitten würde? b) Hörspiele mit Winteratmosphäre gehören mit zu meinen meistgehörten Hörspielen. Bei den drei ??? gibt es leider nur zwei solche Folgen (Geisterstadt, Pistenteufel). Wobei Geisterstadt mit zu meinen absoluten Lieblingsfolgen zählt, obwohl die Story ziemlich mau ist. Ich würde mich freuen, wenn es in der nächsten Zeit vielleicht wieder mal eine Winterfolge gibt. Zugegebenermaßen ist dies nicht einfach, da es in Rocky-Beach ja nie schneit und somit die drei ??? vom Autor auf große Reise geschickt werden müssten.
5. Anonymität des Kosmoslektoriats. Ich finde es schade, dass bis auf die Autoren ansonsten niemand vom Kosmos-Verlag für die Fans präsent ist. Die Interviews bezüglich Kosmos hier auf der RBC sind leider allesamt "nur" mit Ex-Mitarbeitern vom Kosmoslektoriat gemacht worden. Die aktuellen Mitarbeiter im Kosmos-Lektoriat bleiben für uns Fans völlig im Dunkeln. Genauso finde ich es schade, dass so wenig über Leonore Puschert, die über viele Jahre hinweg die Bücher ins Deutsche übersetzt, bekannt ist. Wäre es möglich, dass du beim Kosmoslektoriat vorsichtig nachfragen könntest, ob sich von den aktuellen Mitarbeitern jemand zu einem Interview bereit erklären würde und vielleicht auch Kontakt zu Leonore Puschert herstellen könnte? (Auch frage ich mich schon seit längerem, warum der Kosmos-Verlag im Gegensatz zu Europa keine eigene ???-Homepage hat.) 6. sonstige Fragen; a) Weißt du warum die Sammelpunkte wieder eingestellt worden sind? Was hätte man mit Einsenden von 7 Punkten gewinnen können? b) Was hältst du von der Idee, pro Jahr jeweils das beste Fanbuch, welches beim Kosmoslektoriat eingeht, zu veröffentlichen? c) im Gegensatz zu dir fand ich den Schluss bei Terminator 3 das schlechteste am ganzen Film, da ich mit einem Happy-End und nicht mit diesem derart negativem, deprimierendem Ende gerechnet habe. Wieso hat dir der Schluss so gut gefallen? d) Wie stellst du dir deine Zukunft als ???-Autor vor? - Wieviele ???-Bücher hast du vor in der nächsten Zeit pro Jahr zu schreiben? e) Bei der Frage #79 hast du geschrieben, dass du beim Schreiben von bestimmten Büchern (Erbe des Meisterdiebs, Toteninsel) zigmal die gleich Filmmusik-CD angehört hast. Abgesehen davon, dass ich es zum Beispiel beim Schreiben eines Forumseintrags usw. überhaupt nicht haben kann irgendwelche Musik, Hörspiele oder sonstige Geräusche im Hintergrund zu haben, würde es mich noch viel stärker nerven, tage- oder gar wochenlang immer die gleiche CD anzuhören? Macht es dir überhaupt nichts aus, zigmal die gleichen Musikstücke anzuhören? Im übrigen gefällt mir die Filmmusik zu "Gladiator" und "American Beauty" zur Zeit am besten. Vielen Dank für die Beantwortung der vielen Fragen und noch viel Erfolg bei deinen weiteren Buchprojekten!!
André schreibt: Meine Güte, was für ein Monster-Eintrag! Okay, ich gehe mal Stück für Stück vor:

1a b. Es ging nicht in erster Linie um eine Erbschaft. Dr. Jones wollte Elouise die Schuld für Doras Tod in die Schuhe schieben. Das war ihre Motivation. Bernadette hat sie dazu nur benutzt und ihr eine Erbschaftsgeschichte aufgetischt, damit diese bei ihrem Plan mitmacht. Deshalb hat Dr. Jones auch nicht ihren eigenen Namen in das gefälschte Testament gesetzt. Es ging überhaupt nicht darum, wer irgendwas erbt. Es ging darum, ein für die Außenwelt glaubwürdiges Motiv zu schaffen, warum Elouise Dora ermordet haben könnte. Und weiterhin ging es darum, Bernadette für den Plan zu gewinnen, den Dr. Jones sich ausgedacht hatte. Bernadette glaubte ja, sie sei um ihr Erbe gebracht worden und war deshalb natürlich nur zu gern dazu bereit, einen Beweis für Eloises Schuld zu erbringen.

c. Stimmt, es ist etwas unglaubwürdig. Aber nicht unmöglich. Und eine weitere Figur hätte mich völlig durcheinandergebracht. Wie Du vielleicht weißt, verliere ich bei spätestens sieben Personen die Übersicht. ;-)

d. Das Bürohäuschen gibt es schon ewig und drei Tage und taucht immer mal wieder in den Büchern auf.

e. So ist es. Muss wohl ein Zufall sein.

2a. Du hast absolut Recht, und wie schon in Eintrag 51 erwähnt, wird sich das ganz, ganz bestimmt ändern! Bald! Nicht in den nächsten Büchern, aber sofort danach! Es kotzt mich nämlich selbst an, und es nervt mich tierisch, dass wir dieses Thema so haben schleifen lassen. Es gibt auch nicht mal einen wirklichen Grund dafür. Alle hatten wohl gedacht, dass wir uns stillschweigend schon einig wären - um dann mit den neuen Büchern festzustellen, dass dem wohl nicht so ist. Aber das hört jetzt auf. Endlich. In einem Punkt muss ich Dich jedoch korrigieren: Ich habe NIE behauptet, dass Peter schwul und mit Jeffrey zusammen ist! Zumindest kannst Du das mit keiner einzigen drei ???-Textstelle auch nur ansatzweise belegen! Diese Diskussion wurde nahezu ausschließlich von Fans geführt.

b. Auch so ein Punkt, wobei ich den nicht ganz so verbissen sehe. Aber natürlich müssen wir auch hier zu einer Einigung kommen, und zwar bald.

c. Da muss ich Dir nun widersprechen: Skinny tauchte in "Schatz der Mönche" auf. Und wird auch sicherlich in Zukunft nicht in Vergessenheit geraten. Bedenke, dass er auch damals längst nicht in jedem Buch auftauchte. Zugegeben, in "Schatz der Mönche" wird nicht auf die Ereignisse in "Toteninsel" eingegangen. Und hier nähern wir uns jetzt dem Kernproblem: die Kontinuität an sich. Was machst Du, wenn Du ein Buch liest, in dem Skinny Norris für seine Taten in "Toteninsel" zur Rechenschaft gezogen wird, ohne jedoch "Toteninsel" selbst zu kennen? Es gibt viele Leute, die längst nicht alle Bücher/Hörspiele kennen, bzw. sie nicht in der richtigen Reihenfolge lesen/hören. Deshalb verfolgt Kosmos ja auch die Politik, dass es keine "richtige" Reihenfolge gibt! Man muss die Bücher vollkommen querbeet lesen können, ohne dass Fragen offen bleiben. Natürlich gibt es Fälle, die auf andere Bücher Bezug nehmen. Aber niemals in einer Form, die einem Neuleser völlig unverständlich wäre. Im Fall Skinny Norris würde es nun schlicht und ergreifend keinen Sinn machen, den Fall "Toteninsel" nun wieder aufzugreifen, obwohl er mit der aktuellen Geschichte gar nichts zu tun hat. Insofern müssen wir einfach davon ausgehen, dass es schon zwischendurch mal eine Auseinandersetzung der drei ??? mit Skinny gegeben hat. Oder dass ihre Wut sich abgekühlt hat. Schließlich beginnt Band 101 ja nicht direkt in der Sekunde, in der Band 100 endet. Es gibt durchaus Ereignisse, die zwischendurch passieren und nicht in Büchern nachzulesen sind, sondern praktisch "nachgereicht" werden. Sicher würde die Serie realistischer werden, wenn es einen stärkeren Zusammenhang zwischen den einzelnen Bänden gäbe. Und ich persönlich fände das auch sehr gut. Aber die drei ??? sind nun mal keine Serie, in der man keinen Band verpassen darf. Waren sie nie. Und werden sie nie. Das widerspricht einfach dem Konzept der Reihe. Und es wäre einfach auch nicht fair den Lesern gegenüber, die sich nur zwischendurch mal ein Buch kaufen. Wenn die dann nämlich plötzlich nicht mehr schnallen, worum es geht (ich denke da vor allem an die Kinder, die sich vielleicht nicht so einfach die fehlenden Informationen selbst denken können), lassen sie ganz schnell die Finger von den Büchern.

3. Könnte schon sein, dass ich dieses Stilmittel noch mal irgendwann verwende, aber wirklich nur wenn es nicht anders geht oder es aus irgendeinem Grund eine ganz besonders tolle Wirkung hat. Meine Frage damals bezog sich auch nicht auf die Idee, in Zukunft die Erzählstruktur der Reihe komplett zu ändern. Sondern ich wollte eher wissen, ob Ausnahmen erlaubt sind und von den Lesern akzeptiert werden. Und bei Ausnahmen ist dieses Stilmittel ja bisher auch geblieben.

4a. Meines Wissens ist gerade nichts Sportives geplant. Und wenn der Verlag mich fragen würde, würde ich Nein sagen, weil mir zum Thema Sport absolut nichts einfällt und ich auch überhaupt keine Ahnung habe. Auch nach tausend Erklärungsversuchen habe ich die Abseitsregeln tausend Mal wieder vergessen - und zwar immer schon nach zwei Sekunden. Da ist bei mir nix zu holen.

b. Auch hier weiß ich von nichts. Winter allgemein ist schon ganz nett, aber irgendwie kann ich mir Justus, Peter und Bob immer nur in T-Shirts vorstellen. Ich glaube, mit Schnee würde ich mich schwer tun.

5. Also, erstens heißt es Lektorat, nicht Lektoriat ;-). Und zweitens: Wenn Du irgendwelche Informationen oder Interviews haben willst, dann frag doch einfach mal nach! Ich glaube nämlich, das hat bisher einfach noch niemand getan. Und da ich vom Lektorat nichts wissen will (und wenn doch, dann rufe ich halt fix mal an), müsst ihr, die Fans, das schon selbst in die Hand nehmen. Sind alles ganz nette Leute da. Häufig ziemlich im Stress, deshalb kann es mit einer Antwort etwas dauern, aber ich glaube nicht, dass eine Anfrage kategorisch abgewiesen wird. Ähnlich verhält es sich mit Leonore Puschert. Ich selbst weiß fast nichts über die Dame, aber ich habe mich auch noch nie großartig darum gekümmert. Da müsst ihr schon mal selbst aktiv werden und etwas nachforschen! Schließlich steckt doch in jedem drei ???-Fan ein Detektiv, oder?

6a. Die Sammelpunkte waren von Anfang an zeitlich begrenzt, wie das bei solchen Aktionen nun mal üblich ist. Als "Preis" gab es einen schicken, ziemlich massiven drei ???- Schlüsselanhänger aus Messing, wenn ich mich recht erinnere.

b. Nimm's nicht persönlich, aber bei dieser Frage musste ich wirklich laut lachen. Wenn auch nur ein wirklich gutes Fanmanuskript jährlich bei Kosmos eingehen würde, hätten wir sicherlich schon mehr Autoren. Es ist ja nicht so, dass Kosmos kategorisch alles aus der Hand von Fans ablehnt, warum sollten sie das auch tun? Das Problem ist nur: Häufig sind die Manuskripte inhaltlich nicht übel, sprachlich aber leider nicht zu gebrauchen. Was meistens daran liegt, dass die Leute zwar jede Menge Ahnung von den drei ??? haben, aber noch nie vorher etwas geschrieben haben. Und auch wenn das viele Leute nicht glauben wollen: Schreiben muss man lernen. Das geht nicht einfach so.

c. Eben! Ich hatte auch mit einem Happy End gerechnet. Und habe es nicht bekommen. Sprich: Der Film hat mich absolut überrascht! Und welchem Film gelingt das schon noch? Hollywoodproduktionen laufen inzwischen so dermaßen nach Schema F, dass ich mich jedes Mal freue, wenn es dann doch irgendwann mal anders funktioniert. Außerdem mag ich fatalistische Enden; alles andere ist vor lauter Zuckerguss häufig kaum zu ertragen. Drittens lenkt das Ende des dritten Teils die gesamte Serie in eine völlig neue Richtung. Falls es also T4 geben sollte, stehen den Autoren eigentlich wieder alle Türen offen und sie können eine völlig neue Geschichte erzählen; ein T4 in der Machart von T1-3 würde nämlich kein weiteres Mal funktionieren. Alles gute Gründe, das Ende zu lieben, finde ich. Außerdem mag ich es, wenn am Ende alle sterben. Ihr könnt froh sein, dass mir bei den drei ??? die Hände gebunden sind. ;-)

d. Mein anvisiertes Ziel sind eigentlich zwei Bücher pro Jahr, damit mir noch Zeit für anderes bleibt. Aber das hat schon jetzt nicht richtig geklappt (da ja schon wieder zwei gleichzeitig rausgekommen sind und ich im Februar auch wieder dabei sein werde), also wird es wohl eher auf zwei bis drei Titel jährlich hinauslaufen.

e. Hätte es mich genervt, hätte ich die Musik ja ausgemacht. Seit ich im Büro arbeite, höre ich beim Schreiben keine Musik mehr. Trotzdem spielt sie immer noch eine große Rolle - zur Vorbereitung sozusagen. Speziell bei Meisterdieb/Hannibal war es so, dass sich ein Vorhang vor meinem inneren Auge auftat, sobald ich die Musik einschaltete - und ich war sofort mitten in der Geschichte. Insofern war es nicht nur nicht nervig, sondern sogar richtig geil.

f. "American Beauty" ist auch für mich einer der besten Soundtracks der letzten Jahre. "Gladiator" ist auch nicht schlecht, wenn auch bei näherer Betrachtung nicht mehr als gut gemachte Standardkost. Ähnlich herausragend wie "American Beauty" finde ich übrigens "Magnolia" aus dem gleichen Jahr. Allerdings nicht diese doofen Aimee Mann-Songs, sondern den Score.

108) Mike Hall © schrieb am 23.09.2003 um 18:50:02: Hi André!
Ich hoffe diese Frage kam hier nicht schon mal, wenn ja, dann verwiese einfach darauf.
Musstet ihr euch eigentich absprechen, wer die Folge 100 schreibt? Und was ich mich Frage: Es gibt ja 55 Bücher vor den BJHW Folgen. Dann wurde aber bei 57 weitergezählt (wegen originalmusik). Also ist die Folge 100 eigentlich die Folge 99. Ist euch dasd mit der Lücke erst ausgefallen, nachdem die Folge hundert heruaskam, oder habt ihr das schon immer gewusst? Gab es da keine Probleme?
viele Grüße
"Mike Hall"
André schreibt: "Absprechen" ist nicht das richtige Wort, was Folge 100 angeht. Vielmehr war ich derjenige, der die Idee hatte, zur Nummer 100 etwas Besonderes zu machen. Davor hatte niemand so recht darüber nachgedacht. Als ich meine Lektorin darauf hinwies, sagte sie: "Klar, hast du schon eine Idee?" Die hatte ich natürlich: eine Trilogie. Und als vom Verlag grünes Licht kam, war auch klar, dass ich die schreibe, denn von den anderen hätte vermutlich eh niemand die Zeit gehabt. Und auch keine konkrete Idee. Wohingegen ich schon seit einiger Zeit die "Toteninsel"-Story im Kopf hatte.

Die Nummerierung ist sogar noch etwas komplizierter als Du glaubst: Der Feuerteufel, als Hörspiel die Nummer 90, wurde bei den Büchern ursprünglich nicht mitgezählt, da es ja ein Sonderband war und rein optisch schon aus der normalen Reihe rausfiel. Und dann gab es noch die Hörspielfolge 29, womit die Buchzählung der Hörspielzählung um zwei Folgen hinterherhinkt. Aber: Zeitgleich mit der Toteninsel erschienen "Das Hexenhandy" und "Doppelte Täuschung" - bei den Büchern waren das die Nummern 98 und 99. Und "Toteninsel" halt die 100. Bei den Hörspielen wurde die Reihenfolge geändert: Da war "Toteninsel" die 100, "Hexenhandy" und "Täuschung" die Nummern 101 und 102. Alles klar? Deshalb ist auch in diesen beiden Büchern noch die alte Visitenkarte zu sehen. Etwas kompliziert, das gebe ich zu. Aber es kommt hin, wir haben ungefähr siebentausend Mal alles nachgezählt! Übrigens: Da "Feuerteufel" nun auch als Hardcover erschienen ist, ist die Hörspielzählung der Buchzählung nun nur noch um eine Nummer voraus. Nämlich wegen der Nummer 29.

109) Scooby schrieb am 23.09.2003 um 19:46:00: Hi André, Vielen Dank für die Beantwortungen meiner Fragen! Ich möchte dir keine Frage stellen, sondern dir nur sagen, wie unglaublich toll ich es finde, dass du dich Fragen stellst und somit ein Feedback erlaubst! Wo gibt es heute noch Autoren, Schauspieler, Sänger oder Politiker, die sich die Mühe machen? Das zeigt wahre Größe! Deine Bücher werden auch immer besser! Weiter so!
André schreibt: Ach Scooby, das finde ich ja sehr reizend und schmeichelhaft, dass Du das so siehst, aber die Wahrheit ist natürlich, dass ich bloß ruhm- und publicitysüchtig bin, das ist das ganze Geheimnis. ;-)
110) Julian Kremhart (juliankremhart@yahoo.de) schrieb am 24.09.2003 um 15:31:39: Hi André! Erst eimal wollte ich mich bei dir für die hammer Bücher bedanken. Und zweitens:Kannst du mal ein Buch schreiben wo Justus mal wieder eine Freundin bekommt(soweit ich mich errinern kann hatte er schon mal eine). Wäre echt super. Wann kommt eigentlich dein nächstes Buch raus? Freue mich auf Antwort. Gruß Julian
André schreibt: Julian, kennst Du "Das Erbe des Meisterdiebs"? Da macht Justus etwas unangenehme Erfahrung in Liebesdingen, und ich glaube, daran hat er noch eine Weile zu knabbern, daher kann es noch etwas dauern mit einer neuen Freundin, fürchte ich. Mein nächstes Buch kommt übrigens im Februar raus. Dauert also ebenfalls noch ein bisschen.
111) nellska © (nellska@gmx.net) schrieb am 24.09.2003 um 16:00:49: fange jetzt mit toteninsel an andre :o) !!! und zum thema "filmmusik": habe während "leaving wallbrook" aus dem film "rain man" eine meiner kurzgeschichten geschrieben, es lief immer nur dieses eine lied, wieder und wieder, aber es hat eine derart besondere stimmung in mir hervorgerufen, die mich sehr beflügelte und meine kreativität zum sprudeln brachte, so dass ich hintereinanderweg die geschichte schreiben konnte und sehr zufrieden mit dem ergebnis war (freunde von mir fanden sie sogar auch gut), insofern kann ich das sehr gut nachvollziehen, dass du nur den einen bestimmten soundtrack beim schreiben des einen buches gehört hast. melde mich, wenn ich toteninsel ausgelesen habe, das wird bestimmt noch im september sein, bin ich mir sicher :o)! die liebsten grüße von nellska aus berlin.
André schreibt: Da fällt mir ein: Eine Freundin erzählte mir eine ganz ähnliche Geschichte. Die schrieb auch eine (etwas längere) Kurzgeschichte und hörte immer das gleiche Lied dazu. Pikantes Detail: Das Lied war nur knappe drei Minuten lang, und sie hatte es nur auf Schallplatte! Also nix mit "repeat" oder so. Sie musste allen Ernstes alle hundertsechzig Sekunden zum Plattenspieler rennen und die Nadel zurücksetzen. Aber das war es wert, die Geschichte ist super! Nun warte ich also gespannt auf Deine Meinung zur "Toteninsel". Eine Woche hast Du noch Zeit!
112) doro (malinalda@gmx.net) schrieb am 24.09.2003 um 17:35:09: hi andré! ich würd dich ja auch gern so loben, aber leider bin ich mehr so der hörspielfreak und hab erst ein buch("nacht in angst" was zu eines meiner lieblingsfolgen geworden ist,doch, da bekommst du ein lob *lob* ) gelesen. aber ich will auch deinen bemühungen die du dir hier machst belohnen und mir, nachdem ich die ganzen lobs gelesen hab( na gut, fast alle)ein neues buch von dir besorgen. trotzdem noch eine frage und ich hoffe die ist noch nicht gestellt worden. als ich vor ca.2 jahren meinen tick für die drei??? wieder endeckt habe, habe ich als erstes mir neue kassetten geholt,"botschaft von geiserhand" und "das schwarze monster", und wenn ich hier richitg recherchiert habe sind die bücher von dir. ich muss gestehen ich war ziemlich enttäuscht als ich die gehört hab, das mit dem schwarzen monster fand ich ziemlich billig. liegt das an der umsetzung vom buch, oder sind die beiden einfach nicht so gut gelungen? danke schon mal im voraus. wünsch dir noch weiterhin viel spaß beim schreiben doro P.S. jetzt ist's doch so viel geworden, wollte eigentlich nicht so viel schreiben ;)
André schreibt: Also, erstens: Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass die beiden genannten Bücher wohl die unbeliebtesten von mir sind, da bist Du nicht die (?) Einzige, die das so sieht. Und ich fürchte, es liegt nicht an der Hörspielumsetzung, auch die Bücher kommen nicht besonders gut weg. Bei "Botschaft von Geisterhand" kann ich nur sagen: Stimmt. Ein absolut doofes Buch. Beim "schwarzen Monster" hingegen fühle ich mich - ähnlich wie übrigens bei "Geheimsache Ufo" - etwas missverstanden. Ich finde das Buch jetzt nicht supertoll, aber irgendwie hat es in meinen Augen was. Ich finde es eigentlich ganz witzig. Es war eigentlich so ein bisschen als Spiel mit Klischees gedacht. Beim "Monster" sind es Zirkus- und Monsterklischees, beim "Ufo" sind es eben Ufo-Klischees, aber beides kam beim Publikum irgendwie nicht so recht an, was sicherlich nicht am Publikum, sondern an mir liegt. Irgendwas habe ich wohl falsch gemacht, auch wenn mir bis heute nicht ganz klar ist, was es war.

Es gibt natürlich noch eine ganz andere Erklärung: "Botschaft" und "Monster" habe ich direkt hintereinander geschrieben. Und zwar innerhalb von drei Monaten. Ich war gerade umgezogen, saß monatelang zwischen Kisten, Kartons, Farbeimern, Werkzeug und nicht zusammengebauten Möbeln und musste zwei Bücher schreiben. Ich konnte die Wohnung nicht renovieren, weil ich schreiben musste. Ich konnte nicht schreiben, weil ich in einem absoluten Chaos saß. Aber ich konnte das Chaos ja nicht beseitigen, weil ... Na ja, ich glaube, Du hast es verstanden. Ich habe einfach mehr oder weniger ohne Sinn und Verstand geschrieben, ganz einfach weil ich keine Wahl hatte. Und weil ich nicht wirklich in der Lage war, einen klaren Gedanken zu fassen. Dabei herausgekommen sind ein echt ödes Buch und ein Buch, das ich von der Grundidee nach wie vor gut finde, das ich aber bestimmt besser hätte umsetzen können. Tja, Pech. Das Problem ist: Es kann zwar niemand in seinem Job ständig Höchstleistungen bringen. Und jeder hat mal schlechte Phasen. Nur bei mir kriegen das immer gleich so viele Leute mit. Blöd.

(Andererseits: Während der Arbeit am "Geisterschiff" hatte ich auch eine echt miese Phase, und das ist bis heute niemandem aufgefallen.)

113) Graf Zahl © schrieb am 24.09.2003 um 18:07:35: Tach André! Ich hätte mal eine Frage zu den Nebencharakteren. rüher war es so, daß den drei ??? öfter ein jugendlicher Auftraggeber oder deren Kinder bei den Ermittlungen geholfen haben. Könntest Du dir vorstellen, so etwas mal einzubauen. (Damit meine ich eine _wirkliche_ Hilfe )
Weiter unten stand etwas von den Dreiwort-Titeln. Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, daß nicht nur ich gelegentlich mit den letzen Titeln durcheinander kommen, da sie nicht nur gleich konstruiert sind, sondern auch inhaltlich sehr ähnlich sind (ich glaube jetzt ist nicht ganz klar, was ich meine: also Handlungagegenstand/ort (Höhle, Tal, Schlucht, Villa etc.) der/des - und das dritte Wort ist meistens etwas reißerisches. Vielleicht könnte man es, wenn es schon reißerisch sein muß mal andersherum versuchen? Auch die Variante, alle sinh ein Wort zu packen wäre da einprägsamer.
Noch ein Wort zu den Landschaftbeschreibungen. Ich konnte mir den Wald bei "Auge des Drachens" auch in Kalifornien sehr gut vorstellen, ein paar landestypische Besonderheiten zu erwähnen, wie z.B. Chaperals oder andere Gewächse, wäre zwar schön, aber ich habe ohne die Erwähnung nicht das Gefühl, daß die Folgen in Deutschland spielen würden. Was mich mehr stört, ist das Klima - die vielen Schlechtwetter (oder auch weniger-gut-Wetter)-Folgen lassen allerdings schon gelegentlich vergessen, daß die Serie in Kalifornien spielt.
André schreibt: Tach Gräfin! Ich finde jugendliche Helfer immer ein bisschen langweilig. Ich meine, wozu brauchen die drei ??? Hilfe? Sie kriegen doch eigentlich alles ganz gut allein in den Griff. Meiner Meinung nach macht ein viertes Aushilfsfragezeichen dramaturgisch nur in den seltensten Fällen Sinn. Viel sinnvoller sind Figuren ähnlichen Alters, die ein bisschen Schwung in die Bude bringen, wie z.B. Jelena (ja ja, ich weiß schon, was Du sagen willst) oder Emily (die ja gleichzeitig Auftraggeberin, Opfer, Helferin und des Rätsels Lösung ist). Nichtsdestotrotz habe ich es vor einem Jahr mal wieder mit einem (diesmal übrigens Marx-untypisch männlichen!) jugendlichen Helfer versucht. Leider ist das Buch auf Seite 40 steckengeblieben und gammelt seitdem auf der Festplatte herum. Jugendliche Helfer scheinen mir also kein Glück zu bringen.

Titelkonstruktionen: Ja, mir geht es da sehr ähnlich. Das Problem ist, dass bei jedem neuen Manuskript praktisch von vorne überlegt wird. Und wenn dann ein passender Titel gefunden ist, spielt die Ähnlichkeit zu bereits bestehenden Titeln offenbar keine Rolle mehr. Wie gesagt: Mich nervt es auch. Aber ich habe darauf leider keinen Einfluss. Schreibt an Kosmos und beschwert euch! Ich glaube, das hat mehr Gewicht, als wenn ich ständig sage: doofer Titel, doofer Titel, doofer Titel.

114) Cockerspaniel (pegerst@aol.com) schrieb am 24.09.2003 um 19:39:28: Hi André! Ich habe die neuen Bücher noch nicht gelesen, aber die anderen sind auch SUPER. Am besten finde ich "Das leere Grab". Welche Bücher von dir (außer Toteninsel) kannst du denn so empfehlen??? Was hältst du eigentlich von dem Schreibstil der B.J. Henkel-Waidhofer??? Und: Wie findest du es, dass Ben Nevis in jedem zweiten Satz das Wort "Bob" benutzt??? Meine letzte Frage: Hat man eigentlich eine Chance, wenn man bei Kosmos als Fan ein Manuskript einreicht??? Vielleicht ist das von unserem zwei ??- "Fanclub" (zwei Mitglieder) mal in zwei Jahren fertig . . . Das wars jetzt auch, danke für die Antworten schonmal im Voraus und mach weiter so!!! Ciao, wie Peter zu sagen pflegt! (Wusstest du eigentlich, dass das von der venezianischen Begrüßung "Sono vostro schiavo" kommt und übersetzt heißt "Ich bin dein Diener" ???)
André schreibt: Okay, hier die aktuelle Empfehlungsliste: Momentan gefallen mir neben "Toteninsel" auch noch "Das Erbe des Meisterdiebs", "Nacht in Angst" und "Villa der Toten". Ja, die sind alle richtig gut. Kaufen und lesen!

BJHWs Schreibstil fand ich eigentlich immer sehr professionell. Sie hatte eine schön leichte, flüssige Sprache, über die man nicht stolperte und die gut funktionierte. Nur leider haperte es des Öfteren an den Inhalten ...

Wenn Ben Nevis in jedem zweiten Satz das Wort "Bob" benutzt, liegt das vermutlich daran, dass Bob in jedem zweiten Satz irgendwas sagt oder macht, meinst Du nicht? Also, mir ist bisher noch keine gehäufte Bobisierung in seinen Büchern aufgefallen.

Eine Chance hat man mit einem Manuskript beim Kosmos-Verlag immer - vorausgesetzt, es ist gut.

Den Ursprung des Wortes "ciao" kannte ich bisher noch nicht, vielen Dank für die Erweiterung meines geistigen Horizonts! Kommt auch alles wunderbar hin, denn "servus" ist ja auch bloß Latein und heißt "Sklave". (Das ist so ziemlich die einzige Information, was ich aus dem Lateinunterricht ins wirkliche Leben retten konnte.)

115) Sebastian (prof.moody@gmx.de) schrieb am 25.09.2003 um 11:07:33: Hey Andre. Jetzt neigt sich ja leider der Monat wieder dem Ende und somit auch die "Septemberbox". Ich warte gerade sehnsüchtig auf die Post, da diese heute mein Paket von Amazon mit dem Inhalt : Villa der Toten und Auge des Drachens. Bis jetzt bin ich noch nicht dazu gekommen die Bücher zu lesen, aber das wird sich ab heute ja ändern *freu*. Noch eine kleine Frage : Wird es denn in absehbarer Zeit wiedermal eine Fragebox mit dir geben ? So und nun hoffe und hoffe und hoffe ich auf die Bücher. Ich werde sie gleich verschlingen . Grüße aus München, Basti
André schreibt: Inzwischen hast Du die Bücher hoffentlich schon. Und? Wie haben sie Dir gefallen? Wenn diese Fragebox in wenigen Tagen ihre Pforten schließt, brauche ich erst mal eine lange Pause. Ich denke schon, dass es wieder eine Möglichkeit geben wird, mir Fragen zu stellen. Irgendwann. Aber ob es wieder eine Fragebox wird ...? Mal schauen.
116) stedaho © schrieb am 25.09.2003 um 12:27:20:
Hi André!

Erst einmal möchte ich dir ganz herzlich zu deinen beiden neuen Büchern gratulieren! Ich fand sie wirklich großartig und denke, man kann sie getrost in die Riege der Klassiker einsortieren! Auch die Sache mit den drei Bändern fand ich nicht zu kompliziert.
Zweitens möchte ich mich ebenfalls bedanken für die Mühe, die du dir mit dem Beantworten der Fragebox machst! Dazu gehört auch schon meine erste Frage: Wie gehst du bei dem Beantworten vor? Liest du dir erst alle Fragen durch und antwortest dann bei denen zuerst, die dir am besten gefallen oder wo dir zuerst etwas einfällt? Ich bin darauf gekommen, weil ich zwar die Fragen der Reihe nach lese, du aber manchmal auf Antworten verweist, die weiter oben stehen.

Die nächste Frage bezieht sich auf VdT: Relativ weit vorne im Buch wird gesagt, die drei Damen hätten alle ein Alibi für den Todeszeitpunkt - später stellt sich jedoch heraus, dass sie sich doch im Haus befunden haben - es wird, wenn ich mich recht erinnere, jedoch nichts darüber gesagt, welcher Art die Alibis waren bzw. wieso sich die Damen dann doch im Hause befunden haben. Habe ich da etwas überlesen? Oder ist das der Seitenbeschränkung zum Opfer gefallen? Oder war es gar Absicht?

Meine dritte und letzte Frage klingt so, als sei es eine, die schon hunderttausend Mal gestellt wurde, allerdings definitiv nicht in dieser Fragebox, und ich kann mich auch nicht daran erinnern, sie in der letzten gelesen zu haben, das ist allerdings auch schon ein Weilchen her: Wie läuft das mit der Initialisierung zu neuen Büchern? Tritt der Verlag an dich heran und sagt: "Wir brauchen im Sommer nächsten Jahres zwei Bücher von dir, schreib mal was!" oder ist das eher so, dass du drauf los schreibst, was dir in den Sinn kommt, und dann dem Verlag sagst, du habest ein Buch fertig, ob sie das nicht veröffentlichen wollen? Oder hast du gar ein vertraglich festgesetztes Pensum an Büchern, die du schreiben musst? Das lassen deine bisherigen Antworten aber eher nicht vermuten. Und da fällt mir auch gleich doch noch eine allerletzte Frage ein: Ist schon einmal eine Buchvorlage von dir beim Verlag abgelehnt worden? Kann ich mir nicht vorstellen...

Viele Grüße aus Kreuzberg nach Kreuzberg und mach weiter so,
Stefan Daniel
André schreibt: Also, ich lese erst mal alle Fragen und lasse dann meistens ein paar Stunden oder sogar einen Tag verstreichen, bevor ich antworte, weil ich mir erst mal überlegen muss, wie ich auf bestimmte Dinge antworten will. Ist zwar meistens recht unkompliziert, manchmal aber auch nicht. Und dann gehe ich einfach Frage für Frage der Reihe nach durch. Manchmal kann ich auf Antworten verweisen, die in der Zukunft liegen, weil ich die in einer "Session" beantwortet habe und dann nachträglich noch etwas hinzufüge, das ist das ganze Geheimnis.

Die Alibifrage: Sie ist nicht wirklich der Seitenbegrenzung zum Opfer gefallen, das heißt, ich habe diese Szene nicht erst geschrieben und dann später wieder rausgeschmissen oder so. Vielmehr habe ich mich einfach dazu entschlossen, diesen Aspekt der Geschichte unerklärt zu lassen, um nicht vom Thema abzukommen. Natürlich hätte ich mir noch gefälschte Alibis ausdenken und belegen können, aber das hätte einfach zu sehr von der eigentlichen Geschichte abgelenkt. Außerdem hätte es nirgendwohin geführt, also habe ich mir das einfach ge- und den Lesern erspart. Die Damen hatten Alibis, und am Ende stellt sich heraus, dass diese gefälscht waren. Punkt. Das ist alles, was der Leser wissen muss. Jede weitere Erläuterung wären unnötiger Ballast und eine Tempobremse gewesen.

Deine nächste Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Du hast Recht, es gibt keine Verträge, die mich zu einer bestimmten Anzahl von Büchern im Jahr verpflichten. Das läuft alles mündlich ab. Aber wie eigentlich genau? Es ist irgendwie ein nicht festgelegter, flexibler Prozess. Jeder Autor arbeitet eigentlich immer an irgendwas. Mal schneller, mal langsamer. Mal mit langen Pausen, mal ohne. Und irgendwann sind die Bücher dann halt fertig und passen dann auch in die nächste Programmstaffel. Und wenn mal gerade jemand nichts fertig hat, hat der nächste dafür zwei Bücher parat. Und wenn doch noch ein Buch für die nächste Staffel fehlt, fragt das Lektorat halt nach, wer Zeit und Ideen hat, noch etwas zu schreiben. Das ergibt sich halt irgendwie. Manchmal wird es gegen Ende des Abgabetermins etwas knapp. Manchmal hat man aber auch noch einen Zeitpuffer von mehreren Monaten. Es ist ein Auf und Ab, mal läuft es so, mal so, aber irgendwie passt es am Ende immer. Keine besonders befriedigende Antwort, oder? Aber besser kann ich es nicht erklären.

Richtig komplett abgelehnt wurde bisher noch nichts, aber ich habe durchaus schon öfter zu hören bekommen, dass dieses oder jenes noch geändert werden müsse. Sehr arbeitsintensiv waren z.B. "Spur des Raben", "Musik des Teufels" oder auch "Tödliche Spur".

117) Mr. Murphy © (Mr.Murphy@Karpatenhund.de) schrieb am 25.09.2003 um 18:26:26: Hallo André!

Zuerst ein großes Lob für Deine beiden neuen Bücher und "die 7 Tore"! Meine Frage bezieht sich auf "die 7 Tore": Wie bist Du eigentlich an die Geschichte herangegangen? Welche Story-Elemente hattest Du zuerst im Kopf - welche kamen erst recht spät dazu und: hattest Du auch eine bestimmte Filmmusik während dem Schreiben verwendet? Ich finde übrigens, dass "die 7 Tore" Dein drittbestes Buch ist (nach Meisterdieb und Labyrinth)

P. S. Auch mich interessiert es, ob es nächstes Frühjahr wieder die Möglichkeit gibt, Dir Fragen zu stellen ("Märzbox"?)
André schreibt: Bereits Jahre, bevor ich das erste Wort schrieb, stand der Titel fest: "Die sieben Tore" stand lange Zeit ganz oben auf meiner Liste mit Titeln, die mir gefielen. Das nächste Element, das hinzukam, war die Vision von einem unheimlichen Haus mit einem riesigen Holztor. Ein solches Gebäude (allerdings mit arabisch anmutender Architektur) habe ich nämlich während meines Marokko-Urlaubs in Marrakesch gesehen und gedacht: Hey, da ist ja das erste meiner sieben Tore! Tja, und dann habe ich einfach angefangen zu schreiben und mich ziemlich von der Stimmung leiten lassen, ohne eine genaue Ahnung zu haben, worum es eigentlich geht. Die Sekte, der Skarabäus und vor allem die Lösung der Tor-Rätsels existierten zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Lediglich das Haus und Mr Carter und sein Gedächtnisverlust. Diese totale Ahnungslosigkeit ist mir dann irgendwann auch zum Verhängnis geworden, und ich musste zwischendurch 40 Seiten wegschmeißen und noch mal neu schreiben. Aber dann funktionierte es irgendwie. Und von der Auflösung war ich selbst sehr überrascht. Eine bestimmte Musik habe ich übrigens nicht gehört, jedenfalls nicht dass ich mich erinnern könnte (ist ja schon eine Weile her).

Ich könnte mir vorstellen, dass es wieder eine Septemberbox gibt. Aber eine Märzbox? Nein, ich glaube, das ist mir zu früh. Ist ja bald schon wieder März! ;-)

118) Heiko © (funes@lycos.de) schrieb am 25.09.2003 um 20:58:48: Hallo André!
Zunächst möchte auch ich mich den lobenden Worten meiner Vorredner(schreiber) anschließen und Dir zu Deinen beiden neuen Meisterwerken gratulieren. Vielleicht hättest Du daraus sogar noch mehr machen können, wenn es die Seitenzahlreduzierung nicht geben würde. Dazu nun auch meine Frage. Wird es in näherer Zukunft mal wieder ein dickeres Buch mit so ca. 150 Seiten geben? Vielleicht spätestens zu Folge 125? Immerhin hatten ja bislang nicht alle Bücher 128 Seiten, so daß KOSMOS bei den dünneren Büchern gespart hat.Eine weitere Möglichkeit wäre es doch auch, daß wie bei früheren Auflagen schon einmal, neue Kapitel nicht auf einer neuen Seite anfangen. Viele Kapitel enden bereits nach ein paar Zeilen, so daß eigentlich bei jedem Buch noch ein bis zwei weitere Kapitel möglich wären. Was hälst Du davon? Auf jeden Fall mach weiter so!
Schöne Grüße von Heiko
André schreibt: Ein Buch, das einfach mal so außer der Reihe 150 Seiten hat, ist leider ziemlich unwahrscheinlich. Denn erstens spart Kosmos nichts, wenn ein Buch ein paar Seiten weniger hat, weil trotzdem die gleiche Anzahl Druckplatten (oder wie das heißt) und Papierbögen (oder wie das heißt) gebraucht werden. Gespart wird erst, wenn Du den Text um mehr als 16 Seiten (oder waren es sogar 32?) reduzierst. Und zweitens kannst Du auch keine zwei Kapitel rausholen, wenn Du nicht mit jedem Kapitel eine neue Seite anfängst, sondern wesentlich weniger. Mit dieser Kapiteleinteilung wird ja sowieso schon immer ohne Ende getrickst. Wie oft habe ich schon Kapiteleinteilungen komplett geändert, um den Platz möglichst effektiv auszunutzen, damit ich nichts kürzen muss? Eigentlich tue ich das jedes Mal. Ich würde sagen, Du kannst bei einem Durchschnittsbuch fünf Seiten rausholen, wenn neue Kapitel auf der gleichen Seite anfangen, nicht mehr. Und diese fünf Seiten bringen's ja irgendwie auch nicht. Meine stille Hoffnung ist, dass aus ästhetischen Gründen irgendwann mal wieder die Schriftart geändert wird und man sich dann für eine kleinere Schrift entscheidet. Dann hat man zwar immer noch nur 128 Seiten, aber dafür steht dann mehr drin.
119) Mattes © (Mattes@rocky-beach.com) schrieb am 26.09.2003 um 18:54:46: Hallo André, wie du in # 108 so schön ausführst, was auch mir durch den Kopf gegangen ist, wie steht es denn nun um die Toteninsel, die ja nun nicht mehr Band 100 ist, da der Feuerteufel (mit alter Visitenkarte!) ja alles eins nach oben drückt? Laut deiner Rechnung ist also nun "Doppelte Täuschung" Band 100. Hat das keiner bedacht oder ist der Feuerteufel nun Band Hundertsoundsoviel trotz alter Visitenkarte?
Ich hoffe, wir sehen uns auf der buchmesse, dann werden wir das nochmal bei Würstchen mit Send durchkauen
Grüße
André schreibt: Also, wenn Du mich fragst, ist "Feuerteufel" nun Band hundertsoundsoviel, obwohl leider vergessen wurde, die neue Visitenkarte einzufügen. Wenn Du darauf bestehst, ist Feuerteufel aber meinetwegen auch Folge 90, wodurch alles eine Nummer nach oben verschoben wird. Damit bleibt die "Toteninsel" allerdings trotzdem die 100. "Doppelte Täuschung" ist dann die 99 und "Hexenhandy" die 101. Klingt nach einer doofen Ausrede? Mag sein, aber Fakt ist nun mal: Die Bücher haben keine Nummerierung, insofern kann sich wirklich jeder selbst ausdenken, welches der drei gleichzeitig erscheinenden Bücher als erstes, zweites und drittes kommt. Praktisch, oder? In meinem Bücherregal stehen die Bücher auch in einer anderen Reihenfolge, als man sie von den Hörspielen kennt. Meine sortiere ich z.B. natürlich so, wie ich sie geschrieben habe, und das stimmt nicht immer mit der Hörspielzählung überein.

P.S. "Würstchen mit Send"? Ich hoffe, Du meinst Senf und nicht Sand!?

120) Maximilian Hofmann schrieb am 26.09.2003 um 20:11:45: Hi Andre! Die sieben Tore ist wirklich schön, mit den Rätseln und dem verblüffenden Ende. außerdem finde ich es gut, dass die drei ??? Endlich auch mal richtige Detektivaufträge praktisch duech Werbung zu bekommen. Dies kam ja noch nicht all zu oft vor. Ein paar Fragen hätte ich auch noch: -lass doch mal wieder einen Geburtstag mit einfließen! -findest du, die drei ??? müssen realistisch bleiben? Wenn ja, eigentlich müsste man ja dann Ben Nevis todesflug streichen. -Lass doch mal den neuen Rolls-Royce von BMW einfließen! -in wie vielen Bänden kommt wieder Viktor Hugenay vor (ca.)? -kommt mal wieder Mr. Hietfield vor und wenn nicht, gibt es eigentlich noch Manfred Steffen? Schon mal im Vorraus danke für deine Antworten! Ciao
André schreibt: Also, der Reihe nach: Peters Geburtstag im "schwarzen Monster" war eigentlich nur ein kleiner Gag. Ich denke, dabei sollte es bleiben, denn ein Geburtstag bedeutet ja auch, dass die drei Detektive älter werden. Und das werden sie ja schon seit Jahren nicht mehr. Also sollte man damit sehr vorsichtig sein. So absurd es auch ist, ich behaupte ja weiterhin, dass Peter vor dem "schwarzen Monster" 16 war - und danach immer noch 16 ist. Womit ich gleich zu Deiner nächste Frage komme: dem Realismus.

Mit der Realität ist das so eine Sache. Ich denke, die drei ??? leben in ihrer ganz eigenen Realität. Absolut unrealistisch ist, dass sie nicht altern. Und dass sie permanent Ferien haben. Und dass sie weder rauchen noch trinken noch Sex haben. Aber innerhalb ihres kleinen, feinen Rocky Beach-Universums IST das nun mal so. Man muss halt darauf achten, dass die Geschichten und Begebenheiten und Verhaltensweisen in das Realitätsbild der Serie passen, das mit "unserer" Realität nur bedingt etwas zu tun hat. Das lässt sich eigentlich schwer in Worte fassen. Trotzdem weiß eigentlich jeder intuitiv, was gemeint ist. Ist es realistisch, dass die drei ??? jede zweite Folge eine Waffe an den Kopf gehalten bekommen und trotzdem noch ruhig schlafen können und nicht seit Jahren in Psychotherapie sind? In ihrem Universum: ja. In unserem: nein. Ist es realistisch, dass Autos fliegen können? In beiden Universen: nein. "Todesflug" ist da sicherlich einer von wenigen Grenzfällen, an denen sich die Geister scheiden. Ob dieser Fall im drei ???-Universum realistisch ist oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Zum Thema Rolls Royce: siehe Eintrag 21!

Hugenay kommt nicht nur circa, sondern sogar ganz genau in vier Bänden vor: "Der Super- Papagei", "Der seltsame Wecker", "Poltergeist" und "Das Erbe des Meisterdiebs".

Über Hitfield ist mir derzeit nichts bekannt, und mit Manfred Steffen fragst Du den Falschen, ich habe absolut keine Ahnung.

zurück - aktuelle Einträge - vor


[TOP] - [Druckversion] - [rocky-beach.com] - [Impressum] - [Datenschutzerklärung] - 26.08.2018