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74255) Gaspode © schrieb am 27.01.2025 um 19:24:44 zur Folge Der Karpatenhund: @dcc:»Der Aufschrei der Fans war ja größer, als man einfach eine komplett neue Story erfunden hat.« Echt? Habe keinen der Filme gesehen.
74254) dcc © schrieb am 27.01.2025 um 19:10:54 zur Folge Der Karpatenhund: wie gesagt: Der Aufschrei der Fans war ja größer, als man einfach eine komplett neue Story erfunden hat. Es ist doch ganz einfach: Man bleibt dem bekannten treu, damit man auch bestehende Fans anlockt. man muss es aber anpassen, damit es nicht antiquiert wirkt und filmisch funktioniert. Im Übrigen ist das Hörspiel 40 Minuten lang, der Film ist 100. Zu inhaltlichen Änderungen: Charles Niedland taucht im Hörspiel ein mal als Stichwortgeber auf, hat dann keine Funktion mehr. Das ist schlecht in einem Film. Anderseits wären "Lichtblitze" in einer Wohnung kaum aufregende Phänomene. Es ist schon im Hörspiel sehr enttäuschend, dass der ganze eigentliche Fall nur darauf basiert, dass jemand mit einer Taschenlampe in die Wohnung leuchtet. Wäre das wirklich eine spannende Filmhandlung? So hat man einen Charakter ausgebaut, ihm ein Motiv gegeben, und ein glaubhafteres Spukphänomen geschaffen.
74253) Gaspode © schrieb am 27.01.2025 um 18:14:02 zur Folge Der Karpatenhund: Zum Thema »modernisieren«: Ich frage mich halt immer bei Film-Umsetzungen aller Art, was bringt die Story weiter? Was reichert sie an? Klar ist es logisch, dass in den USA Schwarze rumlaufen, das kann man also machen. Und auch Hintergrundinfos zu den Charakteren kann man schaffen bzw. ausbauen, wenn sie Mehrwert bieten. Aber warum muss man eine Story sonst verändern? Dann doch lieber eine neue Geschichte schreiben, aber da kann man natürlich nicht mit dem Karpatenhund werben. Wobei ich mich eh frage wer eigentlich die Zielgruppe davon ist? Die Eltern, die dann mit ihren Kindern in den Film gehen sollen?!
74252) dcc © schrieb am 27.01.2025 um 18:11:41 zur Folge Der Karpatenhund: Sorry aber für mich als Alt-Fan hat die leicht modernisierte Karpatenhund Variante hervorragend funktioniert. Weil ich auch gar nicht erwartet habe, dass das alles als reines Retro-Original verfilmt würde. Im Übrigen war der letzten Film sehr erfolgreich - also: Alles richtig gemacht! einiges was du sagst ist ja auch einfach falsch. Der letzte Film war ja ein neuer Stoff, und wie gesagt, war sehr erfolgreicht.
74251) Gaspode © schrieb am 27.01.2025 um 18:07:20 zur Folge Der Karpatenhund: @Boomtown: Die Fan-Autodidakten schreiben allerdings besser als mancher gelernter Autor.
74250) Boomtown © schrieb am 27.01.2025 um 18:01:38 zur Folge Der Karpatenhund: Interessant finde ich bei DDF immer wieder, dass diverse Produzenten, Verlage, Konzerne, Marketingabteilungen etc. der Serie bei der kommerziellen Verwertung nicht zu trauen scheinen oder den Vibe nicht erkennen wollen. Ich hatte beim Erscheinen der ersten DDF-Filme eine ähnliche Diskussion mit einem der Produzenten, der erklärte, dass ja wahnsinnig viele Leute bei so einer Produktion mitreden und unendliche viele Vorgaben erfüllt werden müssen. Klar, nur warum überhaupt ein 50 Jahre altes Buch verfilmen, um dann sämtliche Nebenfiguren zu "modernisieren", Lovestories einzuschreiben, Motive zu pimpen, die Zeit in die Gegenwart zu verlegen etc.? Es geht einfach darum die erfolgreiche Marke und den heiligen Gral der Folgen als Oberfläche zu nutzen, um einen neuen Aufguss zu verkaufen, der am Ende weder für Alt-Fans noch für Kids wirklich funktioniert. Und auch sonst: Aida Rasch wird vom Verlag in höchsten Tönen aus der Serie weggelobt, ihre Artworks durch neue ersetzt, weil wohl zu "altbacken". Nicht mal den das Cover des Bildbands über ihre Arbeit durfte eines ihrer Bilder zieren, stattdessen setze man auf eine billige Photoshop-Grafik. Bei den Autoren das selbe. Man setzte ab einem bestimmten Punkt auf Fan-Autodidakten nach dem Motto, für DDF wird es schon reichen. Überall schwingt diese fehlende Wertschätzung gegenüber der Originalserie mit, dabei ist das für viele Leute ein Goldesel. Man ist nicht in der Lage, sich neue Stoffe auszudenken, neue Serien zu entwickeln, aber meint, die alten ständig verschlimmbessern zu müssen.
74249) alphawolf © schrieb am 27.01.2025 um 17:39:14 ins Gästebuch zum Thema Geeignete DDF-Szene für 10-Min-Hörspiel?: Sorry, noch einer: Die Gefährliche Erbschaft, als die drei fast dem Wasserfall zum Opfer fallen.
74248) alphawolf © schrieb am 27.01.2025 um 17:35:48 ins Gästebuch zum Thema Geeignete DDF-Szene für 10-Min-Hörspiel?: Das ist tatsächlich schwierig. Die Szenen, die ich spontan empfehlen wollte, gibt es nur im Buch. Solche "Schlenker", die nicht der Handlung folgen, also für sich allein stehen und lustig sind ... schwierig. Die Verfolgungsjagd aus den Musikpiraten? Der Sturz vom Balkon bei den Comic-Dieben? Die erste Begegnung des Phantoms aus dem Nebelberg?
74247) Boomtown © schrieb am 27.01.2025 um 17:16:58 zur Folge Der Karpatenhund: @363 Ach so meintest du das. Na wenn das für dich schon maximal divers ist, hätte es ja auch für den Film gereicht . Ich würde eher sagen, realistisch für LA wäre, wenn der Börsenmakler selbst ein Yogi ist. :) Aber nur nochmal zur Erinnerung, ich bezog mich auf diesen Satz: "Einen Film in einer rein weißen, heteronormativen Bubble spielen zu lassen ist doch auch total künstlich und absurd." Das halte ich ganz grundsätzlich für eine sehr steile These beflügelt von der momentanen woken Netflix-Logik, erst recht angesichts des DDF-Komsoms, der dem ja insgesamt so gar nicht entspricht. Warum sollten Erzählungen nicht in irgendwelchen "Bubbles" spielen? Warum sollte man den Anspruch haben, in einem nachbarschaftlichen Kammerspiel die komplette Vielfalt einer Gesellschaft abzubilden? Das ist doch viel eher absurd und anders Wirklichkeit vorbei, denn es gibt nun mal unterschiedliche Milieus. Und das meine ich wieder in alle Richtungen. In Menace II Society will ich auch nicht, dass da plötzlich die Hälfte der Charaktere weiß sind.
74246) Ola-Nordmann © schrieb am 27.01.2025 um 11:52:09 ins Gästebuch zum Thema Geeignete DDF-Szene für 10-Min-Hörspiel?: Für so eine kurze, für sich stehendes Zehn-Minuten-Hörspiel, würde sich ggf. auch eine der Kurzgeschichten eignen, falls du dich nicht auf die Hauptserie beschränken willst.
74245) alphawolf © schrieb am 27.01.2025 um 11:22:25 zur Folge Der Karpatenhund: Kommt, Kinderlein, zankt euch nicht.
74244) dcc © schrieb am 27.01.2025 um 10:41:17 zur Folge Der Karpatenhund: @360. So leicht geht das aber jetzt nicht. Du hast gesagt, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass eine "Hood" dort maximal divers zusammengesetzt ist. Daraufhin habe ich dir gezeigt, dass das mit dem Yogi und dem Börsenmakler ja schon im Buch so ist. Auch die Schlangenfrau kann die Wohnung geerbt haben oder sie wird von den Eltern bezahlt. Vielleicht verdient sie aber auch als Programmiererin 500k im Jahr. OK, wenn du gegen jede Veränderung bist, dann macht die Diskussion keinen Sinn. Dann empfehle ich aber niemals je in eine Verfilmung eines Romans zu gehen
 

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