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74243) alphawolf © schrieb am 27.01.2025 um 07:47:53 zur Folge Der Karpatenhund: Wir waren am Samstag zur Mittagszeit im Kino, der Saal war so gut wie leer, man kam vielleicht auf 10 Personen, war das bei euch auch so?
Der Film war gut. Man hat die Story an sich erzählt, aber alle Rätsel modernisiert/neu interpretiert, sodass man aufs neue überrascht war und wieder miträtseln konnte. Der Spuk in Mr Prentice Wohnung ist komplett neu interpretiert, dafür hat man endlich mal eine gute und nachvollziehbare Lösung gefunden, denn die drei Lösungen in Buch und Hörspiel fand ich alle nicht dolle. Die Besetzung der Nebenfiguren fand ich auch alle gut, dass aus dem Katzenmann eine Schlangenfrau wurde irgendwie lustig. Skinny passte auch für mich, Cotta hingegen gar nicht (nichts gegen den Schauspieler, aber er wirkte mehr wie ein 0-8-15 Hilfspolizist). Bei den Hauptfiguren finde ich eigentlich nur Justus getroffen. Bei Titus fehlt mir der "gewaltige Schnauzbart". Aber davon muss man sich frei machen und auf die Schauspieler als 3. Realität einlassen.
74242) Boomtown © schrieb am 27.01.2025 um 00:15:38 zur Folge Der Karpatenhund: @358 Was willst du mir damit sagen? Kann doch sein, dass der Yogi die Wohnung geerbt hat? Außerdem ist das im Film doch genauso?
74241) Boomtown © schrieb am 27.01.2025 um 00:13:18 zur Folge Der Karpatenhund: @359 Erstaunlich, in welch atemberaubender Geschwindigkeit mir hier die Worte im Mund rumgedreht werden. Ich habe mit keiner Silbe geschrieben, dass ich schwarze oder homosexuelle Menschen "seltsam" finde!! Genauso wenig seltsam finde ich jedoch die Konstellation, wie sie im Buch ist. Insofern lehne ich die Veränderungen der Charaktere ab, weil sie keinerlei Mehrwert für die Geschichte bieten. Dir gefällt es, mir nicht. Nicht mehr und nicht weniger.
74240) kirschkuchen © schrieb am 27.01.2025 um 00:03:28 ins Gästebuch zum Thema Geeignete DDF-Szene für 10-Min-Hörspiel?: Liebe Leute, ich suche eine passende Szene aus der DDF-Welt, die ich bei einem Open Stage-Abend gerne als Live-Hörspiel performen mag. Wichtig sind mir folgende Kriterien: Es muss auch ohne Vorkenntnis Spannung gegeben sein, einige Humoreinlagen wären ebenfalls super, Action (die auch auditiv umsetzbar ist) sollte genau wie alle drei Detektive ebenso möglich sein. Ein Beispiel: Toll ist zum Beispiel die Szene in "Nacht der Tiger", in der die drei erst auf Lauer liegen und anschließend eine Verfolgungsjagd starten. Vielleicht fallen euch aus den Hunderten Geschichten ja passende Szenen ein. Ich freue mich über Inspiration! :))
74239) Call © schrieb am 26.01.2025 um 23:24:19 zur Folge Der Karpatenhund: Meine Kinder hatten während und nach dem Film keine einzige Frage dazu, warum da jemand schwarz war oder warum Prentice der Liebhaber von Niedland ist. Die Realität sieht für sie eben anders aus, sie haben schwarze Kinder in ihren Klassen und im Freundeskreis, für die ist das nichts außergewöhnliches. Und wer wen wie warum liebt finden sie auch nicht seltsam, weil wir genau diese Konstellationen im Freundeskreis haben. Ehrlich gesagt, finde ich es durchaus sinnvoll, dass Prentice und Niedland eine Beziehung haben. So ist das viel logischer, dass er den Karpartenhund erbt als der Bruder. Und wie groß wäre der Aufschrei gewesen, wenn man Niedland oder Prentice zu einer Frau umgeschrieben hätte? Egal wie mans macht, irgendwem steigt man offensichtlich immer auf die Zehen, also ist es am Ende egal, wie mans macht. Mir persönlich hat der Film extrem gut gefallen und ich fand es in der Tat sehr kurzweilig, dass ein paar Dinge gewandelt oder neu eingebaut wurden, ein paar Charaktere geschärft oder besser gezeichnet wurden und der ganze Film in sich stimmig ist anstatt krampfhaft zu versuchen nur möglichst nicht vom Original abzuweichen und gleichzeitig zu riskieren, dass, egal wie nah man dran ist, trotzdem irgendwer mit einem Detail um die Ecke kommt, das nicht stimmt.
74238) dcc © schrieb am 26.01.2025 um 23:05:31 zur Folge Der Karpatenhund: Ein Börsenmakler und ein verträumter nichtsnutziger Yogi in der gleichen Wohnanlage sind also total stimmig? Also noch mal: Hier wurde ein 50 Jahre altes Buch verfilmt, welches schon mehrere Male durch nicht unwesentliche Bearbeitungen gegangen ist. Gemessen daran habe ich eine wirklich gelungene und weitestgehend getreue Umsetzung des Hörspiels mit einigen Elementen der Bücher und einer gelungenen Modernisierung gesehen
74237) dcc © schrieb am 26.01.2025 um 23:02:17 zur Folge Der Karpatenhund: wie wäre es wenn du hier noch mehr Spoiler raushaust???
74236) Boomtown © schrieb am 26.01.2025 um 22:37:18 zur Folge Der Karpatenhund: OK, lag mir eigentlich fern hier Diskussionen über Sinn und Unsinn von Wokeism anzuzetteln, aber bleibt in dem Fall wohl dann nicht aus. Und das ist wohl auch das Problem. Nur zur Info, ich hätte es genauso unnötig und aufdringlich gefunden, wenn bestehende Charaktere in die andere Richtung verändert worden wären. Um mal bei den Fakten zu bleiben, Prentice ist im Buch ein Kunstliebhaber und Bewunderer des Künstlers völlig ohne sexuelle Motive, Niedland wird nicht aus Eifersucht auf den Lover seines Bruders zum Straftäter, Miss Charmes ist eine füllige, junge Blondine die durchs Schwimmen abnehmen will und Mr. Hassel ist halt ein verschrobener Katzenmann und keine junge Schlangenfrau. Das kann man jetzt alles egal finden, oder gar erfrischend. Ich hingegen sehe dramaturgisch keinen einzigen Grund so umfassend in Careys Figurenensemble und deren Motive einzugreifen. Es wirkt eben genau so wie du es beschreibst, Franca, und da sind wir uns dann einig: Die Ambition der Macher ist es, die ??? aus einer vermuteten "heteronormativen Bubble" zu "befreien", und das springt einen förmlich an. Und da hab ich in einer Verfilmung eines ???-Klassikers so gar keine Lust drauf. Mal ganz abgesehen davon, ist es natürlich keineswegs absurd oder unrealistisch, dass es in LA eine Wohn-Community gibt, die der Zusammensetzung aus dem Buch entspricht. Umgekehrt wird ein Schuh draus, es ist eher eine absurde Vorstellung, dass dort jede Hood maximal divers zusammengesetzt ist. Und nur, um es nochmal klarzustellen, mir sind die Konstellationen in DDF-Folge sonst völlig egal, nur wenn ich mit dem Versprechen einer Karpatenhund-Verfilmung ins Kino geködert werde, würde ich eben auch gerne die Verfilmung vom Karpatenhund mit einem gewissen Respekt vor dem Werk der Autorin sehen.
74235) Berti © schrieb am 26.01.2025 um 18:53:17 zur Folge Der Karpatenhund: @Franca. Du triffst es auf den Punkt. Gerade die Hautfarbe von Personen wird ja auch in vielen Büchern auch gar nicht beschrieben.
74234) dcc © schrieb am 26.01.2025 um 17:58:22 zur Folge Der Karpatenhund: Sehe ich auch so, Franca. Erstens (wie schon in meiner Kritik gesagt) geht es um Charaktere die völlig blass und nicht definiert sind im Buch/Hörspiel, und zweitens: Die Filme sind NICHT für uns gemacht! Mit uns meine ich 40 jährige Erwachsene die die Vorlage in und auswendig kennen. Wenn man sich das vor Augen hält, und an die Kinder denkt die jetzt mit so einem Film aufwachsen, dann ist es doch einfach total erfrischen und normal, dass es eben eine gewisse Diversität gibt! Die Brechstange gilt ja nur für uns, während jeder Unbefangene ganz normal Weiße, Schwarze, Frauen,... im Film sieht. Ist doch viel natürlicher so, oder? Verstehe da auch die Aufregung ganz und gar nicht. Der Kunst-Galerist, der einen Künstler schon in der Vorlage bewundert und ihn fördert, kann doch sehr wohl homosexuell ein. Eine völlig unspezifische Ms Chalmers, die in L.A. lebt kann doch sehr wohl (wie so viele) eine angehende, farbige Schauspielerin sein. Die einzige krasse Änderung ist eigentlich die um Alex/Axel Hassel - aber der war eben im Buch oder zumindest im Hörspiel einfach ein Nicht-Charakter.
74233) Franca © schrieb am 26.01.2025 um 17:40:14 zur Folge Der Karpatenhund: @Boomtown schrieb im André Marx Autorenforum vor Kurzem in seiner Kritik zum Film folgendes: Zitat: „Das Problem mit diesem zwanghaften Diversity-Anspruch ist halt, dass man zwangsläufig ständig mit dem Holzhammer darauf gestoßen wird, wenn völlig ohne Not heraus aus männlichen Charakteren weibliche werden oder aus weißen schwarze oder sexuelle Neigungen hereingeschrieben werden, die gar keine Rolle spielten.“ Zitat Ende. Darauf wollte ich gerne kurz eingehen. Davon auszugehen, dass sämtliche Charactere, die in Bezug auf ihre Sexualität oder ihr Aussehen nicht spezifisch beschrieben werden, dadurch automatisch als hetero und weiß „gemeint“ sein müssen, wäre gewissermaßen genauso zwanghaft, wie davon auszugehen, dass ALLE queer und/oder schwarz sind. Dass in den Film mehr „Diversity“ reingebracht wurde ist für mich keineswegs erzwungen, sondern einfach nur erfrischend normal. Es ist ja nicht so, dass plötzlich alle Figuren in dem Film als queer oder People of Colour dargestellt werden und es nur noch die „Quoten Hete“ und den „Quoten Weißen“ gibt. Die Mehrheit ist immer noch hetero und weiß. Aber queere und schwarze Menschen gibts eben auch - In der realen Welt, in Kalifornien und zum Glück mittlerweile auch in Filmen, Serien und Büchern. Das ist meiner Meinung nach einfach nur ein realistischeres Gesamtbild. Einen Film in einer rein weißen, heteronormativen Bubble spielen zu lassen ist doch auch total künstlich und absurd :) Frauen zu einer unterrepräsentierten Minderheit zu machen ist ebenfalls nicht fair, denn es gibt grundsätzlich ja genausoviele Frauen wie Männer auf der Welt. Darum finde ich es total okay, eine einzelne Figur, die in einer Zeit, in der Frauen noch deutlich mehr „unter den Teppich“ gekehrt wurden, als Mann geschrieben wurde, jetzt in eine Frau umzuschreiben, da ja die Identität als Mann bei dieser Figur in der Originalvorlage nicht besonders entscheidend für die Geschichte war.
74232) Franca © schrieb am 26.01.2025 um 17:08:27 zum Forumspunkt André Marx - Das Autorenforum: @Boomtown ich würd gerne auf deinen Beitrag noch etwas eingehen, aber das mache ich dann im Folgenforum, da wir ja hier tatsächlich ein wenig Off-Topic gelandet sind :)
 

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