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... und der Schatz der Mönche

Die Buchbeschreibung
 
Der NebelbergErzählt von: Ben Nevis, © Kosmos-Verlag August 2002

"Ich möchte Peter Shaw sprechen. Es ist dringend!" - "Worum geht es denn, Mister?" - "Um sein Leben." Eigentlich hatte Peter nur nach einem geeigneten Drehort für ein Filmprojekt an der Schule gesucht. Doch in der verlassenen Fabrikhalle findet er mehr als nur einen stimmungsvollen Schauplatz für den geplanten Kriminalfilm: ein geheimnisvolles Kästchen, einen Zettel mit merkwürdigen Schriftzeichen - und einen messerwerfenden Asiaten, der sich sofort an seine Fersen heftet. Und dies alles ist erst der Auftakt zu einem neuen Fall für die drei ???... 


 
Auftretende Personen
 
Justus Jonas
Peter Shaw
Bob Andrews
Chuck arbeitet als Agent. Beherrscht die Technik des Messerwerfens und besitzt ein rotes Motorrad. Er ist nicht besonders groß, hat schwarze Stoppelhaare und ein helles, rundes Gesicht. Seine untersetzte Gestalt ist mit einem langen grauen Mantel umhüllt.
Rubbish-George - Ein Stadtstreicher, der tagsüber immer an der Strandpromenade von Rocky Beach hockt. Er hat seine Bretterbude in einem der Hinterhöfe in der Nähe der Autovermietung Gelbert. Der bärtige Mann mit den gelblich-grauen Haaren durchwühlt gerne Abfalltonnen auf der Suche nach etwas Verwertbarem.
Tai Sutsi - Mönch. Er ist etwas größer als Justus und hat ein fein geschnittenes Gesicht mit zwei kalten Augen.
Gatso Vinaya - Mönch und Begleiter des Lama aus Kathu. Er trägt ein langes braungelbes Gewand aus feinem Stoff und hat ein wettergegerbtes Gesicht.
Lama Geshe - Er ist das zurzeit größte lebende Oberhaupt der Mönche des buddhistischen Zweiges aus Kathu, wird von seinen Anhängern "Heiligkeit" genannt und ist alt und weise.
Lesley Dimple - Buchhändlerin bei Booksmith und mit den drei ??? befreundet.
Mr Zhang - Der vornehm gekleidete, etwa 50jährige Asiat ist Kunde bei Booksmith.
Skinny Norris fährt einen nagelneuen roten Ford. Er ist ein wenig älter als die drei ??? und kümmert sich sehr um sein Outfit, auf das er mächtig stolz ist.
Diverse Nebenfiguren wie z. B. Tina - ein Mädchen aus der Schule, die bei der Film-AG einen Liebesfilm machen will - oder Morton, der Chauffeur - und eine Mitarbeiterin bei der Autovermietung. Sonny Elmquist (sic!) - ein alter Bekannter, außerdem ein Junge im gelben T-Shirt mit Rastalocken, der Anführer der Bande Los Ramones und eine Kassiererin und ein Kunde im Kaufhaus sowie zwei Müllmänner.

 
Ein kurze Kostprobe
 
(...) Eher erstaunt als erleichtert suchte Justus mit den Augen die Straße ab. Nichts. Spurlos verschwunden. Noch bevor sich der Erste Detektiv darüber wundern konnte, entdeckte er einen anderen Mann, der auf ihn zugerannt kam. Oder war es doch sein Verfolger, nur ohne Umhang? Statt des grauen Mantels trug er plötzlich ein seltsames rötlich braunes Gewand. Aber dieser Mann schien größer und kräftiger zu sein. Das war nie und nimmer der Messerwerfer. Aber wer war es dann? Vielleicht gehörten die beiden Männer zusammen und hatten sich mit der Verfolgung abgewechselt?
Justus wandte sich um und glitt durch die Tür.
Peter und Bob erwarteten ihn bereits. Peter hatte seine Videokamera auf den Ersten Detektiv gerichtet. »Super Action«, kommentierte er mit einem zugekniffenen Auge. »Bei Justus dampfen die Socken!«
»Hör mit dem Quatsch auf!«, japste Justus. »Passt auf! Ich habe das Kästchen! Aber ich werde verfolgt. Verschwinden wir durch den Haupteingang!«
So gut es zwischen der Warenauslage ging, rannte er los. Peter ließ die Kamera einfach weiterlaufen und folgte ihm. Bob kam hinterher. Der neue Verfolger war ihnen dicht auf den Fersen.
(...) Doch genau wie sein Vorgänger erwies sich auch dieser Verfolger als hartnäckig. Er kam näher und näher. Immer noch hielt Justus das Kästchen umklammert. Sie jagten an den Passanten vorbei wie eine Footballmannschaft durch die gegnerischen Reihen. Da spürte Justus einen festen Griff am Arm. Gerade noch rechtzeitig warf er Peter das Kästchen zu. Obwohl der Zweite Detektiv seine Kamera im Anschlag hatte, fing er es sicher mit der anderen Hand auf und sauste los.
»Lesley!«, rief ihm Justus hinterher. Er hoffte, dass Peter und Bob es noch gehört hatten. Dann drehte er sich um und warf sich mit letzter Kraft und seinem ganzen Gewicht auf den Verfolger. Jetzt kannte Justus nur noch ein Ziel: den Kerl so lange wie möglich aufzuhalten, so dass Peter mit der Schatulle verschwinden konnte.
Die Überraschungsaktion zeigte Wirkung. Der Mann kam aus dem Tritt und landete hart auf dem Boden. Justus ließ sich einfach auf ihn fallen. Angesichts seines Gewichts hätte das manchem Gegner den Rest gegeben, doch mit ein paar gut sitzenden Griffen hatte sich der Mann schnell wieder befreit. Ohne zu wiessen, wie ihm geschah, war es Justus, der plötzlich unten lag. Der Gegner drückte ihm fast die Luft ab. Doch Peter und Bob war die Flucht gelungen! (...)

(...) Der Mann schob Justus seitwärts auf ein Hotel zu. Mit einer Mischung aus Neugier und Angst ließ Justus es mit sich geschehen. Immer stärker hatte er das Gefühl, der Lösung des Rätsels um das kleine braune Kästchen bald einen entscheidenden Schritt näher zu kommen.
Doch er musste wachsam sein. Tai führte ihn um das Hotel herum und schob ihn in den Hinterhof, in dem sich der Lieferanteneingang des Hotels befand. Justus' Bewacher prüfte, ob die Luft rein war, und stieß ihn durch den Türspalt.
»Was soll das?«, rief Justus. Langsam verlor er seine Ruhe. »Wo wollen Sie mit mir hin?«
»Nur ein kleines Gespräch«, erwiderte Tai und schob ihn weiter.
Sie waren in einen schwach beleuchteten Gang gekommen. Justus stolperte über einen Berg von schmutzigen Handtüchern, die offenbar aus einem extra dafür vorgesehenen Schacht gefallen waren. Tai fürchtete, Justus wollte fliehen, und packte ihn so fest am Arm, dass dem Jungen der Schmerz durch die Glieder fuhr. »Lass das!«, fuhr Tai ihn an. »Du tust nur, was ich dir sage!« Die Schonzeit war offenbar vorbei.
Sie kamen an einen Aufzug. Tai betätigte die Ruftaste.
Wenige Sekunden später fuhren die Lifttüren auseinander und Justus wurde unsanft in die Kabine gedrückt. Die Fahrt ging ins dritte Stockwerk. Sie stiegen aus und wandten sich nach rechts. Justus verlangsamte sein Tempo. Längst war er sich nicht mehr so sicher, ob es klug gewesen war, keinen Fluchtversuch unternommen zu haben. Tai stieß ihn in die Seite. »Mach schon! Zwei, drei Griffe und du siehst Sterne!«
Vor der Tür 317 blieb der Mann stehen. Ohne Justus aus den Augen zu lassen, klopfte er an. Kurze Zeit später wurde die Tür von innen geöffnet. Tai Sutsi ließ Justus den Vortritt.
Der Erste Detektiv konnte nicht umhin, den Mann, der im Zimmer stand, einen Moment lang erstaunt anzustarren. Er war auf einiges gefasst gewesen, aber diesen Anblick hatte er nicht erwartet. (...)


 
Interessante Fakten
 
Justus, Bob und Peter sind in der Film-AG ihrer Schule.
Peter fährt Inlineskates.
Im Industriegebiet von Rocky Beach steht eine verlassene Lagerhalle.
Die Autovermietung Gelbert scheint von LA nach Rocky Beach umgezogen zu sein ...
In Rocky Beach gibt es eine zwielichtige Ecke, die von den Einwohnern "Little Rampart" genannt wird.
Die Schatulle der Mönche bekommt einen Ehrenplatz in der Zentrale.

 
Der Auftraggeber dieses Falles
 
Peter gelangt in eine gefährliche Situation als er für den geplanten Film für die Schule Aufnahmen in einer alten Lagerhalle macht. Er findet dort eine Schatulle, die die drei ??? ins Abenteuer reißt.
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