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André Marx - Das Autorenforum

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1068) dcc © schrieb am 18.02.2025 um 15:51:08: Ich bin mir sicher, dass André Marx hier noch mitliest. Daher ein riesengroßes: C-H-A-P-E-A-U. Was für ein Abtritt! Eigentlich müsste man die Serie mit dem Hörspiel zu seinem letzten Buch beenden! Es begann mit V.H. und einem Gemälde, und so sollte es auch enden.
1067) Franca © schrieb am 26.01.2025 um 17:08:27: @Boomtown ich würd gerne auf deinen Beitrag noch etwas eingehen, aber das mache ich dann im Folgenforum, da wir ja hier tatsächlich ein wenig Off-Topic gelandet sind :)
1066) Franca © schrieb am 26.01.2025 um 17:04:57: @André Marx: Ich kann deine Worte nur bestätigen. Man merkt dem Film definitiv an, dass da viel Liebe drinsteckt! :) Und auch viel gute Arbeit und Können. Ich finde, er wird der Serie total gerecht. Interessanterweise habe ich festgestellt, dass ich mir einige der Charaktere zwar anders vorgestellt habe, jedoch zugeben muss, dass die Film-Versionen dieser Charaktere eigentlich mindestens genauso gut getroffen sind, wie meine eigenen Vorstellungen. Julius Weckauf wurde viel kritisiert für seine Interpretation von Justus, aber ich kann das nicht nachvollziehen. Ich stelle mir Justus, allein schon vom Aussehen her, sehr anders vor, aber ich musste mir eingestehen, dass Julius Version von Justus eigentlich total passend ist. Justus ist bestimmt echt nicht leicht zu spielen und meiner Meinung nach hat Julius hier einen guten Job gemacht! Das Drei ???-Fandom ist ja tatsächlich sehr groß, sehr divers und bisweilen auch von Gräben durchzogen...was den einen total Freude macht, ist den anderen oft ein Dorn im Auge. Dennoch ist Rocky Beach nun mal für uns alle irgendwie der Naherholungsort unserer Wahl ;) Ich glaube, dass der Film genau diesem Phänomen gerecht wird und es schaffen wird, echt viele von uns mitzunehmen, so unterschiedlich wir auch alle sind. Einfach weil er es meiner Meinung nach genauso wie die Bücher und Hörspiele schafft, Räume zu eröffnen, in denen alle irgendwie das sehen können, was sie an der Serie besonders mögen (und: Das über-sehen können, womit sie nichts anfangen können bzw. was ihnen unwichtig ist). Es gab einen sehr kleinen, unscheinbaren Moment in dem Film, der mir sehr viel Freude bereitet hat. Den meisten Leuten dürfte er gar nicht aufgefallen sein, da es nicht einmal ein wirkliches „Easteregg“, im Sinne von einem Bezug auf frühere Fälle oder ähnliches, war. Dieser Moment hat in der Form, in der er umgesetzt wurde keinen dramaturgischen oder sonstigen Zweck erfüllt und hätte genauso gut anders sein können. War er aber nicht. Sowas gibt einem das Gefühl, dass irgendwer im Film-Team mich und die anderen Leute, die sich über diesen Moment freuen werden, irgendwie auf dem Schirm hatte. Oder vielleicht ähnlich denkt wie ich/wir. Ganz gleich, ob es Absicht war oder Zufall: Ich bin zwar nicht die Zielgruppe, fühle mich aber durch vieles an dem Film als Fan absolut mit-gedacht, mit-eingeladen und mit-geliebt. Also an alle, die sich bisher zieren, auch von mir die Empfehlung: Schaut ihn euch an und bildet euch eine Meinung. Die Chancen stehen hoch, dass ihr zumindest ein paar Dinge findet, die euch Freude machen werden. Selbst wenn ihr nicht zu denen gehören solltet, die sich insgesamt so „abgeholt“ fühlen wie ich. Es ist einfach auch rein objektiv gesehen ein sehr gelungenes Gesamtkunstwerk, an dem ein tolles Team aus Leuten, die ihr Handwerk wirklich verstehen, sehr vieles sehr richtig gemacht hat! <3
1065) André Marx © schrieb am 26.01.2025 um 16:52:39: Könntet ihr diese Diskussion bitte im Karpatenhund-Folgenforum fortsetzen?
1064) Boomtown © schrieb am 26.01.2025 um 16:04:09: Das Problem mit diesem zwanghaften Diversity-Anspruch ist halt, dass man zwangsläufig ständig mit dem Holzhammer darauf gestoßen wird, wenn völlig ohne Not heraus aus männlichen Charakteren weibliche werden oder aus weißen schwarze oder sexuelle Neigungen hereingeschrieben werden, die gar keine Rolle spielten. Insbesondere bei einem Buch/Hörspiel, das man seit Jahrzehnten kennt, ist das ein maximaler wie unnötiger Bruch. Mir natürlich klar, dass so ein Film nicht mein Kopfkino verfilmt, aber ich muss mir das auch nicht für 50 € Eintritt mit der Family komplett gegen den Strich bürsten lassen. Deshalb meinte ich, man solle dann doch lieber gleich ein neues Skript entwickeln. Erst Recht, wenn man heutige 10-jährge abholen will. Dann gehe ich nämlich gar nicht erst ins Kino. Und ganz generell, wo steht eigentlich geschrieben, dass DDF-Filme nur in der Gegenwart spielen können? Wie cool hätte es werden können, die Filme im zeitlichen Habitat der Serie spielen zu lassen, an Stranger Things ähnlichen 80er-Jahre Sets mit allem Gimmicks und Besonderheiten, die die Originalserie ausgemacht haben. Ich habe als Kind ja auch super gerne Stan By Me geschaut, der in den American 50s spielte.
1063) Porsche-Hubi © schrieb am 26.01.2025 um 13:29:59: Ich hab den Film zwar nicht gesehen, aber das zugehörige Buch gelesen. Manche Änderung ist halt schlicht dem woke-diversen Zeitgeist geschuldet, der in der Filmbranche besonders stark verwurzelt ist. Egal ob sonntäglicher Tatort oder die Neuverfilmung von Klassikern wie Ronja Räubertöchter oder In 80 Tagen um die Welt. Es geht nicht mehr ohne.
1062) dcc © schrieb am 26.01.2025 um 12:32:27: Ich bin übrigens etwas traurig, dass jetzt Toteninsel die Vorlage zum letzten Film sein wird (ähem, sorry André Marx!). Nicht, dass ich etwas gegen das Buch hätte. Ich finde nur, dass Karpatenhund so gut darin war, eine klassische Atmosphäre einzufangen, da hätte man das ruhig noch mal machen sollen. Also was in Richtung Drache, flammende Spur, Fluch des Rubins, Zauberspiegel wären für mich spannender. Aber abwarten wie es dann wird
1061) Max DoMania © schrieb am 26.01.2025 um 11:16:58: Ich habe den Film auch gesehen und bin eher auf der Seite von dcc. Es ist aber zugleich bezeichnend, dass es erst im vierten Anlauf gelungen ist, einen echt guten drei-???-Film zu produzieren (Erbe des Drachen und Geisterinsel waren ganz nett/ok, es fehlte aber das drei-???-Flair, das Schloss war furchtbar; allein schon, dass man Hugenay zum Mörder von Justus Eltern umgedeutet hat, war ein Frevel, Caroline war auch ein schlimmer Charakter). Ich finde es aber witzig: Beim Erbe des Drachen haben sich viele beschwert, dass man keine bestehende Folge verfilmt hat, sondern sich etwas neues ausgedacht hat und jetzt, wo man den Karpatenhund genommen hat, ist es Leuten auch wieder nicht recht. Der Film hält sich schon ziemlich an die Vorlage (die Zweitauflage des Buches, es gibt aber mindestens eine Anspielung auf die Originalversion), vor allem im Gegensatz zu den ersten beiden Filmen, welche bis auf die Namen rein gar nichts mit den Vorlagen gemein hatten, es gibt aber auch einige Änderungen, die mich größtenteils nicht gestört haben. Das Verhältnis zwischen Mr Prentice und Edward z.B. kann man vielleicht aus dem Buch so herauslesen, ich bezweifle aber sehr stark, dass Frau Carey das so gemeint hat. Das Einbinden von Skinny wirkte unnötig, wurde aber sicherlich wegen des dritten Films gemacht. Bei den drei Hauptdarstellern fehlt tatsächlich irgendwie noch die Chemie, es ist aber besser als beim Erbe. Am schlechtesten fand ich den Rap-Song, der war furchtbar. Sehr gut gefallen haben mir die vielen Anspielungen, die Atmosphäre und die gruselige Stimmung, da hat man noch etwas Hund von Baskerville mit reingemischt. Ich bin jedenfalls gespannt auf die Toteninsel-Verfilmung.
1060) dcc © schrieb am 26.01.2025 um 09:36:15: Ich habe gerade noch mal nachgelesen, wie das Original zum Karpatenhund war. Dies ist ja die Folge, von der es eigentlich drei Versionen gibt (MV Carey Original, veränderte Übersetzung, noch mal verändertes Hörspiel). Insofern ist schon mal die Frage, womit man den Film eigentlich vergleicht. Der Film ist am nächsten am Hörspiel hat aber auch Elemente beider Buchvorlagen (insb der Deutschen)
1059) dcc © schrieb am 26.01.2025 um 09:25:13: Das finde ich jetzt aber wirklich ungerecht. Die Diskussion darum, wie nah eine Romanverfilmung am Original sein muss, gibt es solange es Filme gibt. Film ist ein völlig anderes Medium und braucht daher Veränderungen. Dennoch reden wir beim Karpatenhund klar von einer Umsetzung sehr sehr nahe an der Vorlage, zumal im Vergleich zu den beiden US Filmen! Außerdem, welche Charaktere wurden ihrer Identität beraubt? Das Buch (mehr noch das Hörspiel) lässt doch einige der Figuren VÖLLIG blass. Ms Chalmers taucht fast nicht aktiv auf, Ale/Axel Hassel schon mal gar nicht. Der Film macht hier alles richtig, indem er eben diese Nicht-Charaktere ausbaut und verändert, während er die im Original schon gut skizzierten Figuren nahezu identisch beibehält (Boogle, Prentice, Sonny). Was Titus/Mathilda angeht: Da muss man einfach verstehen, dass ein Film mehr "Drama" und Konflikte braucht als ein Serien-Buch. Wenn die beiden nur nett rumstehen und "Justus Jonas" rufen, dann würde der Film sie gar nicht brauchen. Übrigens, was das Alter angeht, macht es ja nur Sinn, dass sie so alt/jung sind wie sie sind. Das haben wir nur alle falsch in der Erinnerung. Das Handlungselement mit dem Spuk wird im Hörspiel total irrelevant aufgelöst. Hier steckt mehr dahinter, und das fand ich sogar clever und gut.
1058) Boomtown © schrieb am 26.01.2025 um 05:23:07: Ich bin da leider weniger begeistert. Warum verfilmt mein ein fünfzig Jahre altes Buch, wenn man es dann für notwendig hält, alles auf links zu drehen und genau, wenn überhaupt ein Grundgerüst verwendet. Wohl deshalb, um die Kassettenkindergeneration mit deren Nachwuchs ins Kino zu locken. Hat in meinem Fall auch bestens funktioniert. Ehrlicher wäre es gewesen, eine neue Story zu entwickeln, wenn man es zeitgenössisch haben will. So werden Handlungsstränge und Motive komplett über den Haufen geworfen, das Mashup mit den Comic Dieben wirkt gewollt, die drei ??? bleiben blass, Titus und Mathilda sind out of character, das Ensemble der Nebenfiguren wird durch den Diversity-Fleischwolf gedreht, die Charaktere damit fast durchweg ihrer Identität beraubt, und am Ende wird alles seltsam uninspiriert wie auf einer Theaterbühne aufgelöst. Am Ende fragte man sich, inwieweit Marx hier eigentlich beratend tätig war? Hat er das alles so mitgetragen? Klar, der Film ist für Kinder, aber wirklich begeistert waren am Ende weder ich, noch meine Kids.
1057) dcc © schrieb am 25.01.2025 um 22:49:46: Ich packe es mal hier rein: war vorhin im Kino. Der Karpatenhund ist als Hörspiel wohl meine allerliebste Folge - zumindest lange gewesen. Ich habe die Folge buchstäblich hunderte Male gehört, oder zumindest angefangen bis zum Einschlafen. Die liebevollen Charaktere, ein an Hitchocks Rear Window erinnerndes begrenztes Setting, die nächtlichen Ermittlungen, die düstere Hintergrundgeschichte um den Hund (wohl vom mir ebenfalls geschätzten Hund von Baskerville abgekupfert), lauter großartige Sprecher - all das macht den Karpatenhund zu einem Schmuckstück der Reihe. M.V. Carey üblich ist von Anfang bis Ende Tempo und Action angesagt, ständig passiert etwas, und eigentlich überlagern sich hier mindestens zwei Fälle. Ich bin kein Kind, und ich war nie ein Fan von Kinderfilmen. Mir ist die Aufbereitung von Stoffen für Kinder immer etwas zu platt, und meist albern anstatt witzig. Da ist jedoch den Vorgängerfilm ganz OK fand, und weil eben diese Episode einen besonderen Stellenwert für mich hat, bin ich dieses Mal ins Kino. Kurzum: Die Umsetzung ist Klasse, und mit Sicherheit der bisher beste der vier ??? Filme. Das Grundgerüst der Handlung blieb in Takt, die Figuren sind auch alle an Bord, die Stimmung passt. Im Detail gibt es aber jede Menge Änderungen, was das Ganze für mich aufs Neue spannend gestaltet hat. Ein Teil des Falles - der sich schon im Buch und Hörspiel als Nebenhandlung entpuppt - wurde sehr stark verändert. Ich möchte fast sagen, zum Besseren. Was ich besonders gelungen fand war die Atmosphäre des Apartment Komplexes. Ich muss gestehen, in meiner Vorstellung waren das immer größere Häuser, weswegen es dann aber wenig Sinn machte, dass da nur so wenige wohnen. Hier wirkt es stimmig. Die Hauptfiguren, allen voran Mr. Prentice und Mrs. Boogle wurden hervorragend getroffen. Auch für Mr. Niedland würde ein schönes optisches Pendant zu Stimme von Gerlach Fiedler gefunden. Auch das Schrottplatz Set sowie diverse Shots von L.A. oder Rocky Beach (Strand) wirken stimmungsvoll. Sicher gut, dass man die Handlung in den Sommer verlegt hat. Über die drei Hauptrollen kann man streiten. Mir sind die drei zu alt und irgendwie zu deutsch. Peter wirkt zu sehr auf coolen Frauenschwarm, und Bob ist eigentlich - naja - gar nichts. Sie stören aber nicht. Schlimmer ist aber, dass die Drei wenig wie Freunde agieren. Sie scheinen gar nicht zusammenzupassen. Es ist aber etwas besser als im Vorgänger. Etwas merkwürdig ist auch hier wieder die Rollenauslegung von Tante Mathilda und Onkel Titus. Im Hörspiel explizit positive Bezugspersonen, sind sie hier eher ambivalent. Titus wirkt eher nutzlos, mit Mathilda muss man noch warm werden. Man könnte kritisieren, dass hier zu viel "Wokeness" einzieht. So wird die Beziehung zwischen Prentice und dem toten Künstler nicht nur angedeutet, einige der Charakter sind natürlich schwarz, ein Mann wurde zu einem weiblichen Charakter gemacht - aber irgendwie macht das alles durchaus Sinn und war für mich nicht störend. Die Fans werden beschwichtigt durch jede Menge Fan-Service und Easter Eggs. Wer genau hinhört und -schaut entdeckt jede Menge Anspielungen an andere Fälle und Charaktere. Selbst Skinny und "Detective" Cotta werden gut in die Handlung eingebunden. Ein Wermutstropfen: Die für mich spannendste Szene des Hörspiels wurde komplett entfernt bzw. verändert (Szene in der Kirche).
1056) Mr. Murphy © schrieb am 20.01.2025 um 20:17:48: @ Andre Marx: Danke für die Antwort.
1055) dcc © schrieb am 20.01.2025 um 17:49:42: Werden den Film auf jeden Fall schauen. Erbe des Drachen hatte ich im Heimkino gesehen, für meinen Favorit Karpatenhund geht es dieses Mal ins Kino
1054) Ola-Nordmann © schrieb am 20.01.2025 um 15:22:47: Also den Film werd ich mir auf jeden Fall anschauen, der letzte hat mir nämlich schon recht gut gefallen (im Gegensatz zu den ersten beiden Versuchen). Der Karpatenhund gehört zwar nicht zu meinen favorisierten Folgen, aber gespannt bin ich trotzdem - und mit der Toteninsel kommt dann ja noch das große Finale hinterher

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