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Neue drei ??? - Bücher

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962) Max DoMania © schrieb am 12.04.2021 um 17:06:25: Zur Not muss ich auf die Taschenbuchausgabe vom Kristallschädel warten...
961) Mihai Eftimin © schrieb am 04.04.2021 um 13:30:40: Vielleicht hat die Redaktion vergessen, bei der Presseabteilung die Auflösung des Aprilscherzes in Auftrag zu geben ... (Man darf ja noch träumen!)
960) Nico © schrieb am 04.04.2021 um 12:46:30: Es ist bereits der 04. April und Kosmos hat das Redesign immer noch nicht zurückgezogen. :(
959) Mihai Eftimin © schrieb am 01.04.2021 um 14:37:17: @958: Bayernfan werde ich in diesem Leben gewiss nicht mehr, frag im nächsten nochmal. Ich bin übrigens auch selbst der Meinung, dass der HSV in der 2. Liga gut aufgehoben ist. Einzelspieler wie Simon Terodde wären vielleicht auch erstligatauglich, aber der Verein als Ganzes war in den letzten Jahren vor dem Abstieg nichts weiter als die Schießbude der Liga. Da bin ich froh, dass die Zeiten vorbei sind. Aber das nur am Rande.
Ich stimme zu, "Kuss-Alarm" gehört auch zu meinen Favoriten. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, wenn "Spuk aus dem Jenseits" "das (fast) bessere 'Stimmen aus dem Nichts'" ist, dann ist "Kuss-Alarm" "das (eindeutig) bessere 'leere Grab'". Ein geringfügiger Altersschub (nicht zu extrem, wie bei den Crimebusters!) könnten die drei durchaus vertragen, vor allem, da alle um sie herum altern, nur sie selbst nicht. Ich finde ohnehin, dass man den Protagonistinnen in den Hörspielen kaum anmerkt, ob sie 13 oder 15 sind. Dass DDF bei DDA eine fiktive Serie sind, sehe ich auch als verzichtbar an, aber nicht als problematisch; auf die Weise ist ein eventuelles Crossover zwischen beiden Serien kanonisch wenigstens ausgeschlossen (habe die Befürchtung, dass ein solches Experiment schiefgehen könnte). Die Titelmelodie ist nicht das Gelbe vom Ei, aber die Titelmelodien anderer Serien sind doch auch nicht weniger peinlich. Powerspruch und Lobeshymne ... gut, gehört halt dazu, und die paar Sekunden pro Folge machen den Bock ja nun auch nicht fett.
Sehr gut gefiel mir übrigens auch "Falsches Spiel im Internat" - beim Erwerb hatte ich direkt die Hoffnung auf eine TKKG-Internatsatmo. Und ich wurde nicht enttäuscht. Allein daran sieht man schon die Qualitäten der Serie. Mit ein paar personellen Veränderungen könnte man auch DDF noch retten.
958) Micro © schrieb am 01.04.2021 um 09:53:27: @955 Deinen zweiten Absatz kann ich voll unterschreiben. Zum dritten hätte ich die Frage, wie man HSV-Fan sein kann Aber immerhin hast du nicht Bayern München geschrieben... (Ich finde übrigens, der HSV ist in der zweiten Liga gut aufgehoben. Da gewinnt man immerhin ab und zu mal und landet recht weit oben. In Liga 1 kriegen die doch nur wieder von allen außer dem BVB auf die Fresse).
Zurück zum Thema, du sprichst genau das an, was mir an DDA so gut gefällt. Ja, die Titelmelodie ist sehr girly-haft. Ja, die Lobeshymne am Ende ist kindisch. Ja, ich hasse den Powerspruch. Und abseits davon, wenn man diese 20 Sekunden pro Folge ausblendet, übertrifft das Produktionsniveau von DDA das von DDF bei Weitem und das seit Jahren. Ich kann die Folgen, die mich richtig enttäuscht haben, dort relativ safe an einer Hand abzählen. Natürlich sind es bei DDF drei Mal so viele Folgen, der prozentuale Anteil an Flops ist dafür aber deutlich höher und bei der Gegenüberstellung zwischen "Duell der Topmodels" und "Fußball-Gangster" würde ich immer (!) die DDA-Folge wählen. Auch wenn ich finde, dass die Reihe zuletzt etwas stagniert und man die Protagonistinnen sehr gerne etwas altern lassen dürfte (Spielraum ist da!), so freue ich mich auf jede neue DDA-Folge deutlich mehr als auf ein neues DDF-Hörspiel, selbst auf die mit "girly-mäßigen" Titeln, hinter denen in den meisten Fällen sogar (fast) nichts Mädchenhaftes steckt. "Kuss-Alarm" zählt für mich zu den Top 3-Folgen der Serie und ich bin weiß Gott kein Fan von Liebesschnulzen. Thomas Karallus am Ruder bei DDF mit Marx, Erlhoff (die auch für DDA schreibt), Nevis und evtl. sporadisch Buchna und Sonnleitner, wenn sie denn mal gute Ideen haben, als Autorenpool und die Serie würde deutlich an Aufschwung gewinnen.
@956 Die drei ??? werden bei den drei !!! öfters erwähnt. In einer Folge liest Kim sogar den Klappentext des DDF-Buches vor, das sie gerade liest (Der verschollene Pilot). Damit macht man DDF bei DDA zur fiktiven Serie, was ich durchaus etwas problematisch und verzichtbar finde. Abgesehen von den üblichen Zeitblasen, in denen die Protagonisten leben, widerspricht sich die Serie aber nicht wirklich. Allerdings wird Kims Exfreund Michi älter und geht sogar studieren, während sie immer noch in der siebten Klasse abhängt. Genauso bekommt Maries Stiefmutter ein Baby, das inzwischen so 3-4 Jahre alt ist und in den Kindergarten geht. Das kann man natürlich nicht ewig machen.
957) Mihai Eftimin © schrieb am 01.04.2021 um 00:35:40: Nach meiner Erfahrung kann ich bis jetzt sagen, nein, DDA haben, soweit es in meinem Urteilsvermögen liegt (ich kenne diverse Hörspiele, aber bislang nur zwei Bücher, von denen ich nur eins auch als Hörspiel kenne), einen recht stringenten Bogen, was die Erzählungen betrifft, aber nicht so extrem, dass man, wenn man Folge 56 nicht kennt, aufgeschmissen ist, wenn man Folge 57 hört. Eigentlich die perfekte Dosis (und so langsam leuchtet mir ein, warum es dich nicht erstaunt, dass ich an DDA Gefallen finde).
Die Streitereien untereinander, ja, da pflichte ich bei, die benötigt kein Mensch. Auch hier der Vergleich bei DDA - am Anfang kam das häufiger vor, da sich die Protagonistinnen ja noch nicht so gut kannten, später wurde das weniger, da die Freundschaft gefestigter ist - heutzutage käme ein ernsthafter Konflikt über Maries Zuspätkommen wohl recht lächerlich herüber, ähnlich wie Bobs und Peters Zwist über etwas Profanes wie Fotopapier. Ein aktuelleres Beispiel wären die Eltern im "Feurigen Auge", das ich inzwischen auch als Buch kenne - macht an der Stelle halt wenig Sinn, ist im Hörspiel wunderbar weggekürzt worden, und in einem Podcast sagte Marx selbst sinngemäß, "Ich wollte es des Realismus' wegen als Idee einbringen, aber das lief aus dem Ruder, und hinterher kam ich aus der Nummer nicht mehr raus." Tja, da freue ich mich umso mehr, dass das im Hörspiel weggefallen ist ...
Zu den DR3i: Ja, genau das war für mich damals auch schon ein Grund für besagten Widerwillen, weil ich selbst mit 13 schon einen deutlichen Bruch erkennen konnte. Zum Glück dauerte die Sache nicht lange, und ein paar Jahre später konnte ich (und kann offenbar heutem noch) die DR3i-Folgen bewerten, als wären es normale DDF-Folgen; spätestens ab da kam "Verschollen in der Zeit" um einiges besser weg als der "Feuergeist" (um mal ausnahmsweise nicht das "Puppengeflüster" heranzuziehen). Ich kann die Namen mittlerweile ignorieren - und wenn man die Klassiker auf Englisch liest, wirken sie noch weniger wie ein Fremdkörper. (Und ich hätte vor 15 Jahren jeden für verrückt erklärt, der mir erzählt hätte, ich würde es mal so sehen.)
"Kosmos tut wirklich ALLES um den Fans die Immersion zu vermurksen." - Kein Widerspruch. Bei mir war ja das Redesign der Klassiker der "letzte Tropfen", der mich dazu brachte, Fans der ersten Stunde viel besser zu verstehen.
956) PerryClifton © schrieb am 31.03.2021 um 23:14:20: Ich grenze es mal etwas weiter ein: Widerspricht sich DDA als Serie selbst? Ich vermute nein bzw. nur sehr gering. "Die Drei" mag sich selbst nicht widersprechen, aber die Serie kollidiert hart mit dem bereits etablierten DDF-Universum, allein durch ihre Existenz, weil alles umgedeutet werden muss, mehr oder weniger. Das alles zeigt sich schon in der Kleinigkeit, dass Peter plötzlich "Tschuuup" statt "Just" sagen muss. Alles dreht sich letztlich um die Frage: Erkennt man seine Serie wieder? BJHW mag ihr eigenes Fass aufgemacht haben, aber es war eine durchgängige Phase, der man folgen konnte, wenn man wollte. Genauso wie die Crimebusters. Danach begann dann plötzlich nicht etwas Neues, sondern (imo) eine Zerfleischung der Ursprünge als Methode. Keine neue Vision, sondern eine Verunglimpfung der ursprünglichen. Ich weiß auch nicht, wie ich das jemandem erklären soll, der das allein schon bei Poltergeist nicht selbst sieht. Es wird untereinander gestritten und gegiftet, der Fall ist ein absoluter Nicht-Fall, es wird metamäßig das Ermitteln selbst mies gemacht (also der Kern von DDF) und zum Schluss wird die klischeehafte Rückbezugskiste aufgemacht, die ja soviele anscheinend mitgerissen hat; auch wenn sie in den Dingen mündete, die dann kamen. Für mich war das schon in dieser Folge nichts und beim leeren Grab fühlte ich mich dann geradezu verarscht, nach anfänglichem Interesse, als es doch in derselben perspektivlosen Story-Leere mündete. Damit meine ich gar nicht, dass da eine bessere Auflösung hingehört hätte; der Fall zeigt im Gegenteil viel eher, worauf Marx wirklich den Schwerpunkt legt, wie sich später ja auch immer wieder deutlich zeigte. Leider sind wir aktuell in einer Phsae, in der Rückbezüge zu oft und nur als Makulatur verwendet werden; zwar nicht mehr zur Umdeutung, aber dafür inflationär und nur zum Vorzeigen. Und wir haben immer noch ein Autoren-Kuddelmuddel, mit Lektorat aus der Hölle. Deswegen würde ich auf eine neue, eigenständige Phase hoffen, selbst wenn es sowas wie BJHW ist, damit man sich mal wieder auf die Erzählung in ihrer Gesamtheit einlassen kann. Den Bogen zurück: Stimmt das Design nicht mehr, würde ein guter Inhalt den Wechsel tragen. Stimmt der Inahlt auch nicht mehr, ist das neue Design der berühmte Tropfen in das volle Fass. Vielleicht ist das auch immer noch zu indirekt? Also dann so: Kosmos tut wirklich ALLES um den Fans die Immersion zu vermurksen.
955) Mihai Eftimin © schrieb am 31.03.2021 um 22:27:04: Ja, dass das "Poltergeist-Wunder" bei dir zum Ausstieg geführt hat, wo es bei vielen anderen das exakte Gegenteil bewirkte, hast du mal erwähnt, worüber ich mich zwar wunderte, aber mehr dann auch nicht, weil es vermutlich Aspekte der Folgen nach 73 waren, die für dich nicht mehr tragbar waren, anderen aber wohl weniger sauer aufstießen; und das waren wohl Elemente, die bei den Crimebusters und BJHW noch nicht so stark auftraten, und auch nicht mehr in Folgen, die dich von einer Rückkehr zur Serie überzeugen konnten.
Tja, dann müssen wir den Knackpunkt eben dort suchen. Bei DDA hat man nicht nur eine Geradlinigkeit und Kontinuität (letzteres vermutlich vor allem bedingt durch den kleineren Autorenpool), sondern auch ein im Wesentlichen konstantes Niveau. Auch was die Produktion der Hörspiele betrifft - dadurch, dass es keinen Erzähler gibt, ist man gezwungen, den Mangel an minutenlangen Erzählerpassagen, wie man sie heutzutage bei DDF kennt, durch Soundeffekte zu kompensieren, weshalb man, ähnlich wie bei DDF-Klassikern, immer das Gefühl hat, dass gerade was passiert, selbst wenn man sich eigentlich in einer Laberszene befindet. Man hört, wie Kim ihr Detektivtagebuch schreibt, doch auch dort wird meist mit Flashbacks gearbeitet, weshalb auch dort etwas "passiert". Die Musik ist zwar seit Folge 1 exakt dieselbe, aber das stört mich nicht; es ist schon eher ein Feature der Serie. Storytechnisch werden zum Großteil gute Fälle abgeliefert; das Nebenher mit den Romanzen hat inzwischen wohl einige Kürzungen in den Skripten erfahren und stört wenig. Kurzum: Man hat stets den Eindruck, dass sich hier Mühe gegeben wurde. Eigentlich müssten sämtliche DDF-Fans neidisch auf DDA sein, weil die Serie genau das liefert, was bei DDF seit langem vermisst wird.
Warum sehe ich mich trotzdem noch als DDF-Fan? Genau das ist es ja, was die Sache so kompliziert macht. Den Kasus Knacktus werden wir kaum finden, denn ein Fandom ist nicht unbedingt nachvollziehbar zu erklären. Ich muss es ja wissen, denn ich bin mein Leben lang HSV-Fan, und Sprüche wie, "Wie wird man HSV-Fan? Doch wohl nicht freiwillig!", sind noch das Harmloseste, was ich in den letzten Jahren zu hören bekam. Rational zu erklären, warum ich Jahre des Abstiegskampfes freiwillig mitmache, dürfte kaum möglich sein, und der Abstiegskampf, wenn nicht der Abstieg selbst, ist ja gemäß einigen Leuten bei DDF auch längst erreicht ...
954) PerryClifton © schrieb am 31.03.2021 um 21:45:48: @953 Ja, die "Hoffnung auf Besserung" ist sicher ebenfalls ein Faktor. Das mit dem Stockholm-Syndrom könnte auch vorkommen, aber da würde ich dann empfehlen, weniger Marx zu lesen ;-) Übrigens: Das "Poltergeist-Wunder" hat MIR meinen Ausstieg beschert, der sich allerdings etwas gezogen hat. Ich bin vielleicht der einzige, der am Ende von BJHW zwar keinen Bock mehr hatte, dem die neue Phase dann aber zunehmend NICHT den erhofften Segen gebracht hat, sondern im Gegenteil den letzte "Tropfen" ins dreiviertelvolle Fass geplätschert hat. Poltergeist, Das leere Grab, Geheimsache Ufo und Musik des Teufels u.a. haben mehr bewirkt, als jede Designänderung es könnte. Dementsprechend lässt sich auch ableiten, dass mich schonmal keines der diesjährigen Herbstbücher zum E-Book-Leser machen wird ;-)
Übrigens wundert es mich gar nicht, dass du z.B. bei DDA auf diese Art 'drin' bist und warum du bei 'Die Drei' wie viele andere (inklusive mir) eher widerwillig reagiert hast. Der Knackpunkt ist imo nämlich genau an dieser Stelle zu finden und nicht nur an einem der genannten Faktoren festzumachen.
953) Mihai Eftimin © schrieb am 31.03.2021 um 21:01:30: @951: I don't disagree. Wäre es so einfach, zu beschreiben, warum "der Fan" noch dranbleibt, würden wir jetzt nicht hier sitzen und rätselraten. Man könnte auch mutmaßen, dass es hier die Hoffnung auf Besserung, die den Fan dazu verleitet, sich trotz negativer Erwartungen noch neue DDF-Folgen zuzulegen, auch wenn man meinen sollte, es sei seit Jahren bekannt, dass sich das "Poltergeist-Wunder" höchstwahrscheinlich nicht wiederholen wird. Manch einer kauft vielleicht auch nur, um seine Sammlung vollständig zu halten, aber diese Sorte Fan wird man dank Redesign vermutlich in Bälde verlieren ... meine eigenen Erfahrungen stammen auch eher aus der Zeit meines Wiedereinstiegs - beim letzten Kauf einer DDF-Folge hatte ich dieses "Boah, geil!"-Gefühl schon mal nicht mehr so wirklich. (Bei DDA, wie gesagt, schon eher, was halt zur Frage führt, wo genau diese Serie, die noch weniger "für mich" gemacht wird als DDF, es schafft, mich abzuholen. Und ich weiß aus sicheren Quellen, dass ich damit nicht allein bin.)
Oder aber, wir liegen alle daneben, und es ist einfach nur eine merkwürdige Form des Stockholm-Syndroms.
@952: DiE DR3i habe ich damals recht widerwillig mitgemacht, dabei habe ich zu der Zeit auch die parallel erschienenen Bücher gelesen. Es war ja nicht abzusehen, was mit der Hauptreihe passiert, ob sie überhaupt je wieder vertont wird, da wollte ich was Neues zu hören. Witzigerweise ist das genau die Zeit, auf die ICH jetzt mit Nostalgie blicke ... :D Tatsächlich ausgestiegen, aus allen Hörspielserien, bin ich ungefähr 2015, aus Gründen, die mit den Hörspielen nichts zu tun hatten. Erst vor ein paar Monaten habe ich mich dann doch wieder verleiten lassen - irgendwann ereilt es jeden ja doch wieder ...
952) Max DoMania © schrieb am 31.03.2021 um 20:53:47: @948: Das wissen die meisten wohl selber nicht mehr
Also ich persönlich hatte bislang nur zweimal ernsthafte Überlegungen, mit den drei ??? aufzuhören. Bei den DR3I hatte ich letztlich nur mit den Hörspielen gebrochen und bin quasi zu den Büchern "übergewechselt", das Design spielte dabei eine eher untergeordnete Rolle; mein erstes Hörspiel seit Ewigkeiten war dann Geheimnisvolle Botschaften.
Bei den Februar-Büchern 2013 (Spur des Spielers, Straße des Grauens, Phantom aus dem Meer) war die Preiserhöhung nebst Seitenzahlerhöhung, obwohl die Länge der Geschichten die gleiche war, beinahe ausschlaggebend, also eine ähnliche Situation zu heute, wenngleich deutlich weniger drastisch. Aber ich muss auch sagen, von den neuen Büchern interessiert mich nur der Marx-Fall wirklich...
951) PerryClifton © schrieb am 31.03.2021 um 20:32:13: @950 Ob das so einfach ist? Wenn es nur diese kurze Illusion wäre, die dann schnell und unweigerlich verpufft, würde es dann immer wieder funktionieren? Ich stelle nur die Theoreme mehrerer Seiten in Frage, die aus unterschiedlichen Gründen denken, die "Kundschaft" entschlüsselt zu haben. Springt der Kunde nur auf das Design an? (Das alte oder ein neues?) Zu einfach, wenn auch wohl ein Bestandteil der Sache. Kann man mit Buzzword-Bingo und Baukasten-Betitelungen die Bücher künstlich interessant aussehen lassen? Vielleicht eine zeitlang, aber nicht ewig. Stellt der Fan sich vor, er wäre wieder zwölf? Vielleicht ein bisschen, aber nicht im Sinne einer Scheinexistenz, die dann plötzlich zerstört wird ;-) Ruiniert die negative Überraschung bzgl. Autor oder Inhalt die Erfahrung? Klar, aber sie ist eigentlich keine Überraschung mehr und trotzdem lässt man sich oft auf eine neue Runde ein. Lässt der Fan deswegen alles mit sich machen? Ganz und gar nicht. Ist der Fan unreflektiert? Wohl nicht, wenn er z.B. aus Erfahrungen lernt und nur noch Bücher von Autoren liest, die ein gewisses Maß an Zufriedenheit versprechen.
Daraus ergibt sich allerdings ein ganz anderer Schluss: Wenn es wirklich nur noch am alten Design hängt, dann ist es schon lange Zeit, die Serie nicht mehr weiterzuverfolgen. Da ich zum Beispiel allerdings ernsthaft über E-Books nachdenke, scheint da wohl noch etwas mehr vorhanden zu sein. Nostalgie bezüglich E-Books kann es nicht sein. Am Dauerbrennerpotenzial der aktullen Folgen aber wohl auch nicht. Was also? - Vielleicht sollte man hier drei Fragezeichen setzen ;-)
950) Mihai Eftimin © schrieb am 31.03.2021 um 19:46:12: @948: Wenigstens kein inkohärentes Gebrabbel dieses Mal. ;-) Aber ja, es muss dieser eine kurze Moment sein, in dem man wieder 12 ist und mit leuchtenden Augen vor diesem Regal gestanden hat. Dabei spielt es keine Rolle, wann man so alt war, ob 1985 oder 2005, eigene Kindheit ist eigene Kindheit. Es sind nur diese paar Sekunden, die einem dieses Gefühl zurückgeben, ehe man wieder im Hier und Jetzt landet. Ich kann es ja, wie gesagt, nachvollziehen.
Es mag verrückt klingen, aber ein ähnliches Gefühl habe ich auch bei DDA, obwohl das nun wirklich keine Serie ist, mit der ich aufgewachsen bin (meine Eltern hätten mir wohl mehr als einen Vogel gezeigt). Da kommen Neuerscheinungen direkt mit, werden nach Hause transportiert und abends gemütlich angehört, und nur in ganz seltenen Fällen für schlecht befunden. Also, nächste Preisfrage: Warum gibt mir DDA genau diese Freude zurück, die ich früher bei DDF hatte, obwohl ich die Reihe ursprünglich nut testgehört habe, weil ich neugierig war und wissen wollte, was alle daran so furchtbar finden? Nun ja, wenn ich analysiere, was mir an der Serie gefällt, kann ich mir die Frage vermutlich direkt selbst beantworten ... ;-)
@949: Ja, das stimmt. Neulich habe ich im Thread zum "unsichtbaren Gegner" dargelegt, dass mir die Folge an sich gut gefällt, ich mir aber ein paar Details mehr gewünscht hätte. In einer hypothetischen heutigen Vertonung dieses Buches wären diese vermutlich enthalten, dafür wahrscheinlich aber auch diverse Laberszenen ...
949) Dave © schrieb am 31.03.2021 um 19:13:58: Was heute an Kürzungen fehlt sind in erster Linie kleine Details, weniger ganze Szenen. Einzelne Szenen fallen ja immer noch weg, aber die Szenen, die übernommen werden, werden das meist in ihrer vollen Länge, wodurch sich sehr lange und zähe Passagen in den Hörspielen ergeben. Das ist es, was ich heute vermisse. Von, zwei bis drei Minuten langen Abschnitten auf die dann ein Schauplatzwechsel folgt ist heute kaum noch etwas zu spüren.
948) PerryClifton © schrieb am 31.03.2021 um 19:08:36: @946 Du formulierst das ja sehr klar und nachvollziehbar. Eigentlich alles geklärt... Aber: Warum kaufen nochmal soviele Erwachsene weiterhin neue DDF-Hörspiele?

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