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So ähnlich wurde ich ja auch schon bei ihrem letzten Buch überrascht. Nur glaube ich diesmal nicht daran. Und um überzeugend zu sein, sollte man Szenen wie die am Anfang auch "lesen" können. Es ist ja nicht bloß die Erwähnung des Wortes Minderheiten, es geht auch darum, wie die ganze Szene angelegt ist und warum... Sollte man verstehen, wenn man da was ausrichten will *g* Beim Nevis ist Hopfen und Malz verloren, davon bin ich mittlerweile überzeugt. Und MaSos Buch sieht diesmal nicht nach genug Spaß aus, um über den Rest hinwegsehen zu können. 1860) Mihai Eftimin © schrieb am 22.07.2022 um 17:28:09: Das eine ist möglicherweise eine Konsequenz des anderen, so kann man definitiv argumentieren, ja. Ist im Grunde auch zweitrangig. Zumindest sind Phänomene dieser Art nicht gerade förderlich für die Qualität der Geschichten, in denen sie auftreten - was natürlich nicht heißt, dass diese deswegen vollumfänglich schlecht sein müssen, aber Bereicherung sieht anders aus. 1859) PerryClifton © schrieb am 22.07.2022 um 17:23:29: @Mihai Ich würde ja argumentieren, dass gerade diese Verdrehung der Moral die üble Standard-Folge solcher Wokeness ist. Aber darum soll es hier ja auch gar nicht gehen. Es ist zwar im Moment ein generelles Reizthema in der Gesellschaft, aber hier steht es für mich einfach nur in einer Reihe mit vielen anderen Phänomenen, die die Qualität der DDF-Bücher herunterziehen und verhindern, dass heutzutage tolle neue Kinderbücher die ehemals großartige Reihe in würdiger Weise fortführen und alte Fans wie auch heutige Kinder gleichermaßen begeistern können. 1858) Mihai Eftimin © schrieb am 22.07.2022 um 16:53:19: @Danny: Wahlweise auch auf buecher.de, daher hab ich sie. @Perry: Absolut, die Thematik ist nicht gerade neu bzw. hat in seiner kontroversen Behandlung in Fankreisen spätestens mit dem "Jadekönig" eine sehr unschöne Eskalationsstufe erreicht. Der Schweregrad ist natürlich noch nicht sehr hoch, aber man kann andernorts, wie beispielsweise in Hollywood, deutlich erkennen, wohin die Reise mal gehen KÖNNTE. Beim "Jadekönig" war ja mein Hauptproblem eher das Ende, weil es wieder ein Beispiel dafür ist, wie der Zielgruppe weisgemacht wird, man könne bei Straftaten mit einer geringfügigen bis gar keiner Strafe davonkommen, solange man nur moralisch "auf der richtigen Seite steht" - und das gibt es nicht nur bei DDF, sondern ist mir auch schon in einigen neueren KIDDINX-Produktionen aufgefallen (über die eine Wendy-Folge hab ich mich hier ja schon genüsslich ausgelassen). Diese Art von Verdrehung der Moral ist natürlich keine klassische "Wokeness" in dem Sinne, dass auf einmal "Minderheitenbingo" verlangt wird o.ä., geht aber Hand in Hand damit bzw. übernimmt in ihrer konkreten Anwendung ganz klar deren Muster. Wäre schade, wenn längerfristig auch das Fandom darunter litte ... 1857) PerryClifton © schrieb am 22.07.2022 um 16:19:34: @Danny Amazon 1856) Danny Street © schrieb am 22.07.2022 um 16:18:37: Wo gibt es die Leseprobe zu dem Erlhoff-Buch? 1855) PerryClifton © schrieb am 22.07.2022 um 16:12:43: Beim Schweregrad sind wir uns vollkommen einig, das geht noch viel schlimmer und ist so gesehen noch nicht SO schlimm. Aber fällt dir nicht auch auf, dass wird seit mindestens drei Veröffentlichungsgenerationen neuer Bücher schon über latent woke Eigenschaften reden? Das muss man ja sachlich feststellen dürfen. Den Rest kann man gerne als meine Reaktion darauf sehen und selbst eine andere haben. Aber wenn mir das innerhalb der Bücher oder auch des Fandoms zuviel wird, werde ich die neuen Bücher komplett ignorieren oder mich nicht mehr mit den "Fans" unterhalten. Letzteres wäre imho sehr schade. 1854) Mihai Eftimin © schrieb am 22.07.2022 um 16:04:08: Klar, ist nachvollziehbar, ich hätte an sich auch drauf verzichten können bzw. hätte das Fehlen eines solchen Verweises wohl gar nicht bemerkt ... ich meine nur, dass es deutlich schlimmer sein könnte (was nicht ausschließt, dass es nicht noch schlimmer werden KANN) ... 1853) PerryClifton © schrieb am 22.07.2022 um 15:56:20: Naja, was heißt überbewerten. Ich suche nach guten Geschichten, die mir nicht den Spaß verderben. Wenn ich dann etwas lese, was mich sofort an die Nachrichten und journalistischen Artikel erinnert, die mir jeden Tag die Welt anhand der neuesten abstrusen Quatsch-Theorie erklären wollen, habe ich halt keinen Bock mehr, mir das betreffende Buch weiter anzutun 😒 1852) Mihai Eftimin © schrieb am 22.07.2022 um 15:43:31: Jo, über die CBs kann man sagen, was man will, aber da ist mir stilistisch schon weitaus Schlechteres untergekommen ... Und da es ohne das leidige Thema ja wieder nicht geht: Ja, gewisse Tendenzen sind bei KOSMOS unübersehbar. Die Stelle im Erlhoff, in der es heißt, "Du gehörst keiner Minderheit an" würde ich da allerdings nicht überbewerten wollen, da es ja "nur" darum geht, dass Peter keine Quote erfüllt, mittels derer er zur Not auch mit Schulnoten unterhalb der eigentlichen Anforderungen aufs College gehen könnte, und solche Quoten existieren an US-Colleges ja durchaus (klar, je nachdem, wo man ist, aber wir reden hier ja von Kalifornien). Man könnte es genauso gut als Realismus werten. Peters Haushalt wird ja im selben Satz auch als "erschreckend durchschnittlich" bezeichnet, wodurch ein Umgehen möglicher Anforderungen per Scheckkarte (gerade private Lehranstalten haben da ja gerne ihre eigenen Regeln) ebenfalls eher keine Option für ihn wäre. "Antworten auf imaginäre Leserbriefe", ja, das wäre nicht der erste Erlhoff, auf den das Attribut zuträfe ... wobei ich das höchstwahrscheinlich besser werde beurteilen können, wenn ich das Teil irgendwann mal ganz gelesen hab. Sonnleitner macht anscheinend auch wieder Sonnleitner-Sachen, zumindest wird wieder gerätselt ... 1851) PerryClifton © schrieb am 22.07.2022 um 15:21:32: @Ola und Mihai Ja, das Schlimme ist ja, dass es in beiden zwar CB-Anleihen zu geben scheint, aber dass die CBs sich BESSER lasen 🤨 Der Ben Nevis liest sich, als hätte seine zehnjährige Tochter ihn zusammengekrickelt und Erlhoff schreibt glaube ich keine Bücher mehr, sondern Antworten auf imaginäre Leserbriefe. 1850) PerryClifton © schrieb am 22.07.2022 um 15:02:49: @Micro Warum wusste ich, dass genau so eine Antwort von genau dir kommen würde? ![]() Ja, auch mir hängt das Thema zum Hals raus, deswegen verstehe ich genau, dass niemand dieses Eisen gerne (erneut) anfassen will. Es ist aber nunmal da und wird von Kosmos immer wieder neu geliefert, daher sehe ich auch keinen Sinn darin, mit den Fingern in den Ohren und zugekniffenen Augen in der Ecke herumzumümmeln und mir einzureden, dass alles, was ich vorgesetzt bekomme, ja so toll ist, weil ich das eben so möchte. Außerdem tue ich doch nur, was du immer sagst. Wenn man etwas nicht will, soll man seine Zeit nicht damit verschwenden. Deshalb las ich die Leseproben und beschloss dann genau das. Vielleicht bist auch du im Endeffekt der (frühzeitig) verbitterte Meckerpott, für den die reine Existenz von Altfans das absolute Triggerthema überhaupt zu sein scheint und der deshalb immer gleich losbeißt, sobald irgendwas nach Altfan aussieht? Ich weiß bis heute nicht, warum DBecki vor deinem Gezeter kapituliert hat 🤣 1849) Micro © schrieb am 22.07.2022 um 14:12:51: @1846 Lese ich da etwa einen verbitterten Ü40iger raus, der sich immer mehr in Richtung Meckerpott DBecki entwickelt? Ich kann jeden Autor verstehen, der die Rezensionen zu seinen Büchern nicht / nicht mehr liest. Denn tatsächlich ist es heutzutage unmöglich, den alteingesessenen Fan noch irgendwie zufriedenzustellen. Man soll wieder mehr back to the roots gehen. Man tut es und es wird als zu abgekupfert und schon drei Mal viel besser da gewesen bezeichnet. Man soll doch mal was Neues bringen. Fällt durch, weil zu anders als die Klassiker. Ich bin das so leid. Entweder mir gefällt ein Buch von der Story, dem Schreibstil, der Umsetzung und den Charakteren her oder eben nicht. Aber ich kanzele ganz sicher kein ganzes Buch ab, weil ich drei Sätze gelesen habe und sie nicht in mein Weltbild von Justus, Peter und Bob aus dem Jahr 1980 passen. Ich sehe ein Buch als Ganzes, mit all seinen guten und schlechten Aspekten. Nur vom Schreibstil ausgehend wäre Sonnleitner sicherlich kaum mehr als eine sehr schlechte 4, dafür leistet er sich zu viele Schnitzer. Manchmal hilft dann sicherlich auch der beste Plot nicht unbedingt aus der Misere, trotzdem wiege ich Pro und Contra gegeneinander ab, manches wiegt schwerer, manches weniger, und urteile dann. Ich weiß auch, dass Geschmäcker verschieden sind und natürlich kann ein Buch wie das von Erlhoff nicht jeden begeistern, aber manche Argumentationen, warum es für die Fans nicht funktioniert, sind einfach lächerlich und - wie hier - nicht mal inhaltsbezogen und haben damit keinerlei Sinn. Meine Erkenntnis im Jahr 2022 ist ganz einfach die, dass es den sogenannten Fans nicht wirklich um die Geschichten an sich geht. Es geht ums Feeling. Bohn-Musik, Zeitgeist der 70er/80er, Kassetten, mangelnde Alternativen, Authentizität eines Detektivbüros im Vergleich zu heute. Vergangene Faktoren, bei denen die aktuellen Autoren nichts dafür können, dass sie sie nicht mehr haben. Jeder, der heute noch ernsthaft versucht, sich an die Wünsche der Altfans anzubiedern, wird scheitern, weil es in Wahrheit völlig egal ist, wie klassisch, innovativ oder atmosphärisch der Plot ist. Ich wage die Prognose, dass Fälle wie Botschaft von Geisterhand oder Höhle des Grauens in der Beliebtheitsskala weit oben stehen würden, wären es Klassiker der 70er gewesen. Denn letzten Endes werden selbst völlig belanglose Folgen wie die Schwarze Katze heute jedem grundsoliden Fall vorgezogen. Einfach weil das Feeling ein anderes war. Und die erneute Wutrede auf das neue Design lässt mich mittlerweile nur noch schmunzeln. Hier nehmen einige die Serie mittlerweile viel zu ernst ohne das selber noch zu merken. Ich kann das Design blöd finden und ich kann mich mal darüber auslassen. Und dann sollte auch gut sein. Alles darüber ist vollkommen over the top und Zeitverschwendung hoch 100. | |||||||||
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