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Die Problematik zwischen Buch und Hörspiel

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90) eldiabolo schrieb am 15.09.2013 um 11:50:08: @89 ach nö - das is mir zu weichgespült. ich will lieber einen extremen justus. einer mit ecken und kannten. sonst könnt ich ja auch 'die funkfüchse' hören.
89) Crazy-Chris schrieb am 15.09.2013 um 10:12:43: Das ist mit einer der Gründe, warum ich die CB-Bücher gut finde: da wurde der autokratische Justus auf ein erträglicheres Maß zurechtgestutzt, und Bob und Peter wurden gleichzeitig etwas gleichberechtigter.
88) Tuigirl © schrieb am 15.09.2013 um 09:06:40: @87- genau eldiabolo.
Aber ich denke eer, dass Justus Aspergers hat...
87) eldiabolo schrieb am 15.09.2013 um 07:48:44: les ja grade alle bücher bis 39 und muss auch sagen - justus is der absolute autokrat. er dominiert das "team" im verhältnis 2zu1 (just 2 - peter bob 1).
er denkt alles, spricht mit den erwachsenen, entscheidet alles, baut technische geräte, verspottet peter und kommandiert bob herum.
in den momenten, in denen er seinen "kollegen" (eigentlich ja dullnulpen, die froh sein dürfen mitmachen zu dürfen) volle kanne vorenthält, was seine aktuellen erkenntnisse sind, um sie dann wohlinszeniert vor einem erwachsenen-aufgewerteten puplikum zu präsentieren, wird völlig klar: hier holt sich ein pathologischer narzist seine 5 minuten.
immerhin darf peter das ganze immer mal nicht ganz ernst nehmen und bob hat tatsächlich in der recherche seinen beitrag - viel mehr aber auch nicht.
im übrigen erzählt auch der erzähler im wesentlichen aus justus perspektive. man hätte das ganze auch "justus und die detektive" nennen können.
und genau so muss das für mich auch sein. justus ist nämlich kein charakter zun "gern haben" - er ist (wie sherlock holmes) ein manisch autistisches analytikgenie, welches die "normalen" peter und bob als ausgleichende gefährten braucht.
86) Tuigirl © schrieb am 15.09.2013 um 01:02:39: @85- naja, das mit Gollum und dem Kuesschen fand ich jetzt kein Problem. Aber um die Brueckenszene war es schade. Und Justus ist einfach viel zu umgaenglich!
85) baphomet schrieb am 15.09.2013 um 00:00:54: @82 Ja, es ist bezeichnend, dass sie eine solche komische Szene herausnehmen, die von Nevis bewusst gegen den ernsten Ton des Buches gesetzt ist, aber dafür lieber selbstgefällig mit den Fans kuscheln, sowie mit Hollywood und Liveshow, also Gollum und Küsschen, protzen müssen und ihre ansonsten gute Arbeit sabotieren.
84) Tuigirl © schrieb am 14.09.2013 um 23:43:57: @83- dennoch ist es in den alten Buechern oft so, dass es fast eine Diktatur ist...nur damals haben die Untergebenen weniger "rumgezickt" und gemacht, was ihnen gesagt wurde....
83) swanpride © schrieb am 14.09.2013 um 23:41:12: @82 Justus mag vielleicht der Chef sein, aber an sich sind die Drei mal als Team konzipiert worden, nicht als Diktatur. Ich empfinde das ständige rumgezicke, sowohl in den Büchern als auch in den Hörspielen extreme störend.
82) Tuigirl © schrieb am 14.09.2013 um 23:28:13: Jetzt muss ich doch nochmal was ansprechen, was mir vor einiger Zeit aufgefallen ist und was mich etwas stoert. Es geht um die Charakterisierung von Justus. Wenn man die alten Klassiker liest, ist er ja der unumstoessliche Chef und kommandiert seine Freunde schamlos herum. Seit laengerer Zeit ist es aber so, dass Justus seinen rechthaberischen Charakter zu verlieren scheint. Das faellt besonders in den Hoerspielen auf. Deswegen hat mir das Buch "verschollener Pilot" so gut gefallen, da laeuft Justus ja zu alter Form auf. Er darf seine Freunde sogar als "Dorftrottel" beschimpfen. Deswegen macht das im Buch auch so einen Spass, dass der arrogante Chef im Wasser landet, als die Haengebruecke unter ihm zusammenbricht. Und dann wurde das alles im Hoerspiel rausgekuerzt!!! Ich frage mich, ob das auf das Konto von Herrn Minninger oder Herrn Rohrbeck geht....
Ist mir schon klar, dass Herr Rohrbeck der nette Kumpeltyp ist, aber zu der Rolle vom Justus passt das doch nicht...
81) Tuigirl © schrieb am 14.09.2013 um 23:20:11: @78 und 79- ja, der rzaehler hat sich verbessert. Trotzdem gibt es noch Verbesserungsbedarf....
80) swanpride © schrieb am 14.09.2013 um 15:19:32: Es ware allerdings noch besser wenn er seine "Grimm intro Stimme" benutzen würde, der Tonfall ware perfekt....
79) swanpride © schrieb am 14.09.2013 um 15:13:14: @78 Letzteres ist mir auch aufgefallen, aber ich hab die letzten Hörspiele noch nicht gehört.
78) baphomet schrieb am 12.09.2013 um 19:35:58: @77 HGF hat aber auch nur die guten Fingerzeige genommen und die ganzen, die beinahe schon spoilern, alle weggelassen. Mutig an den Puschert-Tips ist dagegen die abgehobene Diktion und Wortwahl, die manche Kinderleser abgeschreckt und TKKG in die Arme getrieben haben dürfte, was hier aus AH den Über-Hitch macht, mehr noch als der Hitchcock als reiner Buchcharakter es ist. Die Schelte des labernden Erzählers widerlegen aber die letzten Hörspiele, wo der Erzähler sehr ökonomisch und effzient eingesetzt wird. Auch spricht Tommy Fritsch mittlerweile viel strenger und ernster als sein früherer Märchenonkel-Erzähler.
77) swanpride © schrieb am 12.09.2013 um 18:41:02: Zu den Fingerzeigen: Ich denke, die waren eine gute Idee. Zum einen musste man sie nicht lesen wenn man nicht wollte (das heißt die Folgen konnten ruhig komplizierter sein, das jüngere oder nicht so schnelldenkende Publikum hatte ja dann die Option sich "unterstützen" zu lassen), zum anderen stammen einige der besten Zitate, die es später in die Hörspiele geschafft haben, ja gerade aus diesen Fingerzeigen, und erlaubten eine viel bessere Ansprache das Hörers...z.b. "Jensen heißt die Kanaille, so viel weiß inzwischen auch der unaufmerksame Hörer. Aber ist Jensen nun Drahtzieher oder Helfershelfer? Ich glaube Justus, der inzwischen aus Rocky Beach angekommen ist, konzentriert sich bei seinen Überlegungen auf eine ganz andere Person"...das ist eine hervorragende Passage. Zum einen fasst sie das Wesentliche noch einmal kurz zusammen, zum zweiten wird auf das Kommende neugierig gemacht und zum dritten dient sie direkt als Überleitung zu der nächsten Szene....heute würde das eher so ablaufen, dass lang und breit erklärt wird, wie Justus von der Entführung erfahren hat (eine völlig unnötige Information, das kann man sich auch so denken) und sich auf den Weg zum Weingut gemacht hat, in einer Weise, die das Hörspiel eher abbremst als Neugier auf mehr macht.
76) Hunchentoot © schrieb am 12.09.2013 um 11:55:13: @75 Ich verstehe was du meinst, nur würde ich bei einem so guten Hörspiel nicht von einer schlechten Umsetzung reden. Wenn eine gute Umsetzung z.B. bedeutet, dass man alles aus der Buchvorlage übernimmt, bin ich froh, dass es eine schlechte Umsetzung geworden ist Wenn eine gute Umsetzung aber bedeutet, den Geist des Buches in ein Hörspiel zu transferieren, so dass es eigenständig funktioniert und die Vorlage atmosphärisch wiedergibt, dann würde ich es für eine äußerst gelungene Umsetzung halten.

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