bg-color-Chooser
 
  Start
 
  Community
  Bewertungen
  Forum
  Gästebuch
  Fanstuff
  Quiz
 
  Bücher
  Hörspiele
  Filme
  Autoren
  Interviews
  Cover
  Sammlerfälle
  Aiga
  Kids
  Spiele
 
  Archiv
  Lexikon
  A bis Z
  Links
 
  Layout
  Impressum

© 1997-2024 by
rocky-beach.com

Maßstäbe und Erwartungen: was ist eine gute ???-Story?

Name

Email-Adresse

Text

«  1  2  3  4  5  6  7  8  9  24  25  26  27  28  29  30  31  32  33  34  »


478) swanpride © schrieb am 09.04.2013 um 18:13:25: Ich mag Spuk im Hotel, Geisterstadt als Hörspiel (das Buch ist unheimlich langatmig) und Späte Rache hätte gut werden können wenn der Täter ein alter Bekannter gewesen wäre. Das Buch ist aber Recht gut darin, Peters Gefangenschaft zu beschreiben (der Teil, der im Hörspiel ja völlig wegfällt), und ich mag auch die Stellen mit seinen Eltern.
Aber ganz generell hält sich BHJW für meinen Geschmack immer zu lange an Beschreibungen aus. Und Speziell "Die Rache des Tigers" erreicht (übertrifft vielleicht sogar) Sonnleitner-Verhältnisse bezüglich der Fall-Logik....warum jemand unter einem Tigerkäfig eine Fälscherwerkstatt einrichten sollte wird wohl ewig unbeantwortet bleiben.
477) baphomet schrieb am 09.04.2013 um 18:08:00: "Särge" ist Camp pur, vor allem Babette Eberle und Bruder Benedikt, das muss man wirklich "gehört" haben, ich verwende den Begriff ungern, aber das ist wirklich reinster Trash, in großem Stil. "Geisterstadt" zähle ich schon zu den Reiseteilen, weil Lake Tahoe so anders ist als RB. Und bei "Spuk" wünschte ich mir wirklich, dass jemand eine Art zweiten Teil machen würde, denn das Hotel-Sujet ist einfach zu reizvoll.
476) Mr. Murphy © schrieb am 09.04.2013 um 17:46:21: Die Idee, die drei ??? Urlaub in Europa machen zu lassen und dort pro Station einen Fall lösen zu lassen, fand ich grundsätzlich gut. Die eigentlichen Kriminalfälle waren dann aber bestenfalls mittelmaß. Nicht nur schlecht, sondern auch unfreiwillig komisch, war das "Geheimnis der Särge". Das ganze Ding ist so neben der Spur, dass es mir schon wieder gefällt. Von den Amerika-Folgen gefällt mir "Geisterstadt" mit am besten. "Die verschwundene Seglerin" ist auch noch ganz ordentlich. Ich kann nur über die Hörspiele urteilen. Von der BJHW-Ära habe ich kein Buch gelesen.
475) Dave schrieb am 09.04.2013 um 17:36:27: da muss ich dir zustimmen. Ich mag BJHWs Schreibstil auch nicht so recht. Grad Diamantenschmuggel wirkte da sehr zäh, als Hörspiel überhaupt nicht. Ich finde ihr fallen zum Teil auch gute Fälle ein, wie z.B. Spuk im Hotel, nur fehlt da schlichtweg die Spannung, was echt schade ist, da zum Teil nur dadurch einige gute Ideen vergeigt wurden.
474) baphomet schrieb am 09.04.2013 um 17:16:40: @473 2. Satz: ...machen auch als Bücher Spaß,...
473) baphomet schrieb am 09.04.2013 um 17:13:39: Ich würde sagen, dass die BJHW-Chose generell besser als Hörspiel zu konsumieren ist, weil man so diese leidigen, unpassenden Gedanken- und Gefühlslagen unserer Protagonisten aus den Bücher erspart bekommt. Erst die Reiseteile machen auch als Bücher spart, weil BJ durchaus ein Gespür für Orte und Plätze hat. Was ihre Plots und deren stimmige Konstruktion betrifft, ist leider im Gesamtwerk ein kompletter Totalausfall anzuzeigen.
472) Hunchentoot © schrieb am 09.04.2013 um 16:51:33: BJHW muss man zugute halten, dass sie öfter mal ein gutes Gespür für Schauplatz und Atmosphäre hat, während aber gerade bei diesen Fällen die eigentliche Geschichte meist besonders dünn ist (Giftiges Wasser, Geisterstadt, Geheimnis der Särge, Schatz im Bergsee). Da für meinen Geschmack ein gutes Setting plus Stimmung schon das halbe Buch ausmachen, finde ich einige ihrer Folgen sogar erträglicher als manches spätere, wo man komplett an den Haaren herbeigezogene Rätsel in der Zentrale löst und in einem Rocky Beach umherkurvt, das inkohärenter ist als die Millionenstadt bei TKKG und noch dazu nichtmal ansatzweise real und stimmig wirkt. So dürftig BJHWs Stories oft sind, in dieser Hinsicht hatte sie einigen anderen noch etwas voraus.
471) Dave schrieb am 09.04.2013 um 16:17:48: Es gab allerdings glücklicherweise auch ein paar ordentlich, bis gute Bücher von BJHW. ...und der verrückte Maler, Diamantenschmuggel, obwohl ich da ausnahmsweise das Hörspiel sogar besser fand, ...und die verschwundene Seglerin... Allerdings eben auch viele schwache Folgen, am schwächsten sind für mich, Fußball-Gangster und Schüsse aus dem Dunkel, was ich für die schlechteste Folge überhaupt halte.
470) Hunchentoot © schrieb am 08.04.2013 um 17:36:41: Giftiges Wasser hat bei mir ja ehrlich gesagt nen kleinen Stein im Brett... nicht, dass die Story nicht totaler Schrott wäre, aber ich mag den Schauplatz, die Grundthematik und die Tatsache, dass Indianer thematisiert werden (ich mag auch Volk der Winde). Rache des Tigers war aber schon bei Erscheinen eine Folge, bei der mir langsam klar wurde, dass es rapide bergab ging... Bei dem Wort Alliteration krieg ich heute noch ne Krise, dabei kann es gar nix dafür
469) swanpride © schrieb am 08.04.2013 um 16:28:45: Ich habs bald hinter mir...obwohl ich für Fußballgangster zwei Anläufe gebraucht habe und beim zweiten Mal die ganze Zeit etwas nebenher gemacht habe, weil ich mir den Unsinn ab einen gewissen Punkt einfach nicht mehr antun konnte. Die Folge war noch schlimmer, als ich sie in Erinnerung hatte, besonder der Alliterationen-Subplot.
468) baphomet schrieb am 08.04.2013 um 16:13:23: @467 Da musst Du ja gerade viel erdulden: Diese BJHW-Zeit ist in ihren thesen- und themenverhafteten Plots eine endlose Geduldsprobe für den Hörer und noch schlimmer den Leser. Die hier ebenso verhassten Reiseteile kommen bei mir besser weg, einfach weil BJ die ??? etwas rumreicht in der Welt und das durchaus mal frische Luft bedeutet. Hinzu kommt das sie da sicherer wirkt als im Umkreis von LA.
467) swanpride © schrieb am 08.04.2013 um 10:14:16: Ich mache gerade einen kleinen ??? Marathon....das heist, ich höre mir alle episoden an, egal ob ich sie mag oder nicht. Gestern bin ich bei BJHW "Umweltbüchern", Giftiges Wasser und Die Rache des Tigers angelangt, und auf einmal wurde mir klar, warum ich die Folgen so wenig mag. Es ist die Art, wie mit dem Thema umgegangen wird. Böse Reiche Firmenbesitzer auf der einen Seite, Indianer/Müsliessende Sandalenträger auf der anderen Seite, ewig lange Umweltvorträge, und ein Fälle, bei denen die drei von a nach b rennen, von allen möglichen Leuten unerklärlicherweise Unterstützung bekommen, bis sie denjenigen gefunden haben, der für bereits alle Informationen und Beweise zusammengetragen hat. Kein Vergleich zum Riff der Haie, eine Folge, in der die Umweltthematik auch angesprochen wird, aber zum einen die Position von beiden Seiten des Konfliktes dargestellt wird, die Ölleute (von Yamura mal abgesehen) keine Monster sind, der Leiter der Protestaktion ein Schriftsteller ist, dem einfach etwas an der Sache liegt, und der eigentlich kleine Fall (der Kraftsoffverbrauch) Schritt für Schritt zu einem Großen wird.
466) Tuigirl © schrieb am 04.04.2013 um 09:20:52: @465- Ich muss da wirklich zustimmen! Ich bin gerade dabei, "Secret of Skeleton Island" (Robert Arthur) zu lesen, und endlich, endlich mal eine Geschichte, in denen die Tauchszenen richtig erklaert werden. Meistens wenn man das in den Hoerspielen hoert, weiss man sofort, dass die keine Ahnung vom Tauchen haben. Hier also endlich mal kein Schwachsinn wie "Sauerstoff"- Flaschen oder alleine tauchen ohne Tauchpartner. Und auch die Handzeichen werden erklaert. Fragt sich nur, warum keiner der Autoren spaeter diese Folge nochmal genau durchgelesen hat?
465) Hunchentoot © schrieb am 04.04.2013 um 02:16:38: Ich finde es immer wieder beeindruckend, solche Briefe (bzw. deren Inhalte) wie die kürzlich veröffentlichten zu lesen. Es wird so intensiv darüber nachgedacht, was funktioniert und in die Serie passt, was einen Sinn ergibt/nicht genug durchdacht ist und was man optimieren sollte oder auch nicht. So auch in den anderen Briefen von M.V. Carey, wo sie z.B. berichtet, dass sie durchaus weiß, wie man die flammenden Spuren chemisch erklären könnte und nicht nur eine grobe Idee aus vorhandenem Halbwissen konstruiert hat. Und die Autoren sind in der Lage, die Teile der Geschichte flexibel zu handhaben und auch zu überarbeiten, da sie stets ein komplettes Konzept der Handlung im Blick haben. Eine bewundernswerte und produktive Arbeitsweise, die sich um Qualität bemüht.
464) Dave schrieb am 02.04.2013 um 16:02:41: @462: An sich teile ich deine Kriterien. Je nachdem kann aber auch eines wegfallen. Wenn es sich um einen reinen Actionfall handelt, dann darf es ruhig auch mal gar keinen Verdächtigen geben, so wie bei Nacht in Angst zum Beispiel. Aber in einem solchen Fall muss dann eben ein anderes Element, wie z.B. die Spannung so stark sein, dass sie das Fehlen des anderen ausgleicht. Ein Fall mit Auftraggeber als Täter ist für mich auch OK, solang es nicht zu häufig vorkommt, es einen logischen Grund für dieses Verhalten gibt, und der Rest stimmt.

gesamtes Forum chronologisch


[TOP] - [Druckversion] - [rocky-beach.com] - [Impressum] - 27.08.2018