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Maßstäbe und Erwartungen: was ist eine gute ???-Story?

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163) Besen-Wesen © schrieb am 19.03.2013 um 05:58:16: Ein Beispiel ist, dass es ungewöhnlich oft regnet, besonders in den etwas älteren Neuzeitbüchern. Gerade wenn nicht diese typische kalifornischen Elemente enthalten sind, wirken sie sehr unamerikanisch (z.B. Auge des Drachen). Auf der anderen Seite war es in den Klassikern auch nicht nötig in gefühlt jeder 2. Folge den Strand zu erwähnen, wie es jetzt der Fall ist. Die USA-Atmosphäre war einfach da. Nur warum?
162) baphomet schrieb am 19.03.2013 um 02:25:29: Aber die Dinger, die dann unter "Schimanski" liefen habe ich nicht gesehen, "Tatort" habe ich überhaupt in letzter Zeit erst, noch vor Nick Tschiller, regelmässig geguckt. Nur die Schimi-Tatorte habe ich vorher mal gesehen, früher vielleicht olle Wiederholungen mit Felmy.
161) Boomtown © schrieb am 19.03.2013 um 01:02:43: @160 Die Tatort-Schimmis endeten schon drei Jahre vor Feiks Tod.
160) baphomet schrieb am 19.03.2013 um 00:58:38: Bei mir haben Schimi-Tatorte mit dem Tod von Feik geendet, aber die Orte sind genauso wichtig wie die Figuren. Wenn es in RB ein Hospital, x-verschiedene Rathäuser, Privatopernhäuser, zig Museen und Institute gibt, ist das einfach Faulheit in der Recherche und/oder Wilkür in der Romankonstruktion.
159) Hunchentoot © schrieb am 19.03.2013 um 00:57:44: Da fehlte ein 2. vor dem Ja.
158) Hunchentoot © schrieb am 19.03.2013 um 00:55:30: @154 1. Um jetzt mal philosophisch zu werden: jeder Mensch konstruiert sich seine eigene Realität und interpretiert die auftretenden Fakten entsprechend seines Verständnisses... nur aufgrund der eigenen Sichtweise kann man keine allgemeingültige Wahrheit feststellen. Dazu gehört weitaus mehr, um auch nur ein Stückchen Realität auszusortieren.
Ja, für deinen Geschmack nicht, und damit bist du nicht allein. Für meinen Geschmack schon, und damit bin ich auch nicht allein. Aber um für möglichst viele oder alle Fans etwas anzufertigen, kann es doch nur erstrebenswert sein, sich so nahe am Wahrhaftigen (in diesem Fall einer realistischen Darstellung der USA) zu bewegen, wie nur möglich. Ansonsten landet man doch wieder beim RTL Konzept. Wir erfinden die Realität nach unseren Wünschen, denn das ist es, was wir sehen wollen.
157) swanpride © schrieb am 19.03.2013 um 00:47:58: Gegenbeispiel: White Collar und Suits sind beides amerikanische Serien mit ähnlichen Konzepten die beide in New York spielen. White Collar wird auch tatsächlich dort gedreht, Suits, wie übrigens sehr viel US-Serien, in Toronto. Macht das Suits schlechter? Nicht unbedingt, denn Außenaufnahmen sind ohnehin eher selten. Aber es mach White Collar zu etwas besonderen, weil New York in der Serie wie ein eigener Charakter ist. Es fühlt sich einfach ganz anders an. Und wenn die Produktion plötzlich nach Toronto umziehen würde, dann würde der Show einfach etwas fehlen. Es wäre eine andere Serie.
Und genauso ist es bei den ???. Die Serie hatte nun einmal ursprünglich dieses America-feeling, dass mir nun feht. Genauso wie mir die Kleinstadt-Atmo fehlt, die Rocky Beach immer hatte, wo im Grunde jeder jeden irgendwie über drei oder vier Ecken herum kennt.
156) Boomtown © schrieb am 19.03.2013 um 00:47:51: @154 Abgesehen davon, dass der Vergleich hinkt, die letzten Schimanskis waren tatsächlich deutlich schwächer als die ersten, u.a. gerade deshalb, weil sie nicht mehr so schmutzig waren und das lag mitunter an dem damaligen Bavaria-Filmstudio-Look.
155) Boomtown © schrieb am 19.03.2013 um 00:42:35: Hier werden die Themen ja gewechselt wie die Unterhosen, ging's nicht eben noch um Nebenfiguren? Die Verdeutschung äußert sich in so vielen Kleinigkeiten, man kann sie eigentlich kaum ignorieren. Um zu wissen, dass es z.B. in Casinos in Nevada keinen Dresscode wie in Wiesbaden gibt, muss man nur mal Oceans' Eleven, King Of Queens oder sonst einen Film, eine Serie oder eine Doku mit oder zu diesem Thema gesehen haben. Abgesehen davon wimmelt es da jährlich von deutsche Touristen. Ist also nicht so, dass nur eine Handvoll Deutsche Insiderwissen über ein sonderlich exotisches Land hätten.
154) Crazy-Chris schrieb am 19.03.2013 um 00:37:51: @153 1. Dann haben uns die ersten Bücher unterschiedliche Bilder vermittelt... ohne die genannten Orte hätten die für mich auch genausogut in Australien oder sonstwo spielen können.
2. Von "Rechtfertigung" hat ja auch niemand etwas gesagt. Mir geht es da mehr um die Tolerierbarkeit. Dazu kommt, dass man Produkte ja immer auch an ihrem eigentlichen Verwendungszweck messen sollte. Wenn ein Jugendbuch in den USA spielt, schadet es natürlich nicht, wenn man die tatsächliche USA so real wie möglich darin abbildet. Aber falls das nicht der Fall ist, schmälert das die Qualität des Buches wirklich grundlegend ? Für meinen Geschmack nicht, da sind mir andere Dinge weitaus wichtiger.
Kleine Anekdote am Rande, die letzten Folgen der Schimanski-Tatorte wurden auch nicht mehr in Duisburg gedreht, sondern in München. Es wurde zwar geschickt vertuscht, aber an manchen Dingen sieht man es trotzdem, z.B. wenn keine typische Duisburger Straßenbahn durchs Bild rauscht, sondern eine typische Münchner. Heute weiß das auch jeder, aber mich würde mal interessieren wieviele Zuschauer das seinerzeit bei der Erstaustrahlung und den folgenden zig Widerholungen bemerkt haben. Und ob das wirklich als extrem qualitätsmindernd empfunden wurde.
153) Hunchentoot © schrieb am 19.03.2013 um 00:19:09: @152 1. Ich habe es schon bemerkt, lange bevor ich in den USA war. Warum? Weil die ersten Bücher mir ein Bild davon vermittelt haben. Ein Bild, das später nicht mehr einheitlich war.
2. Nur weil es (theoretisch) niemandem auffällt, ist das doch keine Rechtfertigung, um es so zu machen. Man arbeitet doch nicht so, dass man ungeschoren davonkommt, sondern macht das, was am besten ist, oder?
152) Crazy-Chris schrieb am 19.03.2013 um 00:04:56: @150 Ich bin jetzt ehrlich gesagt nicht so der TV- und Kino-Junkie, deswegen sagen mir die meisten der diskutierten und genannten Serien rein garnichts.
Trotzdem werfe ich mal die Frage in die Runde: woran soll der gemeine deutsche Leser die Verdeutschung erkennen, wenn er selbst den American Way of Life nicht aus eigener Erfahrung kennt, sondern nur aus anderen (verfälschenden) Beschreibungen ?
Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich auch die Klassiker landesmäßig zumeist als "neutral" empfinde. Soll heißen, die wirken nur sehr bedingt amerikanisch auf mich, von offensichtlichen Orten und Gebäuden (Hollywood Filmstudios, Rocky Mountains) mal abgesehen.
151) swanpride © schrieb am 19.03.2013 um 00:03:28: Also mir fällt die Verdeutschung durchaus auf, und ich glaube auch nicht, dass man bis nach Amerika reisen muss, um das zu bemerken. vor 30 Jahren ist Europa noch gut damit durchgekommen deutsche Klingeltöne und Sirenen zu verwenden, heutzutage ist man einfach besser informiert.
150) baphomet schrieb am 18.03.2013 um 23:45:40: @147 Ich glaube schon, dass die Germanisierung vielen auffällt und ein Grund für den Unmut hier im Forum ist. Vielen aber fällt sie nicht auf, genau weil solche TV-Produktionen wie "CSI" oder "Monk" schon für die internationale Auswertung konzipiert sind, die so natürlich ein oberflächliches Amerika-Bild geprägt haben. Indie-Produktionen, Serien wie "Breaking Bad" oder, historisch, "Mad Men" liefern ein differentierteres Bild ab. Aber die billige, plumpe Sicht ist in den Texten hauptsächlich anzutreffen.
149) Boomtown © schrieb am 18.03.2013 um 23:39:04: @132 Skinny gehört immerhin zum Start-Ensemble der Serie. Er war neben Reynolds, Hitchcock, Mathilda Titus, Hugenay, Patrick und Kenneth eine der zentralen wiederkehrenden Nebenfiguren und solche sind ja insgesamt rar gesät. Es sind mehr weg gefallen als neue dazu gekommen sind, zumindest neue mit ähnlichem Format. Von daher hat Skinny immer noch eine Daseinsberechtigung.

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