bg-color-Chooser
 
  Start
 
  Community
  Bewertungen
  Forum
  Gästebuch
  Fanstuff
  Quiz
 
  Bücher
  Hörspiele
  Filme
  Autoren
  Interviews
  Cover
  Sammlerfälle
  Aiga
  Kids
  Spiele
 
  Archiv
  Lexikon
  A bis Z
  Links
 
  Layout
  Impressum

© 1997-2024 by
rocky-beach.com

Maßstäbe und Erwartungen: was ist eine gute ???-Story?

Name

Email-Adresse

Text

«  1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11  12  13  14  15  16  24  25  26  27  28  29  30  31  32  33  34  »


328) Bird Wiggins © schrieb am 21.03.2013 um 22:24:31: Das Problem mit Jelena ist, dass wie wie ein billiger Abklatsch von Allie wirkt. Allie hat aber diese Nische schon besetzt und Marx hat versucht mit Jelena diese Nische neu zu besetzten. Da Allie sie aber schon seit den Klassikern für sich erobert hat und der Leser mit ihr groß geworden ist, kommt Jelena nicht so gut an. Zwei Figuren die die selbe Nische besetzten stehen in Konkurrenz zu einander.
327) Hunchentoot © schrieb am 21.03.2013 um 22:18:20: @326 Wenn es nur das wäre, müsste Jelena doch auch super ankommen.
326) Bird Wiggins © schrieb am 21.03.2013 um 22:16:04: Eben, Allie ist die erste weibliche Person, die mit den drei ??? Ermittelt. Vorher waren sie alle nur männlich. Man denke an Carlos oder Harry. Sie durchbricht dieses Schema zum erstenmal. Auch wird sie nicht als Beiwerk sondern als gleichberächtigt zu den drei Detektiven von der Autorin angesehen. Sie lässt sich eben nicht so einfach von Justus beeindrucken wie ihre männlichen Parts das hat nichts mit Klischee zu tun, sondern ist das Alleinstellungsmerkmal von Allie. Deshalb ist sie auch so im Gedächtnis der Leser geblieben.
325) Hunchentoot © schrieb am 21.03.2013 um 22:15:54: Darüberhinaus würde ich Mrs. Hammond, Mrs. Burroughs, Mrs. Redford und Mrs. Macomber z.B. nicht gerade als hilflos, abhängig und unintelligent bezeichnen.
324) Ricky Beach © schrieb am 21.03.2013 um 22:14:39: Es stimmt, dass die interessanten Charaktere aus den Klassikern fast nur Männer sind. Auf die trifft das alles nicht zu. Auch in den späteren Folgen fallen mir nicht viele Frauen ein, die interessant sind ohne überzeichnet zu wirken. Dr. Franklin wird es nur durch die Hörspielsprecherin. Ich merke gerade, dass ich mich an kaum eine erinnern kann.
323) Hunchentoot © schrieb am 21.03.2013 um 22:04:53: Meine Theorie ist, dass Allie so lebendig wirkt, weil M.V. Carey viel von sich selbst in sie hat einfließen lassen. Kann ich natürlich nicht beweisen. Allein der Umstand, dass sie die gängigen Muster durchbrochen hat (die wohl dem Zeitgeist anzulasten sind), ist glaube ich nicht der Grund dafür, sonst wären alle heutigen weiblichen DDF Charaktere großartig...
322) Sommerfuchs © schrieb am 21.03.2013 um 21:41:25: Viele weibliche Charaktere sind in den Klassikern uninteressant oder sehr klischeehaft gezeichnet. Mrs Andrews ist die dumme blonde Hausmutti, Nelly Towne, die einfältige junge Witwe und Mrs Chalmers, das dämliche Diät-Püppchen. Bei den anderen Folgen fallen mir oft gar keine weiblichen Charaktere ein. Gab es im "Roten Piraten" überhaupt eine Frau, oder im "Riff der Haie" oder der "Flüsternden Mumie"? Nur die Katzenommi. Im "Gespensterschloss" kam auch nur die unsympathische, jedoch auch nicht gerade helle Sekretärin von Hitchcock vor und beim "Superpapagei" die Ehefrau von Claudius (von Beruf Frau). Dann gab es noch die verpeilte Oma im "Verschwundenen Schatz" und die noch weltfremderen alten Schachteln Danley und Aggawam - getoppt nur von den Schrullen der Bainbridge. Frauen tauchen als brave Hausmütterchen ohne intellektuelle Fähigkeiten aus, oder als durchgedrehte alte Diven mit weltfremden Ansichten. Würde mal sagen, dass 80% der Frauengestalten in den Klassikern auf diese zwei simplen Archetypen reduziert werden. Täterinnen waren sie alle nie, höchstens hilflose Mittäter im Auftrag eines Mannes. Vielleicht ist Allie deswegen auch so beliebt. Sie durchbricht das Muster.
321) Bird Wiggins © schrieb am 21.03.2013 um 21:26:03: Das Umfeld ist eigentlich egal. Die Figuren müssen ein Alleinstellungsmerkmal haben, mit dem du sie verbindest. Dieses bleibt dem Leser in Erinnerung. Gleichzeitig müssen sie aber auch einen Bezug zum plot haben und dürfen nicht so wirken als wären sie zufällig hineingefügt. Ein gutes Beispiel dafür ist der Wecker. Arthur charakterisiert die Komplizen von Clock über ihre Spitznamen ohne ihnen einen ausgefeilten Hintergrund zu geben. Der ist nämlich für den Fall uninteressant.
320) baphomet schrieb am 21.03.2013 um 21:23:24: @319 Ich würde mal darüber nachdenken, warum das so ist.
319) Ricky Beach © schrieb am 21.03.2013 um 21:05:36: Ich denke, dass auch wichtig ist, in welchem Umfeld man eine Figur antrifft, also in dessen persönlichem Umfeld (Wohnung, Arbeit) oder an einem anderen Ort. Man hat z B. bei "Karpatenhund" mehrere interessante Charaktere auf engem Raum. Das ist sicher auch ein Reiz der Geschichte. Auf engem Raum hat man aber auch die Personen in "Haus des Schreckens". Gemerkt habe ich mir außer einigen Namen aber nichts über sie.
318) Bird Wiggins © schrieb am 21.03.2013 um 20:48:41: Ja es kann gut sein, dass Artur Gabbo kannte und sich an ihm orientiert oder ihn sich beim schreiben vorgestellt hat. Diese Frage können wir nicht beantworten. Wir können nur spekulieren. Der einzige der es kann ist Robert Arthur und der ist leider schon tot, das wir ihn nicht mehr fragen können. Wir werden es nie erfahren.
317) Markus H. schrieb am 21.03.2013 um 19:51:24: @Bird Wiggins: Ich bitte dich, selbst Simpson kennt Gabbo.

Guck mal hier:
www.youtube.com/watch?v=neAXh0YmySQ
316) Bird Wiggins © schrieb am 21.03.2013 um 19:46:23: Dafür musste man vielleicht diesen anderen ominösen Gabbo kennen bzw. Die Geschichte. Sonst kann man diese frage theoretisch nur beantworten. Vielleicht kannte er sie vielleicht nicht.
315) Markus H. schrieb am 21.03.2013 um 19:43:34: Dann dupliziere ich mal meine Frage aus "Schwarze Katze" von neulich. Inwiefern hat die Figur Gabbo in "The Rival Dummy" bzw. "The Great Gabbo" die Figur Gabbo in "The Secret of the Crooked Cat" inspiriert und beeinflusst.
314) Hunchentoot © schrieb am 21.03.2013 um 19:40:53: @311 Ich zitier mich mal selbst:

"Was könnte einen gelungenen Nebencharakter ausmachen? Spontan: eine interessante Vorgeschichte? Nachvollziehbarkeit und Realismus? Das man ihn mit etwas identifizieren kann?"

Das fällt mir erstmal dazu ein.

gesamtes Forum chronologisch


[TOP] - [Druckversion] - [rocky-beach.com] - [Impressum] - 27.08.2018