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André Marx - Das Autorenforum

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23) swanpride © schrieb am 18.06.2008 um 15:26:09: @22 So unterschiedlich sind die Geschmäcker nun auch wieder nicht....ich glaube eher, dass den einen das eine oder andere mehr stört als den anderen. So wie bei mir Beispielsweise die Schwächen von "Meuterei" weniger ins Gewicht fallen als bei dir. Aber das jemand einer Folge eine 1 geben würde und der nächste eine 5 ist wohl eher selten.
22) Sokrates © schrieb am 18.06.2008 um 15:22:05: @Swan: Genau das wollt' ich doch mit #18 sagen: Marx-Flops sind (mit Ausnahme von Botschaft, s.Folgenforum) noch untere 3er!
@JJE: Geschmäcker sind halt unterschiedlich - und das ist gut so!
21) swanpride © schrieb am 18.06.2008 um 14:41:21: @15 Ich bin auch nicht so ein großer Fan der 100ter Folge, wie die meisten hier....hängt bei mir irgendwo zwischen 2 und 3, und zwar vor allem wegen dem aufgemotzten Schluss. (Außerdem mag ich generell Folgen, in denen die drei Amerika verlassen nicht so besonders). Aber Feuermond ist eine ganz andere Geschichte. Das Buch hat so viel Rocky Beach Feeling dass man sich in die Klassiker-Zeit zurückversetzt fühlt. Über die Neuinterpretaion von Hugenay kann man sich streiten. Ich finde aber nicht, dass der Character dadurch demontiert wird.
20) swanpride © schrieb am 18.06.2008 um 14:37:07: @17/18 Im Grunde sind wir einer Meinung...meine Bewertung ist nur ein wenig anders (vorweg: ich geb 1sen nur für richtig super folgen zum immer wieder hören/lesen, 5en nur für die absoluten Totalausfälle). Die von dir angesprochenen Schwächen bei "Meuterei" drücken bei mir das Buch nur auf ne 2 runter. Bei "spur" stören mich die Parallelen eigentlich überhaupt nicht, weil Marx da durchaus etwas eigenes entwickelt hat. Aber die Auflösung ist einfach zu weit hergeholt und ich sehe echt nicht, wozu Jelena in dieser Folge gut sein sollte. Kann Bob das nicht alleine ermitteln? Rivale: "Die schnitzeljagd" muss nicht unbedingt schlecht sein. Hat bei "Nacht in Angst" schließlich auch hervorragend funktioniert. Mein Problem mit der Folge ist eher, dass sie die ??? da wirklich an einen Fall heranwagen, der definitiv eine Nummer zu groß für sie ist. Grab: Fängt toll an, fällt aber irrsinnig ab...vor allem deshalb, weil, Peter und Bob erst viel zu spät richtig zum Einsatz kommen. Dennoch, wirklich schlecht ist auch diese Folge nicht....nur ein wenig unausgewogen. Ein guter 3er ist sie auf jeden Fall.
19) JAVA JIMs Erbe © schrieb am 18.06.2008 um 14:17:10: Das "schlechteste" Marx Buch ist m.M.n "das schwarze Monster " , welches mit den Totalausfällen der anderern Autoren durchaus mithalten kann....Ansonsten gibt es von mir eigentlich nur positives zu Andre Marx, mittelmäßige Bücher wie Rivale oder Spur mal ausgenommen.
18) Soki zum 2ten schrieb am 18.06.2008 um 13:35:48: Zur Einordnung meiner Bewertung: Ein Marx-Flop ist nur am Marx-Maßstab eher schwach, einen Totalausfall wie "Mann ohne Kopf" (Minninger), "Todesflug" (Nevis) oder "Schlucht der Dämonen" (Sonnleitner) gibt es bei ihm nicht!
17) Sokrates © schrieb am 18.06.2008 um 13:10:35: @Swan: Eigentlich hatt' ich nicht vor, mich zu jeder Folge einzeln zu äußern . Da du dies im MarcoS-Forum bei SdD getan hast, werd' auch ich mal Ausnahmen machen.
Meuterei: Die Spannung ist gut. Auch dass es nach der scheinbaren Aufklärung noch mal 'ne Wendung gibt, gefällt mir. Aber mir fehlt ein wenig der meeresbiologische / wissenschaftliche Hintergrund. Hauptthema ist ja "Leben in den unbekannten Tiefen des Ozeans"!? Nicht missverstehen, ich erwarte keine "Schwarm"-mäßige Ausarbeitung, v.a. weil sie wohl kaum in ein Kinder-/Jugendbuch passte, aber ein wenig mehr wär' schon nett gewesen - ist "das Viehch" nun ein Riesenkraken, wie er aus Seefahregeschichten Legende wurde o. ein Alien ŕ la "Abyss"? Das macht André z.Bsp. in "Auge des Drachen" sehr viel besser.
Spur ins Nichts: Es gibt - ob bewust o. zufällig ist eine Thematik für sich - unübersehbare Parallelen zu "CUBE" und "SAW". In Beiden geht es darum, dass "Looser" den Wert des Lebens an sich schätzen lernen sollen. Erstens finde ich diese Inszenierung nur zum Vertuschen einer Beobachtung recht übertrieben - bitte jetzt hier keine "Aufwand-Nutzen-Relation"-bei-den-"drei ???"-Diskussion! Zweitens ist Bob fast die ganze Zeit "außen vor". Drittens kommt die Lösung quasi aus heiterem Himmel und hat nur maginale Bezüge zum vorher Geschehenem.
Rivale: Nette Wer-hat-was-wann-wo-Schntzeljagd, mehr - leider - nicht. Kurioserweise stammt die Grundidee indirekt von mir, ha ha ha, nein ich werde keine Tantiemen beantragen: Hatte André nämlich vor Urzeiten mal gefragt, ob er eine Geschichte für denk-/machbar hält, in der Skinny Norris die Hilfe der "drei ???" braucht.
Grab: Die Idee, den Kopf der "drei ???" (metaphorisch) kopflos werden zu lassen, ist genial! Trotz vieler interessanter Aspekte ist mir das Ganze aber zu sehr "Solo für Justus" (ok, im Buch nicht so extrem wie im Hörspiel, aber mein subjektiver Eindruck war, dass die Justus-Szenen wichtger wären, obwohl eigentlich Bob und Peter den Fall lösen). Ein Justus-Fan wird diese Folge komplett anders sehen, aber das bin ich nunmal nicht *oute*
Geisterhand: Steht auf Platz 1 der Marx-Flops, weil viel zu früh klar ist, "wo der Hase langläuft", nämlich als Janet Peter "zufällig" im Weg steht, und er so das Fenster nicht mehr rechtzeitig erreichen kann. Das eigentlich interessante, das Rätsel um das geheimnisvolle Buch, ist nur eine Nebensächlichkeit und fällt am Ende "vollkommen hinten runter" - schade. Das Einzige, was - im wahrsten Wortsinn - für diese Folge spricht, ist das Wiederhören von Ute "'Anne' aus 'Fünf Freunde'" Rohrbeck.

Bin ich bislang nur auf Andrés Fähigkeiten als Autor eingegangen (in #11 eher auf die Stärken, hier auf die wenigen Schwächen), muss auch ich abschließend das vorbildliche Verhalten den Fans gegenüber (Frageboxen, Chats & Foren, Fan-Partys) und im Rechtsstreit lobend erwähnen! DANKE ANDRČ!!! Bitte schreib' bald wieder was für "Die drei ???".
16) autorhythm © schrieb am 18.06.2008 um 10:53:05: Ich halte A.Marx auch für den besten der neuen Autoren. Vor allem weil er es meist perfekt hinbekommt, das alte Gefühl rüberzubringen, das für mich die ??? ausmacht: Rocky-Beach, Zentrale, Abenteuer/Freundschaft, Rätsel, eigenartige Charaktere etc. Viele seiner Geschichten gehören daher neben den Klassikern zu meinen absoluten Favoriten. Besonders gut gefallen mir Das Auge des Drachen, Poltergeist, Das brennende Schwert, Die Spur des Raben, Meuterei auf hoher See, Nacht in Angst, Tödliche Spur, Labyrinth der Götter, Der Nebelberg, Der Fluch des Drachen und Das versunkene Dorf. Außerdem habe ich bei A.Marx immer das Gefühl, dass er einfach voll hinter der Serie steht - sein Verhalten / seine Meinung während des Rechtstreites war einmalig & ehrlich und hat mir besser gefallen, als dieses ganze Rumgedruckse/Schweigen der zahlreichen anderen Beteiligten.
15) Cyberangie © schrieb am 18.06.2008 um 10:48:58: Ich muss jetzt zugeben, dass ich André Marx-Bücher nicht wirklich kenne,so dass ich über seinen Schreibstil nichts sagen kann. Ich kann mich nur an die Hsp halten. Ideen hat er, dass muss man ihm lassen.
Aber ich muss auch leider mal an seinem Sockel rütteln, auf das er in der drei ???-Welt gestellt wird. Was sollte denn Folge 100? Zur 100. Folge sollte dann wohl mal was Explosives her, oder was war die Idee? Die Idee war bis zur Bombenstimmung auf der Insel gut, dann war sie nur noch haarsträubend und hanebüchen.
Gefühlsmäßig widerstrebt mir auch Feuermond, den ich bisher nur von Erzählungen kenne. Da finde ich es schade, dass einer meiner Lieblingsgegner so entmystifiziert wird. Hugenay war/ist für mich immer so schön geheimnisvoll gewesen. Gerade hier-nun wieder weg.
Ansonsten sind seine Ideen meistens gut nachvollziehbar und kreativ. Das mag ich wiederum.
14) swanpride © schrieb am 17.06.2008 um 16:23:30: @11 Meuterei auf Hoher See hat mir eigentlich recht gut gefallen. Mehrer Parteien, die ihre eigenen Interessen verfolgen, gefährliche Situationen, eine "Mysterium" das gelüftet wird...was will man mehr. Und das Thema "Meuterei" war auch mal etwas neues. Was dabei herausgekommen ist, ist zwar keine 1ser Folge, aber eine 2er in jedem Fall. (und es gibt bislang keine Marx-Folge die ich auch nur in den 4er-Bereich packen würde...allerdings habe ich das "Schwarze Monster" noch nicht gelesen).
13) Silbermine © schrieb am 17.06.2008 um 13:28:06: Fast 13 Jahre habe ich nur die Klassiker gehört und fand dann durch die Geschichten von Marx plötzlich auch Gefallen an den "Neuen". Natürlich finde auch ich einige Bücher nicht wirklich toll - allen voran das schwarze Monster (für mich eine glatte 5), trotzdem sind meine Lieblinge unter den "Nichtklassikern" mit Ausahme des Insektenstachels alle von Marx. Nebelberg und Auge des Drachen höre ich ständg und ich freue mich schon auf die Vertonung des versunkenen Dorfs. Das Marx auch mal andere Dinge (wie beim Rivalen, Leeren Grab, ...) ausprobiert finde ich gut. Es ist eine Bereicherung der Serie, auch wenn nicht jedes "Experiment" meinen Gefallen findet. Ich mag es zum Beispiel nicht, wenn alte Charaktere mit neuen Seiten/Aspekten auftauchen (wie in der tödlichen Spur oder bei Feuermond). Trotzdem finde ich die beiden genannten Bücher sehr gut. Mit anderen Hauptpersonen würden beide von mir eine 1 bekommen. Tja und letztendlich hat Marx bei mir persönlich gepunktet durch sein Interesse an der Serie an sich (man hat das Gefühl, dass er nicht nur des Geldes wegen schreibt), aber auch an den Fans (was durch seine Präsens in Frageboxen, im Forum, ... deutlich wird). Gruß Silbermine
12) Lobbyist © schrieb am 17.06.2008 um 13:09:22: Subjektiv gesehen ganz klar: Er schafft es als einziger deutscher Autor das "Schrottplatz-Tante Mathilda-Skinny Norris-und all das, was eine gute ???-Folge ausmacht-Gefühl" der ersten 15 Bände rüberzubringen. Ich kenne nicht alle Folgen von Marx, aber ich wünsche mir, daß ich noch eine von ihm entdecke, in der die drei Jungs 13 Jahre alt sind, keine Autos haben und Walkie-Talkies benutzen...
11) Sokrates © schrieb am 17.06.2008 um 13:02:21: Was kann man zum derzeit beliebtesten Autor noch sagen? Seine Grund-Ideen sind nicht immer originell o. gar sensationell, was er daraus macht in der Regel (hier bitte keine anzüglichen Witze) schon! Er hat die Charaktere und die (Rocky-Beach-)Atmosphäre am besten drauf. Als Einziger wagt er es, an den Grenzen (z.Bsp: keine Morde) des "???"-Universums zu rütteln, oder scheinbar Sicheres aus der Vergangenheit Altbekannter (Justs Eltern, Morton, Huganay; wann sind die irischen Brüder dran?) in Frage zu stellen. Rätsel kommen eher selten, aber wenn, dann total gut (Schlüssel, Erbe, Rabe). Es gibt lebendige Drachen und Menschen mit unglaublichen Fähigkeiten (Auge des ...), Schätze dürfen auch mal verschunden sein (Geisterschiff) o. metaphorisch gemeint sein (wieder Schlüssel, Dorf). Dass er zwischenzeitlich mal die eine o. andere Erklärung "vergaß" (Schwert, Botschaft), ist längst verziehen. Ich hoffe sehr, dass neben u. nach #150 noch Vieles von ihm kommt! Da in meinen Top-5 15(!) Bücher stehen, halte ich es für sinniger, lieber die Flop-5 aufzuführen, der Rest ist uneingeschränkt lesenswert: 5.1-SpurInsNichts, 5.2- GeheimsacheUfo, 5.3-MeutereiAufHoherSee; 4-FinstererRivale; 3- SchwarzesMonster; 2-LeeresGrab; 1-BotschaftVonGeisterhand.
10) Oberkroacher@8 schrieb am 17.06.2008 um 08:15:09: BAM OIDER, Fiix Oider!
9) swanpride © schrieb am 16.06.2008 um 19:48:06: Zunächst einmal muss ich erwähnen, dass Marx mich wieder zur Serie gebracht hat, nachdem ich ihr bereits den Rücken gekehrt hatte noch zu vielen grottigen Folgen. Warum ich ihn mag...nun, zunächste einmal, weil er es versteht einen Plot aufzubauen, indem sich die Spannung langsam steigert, es zwischendurch einen kleinen Höhepunkt gibt und einen großen Knall am schluss. Außerdem versteht er es, die Figuren gut darzustellen...bei ihm ist Peter nicht änstlich, sondern vorsichtig, Justus nicht allwissend sondern nur ein wenig gebildeter (und altklug) und Bob (ob als Schriftsteller, literarisch interessierter oder Musikexperte) kommt bei ihm auch immer gut zum Zug, wenn es um Ermittlungen geht, statt das Justus ständig die Informationen aus der Luft zieht. Ich finde es gut, dass er ein wenig experimentiert, ohne die Grenzen des ???-Universums zu verletzen...das kann schon mal ein wenig danneben gehen, wie bei "Spur ins Nichts", beschert uns aber auch so interessanter Folgen wie Nebelberg und Das versunkene Dorf. Was mich ein wenig stört ist, dass der Rätselfaktor bei ihm in der Regel zu kurz kommt, aber das wird normalerweise mit Aktion wieder wettgemacht. Außerdem hat er einen guten Schreibstil (und *eklig wirds erst weiter unten ist ein richtiger Klassiker* und kann stimmungen richtig gut rüberbringen...da wird sogar eine von der Handlung her eher mittelmäßige Folge wie "Spur ins Nichts" wieder gut, wenn man beim lesen den wiederhall der leeren Räume förmlich hören kann.

Aber was am wichtigsten ist: Über die Hälfte seiner Werke reihen sich für mich perfekt in die Klassiker ein, und !VIER! gehören definitiv zu meinen Lieblingsbüchern: Nacht in Angst, Feuermond, Das Auge des Drache und Das Labyrinth der Götter.

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