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Meine Empfehlung - Hörenswerte Hörspiele

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3924) PerryClifton © schrieb am 14.02.2022 um 19:15:36: Hm, langsam denke ich immer mehr über diese Punktesystem-Geschichte nach und eure Kommentare haben das Fass nun endgültig zum Überlaufen gebracht ;-)
Ich schätze, mein Problem damit liegt in der Tatsache, dass so ein System zunächst einmal als Zahl daherkommt und nach etwas Objektivem, Messbarem aussieht. Ansonsten könnte man ja wie gesagt einfach "gut/schlecht" bzw. "gut/mittel/schlecht" oder noch genauer "mies/unterer Durchschnitt/oberer Durchschnitt/super" und so weiter verwenden. Dann sieht es nämlich nach dem aus, was es wirklich ist: Ein rein subjektives, schwer vergleichbares, persönliches Empfinden. (Was natürlich vollkommen in Ordnung ist, nur eben als Zahl quasi "wissenschaftlich" aussieht, als könne man es ausrechnen und was teilweise in seiner Aussagekraft auch so behandelt wird). Die Wahrheit ist aber, dass einer viel Wert auf Atmosphäre legt, der andere auf Figuren, der dritte auf Rätsel, der vierte auf Hugenay, der fünfte auf Rocky Beach Folgen, der sechste auf Fussballfolgen, der siebte auf Vorlagentreue zum englischen Original, der achte ist 10 und möchte nicht soviele Fremdwörter, der neunte ist irgendsoein bekloppter Nerd aus 'nem Internetforum, der sich unvermittelt eine halbe Doktorarbeit zusammentippt... ;-) Sicher, ich habe schon verstanden, dass ein Punktwert zwischen 1 und 10 (mit Kommastellen bräuchte man eigentlich keine 30 Punkte) nur ein praktisches Instrument ist, um seine Meinung kurz und knackig auszudrücken und wer das will, soll es gerne weiter so machen.
Wenn ich allerdings solch einen Punktewert sehe und wenn der dann auch noch zu scheinbar objektiven Vergleichen herangezogen wird (seht mal, die Crimebusters haben im Schnitt 6.2 und die Buchna-Folgen 5.9 also sind die Crimebusters unanfechtbar besser!) müsste er einen ganz logischen Unterbau mit messbaren Kategorien haben, was dann wieder kaum Platz für die eigentliche subjektive Meinung lässt. Sagen wir zum Beispiel: 1. Gab es die Idee schon oder ist sie neu in der Serie? (Und da fängt es bereits an, das ist quasi der umgekehrte Klischee-Koeffizient) 2. Ist die Handlung schlüssig? (Womit wir bei Logiklücken wären, einem zweiten bekannten Problem, welches dazu auch noch jeder unterschiedlich beurteilt) 3. Ist die Folge noch zeitgemäß? (Problemfeld 3, ebenfalls häufig kritisiert)... Okay, ich schwöre, ich habe nicht vorher gewusst, worauf das jetzt hinauslief und mir fällt tatsächlich gerade nichts anderes ein, was auch nur den Hauch von objektiver Messbarkeit hat... sollten einige Podcasts also dieser scheinbaren Wissenschaftlichkeit aufgesessen sein? Das hieße ja im Umkehrschluss aber, dass solche Konzepte auf der Vermeidung von persönlichen Eindrücken basieren... Jedenfalls funktioniert dies alles imho nicht, denn so sind keine objektiven, vergleichbaren Kriterien messbar, die zugleich etwas mit der wirklichen Qualität der Geschichte zu tun haben. Selbst wenn man streng literaturwissenschaftlich herangehen würde, was sowohl Podcasts nicht hinkriegen als auch selbst den größten Nerds nicht leichtfallen dürfte, interessieren einen am Ende des Tages eben doch eigentlich nur die persönlichen subjektiven Meinungen und die Aspekte, die jeder dafür auswählt bzw. heranzieht. Es ist eben Kunst und daher nicht rein objektiv durchdringbar. Deshalb finde ich Worte, egal wieviele, zur Bewertung am sinnvollsten. Ein Punktewert kann zwar schnell eine grobe individuelle Einschätzung wiedergeben. Aber je mehr man sich in zahlenmäßigen Vergleichen verliert, desto weniger sagt man imho letztlich damit aus. Siehe wiederum den Klischee-Koeffizienten als bestes Beispiel. Die haben bald die ganze Serie mit Zahlenwerten versehen, und was ist damit letztlich an Aussagekraft gewonnen? Nichts.

PS: Sorry :-D Aber jetzt bin ich mit dem Thema wenigestens durch.
PPS: Millionendiebe n i c h t besser!? Skandal! Zeter! Mordio! *grummel* ;-)
3923) Micro © schrieb am 14.02.2022 um 18:23:46: @3922 Aber was würde das ändern? Das Bild bliebe ja weiterhin verzerrt, ob es nun 10, 15, 30 oder 100 Punkte sind.
3922) Mr. Murphy © schrieb am 14.02.2022 um 16:34:25: @ 3909 = Wie wäre es mit einem Punktesystem 1 - 30? 30 Punkte für die besten Folgen und 1 Punkt für die allerschlechteste Episode.
3921) Micro © schrieb am 14.02.2022 um 14:37:14: @3909 Ich muss sagen, ich kriege das für mich noch einigermaßen gut hin, zumindest bei TKKG, weil ich sowohl mit U100 als auch mit Ü100-Folgen aufgewachsen bin und daher fast jede Phase der Serie einigermaßen einordnen kann ohne mich selbst zu belügen und allzu viel zu beschönigen. Will heißen: TKKG 221 ist für mich eine 7/10. Nehme ich mir nun einen Klassiker heraus, den ich mit 6/10 bewertet habe (Die Jagd nach den Millionendieben), habe ich mich selbst nicht belogen, denn ich fand Folge 221 nach Abwägen aller Plus- und Minuspunkte eben einen Tick besser als Folge 1 (ja, das werden jetzt einige als Skandal auffassen). Da spielen Kriterien wie Story, Sprecher, Atmosphäre, akustische Umsetzung, Logik, Fluss der Geschichte, Musik und teilweise zugegebenermaßen auch mal ein Nostalgiebonus für manche Hörspiele mit rein, ohne den es subjektiv vielleicht etwas schlechter dastehen würde (meine erste selbst gekaufte TKKG-MC war Nr. 109... nicht die beste Folge, aber hat bei mir immer einen kleinen Bonus alleine dadurch). Dann gibt es auch Hörspiele, die, obwohl sie nicht grundsätzlich etwas falsch machen, meine Aufmerksamkeit nicht von Anfang bis Ende ohne Unterbrechung halten können und das gibt es durchaus auch bei älteren Folgen, bei denen zum Teil H. G. Francis noch am Werk war. Auch das ist ein rein subjektiver Eindruck, den ich weder erklären noch steuern kann, weil die betroffenen Hörspiele teilweise extrem unterschiedlich sind vom Aufbau oder der erzählten Geschichte her (Folge 10, 78, 98 und 160 kann ich hier in erster Linie bei TKKG nennen) und na klar, auch das fließt in die Bewertung mit rein, allerdings mit unterschiedlicher Gewichtung, wenn ich die Grundidee der Geschichte an sich mag, was bei den Folgen 10 und 160 vor allem der Fall ist. 78 schaff ich immer nur bis zur Hälfte, nach der die Story eine komplette 180-Grad-Wendung macht, 98 dito.
Bei den drei ??? finde ich es mittlerweile viel schwieriger, gerecht zu bewerten und das obwohl ich letztens noch zusammen mit Mihai festgestellt habe, dass TKKG 1 mit TKKG 200 viel weniger zu tun hat als DDF 1 mit DDF 200. Bei DDF ist es aber hauptsächlich Minningers Lustlosigkeit geschuldet und liegt weniger an den Geschichten selbst. Wäre zB Insel des Vergessens in der jetzigen Fassung 2003 rausgekommen, das Hörspiel hätte im Leben keine 9/10 Punkte von mir bekommen. Für den Bereich Ü160 empfinde ich es aber als eine der stärksten Folgen. Schon komisch.
Kurzum, ich könnte keine solche Liste erstellen, die den Qualitätsverfall und allgemein die verschiedenen Ären der Serien berücksichtigt. Mir gelingt es oft genug, eine für mich halbwegs gerechte Note zu können, mit der ich gut leben kann. Aber bei Serien, die so dermaßen langlebig sind, dass sie sich zwangsläufig irgendwann wandeln (bin ja mal gespannt, wann diese Veränderung bei den drei !!! kommt ), da ist das fast ein Ding der Unmöglichkeit, je mehr Phasen und Folgen dazukommen. Vor allem: Setze ich die 221 ins direkte Duell mit der 35, dann geht sie natürlich unter. Aber das macht sie trotzdem nicht zu einer schlechten Produktion.
3920) PerryClifton © schrieb am 13.02.2022 um 15:08:42: *hmpf*
3919) Mihai Eftimin © schrieb am 13.02.2022 um 14:57:57: Aber nicht auf dem Weg dahin schon wieder Herrenunterwäsche mitgehen lassen, ja? Danke! *g*
3918) PerryClifton © schrieb am 13.02.2022 um 14:55:17: Moment, ich muss mal ans Telefon... *g*
3917) Mihai Eftimin © schrieb am 13.02.2022 um 14:51:19: Äh, soll ich antworten, Herr Dr. Clifton?
3916) PerryClifton © schrieb am 13.02.2022 um 14:47:37: Na, na, wie hat der UNTADELIGE Schüler sich stets zu verhalten? Eftimin!
3915) Mihai Eftimin © schrieb am 13.02.2022 um 14:34:09: Ach ja, Zitat aus einem älteren Kirschkuchen: Alliterationen am Arsch!
3914) Mihai Eftimin © schrieb am 13.02.2022 um 14:32:16: Mihai macht Möglichkeiten miemandem madig! Eindrucksäußerungsmethoden existieren endlos! Werde widerstandslos weitermachen! Palim Palim! Gojira Gojira!
3913) PerryClifton © schrieb am 13.02.2022 um 14:27:10: Manisch mannigfaltige Möglichkeiten! Planloser Perry petrifiziert! Rezensionen rigoros rechtschaffener
3912) Mihai Eftimin © schrieb am 13.02.2022 um 13:46:18: Die Unterteilung nach Autoren wäre wohl auch denkbar. Da kommt man allerdings schnell dazu, die Autoren auch vergleichen zu wollen und landet auch wieder schnell bei der Bewertung dieser ("Wieviel schlechter ist ein schlechter Arden gegenüber einem mittelmäßigen Sonnleitner?", "Wieviel besser ist ein durchschnittlicher Wolf gegenüber einem guten Hofstetter?", "Kann man einen guten Blyton wirklich mit einem guten Hartmann oder Voilier vergleichen?") und damit auch wieder beim Ursprungsproblem. Nach Genre zu bewerten wäre sicherlich auch drin, doch das Problem ändert sich nicht. Da kann man nur entweder eine Punktzahl (mit oder ohne Getränk) droppen und unkommentiert als subjektive Meinung rein zur Folge stehenlassen, oder eben eine Rezension schreiben. Man kann auch beides machen und besagtes Problem ignorieren. Oder einfach drei Worte nehmen.
3911) PerryClifton © schrieb am 13.02.2022 um 13:29:06: Hm, ich sehe schon, da sind die reinen, unkommentierten 10 Punkte wohl doch am besten geeignet ;-) Jedenfalls wenn man sich darüber im Klaren ist, was sie aussagen können und was nicht. Ich bleibe aber gerade ein bisschen am Konzept der Bewertung anhand von Autoren hängen. Selbst wenn man z.B. in den Klassikern bleibt, sind Arthur und Carey bereits ganz unterschiedlich, während man Careys eigene Werke untereinander problemlos ranken oder bewerten könnte. Bei Arden geht es wiederum in die Phase der Crimebusters über und trotzdem sind seine Bücher gut miteinander vergleichbar. Also revidiere ich meine Ansicht: Ein Puntkesystem würde ich wohl nur unterteilt nach Autoren anwenden. Oder doch nicht? Vielleicht doch eher nach Serien-Kompatibilität? Oder nach Kategorien wie "Abenteuerfolgen", "Gruselfolgen", etc.? Raaaaaaaa!!! ;-) Ich bleibe wohl lieber bei Rezensionen *g*
3910) Mihai Eftimin © schrieb am 13.02.2022 um 13:14:07: Ist der Alkoholindex beim Kirschkuchen nicht schon reichlich aussagekräftig? Punktesystem plus Getränk? Auch eher Spaß, aber gerade bei der letzten regulären Folge hat man die Diskrepanz ja deutlich anhand der Punktevergabe festmachen können, und worauf sich diese stützt, wurde uns ja zuvor plausibel dargelegt, beziehungsweise es war anhand von Ramonas und Björns verschiedenen subjektiven Eindrücken absehbar, in welchem Bereich ihre Abschlussbewertungen jeweils liegen würden. Eine Punktebewertung, die nicht zu subjektiv ist und gleichzeitig sämtliche Eindrücke wiedergibt? Ich glaube, das wird so schnell nicht funktionieren. Vielleicht bei einer Serie wie DDA, die über bislang 77 Folgen konzeptuell immer gleich geblieben und damit nicht in verschiedene "Ären" unterteilbar ist. Aber Serien wie DDF, TKKG, 5F, welche jeweils mehrfach starken Veränderungen unterworfen waren/sind ... wer dafür ein objektives, ohne Berücksichtigung besagter Veränderungen nachvollziehbares und funktionierendes Bewertungssystem anwenden kann, der werfe den ersten Stein. *g*
Ich sehe das aber ähnlich; die 221 sähe gegen die meisten Klassiker, mit wenigen Ausnahmen, relativ alt aus, während sie innerhalb dieser jetzigen Phase gut mithalten kann. Das hat in der Tat nichts mit Nostalgie zu tun, wenngleich man bei der subjektiven Bewertung nicht in allen Fällen um diese herumkommt (auch wenn eine reine Bewertung anhand selbiger bei uns, bedingt durch den Altersunterschied, in diversen Fällen anders aussehen würde, vor allem natürlich bei den Folgen Ü100). Das ist einfach eine Sache der eigenen Wahrnehmung bezüglich dessen, was einen konzeptuell an der Serie an sich abholt, und das sind gerade im Falle von TKKG oft Parameter, die durchaus objektiv messbar sind.

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