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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Drehbuch der Täuschung abgeben.

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27) Gaspode © schrieb am 11.09.2024 um 19:07:28 zur Folge Drehbuch der Täuschung: @sushi: »Meines Erachtens müsste man auch die Hauptsprecher endlich austauschen« Das passiert erst, wenn einer stirb oder wenn Heikedine von uns geht.

26) Max DoMania © schrieb am 11.09.2024 um 18:48:54 zur Folge Drehbuch der Täuschung: @sushi: Welche Logiklöcher hat denn die 225?

25) sushi © schrieb am 11.09.2024 um 16:42:03 zur Folge Drehbuch der Täuschung: @dcc Verdichten ist eine hohe Kunst und zeichnet ein gutes Werk aus. Trotzdem lassen sich gute Geschichten auch in mehr als vierzig Minuten erzählen. Wird ein Buch verfilmt, sagt auch selten jemand, das war mir zu viel, sondern betrauert oft, wie viel aus der Vorlage fehlt. Für mich gibt es genügend ???-Hörspiele, die nicht zu lange sind, sondern gut funktionieren. Das gilt für reguläre Folgen wie für die Dreiteiler. Für mich ist bspw. die 225 nicht deshalb misslungen, weil sie zu langatmig ist, sondern weil sie zu große Logikfehler aufweist. Das mehrt sich dann in anderen Hörspielen zu oft mit einer schlechten Auswahl der Szenen. Meines Erachtens müsste man auch die Hauptsprecher endlich austauschen, damit man beim Casting wieder mehr auf starke Stimmen (und hörbare Altersabstände) setzen kann.

24) alphawolf © schrieb am 11.09.2024 um 13:52:16 zur Folge Drehbuch der Täuschung: Ich habe prinzipiell nichts gegen das Aufheben der Seitenbegrenzung, dann aber in beide Richtungen: Eine Story kann gut in 100, manchmal aber auch in 200 Seiten erzählt werden, je nachdem, wie die Story es eben braucht.
Aktuell sehe ich aber das Problem, dass man Stories auch gut auf 100 Seiten unterbringen könnte und 40 Seiten sind teils Füllmaterial. Das war früher bei den Klassikern auch manchmal so, nur hat man es besser "verpackt".
Bei der schwarzen Katze kann man das ganz gut sehen: Die Planetariumsfolge ist mit 89 Minuten mehr als doppelt so lang als das Original (43 Minuten) und trotzdem hat man nicht das Gefühl, sehr viel mehr zu erfahren. Eher wurde dabei bloß ein bisschen auf den Fehlern herumgeritten, so wurde zum Beispiel "Wer hat denn hier abgeschlossen!" in "Wer hat denn die Tür mit einer Stange versperrt!" umgeschrieben. Klar, ein paar neue Szenen gibt es auch, die aber den Braten nicht fett machen und keinesfalls knapp 50 Minuten mehr beanspruchen. Aber im Buch ist diese Stelle völlig anders und dahinter steckt eine ziemlich spannende Befreiungsaktion, die ich sehr gerne anstelle des zusätzlichen Gelabers gehört hätte. Die Szene am Ende, als Peter und Justus auf offener See sind, ist auch nur halb und halbherzig drin - im Buch bekommt man richtig mit, was in Peter alles drinsteckt - im Hörspiel wurde er wieder zur verweichlichten Heulsuse degradiert.
Ich habe neulich gelesen "Das versunkene Schiff" hat mir richtig gut gefallen! - Aha, guck mal auf den Scriptautor. Das ist nicht André Minninger, es ist Kai Schwind. Und obwohl es stolze 104 Minuten lang geht, wirkt das ganze kurzweiliger, spannender oder kurz: besser.
Herr Minninger darf gerne weiterhin Sounddesigner sein, aber lasst doch bitte in Zukunft Kai Schwind die Skripte schreiben (und auch gerne die Regie mitmachen).
Drehbuch der Täuschung war für mich ein gutes Buch, das als Hörspiel ca. 50 Minuten haben sollte, damit man auch die Spannung ordentlich transportieren und aufrechterhalten kann.

23) dcc © schrieb am 11.09.2024 um 12:13:52 zur Folge Drehbuch der Täuschung: Ich erinnere bei der Länge der aktuellen Hörspiele immer an das bekannte Zitat "Entschuldigen Sie den langen Brief, ich hatte keine Zeit, einen kürzeren zu schreiben." Genau so ist es! Die Länge ist für mich das Resultat aus der Unfähigkeit der Autoren bzw. des Skript-Autoren.

22) sushi © schrieb am 11.09.2024 um 11:35:50 zur Folge Drehbuch der Täuschung: Ich sehe in der Länge der Hörspiele per se kein Problem und bin längst dafür die Seitenbegrenzung bei den Büchern wieder aufzuheben. Mir ist es lieber, wenn sich eine Geschichte entfalten kann und nicht hetzt. Das funktioniert bei den frühen, kurzen Hörspielen deshalb, weil die atmosphärisch stark sind. Und teils misslingen aktuelle Produktionen, weil sie handwerklich (Skript, Handlungsarmut, Sprecher*innenleistung) schwach sind.

21) Gaspode © schrieb am 11.09.2024 um 00:32:43 zur Folge Drehbuch der Täuschung: Ich glaube gar nicht mal, dass die Länge wegen der Fans gemacht wird. Aber je länger das Hörspiel desto mehr Einzeltracks bei Spotify. Und ein Einzeltrack mehr bringt da bei den typischen 2,5 Mio Plays pro Hörspiel mal satte 10.000 € extra.

20) dcc © schrieb am 10.09.2024 um 22:58:26 zur Folge Drehbuch der Täuschung: @19: Ja das. Ich glaube auch bei ??? ist denen wirklich irgendwann der Fan-Ruhm zum Verhängnis geworden. Da denkt einfach das Studio: Die Fans wollen Hauptsache VIEL und LANG. Da brauch man dann gar nicht mehr richtig kürzen weil die Fans eh alles kaufen und es gern länger haben (der große Erfolg der ersten Dreiteiler hat wohl auch dazu beigetragen)

19) Gaspode © schrieb am 10.09.2024 um 22:39:20 zur Folge Drehbuch der Täuschung: Das ist einer der Gründe warum ich die drei ??? nicht mehr höre, dieses »nicht zum Punkt kommen«. Andere Hörspielserien schaffen das doch auch, aber bei den drei ??? wirkt es so, als könnten die Sprecher freidrehen und am Ende schustert man das irgendwie zusammen, denn gehört wird es ja eh.

18) dcc © schrieb am 10.09.2024 um 17:54:05 zur Folge Drehbuch der Täuschung: Du hast sicher Recht was die Umsetzung von Buch zu Hörspiel angeht damals. Bei den Beispielen würde ich trotzdem leicht widersprechen. Das sind im Schatz die minimal nötigen Einschübe (übrigens: Skript, nicht Impro!) um überhaupt einen Charakter wie Justus zu charakterisieren. Das ist sogar ein gutes Beispiel, denn ich hatte nur 5 Folgen als Kind, Schatz war eine davon, und nur durch diesen Moment wusste ich, wie ich mir Justus vorzustellen habe. Den Spruch mit dem alten Mann fand ich immer super lustig. Aber klar, kürzen kann man auch noch was aber dann wird es vielleicht auch echt steril/hohl. Allgemein: Man muss wirklich mal auf den Unterschied der Sprache und der "sprachlichen Umsetzung" damals vs heute schauen. Das ist echt gravierend. Das ist wie Himmel und Hölle. heute hast du 90% Dinge die gar nicht gesagt werden müssten, oder Dinge wo jemand etwas wiederholt was der Sprecher schon gesagt hat (und umgekehrt), und dann auch ein total falscher Fokus auf das Falsche / das Unnötige. Manchmal hast du in den ersten 20 Minuten heute drei bis vier Versionen von dem was beim Auftraggeber passiert (erst beim vorgelesenen Klappentext, dann der Kunde am Telefon, dann der Kunde noch mal vor Ort, dann rekapituliert Justus noch mal...). ES IST UNERTRÄGLICH!!!

 
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