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Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Im Wald der Gefahren abgeben.

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7) PerryClifton © schrieb am 02.03.2022 um 22:58:24 zur Folge Im Wald der Gefahren: Ach ja, der Löwe. Ein Zirkuslöwe ist, auch wenn er wild wird und gefährlich sein kann, immer noch etwas anderes, als ein Bär in freier Wildbahn. Der Löwe ist immerhin an den Zirkus gewöhnt, ist normalerweise ruhig und kennt bestimmte Verhaltensweisen. Peters Aktion ist da durchaus mutig und lebensgefährlich, aber der Löwe wird durch die Tat keineswegs verniedlicht. So ein Bär ist allerdings schnell mal literarisch zum einem tapsigen Teddy degradiert, zumal die Darstellung der Szene hier auch nichts von der Art hat, die in der Katze vokam. Und ich wette, der eine oder andere nimmt dann die Vorstellung mit, man könne Bären füttern oder gar streicheln... wobei ja die meisten "Unfälle" mit Bären passieren. Es ist hilfreich zu wissen, dass sie immer schneller rennen können als ein Mensch und das selbst ein kleiner junger Bär einem Menschen kräftemäßig haushoch überlegen ist. Ja, eben weil die restliche Darstellung auf die Gefahr abzielt, nimmt diese Szene schon die ganze vorherige Spannung unüberlegt zurück. Dafür muss man gar nicht das Erwähnte in Betracht ziehen.
Schön, dass wir uns wieder einig sind

6) Mihai Eftimin © schrieb am 02.03.2022 um 22:44:45 zur Folge Im Wald der Gefahren: @Perry: Top, jetzt kann ich mit deinen kryptischen Andeutungen aus dem Bücherthread auch endlich was anfangen. Die Szene habe ich beim Lesen eher als eine Art Reminiszenz an die "Schwarze Katze" empfunden, wo Peter einen Löwen bändigt, vielleicht auch an das "Bergmonster" und Mr. Smathers, und fand die Szene daher vielleicht nicht besonders realistisch, aber auch nicht out-of-character für Peter. Ich kann aber natürlich aufgrund deine durchaus nicht inakkuraten Beschreibung nachvollziehen, warum dir die Szene negativ aufstößt; ein wilder Bär ist nun mal kein Anwärter für einen Streichelzoo, und die Darstellung wirkt fast verniedlichend, wenn man daran zurückdenkt, wie die Gefahr, die von dem Bären ausgeht, das restliche Buch geprägt hat.
Bei allen anderen "Grenzüberschreitungen" scheinen wir ja definitiv auf einer Linie zu sein, sehr gut. :D

5) PerryClifton © schrieb am 02.03.2022 um 21:44:55 zur Folge Im Wald der Gefahren: Okay, der erste Teil der Rezension wird etwas kryptisch. Bear with me. (Hehe, "bear", weil... Bär... und... *hüstel*). Also, ist das Buch gut? Ist es schrecklich? Gab es Grenzüberschreitungen? Habe ich mich zu Recht aufgeregt? Oder war alles gar nicht so schlimm? Nein! Doch! Oh! Ja was denn nun? ;-) Vielleicht lieber die Zusammenfassung in drei Worten: "(The) Book of Dosenravioli". Immer noch nicht klar? Okay, dann noch anders: Es wird viel zu wenig Aufstand um dieses Buch gemacht! Bestes Marx-Buch seit Spur des Spielers. Hatte ich mit meiner Befürchtung nun Recht? Ja! Wie passt das zusammen? Also der Reihe nach...

Mihai hat mit seiner Beschreibung im Bücher-Thread alles auch aus meiner Sicht akkurat wiedergegeben. Dazu kommt natürlich, dass jeder trotzdem noch etwas anders tickt und daher habe ich ein paar individuelle Hinzufügungen ;-) (Und um nach dem Lesen nun nochmal Nells Bemerkung über Peter zu rekapitulieren: Ganz schön hart, junge Dame *g*)

Nun zum Buch: (evtl. SPOILER) Es ist ein spannender Abenteuer/Survival-Fall, der mir von Anfang an gut gefallen hat, der spannend geschrieben ist und der insgesamt auch Sinn ergibt, ohne allzu viele langweilige Erklärungen (und ohne jetzt dezidiert nach Logiklücken suchen zu wollen). Es funktioniert fast alles und es wird selten unnötig über die Stränge geschlagen bzw. wenn, dann dient es der Geschichte und ist meist eher subtil. Mit Grenzüberschreitungen kann man ja einiges verbinden bzw. sie verschiedentlich definieren, manche halten sie ja sogar für das einzige, was Spannung erzeugen kann. Wie dem auch sei, eine wirkliche (oder willentliche) Grenzüberschreitung gibt es hier imo nicht. Peters "Drogentrip" ist nachvollziehbar eingearbeitet (bis auf eine später folgende Einschränkung), der vermutete Mord ist keine leichte Kost, aber immer noch im Serienrahmen meiner Meinung nach, und der kurz angedeutete Selbstmord... ja, in diesem Ausmaß noch machbar. Also: Es gibt keinen Grund, das Buch zu zerreißen ;-) Das heißt...

Wie gesagt, insgesamt finde ich den Fall toll für ein aktuelles DDF-Buch. Ich hätte ihn auch ohne "Peter's Drug Experience" genausogut oder noch besser gefunden. Es war zwar schreibtechnisch gut gelöst; aber an einen Baum reihern, durch die Gegend schweben und an einem Bären vorbei... (wir nähern uns dem Punkt...) Auch die Mord/Selbstmord-Nummer hätte einen Ticken weniger melodramatisch sein dürfen für meinen Geschmack, dennoch lasse ich es dem Buch durchgehen, weil alles letztlich gut zusammenpasst.

Dann also zum Kern der Sache. Der befürchtete "Aufreger" (nicht wirklich, aber sinngemäß) kam auf Seite 156 von 158 Seiten 😵 Damit hatte ich nun auch nicht mehr gerechnet. Angedeutet wurde er schon in Peters Reise ins Zauberland, aber das letztliche Ausmaß war dort noch nicht gegeben. Wer mir dabei nicht folgen kann, okay, dann bitte nur als meine persönliche Meinung zur Kenntnis nehmen. Ich hatte eine gewisse Romantisierung und Verniedlichung der Bereiche Natur / Bären erwartet, wie sie aktuell unter einigen Leuten bzw. Gruppen etc. vorherrscht und die mich "tierisch" nervt, aufgrund der Blüten, die sie teilweise treibt. Belassen wir es dabei. Die gute Nachricht ist, dass Marx im Allgemeinen NICHT in diese Falle getappt ist und alles generell realistisch und sachlich beschrieben hat. Deshalb gefiel mir das Buch auch. Bei Peters Trip nun war es drogenbedingt anders, da gab es plötzlich das volle Brett an Märchenland, was hier zwar eine sinnvolle Erklärung hatte, aber worauf ich eben hätte verzichten können. Er trifft dann den Bären... okay, bis hierhin kann man noch sagen, Peter hat einfach Glück gehabt.
Anschließend geht es dann wesentlich ernster mit dem Bären zu, was gut ist. Man hätte ruhig noch etwas genauer erfahren dürfen, warum so ein Bär eigentlich gefährlich ist, war aber prinzipiell in Ordnung. Nur EIN Bärenspray pro Gruppe... jaaaa, irgendwie muss man ja eine Geschichte erzählen ;-) Ich war aber noch zufrieden. Es gab keine verniedlichende Bärenflüsterei. Bis zu Seite 156. Sorry, das geht so nicht. Plötzlich schlägt - ganz zum Schluss und ganz unnötig - dieser verklärte Naturromantik-Quatsch zu, den das Buch nicht nötig gehabt hätte. Und Marx, der die Wanderung etc. vorher so gut beschrieben hat, hätte es auch besser wissen müssen. Warum ich diese kleine Szene nun für so schlecht halte und genao sowas NICHT lesen wollte? Bei Interesse vielleicht mal Timothy Treadwell googeln. Es gibt schon genug Großstädter, die zwei Quadratmeter Gras für Natur halten und dann politisch aktiv mit romantischen Vorstellungen im Kopf für den Schutz von Wölfen gegen Bauern ins Feld ziehen... naja, lassen wir das. Jedenfalls sollte man in Kinderbüchern nicht die Vorstellung vom Kuschelbären transportieren. Punkt.
Da es sich aber um einen zwar extremen, aber nur kurzen Ausreißer handelte, den Marx sicher nicht als bewusste Grenzüberschreitung eingebaut hat, werde ich darüber einfach mal hinwegsehen, denn das restliche Buch ist ein Highlight. Credit where credit is due.

4) PerryClifton © schrieb am 28.02.2022 um 20:00:34 zur Folge Im Wald der Gefahren: Habe die ersten drei Kapitel gelesen. Fängt gut und spannend an. Vielleicht besteht doch Hoffnung

3) PerryClifton © schrieb am 27.02.2022 um 14:34:19 zur Folge Im Wald der Gefahren: "das Peter hier mal wieder sein können als Disney Prinzessin unter beweis stellt"
😆 Ich werde das Buch voraussichtlich morgen lesen bzw. zumindest anfangen können.
Ja, das mit dem "Naturfall" ist bei mir momentan der springende Punkt. Ich bin bei sowas ziemlich pingelig (aus anderer Leute Sicht, nicht aus meiner *g*). Das, was mich hier vermutlich stören könnte, wird wohl für andere kein großes Problem sein. Insofern schonmal eine vorsorgliche Beruhigung zum möglicherweise nachfolgenden Rant meinerseits

2) Emiko-Fan © schrieb am 27.02.2022 um 13:54:20 zur Folge Im Wald der Gefahren: Mir hat das Buch von allen dreien auch bisher am besten gefallen! Ich bin normalerweise wirklich kein Fan von den Natur fällen, aber hier wurde eben diese dann genau so beschrieben, dass ich mich hineinversetzen konnte ohne das die ganzen Beschreibungen mich genervt haben. Auch den Fall an sich fand ich sehr interessant, mal abgesehen davon das Peter hier mal wieder sein können als Disney Prinzessin unter beweis stellt, mit vielen verdächtigen und wenn man sogar genau aufpasst, kann man sogar schon erahnen was hier vor sich geht.

1) rashura © schrieb am 27.02.2022 um 11:48:44 zur Folge Im Wald der Gefahren: für mich das beste neue buch, man meint, man erlebt alles hautnah mit, klasse geschrieben , beobachtet, auch dieser fall hat einige wendungen, die man nicht unbedingt erwartet.....

 
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