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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Im Wald der Gefahren abgeben.

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37) Dave © schrieb am 16.07.2022 um 12:42:09 zur Folge Im Wald der Gefahren: Der Punktekampf war auch von meiner Seite nicht ernst gemeint, hatte nur grade Lust das so zu schreiben :D Und die Krokodilkritik hat mich halt tatsächlich seit Erscheinen der Folge gestört. Und das liegt jetzt ja schon ein paar JAhre zurück...

36) PerryClifton © schrieb am 16.07.2022 um 12:32:59 zur Folge Im Wald der Gefahren: Geht ja hier auch nicht um einen Punktekampf, sondern nur um eine generelle Beobachtung, die ich mit Belegen versehen wollte

35) Dave © schrieb am 16.07.2022 um 12:13:57 zur Folge Im Wald der Gefahren: Naja, ich muss sagen, da hat mich ehrlich gesagt nur das ohne Treibstoff startende Wasserflugzeug gestört, wobei nicht mal sicher ist, dass das keinen Treibstoff mehr hatte. Der Pilot sagt schließlich er sei notgelandet, als er gesehen hat, dass er es nicht zu seinem Ziel schaffen würde. Nicht, weil der Tank zu diesem Zeitpunkt schon leer war.
Die "umgeschubsten" Goldkisten sind natürlich dämlich formuliert keine Frage. Aber wenn sich ein erwachsener, kräftiger Mann mit seinem ganzen Gewicht gegen die Kisten stemmt, noch dazu mit dem Adrenalin der entsprechenden Situation, sollte es ihm schon möglich sein die Kisten ins Wasser zu schieben, wenn sie schon recht nah dran standen. Aber ja, "schubsen" ist da eine sehr unpassende Wortwahl. Was Justus Schwimmaktion angeht muss ich zugeben, dass ich die Temeraturen ganz vergessen habe - so wie Marx vermutlich auch. Das ist definitiv ein legitimer Kritikpunkt. Von der Temperatur abgesehen stört mich das ganze aber überhaupt nicht. Justus ist seit langem als guter, ja sogar als bester Schwimmer der drei ??? etabliert, die Schilderung passt also zur übrigen Reihe. Wäre Bob in dieser Position gewesen sähe es wieder anders aus.
Dass das Wüstenkrokodil immer noch kritisiert wird will mir nicht in den Kopf. Was soll da überhaupt kritikwürdig sein? Eine Wüste oder eher Halbwüste ist für ein Krokodil völlig normal - solange es Wasser hat. Und das war hier doch gegeben. Wenn mich nicht alles täuscht handelt es sich bei Mr. Sobek nicht um einen Alligator, sondern um ein Krokodil, der Name würde zudem ein Nilkrokodil nahelegen. Deren natürlicher Lebensraum ist das Wüstenklima. Marx hätte sich für seine Szenerie im Goldgräber kaum ein passenderes Tier dieser Größenordnung aussuchen können.
Zu den letzten beiden Punkten kann ich wenig sagen. Der Markisensprung von Hugenay kam mir auch immer etwas merkwürdig vor, aber ich hab keine Ahnung was in der Realität passieren würde. Dass die Markise einbrechen, dabei den Fall aber bremsen würden halte ich schon für möglich. Zumindest im Hörspiel ist davon aber nichts zu hören, also geb ich dir den Punkt hier :D
Puh, Spur des Spielers. Das ist irgendwie so eine Marx Folge die ich eigentlich richtig mag, aber quasi nie höre. Und da ich das Buch nicht besitze hab ich sie auch ewig nicht mehr gelesen. Von demher kriegst du auch diesen Punkt und das sogar for free, weil ich keine Ahnung hab welche Fahrten du meinst. Dafür hab ich den Fall im Detail nicht präsent genug.

34) PerryClifton © schrieb am 15.07.2022 um 20:13:13 zur Folge Im Wald der Gefahren: Ja, mit so einer Erklärung dahinter wäre es weniger unrealistisch. Normalerweise wäre es allerdings der Job des Autoren, sie zu liefern ;-) Bei anderen Fällen könnte man auch davon ausgehen, dass etwas implizit gemeint war bzw. man kann als Leser die sogenannte "suspension of disbelief" leisten. Allerdings glaube ich in diesem Fall nicht an sowas, weil Marx es generell nicht so mit Realismus hat. Das soll jetzt kein Gebashe sein, aber mir fallen da halt auf Anhieb viele weitere Belege ein:
- die "umgeschubsten" Goldkisten
- das startende Wasserflugzeug ohne Treibstoff
- der kalte Gerbirgsbach und die problemlose durchnässte Wanderung
- das Wüstenkrokodil im Goldgräber
- Hugenays Markisensprung in Poltergeist
- die zeitliche Abfolge der Fahrten in Spur des Spielers
und so weiter. Ich kann nur Auf Messers Schneide weiterempfehlen, wenn mal so einen generellen Eindruck möchte ;-) War natürlich ein anderer Bär, aber selbst wenn man die o.g. Entschuldigung akzeptiert, weiß ich, welche der beiden Darstellungen ich gelungener fände (übrigens auch vom Charakterdrama her, der Film ist klasse).

33) Dave © schrieb am 15.07.2022 um 19:42:09 zur Folge Im Wald der Gefahren: Hab mich grade bei Wikipedia mal eben reingelesen: Ganz so unrealistisch scheint das gar nicht zu sein. Scheinbar gibt es durchaus einige Schwarzbären, die sich in den Nationalparks an die Menschen gewöhnen und sogar füttern lassen. Natürlich ist das hochriskant und kann schief gehen, weshalb solche Bären dann meist getötet werden, aber gerade da die entsprechende Szene an einer Art Campingplatz stattfindet könnte der Bär schon an Menschen gewöhnt sein und bei der letzten Szene merken, dass er von Peter nicht bedroht wird und es aber auch nichts zu essen mehr für ihn gibt. Nicht zum Nachmachen empfohlen, aber auch nicht unmöglich.

32) Dave © schrieb am 15.07.2022 um 19:31:28 zur Folge Im Wald der Gefahren: Und noch meine 2-cents zum Bärenthema: Ich fand das am Ende nicht schlimm. Zum einen weil es klar eine passende Anspielung an ältere Fälle (wie "...und der rasende Löwe") ist, aber auch weil ich finde, dass Marx den Bären insgesamt sehr realistisch geschildert hat. Die meisten Bären sind für Menschen in der Regel eben nicht gefährlich, weil sie ziemlich scheu sind (Bestimmte Situationen ausgenommen). Und wenn ich mich recht erinnere handelt es sich bei dem Bären im Buch um einen Schwarzbären, so weit mir bekannt ist nochmal eine vergleichsweise zurückhaltendere Rasse. Aggressiv wird der Bär im Buch einmal, nämlich als er mitten im Lager steht und rund um ihn herum das Chaos ausbricht. Logisch, dass er sich da bedroht fühlt, dass ist nach einer Begegnung mit seinen Jungen so ziemlich die letzte Situation in der man einem Bären begegnen will.
Klar, realistisch ist die letzte Szene nicht: Der Bär hätte in der Realität wohl entweder sofort Reisaus genommen als Peter sich auf ihn zubewegt hat, oder er hätte sich bedroht gefühlt und es wäre gefährlich geworden. Aber sooo dramatisch daneben fand ich das ganze jetzt nicht...

31) Dave © schrieb am 15.07.2022 um 19:10:14 zur Folge Im Wald der Gefahren: Auf André Marx ist immer noch Verlass. Er zeigt ein weiteres Mal, dass es geht: Auch im Jahre 2022 kann man noch problemlos gute drei ??? Bücher schreiben, die sich nahtlos in die Reihe einfügen und den Vergleich mit ihren Vorgängern nicht zu scheuen brauchen. Mit „Im Wald der Gefahren“ liefert Marx uns einen weiteren Outdoorfall, der im großen und Ganzen das Rad nicht neue erfindet, sondern primär auf Altbewährtes setzt, dieses aber gekonnt neu verbindet und auch vor neuen Elementen (Peters Halluzinationen) nicht zurückschreckt, sondern sie sehr natürlich in die Geschichte verwebt.
Ich persönlich habe Outdoorfolgen sehr gerne und auch wenn sich die hier vorliegende von einigen ihrer Vorgänger dadurch unterscheidet, dass die drei ??? nicht alleine, sondern in einer geführten Gruppe unterwegs sind, kommt von der ersten Seite eine dichte Atmosphäre auf, die die Landschaft Montanas klar vor das innere Auge zeichnet. Auch das Figurenensemble ist interessant und lebendig geworden, niemand ist einfach nur ein Vergessens werter Allerweltscharakter, gleichzeitig wird die Grenze zur Unglaubwürdigkeit nie überschritten. Lediglich bei der Charakterentwicklung einer Figur versucht Marx zu sehr eine 180° Wende, als dass sie vollends überzeugen könnte, doch das trübt den Eindruck nur ein bisschen.
Auch was Spannung und Tempo angeht gibt es nichts zu meckern. Nie wird es langweilig, immer wieder passiert irgendetwas und unterbricht die idyllische Schilderung der Natur und schon früh zieht Marx das Tempo an um die Spannung dann bis zum Finale aufrecht zu erhalten und sogar immer weiter ansteigen zu lassen. Zwar kommt der Spannungshöhepunkt etwas früh und so muss noch ein Mini-Finale hinterhergeschoben werden, doch auch das fügt sich letzten Endes gut in die Erzählung ein.
Das einzige was mir nicht so wirklich gefallen hat war Bobs Sprach-Tagebuch. Im Nebelberg hat sein schriftliches Tagebuch als neues Element erfrischend gewirkt und auch gut zur Geschichte gepasst hier wirkt es etwas gewollt und auch nicht konsequent durchgezogen. Allzu sehr fällt das für mich allerdings nicht ins Gewicht.
Zusammenfassend bleibt mir nur ein weiteres Mal zu sagen, dass mich „Im Wald der Gefahren“ hervorragend unterhalten hat und genau das widerspiegelt, was ich mir von einem drei ??? Buch wünsche: Interessante Charaktere, ein Geheimnis, das lange undurchsichtig bleibt, am Ende jedoch schlüssig aufgeklärt wird, Spannung, eine Prise Humor und gleichzeitig ein gewisses Maß an Seriosität. Genau das habe ich hier bekommen.

Note 2

30) PerryClifton © schrieb am 13.07.2022 um 22:28:42 zur Folge Im Wald der Gefahren: Wenn wir hier mit "Auf Messers Schneide" und "Wolfsblut" anfangen, können wir den Laden ganz schnell dicht machen

29) DerBrennendeSchuh © schrieb am 13.07.2022 um 17:39:13 zur Folge Im Wald der Gefahren: Und falls es tatsächlich noch nicht alle mitgeschnitten haben, dass in der Folgendiskussion über die Folgen gesprochen wird, auch wenn noch nicht alle sie gelesen haben: Achtung, SPOILER!;) Im Vergleich zu z.B. "Teufelsklippe" fühlte ich mich hier mit DDF unterwegs, die Figurenzeichnung war näher an den Chrakteren, wie ich sie mir vorstelle. Dabei haben mich auch Sätze nicht gestört wie: "Und würde das Letzte, was Justus Jonas in seinem Leben tat, tatsächlich das Lösen einer Kopfrechenaufgabe sein?", während er vor einem Bären flüchtet. Auch wenn so etwas früher bestimmt nicht vorkam, ich fand das lustig. Ich befürchtete zwischendurch, die Geschichte könnte bei den Erlebnissen im Wald "hängenbleiben", was eigentlich auch so war. Nur dass alles von Marx so beschrieben wurde, dass es für mich nie langweilig wurde. Und das auch noch aus der Sicht von allen dreien! Sein Schreibstil ist wirklich über jeden Zweifel erhaben - bis auf eine Sache, die ich so überhaupt noch nie gelesen habe: Warum werden Peters "Pilzträume" plötzlich im Präsens geschildert? Ein professionelles Stilmittel? Fand ich eher irritierend. Bitte nicht nochmal. Aber es waren für meinen Geschmack genügend Personen vorhanden, der zunächst von mir Verdächtigte, der nur dadurch auffiel und auffallen sollte, dass alles an ihm völlig unauffällig war, blieb unschuldig und hatte recht mit seinem "ich war's nicht!". Sehr schön. Tatsächlich war die Mittäterin dann allerdings überraschend. Andererseits hätte man sie auch weglassen können, aber ich will hier nicht von Ablenken oder Füllmaterial sprechen. Das hätte die Geschichte gar nicht nötig. Natürlich wurde ich sehr an "Schatten des Giganten" oder "verschollener Pilot" erinnert, das hat aber meiner Meinung nach erstaunlich gut funktioniert. Und an den Film "Auf Messers Schneide" mit Antony Hopkins, wo auch ein Wasserflugzeug vorkommt, ein Bär und die Wildnis. Und diesen Vergleich vergisst man besser gleich wieder, denn genau wie Erlhoffs "Tödliches Eis" gegen ihr vermutliches teilweises Vorbild, Jack Londons "Wolfsblut", natürlich deutlich den Kürzeren zieht (auf der rbc liest man dafür öfter Begriffe wie "abstinken" oder "upfucken", vermutlich Fachwörter), sähe sonst Marx m.M.n. wirklich gutes Buch ziemlich blass aus. Ein kleines Problem sehe ich in dem Satz "schubste Thomas die beiden Kisten kurzerhand ins Wasser, um sie später zu bergen" - Kisten voller Gold "schubsen"?! Was glaubt Ihr Morgans wohl, warum...ach nee, falsche Folge.;) Natürlich fragt sich der Leser, wo das Zeug geblieben ist, wenn alle denken, es sei im Flugzeug, aber da war es ja nicht. Die nacherzählte Szene, wo die Polizei und Addington kurz vorm Abflug auftauchen und die Kisten ja wohl noch an der Pier stehend sehen, aber übersehen, wie sie (wie? Womit? Von einem allein?!) ins Wasser gestoßen werden, dann aber glauben, sie seien an Bord gebracht worden, überzeugt mich nicht und sieht nach Notlösung aus. Genau solche Dinge aber, deren angemessen präzise Ausarbeitung/Schilderung ja der eigentliche "Job" eines Autoren sein sollte, finde ich schon wichtig, um eine Geschichte, die mehr sein soll als die Darstellung einer Abenteuerreise (nämlich ja irgendwo ein Krimi) als wirklich gut zu bewerten. So ist es eben eine nette, gut erzählte Wildnis-Abenteuergeschichte mit Krimi-Flair. Insgesamt finde ich das Buch gut, mit nicht voll genutztem Potential.

28) guru01 © schrieb am 05.06.2022 um 14:24:51 zur Folge Im Wald der Gefahren: Sorry KollegInnen aber ich vergebe hier eine 5 und find dieses Buch mit Abstand das schlechteste von Marx der sonst von mir immer über den grünen Klee gelobt wird. Das stört mich so dermaßen. -> Achtung SPOILER: Das Setup (Mal wieder eine Wanderung), die Atmosphäre (eine Gruppe gestörter ) und die ganze abstruse Geschichte. Alles darin ist zufällig und , der Bär kommt genau wenn man Ihn braucht, die (Drogen) Pilze) sind richtig dosiert, das Wasserflugzeug landet NOT an einem See mit Wasserfall ..usw.. ich habe mich über Wochen durch das Buch gequält und bin froh es jetzt geschafft zu haben.

 
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