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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Feuriges Auge abgeben.

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52) Friday © schrieb am 10.05.2019 um 19:46:48 zur Folge Feuriges Auge: Ich bezweifle, dass die reine Geschichte vom "Feuriges Auge" 330 Minuten geht. Dann müsste man die Story ja echt Zeile für Zeile vortragen.
Da liegt die Vermutung doch nahe, dass es auf der vierten Disc allumfassendes Zusatzmaterial geben wird, wahrscheinlich wieder die schönsten Outtakes und Versprecher aus 200 Folgen Interviews mit den Dreien mit den schönsten Erinnerungen aus 40 Jahren ??? Geschichte...
Oder sie gehen mal ganz neue Wege und bauen Flashbacks ein, in Form von Audioausschnitten aus "Der Fluch des Rubins". Aber für so mutig und innovativ halte ich das Studio Körting nicht, sorry.

51) PerryClifton © schrieb am 10.05.2019 um 16:10:53 zur Folge Feuriges Auge: Fünfeinhalb Stunden. Wird wohl keine Folge zum Einschlafen, eher zum Durchmachen

50) Effendi © schrieb am 11.01.2019 um 13:10:40 zur Folge Feuriges Auge: Ich bin mit dem Buch noch nicht ganz durch. Was mir aber aufgefallen ist, das Tante Mathilda in der Zentrale mit Solomon Charles telefoniert. Wörtlich steht da, das sie in die Zentrale gestürmt kam um Justus in den Senkel zu stellen, weil er vor dem Frühstück das Haus verlassen hat. Hierzu mal eine Frage zum Verständnis: bislang war ich der Ansicht, das die Zugänge zur Zentrale mit der Schrottablagerung aus Band 125 wieder im Verborgenen liegen. Zumindest kann ich mich in den letzten 75 Bänden nicht erinnern, das Titus oder Mathilda in der Zentrale waren. Oder hab ich das falsch im Kopf?

49) Boomtown © schrieb am 13.11.2018 um 17:42:14 zur Folge Feuriges Auge: Ach stimmt, das Detail hatte ich schon wieder vergessen. Interessante Beobachtung und sicher kein Zufall! Bei den MacGuffins habe ich es eher so empfunden, dass sich Marx die aus dem Original vornimmt, und dann ausleuchtet und aufklärt. Sehe ich eher kritisch, weil es der ganzen Sache den Mythos raubt.

48) Secretkey © schrieb am 13.11.2018 um 15:44:19 zur Folge Feuriges Auge: Ich habe das Buch gerade nicht zur Hand, aber als im dritten Band rund um die John Mercury-Abenteuerreihe geforscht wurde, erfährt man doch bei einem Anruf im Verlag etwas von dem Tod des Autors und ungeklärten Verhältnissen beim Nachlass und den Nachfahren. Vielleicht interpretiere ich da auch eine zu persönliche Komponente rein, aber da ich mich daran erinnere, dass Marx der Rechtsstreit damals sichtlich zugesetzt hat, musste ich unweigerlich daran denken.
Und beim Stichwort MacGuffin denke ich natürlich an Elemente wie den Rubin, den verschwundenen Tempel oder auch Personen wie Rhandur - meiner Meinung nach wirkt hier fast alles sehr wohl durchdacht platziert, sodass die Suche danach nie aus dem Nichts erscheint, sondern sich sehr logisch ergibt.

47) Boomtown © schrieb am 13.11.2018 um 15:21:22 zur Folge Feuriges Auge: Hmm, welchen metafiktionalen Kommentar meinst du? Und wo werden MacGuffins eingesetzt?

46) Secretkey © schrieb am 13.11.2018 um 14:21:01 zur Folge Feuriges Auge: Zugegeben, ‚Feuriges Auge‘ ist die erste Trilogie von Marx, die ich gelesen habe, denn bis auf ‚Die Geisterbucht‘ habe ich die Trilogien bisher nur in Hörspielform wahrgenommen. Mit der Ankündigung einer weiteren Marx-Trilogie und der Rückbesinnung auf einen älteren Fall (mit dem Wissen, dass es sich hierbei um Marx Lieblingsfolge handelt und damit ein durchaus persönliches Schreibanliegen vorlag), bin ich jetzt viel zu neugierig geworden, sodass ich die Trilogie innerhalb von drei Tagen beendet habe – jeden Tag hatte ich ein Buch am Stück meiner Freundin vorgelesen und wir waren entzückt! ‚Feuriges Auge‘ ist ein stilsicherer Mix aus Alt und Neu, spannt seine Schwingen zwischen großen Weiten und abgedichteten Kammerspielen, nimmt seine Charaktere ernst ohne dabei humorlos zu werden und ist mit seinen kleineren und größeren Enthüllungen ein sehr befriedigendes Lesevergnügen gewesen.
Dabei muss ich zugeben, dass mir die ersten beiden Bände den meisten Spaß generiert haben. Nicht nur dass der Band-gebundene Perspektivenwechsel ein absolut gelungenes Struktur-Experiment war – etwas, für was sich die Jubiläumsbände meiner Meinung nach in ihrer Besonderheit wunderbar anbieten - , welches ein äußerst zufriedenstellendes und konstantes „Der Kreis schließt sich“-Gefühl evozieren konnte, so wirkten sie auch für sich betrachtet am rundesten. Der Fokus auf die Ermittlungsarbeit im ersten Band lässt das vertraut wohlige Detektiv-Ambiente wieder aufkommen, das meiner Meinung nach auch genau die richtige Balance in der Anzahl an Indizien, Spuren und Verdächtigen aufweisen kann – so wirkt der Fall für Peter und Bob zwar mächtig und zu komplex, um als Einzelfall herzuhalten, umtanzt die feine Kipplinie zur Unübersichtlichkeit aber geschickt und souverän. Band 2 ist als angenehmer Gegenreiz dazu in seiner Geradlinigkeit nur konsequent und bringt – passend zum Setting der felsigen und umspülten Insel – mit seinen zahlreichen Ausbruchsversuchen und der Gefühlswelt von Justus das äußere und innere Aufwühlen in Einklang. Die Psychologisierungen der Figur sind subtil genug, um nicht im Fokus zu stehen und doch habe ich die Lupe, die auf die symbiotische Verbindung der Drei Fragezeichen immer wieder kurz gerichtet ist, doch sichtlich genossen, gerade weil sie sich ironischerweise aus den Momenten völliger Isolation ergab. Einsamkeit verschärft eben die Notwendigkeit des Miteinanders.
Spätestens in diesem Band zieht man vor Marx den Hut davor, mit welcher Leichtigkeit er übergreifende Kreise innerhalb der Trilogie zieht. Sämtliche Werkzeuge, MacGuffins oder Informationseinschläge werden gekonnt unauffällig ins Spiel gebracht, strategisch geschickt positioniert und letztlich mit einem derartigen Charme ausgespielt, dass man sogar abkauft, dass ein Solomon Charles Tante Mathilda überreden könnte, ihren Neffen nach Indien ziehen zu lassen. Man spürt zwar den Drang und die Notwendigkeit der Narrative dorthin zu verlaufen, aber die spielerische Art, in der die roten Fäden zusammenlaufen, ist viel zu fließend, als dass sie eine Ähnlichkeit zur dramaturgischen Brechstange aufweisen könnten. Das gleiche gilt für die Neuausleuchtung des vier Jahre alten Falls. Marx hat sich die Leerstellen und Mysterien des ‚Fluch des Rubins‘ geschickt zu Nutze gemacht, um in diesem offenen Raum herumzuoperieren und ihm nicht nur einen Neuanstrich zu verpassen, sondern ihn auch konsequent zu Ende zu erzählen. Denn obwohl das etwas überhastete Finale sicherlich den großen Schwachpunkt der Trilogie darstellt, das sich zu wenig ausbreiten darf und deshalb ein wenig zu deskriptiv und glatt daherkommt, bleibt es am Ende eine schöne Mischung aus konkreten Abschlüssen und vorsichtig offen gehaltenen Ambivalenzen innerhalb der Figurenkonstellationen – aber in jedem Fall ein befriedigendes Abenteuer.
Stichwort Abenteuer - überhaupt schien Marx sehr daran interessiert gewesen zu sein, das explizit offen zu legen, was in der DNA der Serie schon immer implizit ausgehandelt wurde: das Abwägen zwischen wohliger Sicherheit und dem verlockenden Risiko des Abenteuergefühls. Das hier, bewusst so inszenierte, nervige Eingreifen der Eltern als Versuch, das Sicherheitsnetz für ihre Schützlinge auszuweiten und der Blick der Drei Detektive auf diese als eher oppositionelle und gar hinderliche Kraft bringt hier eine zwar nicht inhärent notwendige, aber doch bereichernde Coming of Age-Note in die Geschichte. Auch die Art und Weise wie Abenteuer hier immer wieder zunächst fiktional als Roman-Vorlagen und Agenten-Filme eingesetzt werden (was im Vorbeigehen Marx die Gelegenheit zu einem fast schon metafiktionalen Kommentar auf die Urheber- und Rechtsstreit-Situation der ‚Drei Fragezeichen‘ erlaubt), nur um am Ende selbst den großen Sprung zu wagen, lässt das Werk mit einer thematisch sicheren Konstanz daherkommen.
Insgesamt daher eine absolut würdige 200. Folge, die für mich sicherlich als kleines Juwel unter den letzten Episoden gilt und ich bin sehr auf das Hörspiel gespannt.

45) shadow © schrieb am 11.11.2018 um 19:56:19 zur Folge Feuriges Auge: Ich finde das Feurige Auge durchaus lesenswert, jedoch kommt es in meinen Augen an den Lesespaß von Toteninsel nicht heran. Im ersten Band dachte ich "Mann komm zu Potte!" Im zweiten war ich echt begeistert. So stelle ich mir eine Fragezeichenfolge vor. Das hatte Drive und meine Art von Nervenkitzel. Den dritten Band fand ich dagegen wieder recht langweilig. Schade eigentlich, denn es hatte sich bis dahin so schön gesteigert. Eher eine flache Version von Indiana Jones.

44) PerryClifton © schrieb am 11.10.2018 um 10:41:57 zur Folge Feuriges Auge: Interessante Info. Diese Frage stellte sich mir aber schon spätestens bei der #125 IMHO ist das einfach kein Jubiläum, genauso wie #175. Über #150 kann man reden. Und ja, Marx' Hang zur Serie, im Sinne von zusammenhängenden Episoden mit der persönlichen Entwicklung der Charaktere als Hauptaugenmerk, also linear und somit irgendwann enden müssend, wird daran und an vielen anderen seiner Stilmittel deutlich. Es wird sehr oft das Element gesucht, dass alles Etablierte gefährdet. Mehr noch als in den ursprünglichen Folgen, nämlich insoweit, als dass das gewählte Element durch seine Existenz im Serienkosmos bereits eine Gefährdung hervorruft, die selbst durch Abschluss des Falles nicht mehr widerrufen werden kann. Jedenfalls bei konsequenter Erzählweise. In der Wirtschaft würde man das Disruption nennen. Wohingegen ich das Prinzip der Innovation vertreten würde. Aber ich schwoff ab.

43) Professor Carswell © schrieb am 11.10.2018 um 02:37:05 zur Folge Feuriges Auge: Marx war schon vor dem ersten Dreiteiler "Toteninsel" mit der Idee schwanger eine sehr viel umfangreichere Geschichte als die seinerzeit üblichen 128 Seiten zu Papier zu bringen. Bereits zu "Musik des Teufels" äußerte er, dass er sich schon für diese Folge einen Mehrteiler gewünscht hätte. Man mag sich fragen ob das Zusammenfallen eines von Marx gewünschten Mehrteilers und einer Jubiläumsnummer sich immer überschneidet.

 
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