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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Das Aztekenschwert abgeben.

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192) PerryClifton © schrieb am 19.11.2019 um 20:41:46 zur Folge Das Aztekenschwert: Das geht jetzt überhaupt nicht gegen dich, Max DoMania, ich benutze dein Beispiel nur, um eine generelle Aussage über die uneindämmbare Flut von Logik-Polizisten zu treffen, die in letzter Zeit (vor allem in Podcasts) die Deutungshoheit über die Geschichten, die uns alle früher begeistert haben, übernommen zu haben scheinen: Wie wäre es, wenn die verdammte Farbe eben nur so weit abgeblättert ist, dass es einfach noch nicht auffällt? Alternativ: Vielleicht wurde das Schwert nicht schon früher gefunden, weil Die Drei ??? es erst nach einer spannenden Schatzsuche finden sollten. Für den Leser. Der Geschichten mag. Über Detektive. Die ein Schwert finden. Nicht über einen zufällig vorbeikommenden Heiopei, der das Schwert entdeckt und drei Detektive, die nach dem Trödelkauf ahnungslos wieder nach Hause fahren.

191) Max DoMania © schrieb am 19.11.2019 um 19:52:08 zur Folge Das Aztekenschwert: Eventuell hab ich einen Denkfehler, aber bei dieser Folge stellt sich mir die Frage, warum das Schwert am Standbild nicht schon viel früher gefunden wurde. Es wird nämlich erwähnt, dass am Standbild überall die Farbe abblättert. Müsste dann die schwarze Umhüllung des Schwertes nicht auch abblättern? Und wenn sie es nicht täte, wäre es dann nicht extrem auffällig, dass ausgerechnet an dieser Stelle die Farbe nicht abblättert?

190) Friday © schrieb am 06.10.2018 um 22:58:55 zur Folge Das Aztekenschwert: @188 Dem ist nichts hinzuzufügen. Gut gesagt, Chapeau!

189) JohnDoggett © schrieb am 06.10.2018 um 21:20:26 zur Folge Das Aztekenschwert: Du liebe Zeit. So wenig Ahnung auf so viel Text zu verteilen ist auch ne Leistung. Gibt's eigentlich nach dem Neustart des Forums endlich eine Ignorier-Funktion?

188) PerryClifton © schrieb am 06.10.2018 um 11:57:26 zur Folge Das Aztekenschwert: Ok, kultivieren wir mal. Jeder hat das Recht, eine eigene Meinung zu haben. Aber nicht das Recht, damit auch Recht zu haben Vielleicht erstmal die ganze Folge hören, das wäre ein guter Anfang. Dann den Sinn aus der Musik-Diskussion erfassen. Geschmack ist eine Sache, das (Nicht)-Erkennen von Stilmitteln eine andere. Weiterhin beschwert sich niemand darüber, wenn das Aztekenschwert, oder vorher der Teufelsberg, nicht gemocht werden. Aber bei zwei der von vielen als einige der besten angesehenen Folgen braucht man schon eine etwas durchdachtere Argumentation, wenn man so spricht, als müsse jeder einsehen, wie schlecht sie sind. Oder man sagt einfach: Nicht mein Fall. Und wird nicht sauer, sobald irgendjemand mal etwas Positives über einen Klassiker sagt.
Diskussionswürdige Ansätze könnten sich in seinem Beitrag (mit etwas Anstrengung) neben den 'sarkastischen Verrissen' zugegebenermaßen vielleicht finden. Aber man stolpert über so viele Sachen, die sich durch das aufmerksame Hören der ganze Folge und durch eine etwas weniger feindselige Haltung bereits erledigt haben könnten...
Übrigens sind gut geschriebene, satirische Verrisse oft durchaus unterhaltsam, selbst wenn man das Objekt des Verrisses schätzt. Dieser hier zählt allerdings weniger dazu.

187) dura © schrieb am 06.10.2018 um 10:27:20 zur Folge Das Aztekenschwert: Azthekenschwert ist übrigens eine meiner Lieblingsfolgen - schade das es hier grade so Missbraucht wird. Jetzt packt mal euer Schäufelchen und den Sandeimer wieder ein und hört mit diesen Kinderquatsch hier auf - etwas Gesprächskultur würde euch gut tun.

186) Boomtown © schrieb am 06.10.2018 um 00:24:46 zur Folge Das Aztekenschwert: @183 Interessanter Move, die eigene Unzulänglichkeit mit der eigenen Unzulänglichkeit kaschieren zu wollen. Thumbs up!

185) Nico © schrieb am 05.10.2018 um 21:08:04 zur Folge Das Aztekenschwert: Ok wow. Ich erspare mir jegliche weiteren Worte.

184) PerryClifton © schrieb am 05.10.2018 um 20:48:20 zur Folge Das Aztekenschwert: *kopfschüttel*

183) Micro © schrieb am 05.10.2018 um 19:59:43 zur Folge Das Aztekenschwert: Dann freue dich nen Keks darüber. Ich verlasse dann an dieser Stelle das sich im Kreis drehende Karussell. Um mal lieber wieder etwas zur Folge an sich beizutragen, mittlerweile habe ich mir auch die Erstauflage nochmal zu Gemüte geführt und sie ist tatsächlich 0,000 % besser als die Neuauflage, denn im Prinzip ist es völlig egal, welche Musik hier verwendet wird, an der Story ändert sich nichts, an ihrem Verlauf auch nicht und am Durchhörfaktor, der wieder mal nach etwa 4/5 der Folge einbricht, erst recht nicht. Ich habe also ausprobiert, wie es sich anfühlt, sarkastische Verrisse zu schreiben (also wie es sich anfühlt, FlukeSkywater zu sein) und bitteschön:

Rezension zu "Die drei ??? Folge 023: Das Aztekenschwert (Erstauflage)"
Datum: 1. September 2018

Das Aztekenschwert - Über dieser Folge scheint so etwas wie ein Fluch zu liegen. Ich besaß auf MP3 bisher immer nur die Neuauflage und habe dieser Folge "damals" nicht nur eine Chance gegeben. Auf einer langen Autofahrt wollten wir dann vor 1, 2 Jahren mal wieder einen Klassiker hören und es wurde das Aztekenschwert. Aber selbst da war ich spätestens nach 3/4 der Handlung einfach komplett raus. Wie das Ding ausgeht, weiß ich bis heute nicht. Wie man sich die Folge am Stück komplett anhören kann, auch nicht. Mit der Neuauflage war ich also durch. Ich vorgestern Abend also so: "Na ja, dann probieren wirs jetzt halt mal mit der Erstauflage aus den frühen 80er-Jahren." Laufzeit: 40 Minuten. Kann also nicht so wahnsinnig schief gehen. Glatter Irrtum, ohne Witz. Ich würde diese Version nicht mal unbedingt als hörbarer als das Remake einstufen, was aber schlicht und ergreifend daran liegt, dass beide einfach nur für die Tonne sind. Ich bin wieder ungefähr an der gleichen Stelle weggepennt wie die letzten Male auch - also, wer Schlafstörungen hat, das Aztekenschwert ist meine medizinische Empfehlung Nr. 1, das spart den Gang zum Doktor.

Wo fangen wir an? H. G. Francis, Hörspielskriptautor der ersten 60 Folgen, ist dafür bekannt, so viel Handlung wie möglich aus der Buchvorlage rauszukürzen. Seine Werke gehen nicht nur bei den drei ??? selten über 50 Minuten und alles, was irgendwie nicht direkt mit der Story zu tun hat, fliegt raus. Was bei den drei ??? in den Klassikern leider oftmals dazu führt, dass Justus seine Kollegen gar nicht gebraucht hätte, um den Fall zu lösen und man keine rechte Empathie zwischen den drei Hauptsprechern spürt. Bei TKKG möchte ich nicht bestreiten, dass dieses Konzept meistens sehr gut funktioniert hat, denn eines hatten Francis' Hörspiele: Tempo. Es bestand eigentlich nie die Gefahr, dass zehn Minuten am Stück in der Zentrale überlegt wird, was nun des Rätsels Lösung sein könnte. Aber das rettet das Aztekenschwert auch nicht.
Worauf ich eigentlich hinauswill: Warum dann diese Einstiegssequenz mit Skinny?
"Oh, wir brauchen mal den roten Zeigefinger, dass man nicht auf Einwanderer (aus Mexiko!) schimpfen sollte, also egal, ob die Szene für die Handlung relevant ist oder nicht (in diesem Fall nicht!), die kommt rein."
Dann geht es fulminant weiter, etwa so:
"Die drei ??? und Diego gingen die Straße entlang und plötzlich fiel ihnen ein, dass da ja außer Skinny und seinem Freund noch eine Person gewesen war (die ihnen jetzt die ganze Zeit schweigend hinterherlief und zufällig so aussah, als wäre sie mit Diego verwandt)." Diego so nach zehntausend Minuten: "Oh, und übrigens, das ist mein Bruder Pico."
Ah, lol.
Nachdem nun also satte fünf Minuten lang noch überhaupt nix passiert ist, überschlagen sich jetzt die Ereignisse:
"Riecht ihr das?"
"Feuer, es brennt!"
Na, da kommt ja endlich mal Schwung in die Kiste!
"Es ist mindestens fünf Kilometer von hier entfernt, also schnell wieder zum Auto!"
Kilometer? Meilen, meint er wohl. Okay, lassen wir so stehen, in den neuen Folgen wird dieser Fehler auch laufend gemacht.
Die drei ???, Diego, Pico, Titus und die ganzen anderen Bewohner wollen also das Feuer löschen:
"Ihr müsst durchhalten, sonst ist alles verloren, wenn sich das Feuer weiter ausbreitet!"
Okay. Keine zehn Sekunden später sagt Justus: "Hört doch, es fängt an zu regnen."
Und alle flippen total aus: "Regen, YEAH!"
Mal abgesehen davon, dass zumindest ich Regen eher fühle/sehe, als zuerst höre (gut, ist ein Hörspiel, das muss wohl so), ist der Regenschauer ein sofortiger Grund, alles zur Feuerbekämpfung stehen und liegen zu lassen und zu sagen: "Der Regen wird das Feuer löschen, wir gehen zurück zur Hazienda." So schnell geht das mit dem Wechsel des Elans. Der Regen wird es schon machen.
Also zurück zur Hazienda. Zu Fuß, denn die mindestens fünf Kilometer - was ist das schon. Usian Bolt wäre neidisch, wenn er wüsste, dass es Leute gibt, die für 100 m weit weniger als 8 Sekunden brauchen, geschweige denn für 5000 m, die locker flockig in ein paar Sekunden zurückgelegt werden ohne Szenenwechsel. Gra-tu-la-tion!
Dann zwischendurch noch diese extrem kopfkinobedürftige Szene mit dem kopflosen Pferd, die ich irgendwie nicht so richtig verstanden habe. Wenigstens geht es jetzt Schlag auf Schlag, denn irgendjemand hat das Standbild beschädigt (böse, ich muss gerade mal nachdenken, ob ich eigentlich noch mitbekommen habe, wer das letztendlich war ... nein, glaube nicht. Aber interessieren tut es mich auch herzlich wenig) und die uralte Legende vom Aztekenschwert wird ausgegraben. Da niemand bemerkt, dass parallel zur Handlung die Scheunen abbrennen (warum auch immer), obwohl das viel näher dran ist als der fünf Kilometer entfernte Buschbrand, hat man auch gleich einen Grund, danach zu suchen nach 234 Jahren, in denen das niemand getan hat (im Ernst, warum wird diese Geschichte durch den Reiter auf dem kopflosen Pferd eigentlich gerade jetzt passenderweise wieder ausgegraben? Bei der Logik, die sich bisher durch die Folge zieht, würde es mich nicht wundern, wenn der durchhaltevermögengesegnete Hörer das zum Schluss gar nicht mehr erfahren würde).
Also lässt Justus gleich mal wieder den Wichtigen raushängen, zieht aus seiner Hosentasche einen Schokoriegel ("Warte, hab's gleich!"), eine Tüte Gummibärchen ("Sie müssen hier irgendwo sein..."), ein Taschenmesser, ein Feuerzeug ("Oh, hehe, aber ich habe ja ein Alibi."), eine Schnaps-, pardon, Wasserflasche ("Für den größeren Durst") sowie alle bisherigen 224 Versionen ihrer Visitenkarte ("Das oberkluge Fragezeichen und seine ihn bewundernden Laufburschen Shaw & Andrews") und den Prahl-Ausweis von Kommissar Reynolds. Nachdem auch die kleingedruckten Inhaltsstoffe der zuletzt ans Tageslicht kommenden Lakritzschnecken vorgelesen worden sind, die Justus damals noch von seiner originalen Mutter bekommen hat, ist Pico überzeugt, die - pardon, den - richtigen Detektiv gefunden zu haben, der die Hazienda retten kann. Das gelingt am Ende des Hörspiels natürlich nicht, muss auch mal sein. Das heißt, ehrlich gesagt weiß ich es gar nicht, aber müsste ich einen Tipp abgeben, würde ich sagen: "Wird bestimmt alles gut werden. Je hoffnungsloser die Lage ist, desto geiler fühlt es sich am Ende an."
Beachtenswert ist übrigens auch, wie gleichgültig Pico zu sein scheint, dass sein Zuhause abbrennt, dem Tonfall nach zu urteilen, wie er Justus voller Überzeugung beibringen will, dass alles verloren ist *schnell-runterrassel*

Wo fängt man an, wenn man einen Schatz finden will? Richtig, in irgendeinem verstaubten Archiv. Das mag ja für die Suchenden ganz spannend sein, für mich zieht es sich aber wie Kaugummi, wie die Detektive demotiviert gefühlte drei Stunden lang alte Briefe, Zeitungsartikel und Landkarten begucken. Könnte aber auch daran liegen, dass mich das Thema ja ohnehin nicht interessiert.
Später wird dann der Chef vom Laden nach einer sehr, sehr, sehr, sehr [...] sehr, also jedenfalls nach einer einigermaßen alten Karte gefragt. Er erklärt darauf sofort, nachdem er einen großen Schluck von seinem Kaffee genommen, den Artikel der Tageszeitung zu Ende gelesen und die Füße hochgelegt hat voller Motivation, dass eine solche Karte wirklich existiert, sie aber in einem Glaskasten aufbewahrt wird, da sie sehr empfindlich sei und die Detektive und Diego leise sein sollen, um die anderen Besucher nicht zu stören, die wirklich so leise sind, dass man sie gar nicht hören kann.
Peter dann im entsprechenden Raum: "Häää, im Glaskasten?"
Also nochmal: "Sie ist sehr empfindlich!"
H. G. Francis scheint den damaligen Kassettenkindern ja mächtig was zugetraut zu haben.
Und so viel zu "leise sein": Diego: "DA, DA IST ES, CONDOR CASTLE!!!"

Jetzt muss aber wirklich mal was passieren. Tut's ja auch. Justus wird erst mal aus der nächsten Szene rausgeschrieben. Auch Jens und Andreas sollen schließlich eine gerechte Gage bekommen und wie soll das möglich sein, wenn Justus' Zunge ungefähr 30000 Mal schneller ist, als die von Peter und Bob? (Nebenbei, ich habe Bob bisher gar nicht so recht registriert. Der Redeanteil ist so ungefähr: Justus - 85 %, Peter 14%, Bob - na, das was dann noch übrig bleibt, "Hm", "Aha", "Okay" und "Oh", so was eben).
Es regnet in Strömen. Akustisch klingt es mehr danach, als stünden Diego, Bob und Peter die ganze Zeit an einem Wasserfall, aber na gut. Während der Suche nach dem Schwert hört es wie von Geisterhand auf zu regnen, ohne dass das von irgendjemandem kommentiert wird. Dass man sich von heranstürmenden Hunden auf Bäume hetzen lässt - okay, geschenkt.
Zufällig kommt dann aber gleich der Sheriff vorbei, inklusive Sprachfehler: "Euch beiden kenn ich doch!", voller Überzeugung.
Er hat einen Hut dabei, der als Beweis dafür gelten soll, dass Pico das Feuer gelegt hat. Klingt logisch. Er hat ja auch ein Motiv, u. a. seine Hazienda abzufackeln. Und so ein Hut, den vergisst man am Tatort schon mal. Deshalb die berechtigte Frage vom Tatverdächtigen: "Was soll das, Sheriff?", in einem Ton, als hätte er gerade heimlich ein wenig gekifft - am helllichten Tag!
Es hilft alles nichts, Pico ist nicht nur verhaftet, er kommt gleich ins Gefängnis, darf aber besucht werden und das nicht nur von Blutsverwandten, sondern auch noch von den drei Detektiven. Hm, das Buch dürfte in den USA so Ende der 60er/Anfang der 70er entstanden sein, ich hätte nicht gedacht, dass man seinerzeit schon so weit war (denn man darf nicht vergessen, Pico ist ein Mexikaner und ein Böser gleich dazu!). Der Erzähler erklärt auch, wie es weitergeht:
"Die drei Detektive und Diego fragten Pico immer wieder, wo er den Hut verloren hatte. Zuerst konnte er sich nicht erinnern, dann fiel es ihm doch ein." Wie muss man sich das vorstellen?:
"Pico, wo hast du den Hut verloren?"
"Weiß nicht, keine Ahnung."
"Denk doch mal nach, wo ist er abhanden gekommen?"
"Ich kann mich nicht erinnern!"
"Pico, du musst. Wo hast du den Hut zuletzt gelassen?"
"Ich habe echt keinen blassen Schimmer, verdammt!"
"Du stehst unter Verdacht, der Brandstifter zu sein, Pico! An welcher Stelle hattest du den Hut nicht mehr?" "Ach ja, jetzt weiß ich es wieder!"

Im Anschluss wieder eine Szene ohne Justus auf der Hazienda, in der Bob nach einer knappen halben Stunde auch endlich mal mehr als einen Satz am Stück sagen darf, gespickt mit messerscharfen Kombinationen, natürlich nichts, was der Hörer noch nicht weiß, sondern nur, was bereits bekannt ist, denn die Zielgruppe ist komplett vergesslich (deshalb hört sie sich auch ein Detektivhörspiel an) und die Sachen, auf die eh keiner kommt, das ist Justus' Part, schon klar. Und Justus ist eben nicht da.
Jetzt kommen drei fremde Männer ins Spiel, also ist Verstecken angesagt. Unter dem Balken. Unter dem Balken? Super Versteck. Vor allem, wo doch eigentlich nix mehr von der Scheune steht. Na ja, außer dem Balken halt und dem Haken, wo Pico den Hut drangehängt hat (seiner Aussage nach, wer weiß, wer weiß). Aber sonst steht nichts mehr.
Die drei Fremden haben definitiv etwas mit der Sache zu tun.
Das findet Bob so aufregend, dass er geradezu durch seinen Text stolpert und am Ende mit Müh und Not herausbringt, dass die Männer wahrscheinlich ihren Zündschlüssel verloren haben, was bedeuten könnte, dass dieser für sie gefährlich werden könnte (also, als Beweisstück!). Diese Schlussfolgerung ist zwar irgendwie wirr, konfus und an den Haaren herbeigezogen, aber sie wird sicherlich stimmen. Deshalb MÜSSEN Peter und Bob die Schlüssel finden, unbedingt! Das geschieht auch sehr rasch, blöd nur, dass sie von einem der Männer überrascht werden.
Gut. Das ist doch nach fast 30 Minuten Spielzeit endlich mal DIE Gelegenheit, es irgendwie spannend zu machen. Aber auf ein "Schnell weg hier!" folgt sogleich ein "Schnell Musik einspielen". Och nöö.
Es folgen drei Minuten voller Schlussfolgerungen. Ich komme zwar längst nicht mehr mit (worum ging es nochmal gleich? Ah, genau, eigentlich um das Aztekenschwert. Die Titel waren früher doch einfach aussagekräftiger, wenngleich auch platt), verstehe aber noch so viel, dass plötzlich klar ist, wo das Schwert versteckt wurde und die Detektive und Diego sich auf die Socken machen müssen, auch wenn sie dabei nass werden könnten. Jo...

... und das ist dann dieser Moment, wo ich aussteige. Die letzten Male und dieses Mal auch und ebenso für die Zukunft. Die Akustik beim Rest ist einfach zu grauenhaft, als wenn ich da noch irgendwie Lust hätte, weiter zu folgen.
Eigentlich ist die Ausgangslage doch gar nicht so viel anders als bei der gefährlichen Erbschaft (sogar mit Skinny, ha!), aber da gab es wenigstens Gegenspieler und entsprechende Aktionen, ein flottes, glaubwürdiges Skript, bei dem man gut mitkommt und einen schönen roten Faden.

Ich würde ja gerne zumindest einen Notenpunkt vergeben (Schulnote 5-), aber wofür denn? "Das Aztekenschwert" ist nicht mal eine gute Trashfolge und gesellt sich zu "Die flüsternden Puppen", "Die brennende Stadt" und "Im Bann des Drachen" in die Reihe der 0-Punkte-6-Setzen!-Folgen.

Aus, Ende, vorbei. Nie wieder!

 
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