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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Das Aztekenschwert abgeben.

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1) Asmodi schrieb am 13.11.1999 um 11:43:11 zur Folge Das Aztekenschwert: Leute, liest euch das Buch gut durch. Da haben die Hörspiel-macher wieder so einiges weggelassen. Erst im Buch wird klar, warum Just vom "Nest des Adlers" spricht, daß "Regen-Meer" mit Bindestrich geschrieben wird und warum, und daß Skinner Norris als Strafe für seine Falsch- und Gemeinheit von seinem Dad in eine Kadettenanstalt(!) gesteckt wurde. Vielleicht der Grund, warum er nie wieder in die Fälle der superschlauen Drei eingriff???

2) Albert Hitfield schrieb am 21.08.2000 um 17:35:37 zur Folge Das Aztekenschwert: Zur neuen Musik ist ja schon viel gesagt worden und das hier ist ein gutes Hörspiel das damit echt verhunst worden ist.

3) Max Cady schrieb am 21.08.2000 um 19:34:26 zur Folge Das Aztekenschwert: Ganz meine Meinung, Mr. Hitfield. Es gibt eben bestimmte (Alt-)Folgen, wo die neue Musik wirklich nicht passt. Fluch des Rubins ist auch ein solcher Fall, der mit immer wieder Bauchschmerzen bereitet.

4) Albert Hitfield schrieb am 26.08.2000 um 11:39:50 zur Folge Das Aztekenschwert: Asmodi: Ich habe Deinen Rat befolgt und das Buch gelesen. Ich muß sagen, daß es an einigen Stellen extrem langatemig ist, aber erst im Buch versteht man die Gesamtzusammenhänge. Außerdem würde ich sagen, daß sie nicht "einiges" weggelassen haben, sondern das halbe Buch.

5) Tom Beker schrieb am 19.02.2001 um 01:20:53 zur Folge Das Aztekenschwert: Mich stört an dieser Folge, daß die Handlung hier sehr stark (und teilweise sogar schon unrealistisch) vom Zufall beeinflußt ist. Man denke z.B. nur mal an das zufällige Herunterfallen der Zündschlüssel beim Wandhaken in der Scheune, einem sehr wichtigen Beweisstück. Aber am allerschlimmsten ist ja wohl folgendes (wird allerdings nur im Buch deutlich): Fast eineinhalb Jahrhunderte war die Höhle, in der Don Sebastián und die drei Deserteure verschollen gewesen sind, zugeschüttet. Und gerade in dem Moment, als die drei ??? auf der Flucht vor den drei Cowboys sind, wird durch einen Erdrutsch der Zugang freigelegt. (Sonst hätten sie das Versteck nie entdecken können, und wäre die Höhle vorher freigelegt worden, hätte jemand anders die Skelette und die Botschaft entdeckt.) Aber wie wahrscheinlich ist das bitte !?

6) Lapathia © schrieb am 18.04.2001 um 17:57:36 zur Folge Das Aztekenschwert: Hey Titus: Nur zur Info, shipping costs via airmail für ein einzelnes paperback von USA nach Germany belaufen sich auf fast US$5! Wie soll man da noch jemanden abzocken können?

7) Der Köhler schrieb am 18.04.2001 um 21:54:32 zur Folge Das Aztekenschwert: "Kinderlein, zankt euch nicht!" Ich glaube wirklich, dass Titus es nicht böse gemeint hat.

8) Ian Carew schrieb am 22.05.2002 um 09:00:44 zur Folge Das Aztekenschwert: Mit eine der besten Folgen, wie ich finde, da das Auffinden der Skelette doch sehr gut gelungen ist (Hörspiel). Warum wird die Folge in den Umfragen nicht als so gut angesehen? Oder was findet ihr schlecht daran?

9) ingo schrieb am 22.05.2002 um 13:18:32 zur Folge Das Aztekenschwert: @Ian #8: Ich find das Aztekenschwert auch nicht schlecht, wenn nicht, ja wenn...Wenn Du Dir den Teufelsberg durchliest, der 8 Jahre vorher von dem gleichen Autor (William Arden) geschrieben wurde, mußt Du zugeben, daß der Plot der Handlung sehr ähnlich ist: spanisch-mexikanischer Zorro-Typ vor über 100 Jahren verschollen, seine Leiche wurde nie entdeckt, am Schluß finden sie die Leiche in einer verschütteten Erdhöhle (im Teufelsberg ist es auch eine Höhle), usw... -Böse Zungen könnten sagen, daß William Arden ab den späten 70er-Jahren bei den (eigenen) Frühwerken abgekupfert hat.

10) Ian Carew schrieb am 22.05.2002 um 13:44:00 zur Folge Das Aztekenschwert: @ingo: In dem Fall kenne ich nur die beiden Hörspiele und da ist der Teufelsberg lange nicht so gut wie das Aztekenschwert. Ähnliche Geschichten wird es immer geben und solange sie gut waren und dann noch besser werden ist doch alles paletti. Zu dem Namen: Ich hoffe Ian Carew ist noch frei, denn ich habe ihn hier noch nicht gefunden. Falls nicht teilt es mir bitte mit, ich möchte ja kein Doppelgänger sein.

11) Isti schrieb am 22.05.2002 um 22:28:55 zur Folge Das Aztekenschwert: Genau, das Aztekenschwert ist eine ziemlich gute Folge - mit viel Atmosphäre. Der geschichtliche Hintergrund ist interessant und im Hörspiel ist die Musik besonders gut, finde ich. Natürlich ist die Folge auch nicht zuletzt deshalb gut, weil Pico Alvaro mitspielt ;). Und Skinny's Sherlock-Holmes-im-Breitformat-und-seine-beiden-vertrottelten-Spürhunde-Spruch am Anfang ist einer seiner besten. Auf die Anlehnung an den Teufelsberg wäre ich so auch nicht gekommen. Und damit Du auf keinen Fall ein Doppelgänger sein mußt: Ich glaube, Ian Carew ist noch frei.

12) Störtebeker schrieb am 25.05.2002 um 18:48:04 zur Folge Das Aztekenschwert: @Isti: Deine Vorliebe für Mexikaner im Cowboy-Outfit ist uns allen ja leider bekannt. Und gerade wegen der Malboromankopie Pico Alvaro bekommt diese Folge bei mir gravierende Abzüge in der B Note. Doch nun zum Thema: @Ingo:Zugegeben, Teufelsberg und Aztekenschwert haben einige Gemeinsamkeiten, da hast du schon recht, aber nun davon zu sprechen, Arden habe bei seinen eigenen Frühwerken abgekupfert, halte ich nicht nur für maßlos übertrieben, sondern auch für nicht ganz richtig, da die Handlungen der beiden Folgen sich überhaupt nicht ähneln ( Ausnahme: Die Leichen). In Teufelsberg geht es um versteckte Banknoten und im Aztekenschwert um einen wertvollen Degen. Gemeinsamkeiten kann ich jedenfalls nicht erkennen.

13) Norry Skinnis schrieb am 29.05.2002 um 19:17:21 zur Folge Das Aztekenschwert: Also, mir gefallen sowohl Hintergrund als auch Umsetzung dieser Folge (die ich allerdings nur als Hörspiel kenne), wenn es auch nicht ganz konsequent ist, daß (wie schon im Teufelsberg) der Eroberungskrieg gegen Mexiko und die Diskriminierung der kalifornischen Latinos ziemlich deutlich kritisiert werden, ein raublüsterner Massenmörder wie Hernando Cortez aber gleichzeitig als heldenhafter und edelmütiger Abenteurer hingestellt wird. Allerdings stellen sich mir, wie so oft, auch in diesem Falle einige Fragen: 1.) Wieso heißt die betreffende Mordwaffe immer das "Aztekenschwert", wo doch keiner der Besitzer ein Azteke, sondern alle Spanier bzw. später Mexikaner waren? 2.) Kann ein solches Käsemesser, das ja aus dem 16.Jahrhundert stammt und daher kaum aus rostfreiem Edelstahl bestehen dürfte, gute 130 Jahre Wind und Wetter ausgesetzt sein, ohne dabei Schaden zu nehmen? 3.) Wieso ist eine Karte von 1790 offenbar in englischer Sprache beschriftet? 4.) Daß Stephen Crane und William McFee bekannte amerikanische Schriftsteller waren, ist ja bekannt, aber gibt es auch ein Vorbild für Sergeant James Brewster? 5.) Ist es nicht ziemlich unwahrscheinlich, daß bei dem Gefecht zwischen Don Sebastian und den drei Deserteuren alle vier ums Leben kamen? Mindestens zwei von ihnen müßten sich demnach ja gegenseitig erschossen haben. 5.) Gibt es im Buch tatsächlich diesen merkwürdigen Provinzsheriff, der nach dem Buschfeuer plötzlich auftaucht und Pico Alvaro verhaftet? Soviel ich weiß, liegen Rocky Beach und Umgebung doch in Los Angeles County, einem der bevölkerungsreichsten Counties der USA überhaupt, wo der Sheriff ein hochbezahlter Staatsbeamter mit tausenden von Untergebenen ist.

14) Gräfin Zahl © schrieb am 29.05.2002 um 20:37:41 zur Folge Das Aztekenschwert: Ob die Deserteure tatsächlich nach den Schrifstellern bennat wurden, ist eine interessante Frage. Der Unteroffizier schreibt sich allerdings McPhee heißt aber auch William mit Vornamen, und ob das S. bei S. Crane für Stephen steht ist auch fraglich. Ich habe mal ein wenig nach einem bekannten James Brewster gesucht, bin aber nicht fündig geworden.
Soweit ich es beim Durchblättern des Buches erkennen kann, ist immer nur vom Cortez-Schwert die Rede. "aztekenschwert" konnte ich nur im Titel entdecken.
Die Karte ist auf spanisch beschriftet. (> )
Den Sheriff gibt es auch im Buch.

15) Gräfin Zahl © schrieb am 29.05.2002 um 20:39:43 zur Folge Das Aztekenschwert: Jetzt fehlte das Zitat: "Da!" In großer Erregung zeigte Diego hin. "Da steht es, auf spanisch: Condor Castle."

16) Mr. Burroughs schrieb am 31.05.2002 um 09:02:00 zur Folge Das Aztekenschwert: Zu den vier Toten: Mir war immer klar, dass der olle Alvaro die drei Soldaten nacheinander erledigt hat, dabei aber schwer verwundet wurde. Daran starb er dann. Von einem Loch im Schädel ist ja nur bei dem ersten Soldaten die Rede. Es ist auch die Frage, ob das Aztekenschwert aus normalen Stahl war. Immerhin ist es eine Kostbarkeit, ein Schmuckstück und nciht für den Kampf. War die Klinge nciht aus irgendeinem Edelmetall?

17) Daniel Wichmann schrieb am 05.08.2002 um 20:07:40 zur Folge Das Aztekenschwert: Hallo, ist euch schon mal aufgefallen, dass Pico Alvaro in der Folge eine Sprechrolle hat, während die drei ??? in der Höhle sind, in der der Farbkrug steht? Er sagt da "Regen, Meer" und das, obwohl er vorher im Gefängnis saß, wegen der Brandstifftung, kann das mal einer überprüfen, ich habe das hörspiel leider nicht da, erinnere mich nur dunkel dran und kann endlich via Internet mal nachfragen. Danke

18) McFee schrieb am 06.08.2002 um 06:14:30 zur Folge Das Aztekenschwert: Na, das muß ICH natürlich aufklären! Ich muß Dich enttäuschen, Daniel. Es IST Diego, der "Regen, Meer" sagt. Wenn man extra drauf achtet, könnte es mit sehr viel gutem Willen auch der Sprecher des Pico sein, aber ich bin mir 99%ig sicher, daß das Diego ist, der das sagt.

19) Farraday © schrieb am 06.08.2002 um 17:26:54 zur Folge Das Aztekenschwert: Klingt für mich auch klar nach Diego!

20) Socrates schrieb am 07.11.2002 um 19:32:15 zur Folge Das Aztekenschwert: Ein Fall,der besonders durch herausragende Umgebungsbeschreibungen sowie präzise und lebendig gezeichnete Charaktere überzeugen kann,die Handlung ist auch gut,z.B die Auflösung in der Brandstiftungssache sowie die Tatsache,daß am Ende nur die 3 ??? hinter dem Schwert herwaren

21) Mike Hall © schrieb am 27.11.2002 um 19:16:57 zur Folge Das Aztekenschwert: Ein Klassker der Superlative! Das ist ja wohl eine der besten Fogen! Was kann man da noch besser machen? Vor allem gefällt mir, dass das Schwert so offensichtlich versteckt war und erst Justus nach langem Kombinieren die Lösung dieses genialen Falles enthüllen kann. Die Szene in der Höhle in der sie verschüttet werden ist auch sehr schön! Diese Folge hat eine ganz besondere Athmosphäre. Immer wieder finden die drei einen neuen Ansatzpunkt und dann kommen sie nicht weiter, dann suchen sie einen neuen...Genial diese Folge, ein großes Lob an Denis Lynds!!! (diese Folge kommt der gefährlichen Erbschaft gefährlich nahe!*g*)Eine meiner Lieblingsfolgen.

22) Farraday © schrieb am 01.12.2002 um 11:28:32 zur Folge Das Aztekenschwert: Habe sie letztens wieder gehört und mal eine Frage: Am Ende wird doch gesagt, dass Peters Vater und der Sherrif kamen. Dann sagt Peter: Hi Dad. F.J. Steffens antwortet, als sei er der Vater, danach, als sei er der Sherrif. Ist wohl ein Fehler oder? Wäre jedenfalls die unsinnigste Doppelrolle überhaupt Ansonsten ein tolles, atmosphärisch dichtes Hörspiel (mit besonders gutem Einsatz von Bert Bracs Spitzenmusik).

23) McFee schrieb am 01.12.2002 um 17:19:42 zur Folge Das Aztekenschwert: Da hab ich mich auch immer gewundert, Wächter! Es scheint wohl tatsächlich ein Fehler zu sein (oder eine recht großzügige Auslegung der Regie). Mir etwas unverständlich, warum ausgerechnet jemand mit einer so markanten Stimme wie F.J.Steffens öfter Doppel- und Dreifachrollen übernehmen mußte, denn beim Aztekenschwert spricht er ja auch noch Pike (oder Cap?!...oder Tulsa?!). Nicht zu vergessen die Doppelrolle in der 'Schlange'...
Mal was anderes: Ist F.J.Steffens eigentlich irgendwie verwandt mit Manfred 'Wooley' Steffens?

24) Jupiter Jones © schrieb am 01.12.2002 um 18:58:40 zur Folge Das Aztekenschwert: Wohl kaum, denn der heißt richtig Manfred Steffen (ohne s). Druckfehler beim "Ameisenmensch", und eine Folge zuvor im "Narbengesicht" ist sogar der ganze Name falsch.

25) ManfredHugo schrieb am 01.12.2002 um 22:19:17 zur Folge Das Aztekenschwert: Das ist schon richtig mit dem Sheriff. Dieser antwortet, nachdem Peters Vater seinem Sohn stumm zugenickt hat oder lässig die Hand zum Gruß hob. Klingt doch plausibel, oder? Die Alternative, dass der Sheriff einen Vaterschaftstest hat machen lassen und nun sicher der wirkliche Vater von Peter ist, was aber außer ihm noch keiner weiß, und dass er in dieser Szene aus Überschwang ob der unerwarteten Vaterfreuden auf die Anrede "Dad" reagierte, ist nach wie vor - nun ja - eher fragwürdig.

26) Gräfin Zahl © schrieb am 14.12.2002 um 14:34:05 zur Folge Das Aztekenschwert: So sehr ich das Buch mag, so bin ich der Meinung, daß dem Hörspiel außer den fehlenden Szenen irgendetwas fehlt, was die anderen haben. Was genau das ist, kann ich nicht genau sagen. Ist das mein subjektives Empfinden oder gibt es andere, die das ähnlich sehen?

27) Stormrider © schrieb am 12.02.2003 um 09:49:32 zur Folge Das Aztekenschwert: Ich finde das Buch absolut klasse. Allerdings hänge ich mich andauernd noch an dem Satz auf S. 14 auf, über den ich gestolpert bin und mir nicht den rechten Reim darauf machen kann. Ich brauche wohl doch auch einen Assistenten. Pico Alvaro sagt "Senores-es ist uns eine Ehre, eure Bekanntschaft zu machen." "De nada", sagte Justus und erwiderte die Verbeugung. In meinen Spanisch-Sprachkenntnissen ist de nada als Bitte! Keine Ursache gespeichert. Vielleicht reden sie dort wirklich so und es stimmt, bzw. das mexikanische Spanisch ist so anders als das Spanisch, daß in Spanien zu sprechen gepflegt wird. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?

28) Bill A. Bong schrieb am 07.05.2003 um 16:01:46 zur Folge Das Aztekenschwert: TULSA! LOS HINTEN RAUS! Hach.. einfach klasse diese Folge. Achtung: Jetzt wirds theatralisch: Habe gestern wieder die Magie dieser Folge auf mich wirken lassen. Es war damals, vor knapp 20 Jahren meine erste ???-Kassette und ich hatte sie jetzt auch schon seit 2-3 Jahren nicht mehr gehört. Aber gestern dann, als ich sie angemacht habe, hatte ich schon fast feuchte Augen der Rührung. An jeder Ecke ein Zitat, dass sich schon längst in mein Hirn eingebrannt hat. Ich sage nur: Reeegen! Looite, es regnät! Oder: Ich habe die Schlüssel Cody gegeben. Oder: Wenn in Kalifornien der Busch brennt... oder Peters Gequake: D-der Stein, da.. Das ist ja gar kein Stein..! Bob: Ein Totenkopf! Peter: Mnuuääh..! Grossartig! Ich fühl mich wohl.

29) JustustheElder © schrieb am 07.05.2003 um 16:32:51 zur Folge Das Aztekenschwert: Bill A. Bong, da kann ich nur zu 100% mitfühlen :) Nicht zuvergessen das komische Scheppern dieser angeblichen Löschbombe.

30) Bill A. Bong schrieb am 07.05.2003 um 18:39:08 zur Folge Das Aztekenschwert: @JustusTheElder Ja! Die Löschbomben! Klingt, als ob jemand eine Colaflasche wegwirft. Hat wahrscheinlich auch jemand während der Produktion getan! Der Name Cortez wird auch während der ganzen Folge immer CORRtes ausgesprochen. Aber eigentlich heißt es doch corTESS, oder?! Trotzdem: Ich habe mich entschieden. Es ist meine Lieblingsfolge!

31) Mrs Winterbottom © schrieb am 09.05.2003 um 22:00:40 zur Folge Das Aztekenschwert: Die Sache mit der Entdeckung der Höhle ist echt ein ziemlich großer Zufall. Aber na ja... ansonsten absolut klasse die Folge, ich stelle fest das ich die meisten Folgen in dene die drei ??? lägst vergangene Verbrechen aufklären gerne mag.

32) AleG © schrieb am 14.05.2003 um 17:17:08 zur Folge Das Aztekenschwert: Na ja...Das Buch zieht sich kaugummiartig in die Länge,immer wieder Recherchen,jedes mal mit winzigen Fortschritten verbunden.Schon am Anfang finde ich die Gegend um die Ranch zwar ausführlich,aber schlecht beschrieben.Ich konnte sie mir nie richtig vorstellen.Tja,weniger ist eben manchmal mehr..
Gefahr und damit Spannung taucht nur äusserst selten auf,die Verfolgungsjagd mit den ''Desperados'' ist hier vielleicht noch hervorzuheben.
Die rein zufällige Entdeckung der Höhle gibt der Story aber den Rest,da helfen auch nicht die Auftritte von Skinny,die kaum über die üblichen Nicklichkeiten hinausgehen.

33) Mike Hall © schrieb am 13.06.2003 um 21:09:09 zur Folge Das Aztekenschwert: @AleG: Ich finde überhaupt nicht, dass die Gegend nicht gut beschrieben ist. Ich finde, dass das die einzige Folge ist wo die Landschaft so intesiv beschrieben ist. Die Gegend kann ich mir sehr gut vorstellen. Die Athmosphäre ist außedem klasse!

34) Graf Zahl © schrieb am 14.06.2003 um 08:34:20 zur Folge Das Aztekenschwert: Eine Stärke aller (auch dieser) Arden-Folge ist für mich die exzellente Beschreibung der Orte und Plätze. Da die Folge zum Großteil auf dem grund der Alvaros spielt kann man die Wege der Drei ??? und die Örtlichkeiten hervorragend nachvollziehen. Dies ist allerdings tatsächlich eher eine Recherchelastige Folge, das ist sicher nciht jedermanns Sache (habe schon öfter gehört, daß diese Folge voo einigen, besonders Nur-Hörern) als eine der schlechtestenh Klassiker bezeichnet wird). Anders als oft bei den neueren Folgen krakt diese jedoch nicht an Endlos-Gelaber oder irrelevanten Nebenhandlungen, weshalb ich diese Folge in der Buchversion zum oberen Viertel zähle.

35) sAuron schrieb am 14.06.2003 um 19:03:01 zur Folge Das Aztekenschwert: @ G Zahl: Ich kenne von den Klassikern nicht ein Buch - und das Atztekenschwert ist eines der atmosphärischsten Hörspiele aller Zeiten! Ich liebe Historien-Krimis. GEIIIIL!

36) Egon Sachtler schrieb am 15.06.2003 um 07:24:08 zur Folge Das Aztekenschwert: Die Landschaftbeschreibungen im Buch sind doch wirklich einmalig (wie auch in flammende Spur)! Allerdings hätte ich das Aztekenschwert nicht bei Rocky Beach spielen lassen. Dort in dem Dreieck LA mit Hollywood, Santa Monica und Malibu ist überhaupt kein Platz für eine deratig weitläufige Landschaft ("weit in der Ferne Rocky Beach und das Meer"), und auch nicht für Rocky Beach, aber, das ja auch wirklich nicht gibt, aber das ist ja o.k.. Ich hätte diese Folge (wie beim Höhlenmensch) südlich von LA, in der Nähe von San Diego spielen lassen.

37) guru01 © schrieb am 15.07.2003 um 15:04:03 zur Folge Das Aztekenschwert: In letzter Zeit werden (wie ich meine zu Unrecht) Klassiker Folgen schlecht geredet oder zu unrecht kritisiert. Wie schon die "meisten" Alten Hörer bemerkten ist es bei den Klassikern die Atmo die Fesselt. Gerade bei allen 20 - 30 Folgen ist diese sehr ausgeprägt und diese Folge wohl das beste Bsp dafür. Ein vergleich mit TKKG oder anderen HSP hinkt, da eben in diesen HSP's diese Atmo nicht vorhanden ist und auch nicht teilweise aufkommt.Condorcastle, die Norris Ranch, die Höhle. Immer wieder schön zu hören.

38) Sven schrieb am 20.07.2003 um 13:55:44 zur Folge Das Aztekenschwert: Diese Folge gehört zu meinen absoluten Lieblingsfolgen. Sie war auch eine der ersten, die ich aus dieser Reihe je besessen habe. Eine gut durchdachte Story, die auch als Hörspiel keine wichtigen Details vermissen lässt. Die Atmosphäre ist sehr gut, die Musik ist toll und das ganze ist mit tollen Sprechern hochgradig besetzt. Einzig die Tatsache, dass F.J. Steffens sowohl den Sheriff, als auch Mr. Shaw spricht (und im übrigen auch noch als einer der Feuergangster zu hören zu ist), ist leicht verwirrend. Insgesamt aber eine sehr gelungene Folge, die das Prädikat "hervorragend" durchaus verdient hat.

39) Spike Nealy schrieb am 01.09.2003 um 20:24:28 zur Folge Das Aztekenschwert: @Sven: Deiner Bewertung ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Dennoch eine kleine kritische Anmerkung: Warum nur sind die Jungs nicht gleich von Anfang an darauf gekommen, dass das Schwert am Reiterstandbild zu finden ist? Das habe ich mich am Ende dieses Hörspiels gefragt, denn erst da erfährt der geneigte Hörer auch, dass der Reiter ein Schwert trägt. Also ich hätte dort als erstes gesucht...

40) Mr. Moto schrieb am 02.09.2003 um 11:06:08 zur Folge Das Aztekenschwert: @ Spike: ich finde es nachvollziehbar, dass man das Schwert nicht am Reiterstandbild vermutet, da ja durch den abgeschlagenen Kopf erst die Aufmerksamkeit auf das Schwert fiel. Und die sich in dem Kopf befindliche Schwertscheide war ja nun mal leer. Ich finde diese Auflösung daher nach dem Motto "So nah und doch so fern" eigentlich ziemlich gut. Gruß

41) Ganymed © schrieb am 02.09.2003 um 13:22:40 zur Folge Das Aztekenschwert: Ich habe eine kleine Frage, korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber die drei ??? und Co finden doch die Schwertscheide IM Standbild, nachdem der Kopf abgeschlagen wurde, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Aber wie kam die dort hinein?
Ansonsten eines der Hörspiele, die ich am längsten kenne und immer noch sehr gerne höre.

42) Miri schrieb am 18.09.2003 um 13:26:14 zur Folge Das Aztekenschwert: @ganymed: na der olle Don Sebastian hat es da rein getan, weil er das Schwert nur ohne Hülle an dem Standbild anbringen konnte. Aber merkwürdig ist es doch: das Standbild muss ja schon vorher ein Holzschwert in der Hand gehabt haben (wäre doch wohl sonst aufgefallen). Wo hat Don Sebastian das hingetan???

43) Ganymed © schrieb am 18.09.2003 um 16:14:10 zur Folge Das Aztekenschwert: @ Miri: Ja, schon, aber um es IM Standbild verstecken zu können, müßte er dem Pferd doch erstmal den Kopf abgenommen haben, oder? Also Frage an die Buchkenner, kann man den Pferdekopf so einfach abnehmen? Im Hörspiel kommt das ja so rüber, als wäre der Kopf mit Wucht abgeschlagen worden (durch diesen Löschbehälter). Stimmt, das erste Schwert scheint auch verschwunden zu sein. Weiter finde ich seltsam, dass er das Schwert aus der Hülle rausgetan hat, um es anzumalen, da es doch so wertvoll war. Ich weiß nicht, ob es Edelsteinen so gut bekommt, wenn man sie übermalt.

44) Sokrates © schrieb am 18.09.2003 um 17:58:56 zur Folge Das Aztekenschwert: Sicher, das Original-Standbild hatte ein Schwert, das ihm erstmal abgenommen werden mußte. Don Sebastian hat es wohl versteckt (in der Höhle?) oder vergraben. Wie dem auch sei, ein HOLZschwert wäre wohl im Laufe der Zeit (>100J.) einfach vermodert ... wie das mit natülichen Materialien üblich ist.

45) Ganymed © schrieb am 18.09.2003 um 18:04:26 zur Folge Das Aztekenschwert: Ganz allgemein muß das Standbild ja mit irgendetwas präpariert worden sein, da es ja, wie es scheint, Wind und Wetter seit mehr als 100 Jahren trotzt. Hat mich schon ein wenig gewundert.

46) Sokrates © schrieb am 18.09.2003 um 18:25:40 zur Folge Das Aztekenschwert: Vielleicht war das Holzschwert im abgebrannten Schuppen versteckt ... ?

47) pops © schrieb am 19.09.2003 um 07:18:10 zur Folge Das Aztekenschwert: @Ganymed zu Eintrag 43: Ich habe mir das immer so vorgestellt: Da das Standbild hohl war, konnte man vermutlich die Schutzhülle durch eine Öffnung (Maul, Nüstern) ins Innere befördern. Je mehr ich darüber nachdenke, würde dies allerdings einige Probleme aufwerfen. Gäbe es eine solche Öffnung, wäre wohl die Oberfläche im Inneren durch die Witterung angegriffen worden und das Standbild längst verrottet, sofern das Holz nicht aus dem Hochgebirge stammt oder es sich um Eichenholz handelt, dass im Spätherbst geschlagen wurde (Gruß an alle Schreckenstein-Fans). Das mit dem abnehmbaren Kopf wäre natürlich eine Alternative, aber hätte Don Basti dafür die Zeit gehabt. Woher wusste er überhaupt, dass das Standbild hohl war? Das wäre doch eigentlich bei einem Holzstandbild unnötiger Fertigungsaufwand?! Fragen über Fragen...

48) Miri schrieb am 19.09.2003 um 08:49:01 zur Folge Das Aztekenschwert: Also im Buch steht, dass zwar der Rumpf des Pferdes massiv ist, der Kopf aber hohl (ich verzichte hier auf einen Witz), damit er leichter ist. Der Kopf ist dann an den Rumpf genagelt worden. Ich nehme an, Don Sebastiasn hat die Nägel gezogen (vielleicht mit dem Schwert) und hinterher wieder reingehauen. Apropos, das Standbild soll schon 200 Jahre alt sein. Vielleicht hat es einfach die Farbe so gut erhalten...

49) Ganymed © schrieb am 22.09.2003 um 20:48:22 zur Folge Das Aztekenschwert: @Miri: *g* und danke für den Hinweis aus dem Buch. Na dann hatte der gute Don Sebastian aber die Ruhe weg, wenn er auf der Flucht noch Zeit fand, sich Farbe zu besorgen, den Kopf abzuhauen, wieder anzunageln und das Schwert anzumalen und zu verstecken. Dann nimmt er die Farbe mit in die Höhle, um seinem Sohn das Rätsel zu hinterlassen. Das soll jetzt nicht nach kleinkarierter Kritik klingen, oder so. Ich mag die Folge (HSP) gerne.

50) Ganymed © schrieb am 22.09.2003 um 20:53:21 zur Folge Das Aztekenschwert: Nochwas fällt mir ein, wenn Don Sebastian das Schwert angemalt hat, hätte es sich dann nicht vom Rest der Statue abheben müssen? Oder hat er mal eben das ganze Standbild angepinselt? (Mit was man sich nicht alles beschäftigen kann, nur um sich vor der Fertigstellung von Hausarbeiten zu drücken) Und nochwas, allerdings OT: Warum kann ich keine Absätze mehr machen? Meine br's verschwinden irgendwie in die unendlichen weiten des Internets oder mache ich neuerdings was falsch?

51) Charley Varrick schrieb am 17.10.2003 um 01:44:49 zur Folge Das Aztekenschwert: Sherlock Holmes im Breitformat!!! Ich mag die Folge, sie ist so gleichmäßig. Überhaupt gefallen mir die Hörspiele, in denen die Jungs in Höhlen oder Minen verschwinden. Die Musik ist dann immer ganz ausgezeichnet. Schön auch der temperamentvolle ("Zeig mal!") Jan Odle als Diego A. (Odle sprach übrigens auch den etwas nervigen Zeichentrick-Sindbad jener Jahre.)

52) Shota schrieb am 12.12.2003 um 12:52:39 zur Folge Das Aztekenschwert: Obwohl ich die Folge trotz ihrer Cowboyatmo sehr mag, frage ich mich nun schon seit über 20 Jahren (seit ich weiß, wer die Atzteken sind): Warum heißt das HSP und Buch bitte Atztekenschwert. Meiner Meinung nach kommen im US-Original keine Atzteken vor, oder?

53) Der Gruene Mahner © schrieb am 12.12.2003 um 17:19:59 zur Folge Das Aztekenschwert: Angeblich hat Diegos Vorfahre ein Schwert von Cortez geschenkt bekommen, weil er ihm im Kampf gegen einen Indianerstamm (die Azteken) geholfen hat. Daher heißt das Schwert "Aztekenschwert". Vermutlich war es auch eine Waffe aus der Kriegsbeute, also ein von Azteken gefertigtes Gold- und Edelstein-verziertes Schwert. Oder es war eben ein "Orden" wider die Azteken und ein spanisches Fabrikat.
In beiden Fällen macht der Titel "Aztekenschwert für mich Sinn.
Kommt im US-Original wirklich kein Cortez und keine Indianer vor?

54) Shota schrieb am 13.12.2003 um 19:05:54 zur Folge Das Aztekenschwert: danke, alles klar, hatte da wohl was falsch im Kopf, endlich muß ich nicht mehr grübeln

55) Mecki © schrieb am 24.01.2004 um 20:00:52 zur Folge Das Aztekenschwert: Mir gefällt das Hörspiel auch. Schon am Anfang, als Skinny zuerst eine große Klappe hat, dann aber nach dem beinahe-Unfall ganz klein wird und sich sogar entschuldigt. Ich frage mich auch, wie Don Sebastian genug Zeit haben konnte, das Schwert anzumalen und zu verstecken. Schaurig wird es natürlich, als die drei ??? und Diego die Skelette in der Höhle finden, aber dadurch kommt Justus ja auch erst auf die Lösung, als er dort auch den Farbtopf und die Botschaft entdeckt.

56) Pete Mod schrieb am 02.02.2004 um 12:00:06 zur Folge Das Aztekenschwert: Die Story hört sich viel versprechend an. Mal wieder geht es um einen antiken Gegenstand der gefunden werden soll. So was mag ich. Und es fängt dann auch noch ganz gut an: Skinny Norris ist wieder dabei. Skinnys erster Spruch mit „Sherlock Holmes im Breitformat“ ist sogar richtig gut, aber dann hat der Autor es doch noch vermasselt. Skinny ist ein mieser Kerl, ganz klar. Aber ihn dann zu einem kleinen Rassisten zu machen (er äußert sich ja geradezu abfällig über Mexikaner) ist dann doch was zu viel des Guten. Die Folge ist dann auch sehr vorhersehbar. Denn kaum hat der Mexikaner erzählt, dass Skinnys Vater bei en Behörden gemeldet hat, die Ranch der Farmer wäre Brandgefährdet, da wartete ich nur noch darauf, dass da alles abbrennt. Und mein Warten wurde auch recht schnell „belohnt“. Es war ja auch direkt klar, dass Skinny mal wieder dahinter steckte. Somit war auch klar, dass er am Ende mal wieder der Dumme wäre, diesmal aber richtig der Dumme. Irgendwie mochte ich Skinnys Rollen als miesen Typen immer, der zwar gegen die drei ??? arbeitet und auch immer mal wieder einen fiesen Spruch auf Lager hat, aber hier geht es etwas zu weit. Etwas Stimmung kommt aber dann doch bei mir auf, als die drei ??? und der Mexikaner in der Höhle die Skelette finden. Das hat mir dann doch noch mal gefallen. Die Verfolgungsjagd ist aber dann doch wieder was langweilig. Eher enttäuschend die Folge. Ein Punkt, wo ich die Hände über den Kopf zusammengeschlagen habe, war dann, als Justus zu seinem Onkel sagte, sie müssten ja eigentlich den Mexikanern Geld geben, weil sie ja die Sachen in der Scheune kaufen wollten, diese aber schon abgebrannt sei und der Onkel dann auch noch zustimmt. So ein Schwachsinn! Es war ja noch nicht mal ein Kaufvertrag zustande gekommen, ja man hatte noch nicht mal gesehen, wie will man dann wissen, was der Plunder wert war. Vielleicht war es ja auch unbrauchbarer Schrott, den Titus nie im Leben gekauft hätte. Aber er ist dann trotzdem bereit eine Stange Geld rüber wachsen zu lassen. Kommt in den neueren Hörspielfolgen eigentlich ein Insolvenzverwalter vor, der den Laden von Titus leitet? Würde der Folge eine 4 geben. Übrigens fand ich es interessant zu erfahren, dass im Buch Skinny noch von seinem Vater auf die Kadettenakademie geschickt wird. Schade, jetzt brauche ich ja erstmal nicht mehr bei den weiteren Folgen auf Skinnys Auftauchen zu hoffen. *schnief* Aber wie meine Freundin mir erzählte, taucht Hugeney noch ab und an auf. Immerhin etwas.

57) Die Zirbelnuss © schrieb am 03.02.2004 um 13:53:10 zur Folge Das Aztekenschwert: @Pete: Das "Wir waren uns handelseinig" sagt Titus doch nur aus reiner Höflichkeit, also aus genau dem gleichen Grund, aus dem Justus überhaupt den Vorschlag macht: Sie wollen der Familie halt helfen, völlig unanhängig von den Dingen, die sie verkaufen wollte (vermutlich hätten sie das Zeug wohl ohnehin restlos aufgekauft, selbst, wenn's der letzte Dreck gewesen wäre, da sie ja um die finanzielle Situation der Alvaros wußten).

58) Pete Mod schrieb am 03.02.2004 um 20:15:39 zur Folge Das Aztekenschwert: @ Zwirbelnuss Ich denke aber, daß die Alvaros soweit verschuldet sind, daß ihnen nur eine richtig kräftige Finanzspritze was bringen könnte (bezogen auf die Zeit, bevor das Schwert gefunden wurde) und soviel Geld wird Titus wohl nicht zu verschenken haben. Hätte er in der Scheune was brauchbares gefunden, hätte er es sicher gekauft und den Alvaros geholfen, aber rein aus Nächstenliebe?

59) Hojotoho © schrieb am 03.02.2004 um 21:07:51 zur Folge Das Aztekenschwert: Von den 3 großen klassiker-autoren mag ich Arden am wenigsten. Aztekenschwert finde ich von der idee her eine ganz gute folge. Zwei sachen stoeren mich allerdings ganz gewaltig: Neben der schon erwaehnten unertraeglichen lobhudelei auf den schlaechter Cortez ("war der grosse eroberer Cortez wirklich euer vorfahr?" *schmacht vor bewunderung*) ist dies das vor allem durch Pico verkoerperte suedlaender-klischee ("schlechte kopie des marlboro-mannes" (stoertebeker) trifft es ziemlich genau). Diese szene am anfang, nach skinnys beleidigungen, als Pico von Diego eine ehrverteidigung verlangt, die ein richtiger mann natuerlich ohne hilfe von aussen leisten muss, dreht mir jedes mal wieder den magen um und truebt meinen genuss dieses ansonsten kurzweiligen hoerspiels. Picos sonstige sprueche sind auch nicht besser (z.B. "Auf so etwas geht ein Alvaro nicht ein!").
Was das Aztekenschwert gut macht ist vor allem die rekonstruktion der vorfaelle um don sebastian. Bei der recherche im historischen forschungsinstitut erleben wir wirklich detektivisches gespuer auf hohem niveau.
Sehr undurchsichtig blieb mir dagegen immer, warum bei der verfolgungsjagd am ende ploetzlich alle angst haben, die norris-leute koennten das schwert finden. Wieso sollten sie? Sie suchen doch gar nicht danach und haben auch nicht die informationen, die Diego und die ??? inzwischen gesammelt haben. Das ganze beginnt als flucht vor den gangstern, weil Bob und Peter deren autoschluessel gefunden haben, nimmt aber dann diese durch nichts erklaerte wende. Vielleicht ist das im buch anders, jedenfalls hat Francis dann bei der umsetzung keine glanzleistung vollbracht.

60) JustustheElder © schrieb am 03.02.2004 um 22:19:54 zur Folge Das Aztekenschwert: Ob uns sympatisch oder nicht, der Autor vom Aztekenschwert beschreibt einen lateinischen Machismo, der dort durchaus vorzufinden ist. Ob man es gut oder schlecht findet, bleibt einem schliesslich selber überlassen.

61) Hojotoho © schrieb am 03.02.2004 um 23:55:33 zur Folge Das Aztekenschwert: @justus, Zwischen der darstellung eines klischees in einem roman und der feststellung, dass etwas „irgendwo durchaus vorzufinden ist“, sehe ich keinen zusammenhang. Was du hier „lateinischen machismo“ nennst, ist auch in „nichtlateinischen“ bevoelkerungsgruppen „durchaus vorzufinden“. Ich erwarte von einem guten buch/hoerspiel jedenfalls, dass es klischees nicht einfach reproduziert. Differenziertheit hat noch nie geschadet.

62) JusthustheElder schrieb am 04.02.2004 um 19:57:33 zur Folge Das Aztekenschwert: Wenn der Schriftsteller entscheidet, aus einem seiner Figuren einen Macho zu machen, ist das sein gutes Recht :)

63) Hojotoho © schrieb am 04.02.2004 um 20:47:07 zur Folge Das Aztekenschwert: @justus, keine angst, ich hatte auch nicht vor, ihm das zu verbieten. Hedwig Courths-Mahler und Heinz G. Konsalik duerfen schliesslich auch vertrieben werden. Wer's mag. Aber als leser darf ich das vielleicht auch platt finden? Mal abgesehen davon ist Pico kein macho, sondern die "schlechte kopie des marlboro-mannes", also das, was sich ein gewisser typ kinobesucher unter einem macho vorstellen mag (?). Charles Barron ist ein macho.

64) Breitformat Holmes schrieb am 08.02.2004 um 20:32:12 zur Folge Das Aztekenschwert: Man könnte sich natürlich darauf einigen zu sagen: "Hey Leute is' doch nur'n Hörspiel." Aber die Sache ist zu ernst. Erstens: die Person des Pico Alvaro wird viel zu knapp vorgestellt um sie als Macho zu bezeichnen (ich rede vom Hörspiel). Und Pico gar als "schlechte Kopie des Marlboro Mannes" zu bezeichnen, womöglich wegen seines Hutes, ist einfach nur Quatsch. Man kann durchaus der Meinung sein, dass die von Pico geforderte Ehr-selbst-verteidigung seines jüngeren Bruders übertrieben sei. Man kann freilich ebenso der Auffassung sein, Hörer, denen diese Szene den Magen umdreht, sollten lieber Benjamin Blümchen oder Bibi Blocksberg hören. Pico Alvaro mag für moderne mitteleuropäische Verfechter einer weichgespülten Political Correctness zu viel Stolz zeigen. Ich finde es jedoch ganz sympathisch, dass die Familie Alvaro selbstbewusst ist. Vermutlich hat sie sich oft genug mit Diffarmierungen auseinanderzusetzten. So etwas schweißt natürlich zusammen. Jedoch, das können wohlbehütete Mitteleuropäer manchmal nicht ohne weiteres begreifen und sind dann schnell mit dem bösen Wort vom "Klischee" bei der Hand. Immerhin dürfte sie zufrieden stellen, dass die ??? ihre mexikanischen Freunde in recht aufgeklärter Weise verteidigen ("ihr seid länger hier [in Californien] als alle anderen"]. Und dann die Sache mit Cortez. Dieser Mann, soviel hat man mittlerweile(!) aus der Geschichte gelernt, war tatsächlich kein Philanthrop. Nur lässt sich das von unserer europäischen Warte (und geschichtlichen Bildung) aus auch leicht behaupten und einsehen. Amerikaner beurteilten (und beurteilen noch?) den Conquistador ihres Kontinentes eben anders. Übrigens finde ich Pico auch nicht sehr sympathisch, dies macht die Darstellung durch Mathias Lorenz. Und was Skinny Norris betrifft, so finde ich seinen [d.h. AvdMedens] Auftritt zu Beginn einfach göttlich (siehe mein Pseudonym). Ein richtig schlimmer Finger wird er aber nicht erst durch seine Ausländerfeindlichkeit - kein Rassismus. Vergessen wir nicht, dass er bisweilen wirklich lebensgefährlich ist (Hausboot, Gefährliche Erbschaft).

65) Breitformat Holmes schrieb am 08.02.2004 um 20:34:48 zur Folge Das Aztekenschwert: Es heißt übrigens Diffamierugen - ohne r. Ich entschuldige mich für diesen Lapsus.

66) Breitformat Holmes schrieb am 08.02.2004 um 20:35:46 zur Folge Das Aztekenschwert: Diffamierung - mit n! Verzeihung.

67) McFee © schrieb am 08.02.2004 um 21:25:36 zur Folge Das Aztekenschwert: @ Breitformat Holmes: Ich glaube, Stoertebekers Bezeichnung "schlechte Kopie des Marlboro-Mannes" hat weniger mit der Anfangsszene, Macho-Gehabe (dafür fehlt in der Folge dann irgendwie auch die Frau) oder womöglich einem Hut zu tun, als vielmehr mit der übertrieben erwachsenen, "harten" Art Picos, zu sprechen. Und irgendwie hat das Mathias Lorenz tatsächlich nicht sonderlich überzeugende hinbekommen. Als Mike Hall war er definitiv besser.

68) Hojotoho © schrieb am 10.02.2004 um 12:00:56 zur Folge Das Aztekenschwert: @B.H., auch wenn du hier von „wohlbehueteten mitteleuropaeern“ im allgemeinen und „verfechtern einer weichgespuelten p.c.“ im besonderen – zu denen du dich dann offenbar nicht zaehlst – sprichst, gehe ich wohl recht in der annahme, dass du u.a. mich meinst.
Deine art der argumentation (eher eine offene art der herablassung) ist mir ehrlich gesagt fremd. Mit dem verweis auf beliebige „realitaeten“ (z.b. die „amerikanische“ sicht auf Cortéz oder die „selbstbewusste“ reaktion auf eine beleidigung) und der damit verbundenen behauptung, andere wuerden sie einfach „nicht begreifen“, kann man absolut jede fiktionale darstellung als besonders authentisch oder gelungen hinstellen, aber man unterbindet damit auch jede diskussion.
Sehr aufschlussreich ist deine gleichsetzung: „stolz sein“ heisst „selbstbewusst sein“ heisst „sich kloppen“; das gegenteil davon ist „weichgespuelte pc“, die (weil ja so weichgespuelt) kloppen scheisse findet und der dabei „zu viel stolz“ im spiel ist – fuer mich hat kloppen mit stolz aber nicht das geringste zu tun und mit selbstbewusstsein noch weniger. Zum glueck sagt auch Bob, sie sollen aufhoeren zu kaempfen, aber andererseits ist Bob halt so ’ne typische buecherratte, der vor lauter lesen nicht mehr anstaendig kloppen kann und vor lauter weichgespueltem mitteleuropaeertum mit gekreuzten beinen geht.
Auf solche holzschnittartigen gegensatzpaare kann ich argumentativ nicht reagieren, denn alles, was deiner meinung widerspricht, ist fuer dich ausdruck meiner „weichgespuelten pc“ und meines mangelnden verstaendnisses fuer die abgebildetete situation. Dass ich dir in keiner dieser aussagen zustimme, fuehrt uns leider auch nicht weiter. Denn alles, was ich entgegnen kann, ist von dir schon in der beschriebenen art vorkategorisiert, weil es eben von mir kommt. Deshalb spare ich mir an dieser stelle (wie du selbst es ja auch tust) eine auf die sache bezogene argumentation und benenne nur diese komische ad hominem-strategie.
Fast noch aufschlussreicher ist deine differenzierung von auslaenderfeindlichkeit und rassismus. Willst du damit sagen, es gaebe nicht-rassistische auslaenderfeindlichkeit? Fuer jemanden, der mir gerade einen vortrag ueber die alltaegliche diffamierung von auslaendern gehalten hat, eine ganz schoen widersinnige these. So long, cowboy.

69) Stoertebeker © schrieb am 18.02.2004 um 14:39:17 zur Folge Das Aztekenschwert: Nochmal was zur "schlechten Kopie des Malboro Mannes":
Diese von mir getroffene Aussage hat weder was mit Picos Hut noch mit einen eventuellen Machoverhalten der Figur Pico Alvaro zu tun, sondern war eher als ein Seitenhieb auf Istis Männergeschmack zu sehen (was man eigentlich auch aus meinem damaligen Eintrag rauslesen kann).
Übrigens hängen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit immer irgendwie miteinander zusammen (hier stimme ich Hojotoho zu), da sich Rassismus auch immer gegen das Fremde richtet.

70) Hojotoho © schrieb am 19.02.2004 um 18:24:24 zur Folge Das Aztekenschwert: @stoertebeker, bezieht sich der erste teil deines postings auch auf mich?

71) Stoertebeker © schrieb am 19.02.2004 um 22:23:41 zur Folge Das Aztekenschwert: @Hojotoho: Nein, das bezog sich auf Breitformat Holmes. Deiner Interpretation der "schlechten Kopie des Malboro Mannes" kann ich im wesentlichen zustimmen, sprich, so ähnlich war es gemeint

72) Spike Nealy schrieb am 20.02.2004 um 14:41:58 zur Folge Das Aztekenschwert: Es gibt - so glaube ich - keine weitere Folge, in der die aufgeführten Sprecher von den tatsächlich auftretenden Sprechern derart stark abweicht. Allein Franz-Josef Steffens spricht drei (!!!) Figuren. Hinzu kommt ein Kurzauftritt von Ursula Vogel in der Szene, als beim Brand der Regen einsetzt (''Leute es regnet.'')

73) dwolf70 schrieb am 25.02.2004 um 13:32:10 zur Folge Das Aztekenschwert: Insgesamt ein gelungens Hörspiel. Allein der Titel und das wirklich sehr schöne Cover sind sehr Athmosphärisch. Dieses Hörspiel enthält alle Elemente, die ich an den drei??? so liebe: Skinni Norris, flotte Sprüche, spannende Handlung, ein Hauch von Abenteuer, geschichtliche Aspekte um einen Mhythos, einen versteckten Schatz und ein zu lösendes Räsel. Dazu kommen noch einige Action-Elemente wie der Brand der Hacienda und die Verfolgungsjagt. Was will man mehr? Sicher wurde die Handlung gestrafft und nicht alle Räsel werden ausführlich erläutert, aber allein schon der Einfall mit dem Reiterstandbild sorgt für die nötige Athmosphäre und den klassischen Ah-ha-Effekt am Ende der Geschichte. Wohl eines der TOP10-Hörspiele bis dahin.

74) Breitformat Holmes schrieb am 25.02.2004 um 20:07:57 zur Folge Das Aztekenschwert: Aha, Hojotoho wirft mir den Gebrauch von Totschlagargumenten vor. Na, so leicht unterbindet man eine Diskussion dann doch nicht, nicht wahr? Was Ausländerfeindlichkeit (zugegeben: Fremdenfeindlichkeit träfe es wohl besser) angeht, so glaube ich schon, dass es einen Unterschied zum Rassismus gibt. Wenn ich jemanden ablehne, nur weil ich ihn nicht kenne oder weil mir seine Bräuche eben fremd sind, so ist das zweifellos ignorant. Aber ich folge einem unbestimmten Gefühl! Rassismus geht, nach meinem Verständnis, weiter. Es ist eine Ideologie, eine Pseudo(!)-Wissenschaft - eine Kopfsache. Dem Ausländerfeind genügte es, würden die Alvaros wieder nach Mexico abhauen. Einem Rassisten wäre das nicht genug... Es mag indes hier nicht das Forum sein, solche Themen zu besprechen. Ausländerfeindlichkeit und Rassismus sind sicher verwandte Begriffe und ihre Inhalte gewiss abzulehnen, darüber brauchen wir nicht zu streiten. Ich bleibe aber dabei, dass eine Rauferei und die altmodische Haltung von Pico dazu nicht unbedingt Anlass für einen "umgedrehten Magen" geben müssen. In dieser "Klopperei" einen Zivilisationsbruch zu sehen halte ich jedenfalls für lächerlich. Und zum Stichwort "holzschnittartig": den blödsinnigen "Marlboro-Mann" - ein Stereotyp par excellence - führst Du doch hier gerne ins Feld und tust damit Pico (Lorenz) einfach unrecht. Und noch dies zum Schluss: Dein Satz "Hedwig Courths-Mahler und Heinz G. Konsalik duerfen schliesslich auch vertrieben werden. Wer's mag. [Eintrag 63]" gefällt mir gut. Er ist so angenehm intolerant. Grund genug für mich, etwas von der unterstellten "weichgespülten pc" zurückzunehmen.

75) Der Gruene Mahner © schrieb am 25.02.2004 um 20:27:58 zur Folge Das Aztekenschwert: Sich der Ehre wegen zu schlagen, kommt in allen Geschichten vor, in denen aufgezeigt werden soll, daß man Konflikte auch anders und besser austragen kann, nämlich verbal und vermittelnd. Einfach als negatives Gegenstück. Daß die Rauferei, die nur vom älteren, ehrbesessenen Bruder befürwortet wird, beinahe in einem Verkehrsunfall mit Todesfolge mündet, zeichnet hier den erhobenen Zeigefinger: Laßt die Finger von solchen wüsten, überkommenen Kräftemessereien! Wie positiv Pico im weiteren Verlauf auch wegkommt, hier begeht er der Erzählung nach, beinahe den Fehler seines Lebens. Ich finde nicht, daß es darüber Diskussionen geben kann, ob die Erzählung zu positiv der Rauferei gegenüber eingestellt ist.
Zum Begriff Fremdenfeindlichkeit und dem Begriff Rassismus gibt es auch nichts mehr zu sagen, es sind natürlich zwei verschiedene Dinge: Ein Fremder ist doch nicht immer von einer anderen Rasse. Selbst ethnisch andere kann man nicht immer äußerlich auseinanderhalten. Bei dem ganzen Komplex spielen die pauschale Ablehnung und die Ausbreitung von Vorurteilen eine Rolle. Aber sie sind nicht das selbe. Dann sind auch z.B. ein See und ein Fluß das selbe. Ähm - so long.

76) Der Gruene Mahner © schrieb am 25.02.2004 um 20:39:58 zur Folge Das Aztekenschwert:
"Vielen Dank, aber auf so etwas geht ein Alvaro nicht ein." finde ich auch nicht übermäßig Übelkeiterregend, wenn man bedenkt, wie übermäßig freundlich das Angebot von Just und Onkel Titus ist.
Darauf mit "Ja klar, so habe ich das auch verstanden (handelseinig=gekauft)!" zu antworten, wäre wohl auch dem Unverschämtesten Gringo schwer gefallen...

77) Hojotoho © schrieb am 27.02.2004 um 11:33:24 zur Folge Das Aztekenschwert: Heyho, B.H., auf dieser eben laesst sich doch diskutieren. In der tat, in der hauptsache haben wir einen konsens ueber das thema "rassismus", die feinheiten gehoeren in ein forum "die ??? und die soziologischen grundbegriffe".
Zuerst zur rauferei als "zivilisationsbruch": ich habe dieses wort ja nicht gebraucht. Worum es mir ging, war, die gleichsetzung von schlagen und selbstbewusstsein in frage zu stellen, die du eingefuehrt hast.
Deine ausfuehrungen zum marlboro-mann kann ich diesmal voll unterschreiben, denn seit meinem ersten posting sage ich nichts anderes, als dass er ein riesenklischee ist. Das hast du ja nun zum ersten mal auch selbst zugegeben. Die frage ist nun: ist die figur Pico ein ebensolches klischee? Ich sage ja, du nein; damit habe ich - ungerechterweise - erstmal die besseren karten, denn du musst mir zeigen, worin diese figur ueber ein klischee hinausgeht. Ihre klar klischeehaften elemente habe ich bereits in meinem ersten posting benannt und sehr viel mehr ist von ihr eben meiner meinung nach nicht zu hoeren. Ich lasse mich da aber gerne widerlegen. Aber genau fuer solche diskussionen ist dieses forum hier doch gemacht. :-)
"Unbedingt" ist diese klopperei sicher kein anlass fuer einen umgedrehten magen, das habe ich aber auch nirgends behauptet. Was mir den magen umdreht ist ja auch nicht die klopperei selbst. Mit meinen bemerkungen dazu habe ich nur deiner schon erwaehnten gleichsetzung zwischen kloppen und selbstbewusstsein entgegentreten wollen. Das "magen umdrehen" stammt aus meinem ersten posting und bezieht sich auf das klischee: denn es ist ausgerechnet der "suedlaender", der fuer die "familienehre" kaempfen laesst.
Mahner, ich kann die fastkarambolage mit dem auto tatsaechlich als eine art bruch mit der gewaltloesung lesen, da bin ich mit dir einer meinung. Doch das vermindert nicht mein flaues gefuehl, das sich ja auf die klischeehafte darstellung bezieht.
Und noch dies zu B.H.: Deine letzte bemerkung ist ohne flachs sehr gewitzt und hat mir gut gefallen, denn den satz, den ich eigentlich selbst fuer tolerant gehalten habe, als intolerant und herablassend auszulegen ist wirklich drin. Du siehst, auch ich kann polemisch sein. Allerdings bemuehe ich mich dann auch irgendwann, die polemik aus meinen auesserungen wieder zu entfernen; denn als kleine zwischenbemerkung mag sie wirklich mal erfrischend sein, aber auf dauer macht sie jede diskussion kaputt.
Jetzt, da wir nicht mehr ueber "mich" und meine angebliche "weichgespuelte pc" reden, magst du ja vielleicht sagen, was an Pico nicht klischeehaft ist, denn das wuerde unsere diskussion wirklich weiterbringen. Ich bin ehrlich gespannt auf deine antwort. :-)

78) Der Gruene Mahner © schrieb am 27.02.2004 um 14:47:41 zur Folge Das Aztekenschwert: Ich verstehe nicht, warum die Verwendung einer holzschnittartig gezeichneten "stolzer Ausländer-Figur" schädlich für die Geschichte ist. Man lernt doch, mit ihr umzugehen. Durch die Beziehung zu den und die Hilfe durch die Drei??? z.B. gibt es eine Annäherung zwischen dem haßerfüllten und gegeißelten Pico und den "weißen" Jungen. Wenn am Ende das Schwert zur Finanzierung einer neuen Ranch auf dem verwüsteten Gelände gefunden wird, ist die Welt doch ein Stückweit wieder in Ordnung gebracht worden. Selbstverständlich muß dazu vorher der Mißstand gezeichnet werden! Das Problem liegt bei unserer Diskussion darin, daß einiges nicht als kritisch, sondern als verherrlichend erkannt wird. Das ist es aber meiner Ansicht nach nicht. Jeder kann sich in den Figuren sehen, wie er will, aber wer sich in Pico wiedererkennt, der muß sich fragen lassen, ob er sich nicht, wie Pico, im Verlauf der Geschichte, verändern möchte.
@Hojo: Könntest Du verstehen, wenn ich Deine Beiträge manchmal als etwas zu schwierig empfinde? Das kompliziereste ist, neben dem Raussortieren einer rostigen Vorwurfshaltung, ständig den Verweisen auf bereits Gesagtes zu folgen. Wenn es Deine Zeit erlaubt, so wäre es hilfreich, bei offensichtlichem Mißverständnis oder Falschauslegung oder gar Widerspruch (den man ja auch einfach mal so hinnehmen kann), die eigene Meinung noch einmal deutlicher oder klarer zu formulieren, und nicht darauf herumzureiten. Bitte verstehe mich nicht falsch, ich will hier niemanden erziehen oder so, aber Du könntest auch direkt schreiben: "Ich habe ein Problem mit Klischees, da sie in Geschichten nicht vorkommen dürfen." Dann müßtest Du das nur noch begründen. Personen und auch Handlungsschemata fallen mir da nämlich zu hunderten ein. Und nur, weil Dir jemand entgegenhält, es wäre ein Zeichen mißverstandener political correctness, wenn man heute pauschal gegen Gewalt sei - die Realität sei anders, muß man nicht gleich zurückschlagen. Der Mann(?) hat Recht: Die Realität ist anders. Und meiner Meinung nach verherrlicht die Folge den Einsatz von Gewalt nicht und es ist legitim, daß der Konflikt zwischen Menschen mexikanischer Herkunft und "Weißen" für die Substanz der Geschichte gebraucht worden ist, damit es einen zu entschärfenden Grundkonflikt gibt. Worüber soll man sonst schreiben, über gleiche unter gleichen in Utopia? Klar, man kann statt ein bekanntes Klischee auch eine neue, tiefe, ungewöhnliche Figur zeichnen, aber wer weiß, ob man damit nicht wieder das Klischee irgendeines Menschen erwischt. Was macht ein Klischee also zu einem Klischee und warum ist es billiger als etwas anderes. Ich bin ausdrücklich zufrieden, mit dem Pico und der Behandlung von Gewalt in der Story.

79) Hojotoho © schrieb am 29.02.2004 um 17:39:13 zur Folge Das Aztekenschwert: Huch, was ist das denn? Ein spass? Mahner, ausgerechnet du schreibst, ich solle einfach mal was als widerspruch stehen lassen? Ausserdem weiss ich jetzt gerade nicht, ob du lieber willst, dass ich antworte oder dass ich dein posting einfach mal als widerspruch stehen lasse. Ich nehme das "diskussionsforum" jetzt einfach mal woertlich ;-)
Aber spass beiseite (?): Ich lasse doch ganz schoen viel einfach stehen, nur laesst sich darauf so schlecht verweisen, denn es steht ja nicht da :-). Da musst du dann einfach mal gucken, bei wie vielen diskussionen ich nicht der letzte war, der gepostet hat, obwohl noch ganz viel zum thema gesagt wurde. Ich liefere hier jetzt unter keinen umstaenden den selbstwiderspruch ab, die sachen, auf die ich nicht geantwortet habe, aufzuzaehlen...... Und verweisen findest du auch nicht gut. Ich sehe dazu aber leider keine alternative, denn ich finde kommentieren ohne zu lesen nicht gut, so dass ich mir erlaube, auf das erste mal zu verweisen, anstatt fuenfmal dasselbe hinzuschreiben. Soviel engagement muss ich von jemandem, der mit mir diskutieren will, schon erwarten koennen. :-)
Zu Pico: Wir koennen uns darauf einigen, dass du klischees gut findest (und es gibt eine ganze menge menschen, die dir da zustimmen wuerden, darueber muessen wir uns ueberhaupt nicht streiten) und ich bloed. Dann muessen wir auch nicht mehr darueber reden, ob Pico nun klischeehaft dargestellt ist oder nicht. Doch damit argumentierst du leider genau entgegengesetzt wie Breitformat Holmes, der ja gerade bestreitet, dass Pico eine klischeehafte darstellung ist (und wie gesagt, vielleicht uebersehe ich da ja was, das will ich ganz im ernst nicht ausschliessen). Dir hier zu erklaeren, warum ich klischees doof finde (eine ebene, auf der ich meines erachtens mit B.H. immer einer meinung war, weshalb es auch keine veranlassung dafuer gab zu erklaeren, warum ich das finde), wuerde wirklich viel platz in anspruch nehmen, vor allem, wenn ich auf alle bereiche eingehen wollte, mit denen du den ausdruck „klischee“ verbindest (ich bin mir nicht sicher, ob ich deinen beitrag wirklich voll und ganz verstanden habe, das kompliment kann ich nur zurueckgeben :-)). Wenn dich das ernsthaft interessiert (und es nicht einfach ein kleiner spass von dir war, ich zweifle noch), koennen wir es gern (vielleicht per mail) klaeren.
Uebrigens: das ist jetzt kein angriff und auch kein vorwurf. Hoffentlich habe ich genug smileys hier reingetan, damit du mir das glaubst :-).

80) Der Gruene Mahner © schrieb am 29.02.2004 um 22:02:50 zur Folge Das Aztekenschwert:
Ja, aber sicher ist diskutieren erwünscht, lieber Hojo. Und daß Du immer das letzte Wort hättest, habe ich gar nicht sagen wollen.
Daß Du bestimmte Themen hier nur andeuten kannst, trifft mich hart (Klischees). So würdest Du Dich sicher nicht abspeisen lassen. Am persönlich angriffslustigsten fand ich übrigens Deinen Absatz an BH:
"Auf solche holzschnittartigen gegensatzpaare kann ich argumentativ nicht reagieren, denn alles, was deiner meinung widerspricht, ist fuer dich ausdruck meiner „weichgespuelten pc“ und meines mangelnden verstaendnisses fuer die abgebildetete situation. Dass ich dir in keiner dieser aussagen zustimme, fuehrt uns leider auch nicht weiter. Denn alles, was ich entgegnen kann, ist von dir schon in der beschriebenen art vorkategorisiert, weil es eben von mir kommt. Deshalb spare ich mir an dieser stelle (wie du selbst es ja auch tust) eine auf die sache bezogene argumentation und benenne nur diese komische ad hominem-strategie."
Und deshalb meinte ich den letzten Beitrag auch nicht ganz im Spaß. Findest Du sowas nicht etwas übertrieben. Er hat Dich ja gar nicht persönlich gemeint, sondern nur eine allgemeine und verbreitete Haltung. Und Du gehst ihn persönlich an - unter dem Vorwand, Du hättest alles auf Dich und Deinen Beitrag bezogen verstanden. Ich empfehle, zunächst immer zuerst das Beste zu unterstellen. Dann können solche "Schlagabtausche" über im Grunde threadfremde Themen demnächst seltener werden.

81) Hojotoho © schrieb am 01.03.2004 um 12:41:53 zur Folge Das Aztekenschwert: Mahner, man kann ja durchaus geteilter meinung sein, ob ich mich bisweilen zu schnell provozieren lasse. Aber zu bestreiten, dass ich mit beitrag #64 ueberhaupt gemeint war, ist, denke ich, nicht möglich. Beitrag #64 bezieht sich ganz klar auf beitrag #59 von mir und am ende auf den vorausgehenden beitrag #58 von Pete Mod, das ist kein „vorwand“, das steht da. Es gibt zitate, direkte verweise, uebernommene formulierungen. Wenn du das leugnen willst, weiss ich auch nicht mehr weiter. Insofern ist die von dir zitierte passage aus meinem beitrag #68 nicht etwa ein persoenlicher angriff, sondern die abwehr eines solchen. Das steht drin und ist auch aus dem kontext zu erkennen. Und das muss mir bitte erlaubt sein.

82) Hojotoho © schrieb am 01.03.2004 um 12:52:13 zur Folge Das Aztekenschwert: Zusatz: Auch B.H. bestaetigt das, denn wie koennte er sonst in beitrag #74 "etwas von der unterstellten 'weichgespuelten pc'" wieder zuruecknehmen?
Ich bin total verwirrt.

83) Der Gruene Mahner © schrieb am 01.03.2004 um 13:05:09 zur Folge Das Aztekenschwert: ...ich auch. Also: Schwamm drüber. *Diskussionunterdrück*

84) Spike Nealy schrieb am 04.03.2004 um 21:04:51 zur Folge Das Aztekenschwert: Dwolf70 ist mir mal wieder zuvorgekommen - dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Ein bischen Kritik muss bei aller Begeisterung aber auch sein: Den zweifelsohne guten Sprecher Franz-Josef Steffens gleich in drei Rollen zu besetzen, ist dann doch ein wenig zuviel des Guten.

85) Onkel-Ho © schrieb am 10.08.2004 um 16:36:20 zur Folge Das Aztekenschwert: Ich habe diese Folge bisher nur gehört. Ist so eine Durchschnittsfolge. Besonders der Sprecher von Pico Alvaro ist sowas von dermaßen schlecht gesprochen, dass sogar ich das besser hinbekommen hätte. "Waaaaas soll das Sheriff." Da krieg ich n Krampf im Gehörgang. Wie kann man etwas so emotionslos sprechen und total falsch betonen. Die Folge haut mich von der Geschichte her nicht so vom Hocker, vor allem weil mir die Mexikaner irgendwie unsymphatisch sind. Die Folge ist nicht wirklich gruselig, nur die Szene in der Höhle ist klasse. Hier wird wieder viel kombiniert, mir schon wieder fast zu viel und vor allem zu viel Zufall. Meine Note: 3 (einer der schlechteren Klassiker)

86) Smarty Simpson schrieb am 24.11.2004 um 14:47:36 zur Folge Das Aztekenschwert: Nachdem das Buschfeuer entdeckt ist, bricht auf der Ranch ein Durcheinander aus. Kann mir wer sagen, was da jemand im Hintergrund ruft, kurz bevor es heißt: "Holt die Pfeeeerde!"? Ist das ein komisch ausgesprochenes: "Der Chaperral brennt"? (Im Buch hab ich keine ähnliche Zeile entdeckt.)

87) Sven H. © schrieb am 24.11.2004 um 18:01:08 zur Folge Das Aztekenschwert: Da wußte wohl tatsächlich jemand nicht, wie man "Chapperal" ausspricht ... Hallo, Regie? Jemand zu Hause?

88) Sven H. © schrieb am 24.11.2004 um 18:03:16 zur Folge Das Aztekenschwert: Ähem, und ich wußte nicht, daß man es "Chaparral" schreibt.

89) marco © schrieb am 21.03.2005 um 15:49:12 zur Folge Das Aztekenschwert: Eine ziemlich raue Geschichte die nicht sehr spannend ist und keine gute Handlung. Das man nach einem schwert sucht ist ja OK doch das über die ganze Folge zu ziehen ist schon ein bisschen wenig.Auch die ganze Sprecherleistung ist nicht sehr gut. Dennoch muss ich sagen das diese Folge nicht die schlechteste ist und dennoch immer gut anzuhören ist.Viel weiteres gibt es dazu auch nicht zu sagen.Note:3plus

90) DerBrennendeSchuh schrieb am 21.03.2005 um 15:57:47 zur Folge Das Aztekenschwert: Tja, da muß ich mal kurz nachhaken: Nicht spannend, keine gute Handlung, schlechte Sprecher...und trotzdem besser als "befriedigend"? Das ist seltsam...

91) LaFlamme © schrieb am 11.05.2005 um 09:59:44 zur Folge Das Aztekenschwert: Nun, ich mag solche Gesichten wo es von Anfang an immer mehr Prügel für die handelnden Personen gibt, nur um dann auf der allerletzten Seite wie der Phönix aus der Asche die ganze Situation wundersam zu retten, nicht wirklich. Dieses Buch hier ist das Musterbeispiel für solch eine Geschichte. Da brennt der Schuppen ab, der Ranchbesitzer wird verhaftet und dann auch noch die Hypothek gekündigt, 4 Leute werden durch einen Erdrutsch in einer Höhle eingesperrt, und davor noch übers halbe Gelände verfolgt, alles erscheint aussichtslos, bis dann am Ende das Schwert gefunden wird, eh klar - alles gerettet, Friede Freude Tortilla.
Was schön geschildert wird ist die Umgebung (allerdings schon fast zu deteilreich, schön wäre es gewesen irgendwo eine Karte der Ranch ins Buch zu drucken) und die historischen Hintergründe (ob die so stimmen lasse ich mal dahingstellt). Ermittelt wird auch recht brav mit den Dauergängen ins Historische Forscherinstitut. Insgesamt krankt die Folge daß sie recht vorhersehbar ist, was sich nicht nur im normalen Text niederschlägt, sondern auch noch in den Hitchcock-Texten, die an Eindeutigkeit keine Wünsche offen lassen. Durchschnittskost - 3.

92) Danny Street schrieb am 08.06.2005 um 19:12:54 zur Folge Das Aztekenschwert: Den Staudamm gibt es tatsächlich:
http://photos.sb-outdoors.org/albun37/red_rock_loop086

93) Psycho Pr@yer schrieb am 03.07.2005 um 22:15:32 zur Folge Das Aztekenschwert: Ich finde es gibt wesentlich schlechtere Folgen,als diese. Das Hörspiel ist spannend gemacht(vor allem, als die Skelette der toten Soldaten aufgefunden werden)und wie die drei ??? schließlich das verschollene Schwert auffinden

94) Tele von Lawine schrieb am 05.06.2006 um 02:19:09 zur Folge Das Aztekenschwert: Eine gute Klassikerfolge (Hsp) - nicht eine der allerbesten, aber sehr gut zu hören. Besonders auf Seite 2 ist das Hsp gelungen. Dort würde ich das Hsp sogar als sehr gut einstufen, denn die Flucht vor den drei finsteren Typen im Regen, die mit der Entdeckung der Höhle endet, kommt atmposphärisch wieder einmal genial rüber. Auch die Aufklärung der Geschichte mit den 3 Deserteuren, die dem Alvaro Urahn nachstellten, finde ich richtig unter die Haut gehend. Mir ist die Brandszenerie auf Seite leider etwas zu ausführlich beschrieben. Ich denke, daß ist es v.a., was mich ein wenig an diesm Hsp stört. Super natürlich das Zitat anfangs von Skinny, das hier schon öfter erwähnt wurde. Nicht minder drollig finde ich aber auch auf Seite 2 Bob's "Hast Du das immernoch nicht kapiert, Peter! Justus hat es zwar nicht gesagt, aber ich weiß, was er denkt...." GEIL! Ach ja , unser Peter. In der gefährlichen Erbschaft kann er nicht er selbst gewesen sein, so souverän und schlau wie er dort im Gegensatz zu allen anderen Stories auftritt. Vieleicht ward sein Körper dort von einem Alien besessen???

95) James © schrieb am 05.06.2006 um 11:36:50 zur Folge Das Aztekenschwert: Die Action Szenen auf der zweiten Seite sind wirklich gelungen. Die Idee mit den drei Deserteuren wirklich gut. Insgesamt auch atmosphärisch gesehen ein gutes Hörspiel (das Buch kenne ich noch nicht). Und auch die Auflösung (das Versteck des Schwertes) gefällt.

96) DBecki © schrieb am 05.07.2006 um 20:34:16 zur Folge Das Aztekenschwert: Ich mag diese Folge unheimlich gerne. Geheimnisvolle Story, gute Recherche (davon kanns eigentlich nicht zuviel geben), geniale Zitate und zu guter Letzt auch hervorragende Bohn-Musik. Einzig Pico fällt durch eine etwas lustlose Sprecherleistung ab (obwohl ich die Figur mag) und wie schon öfters erwähnt ist F.J. Steffens' Dreifachrolle ein wenig des Guten zu viel.
Was ich allerdings bis heute nicht verstanden habe: Bei der Recherche im historischen Forschungsinstitut fällt den 3 ein Brief der amerikanischen Regierung an die Familie Alvaro in die Hände, in dem der Tod von Don Sebastian bedauert wird. Wenn ich das richtig gepeilt hab, war Don Sebastian doch Mexikaner, damit Kriegsgegner. War das üblich, dass man der Familie eines gefallenen Kriegsgegners Kondolenzschreiben zukommen liess? Find ich irgendwie seltsam, sehr... seltsam.

97) AFG schrieb am 07.07.2006 um 12:53:28 zur Folge Das Aztekenschwert: Zum Kondolenzschreiben der amerikanischen Regierung: Imerhin ist Dom Sebastian nicht gefallen, sondern in Kriegsgefangenschaft bzw. auf der Fluch daraus umgekommen. Die Amerikaner kannten also wahrscheinlich seine Personalien und konnten so seine Familie informieren. Das scheint mir nicht abwegig, wenn auch überraschend "human". Ich habe so meine Zweifel, ob die amerikanische Regierung auch heute noch solche Schreiben verschickt, z.B. an die Angehörigen der Guantanamo-Häftlinge...

98) Sven © schrieb am 27.09.2006 um 17:26:32 zur Folge Das Aztekenschwert: Nach langen Jahren immer noch meine Lieblingsfolge. Gute Story, schönes und atmosphärisch gelungenes Hörspiel (welches durch die "neue" Musik aber viel an Flair verliert) mit vielen tollen und gut besetzten Sprechern. Einzige Frage, die ich mir stelle: Warum tritt F. J. Steffens hier gleich in drei Rollen auf?? Um meinem Urteil etwas mehr Ausdruck zu verleihen, hier eine Schulnote: 1

99) Slanski schrieb am 28.09.2006 um 08:05:01 zur Folge Das Aztekenschwert: "welches durch die "neue" Musik aber viel an Flair verliert"
DAS kann man wohl sagen! Ein "Aztekenschwert" ohne Flaggio 2 ist wie ein Hitchcock ohne Herrmann!

100) karpatenhund3 © schrieb am 21.11.2006 um 20:36:10 zur Folge Das Aztekenschwert: SSSUUUUPPPPPPPPEEEEEEEERRRRRRRRR!!!

101) Don Sebastian Alvaro © schrieb am 12.12.2006 um 14:56:25 zur Folge Das Aztekenschwert: Diese Folge ist meine absolute Lieblingsfolge. Sehr gute Story, ausgezeichnete Sprecher, tolle Atmosphäre. Ich bin allerdings so froh, dass ich noch ne Cassette mit der "alten" Musik besitze, die ist nämlich wesentlich besser. Die Musik der Neuabmischung macht doch viel kaputt. Nichtsdestotrotz: sehr gut (1)

102) Qui-Gon © schrieb am 13.12.2006 um 17:23:24 zur Folge Das Aztekenschwert: Würde die Folge auch mit 1 bewerten. Einzigster Punkt, den ich mir nie so richtig vorstellen konnte, ist der Eingang zur Höhle. So groß das Peter reinflutscht und anderer seits so klein, dass die Höhle jahrzehnte lang unentdeckt bleibt. Naja vielleicht hat der starke Regen an diesem Tag ja durch ein kleinen Schlammrutsch den Eingang vergrößert. Jedenfalls war dies immer der Punkt der das Urteil PPPEEEEEERRRRRRFFFFEEEEKKKTTTT!!! immer bei mir verhinderte

103) Laflamme © schrieb am 13.12.2006 um 19:41:18 zur Folge Das Aztekenschwert: Qui-Gon: Bingo! Genau das ist auch passiert. Nur wurde das beim Hörspiel im Gegensatz zum Buch (wie auch die gezwungene Nacht in der Höhle, weil der Eigang wieder einstürzt) rausgekürzt.

104) Scorpion King © schrieb am 22.12.2006 um 14:57:53 zur Folge Das Aztekenschwert: Ordentliche Folge. Gute Story und eine tolle Atmosphäre. Allerdings nicht gerade spannend und der Sprecher Diego nervt mich. Note 3 von mir.

105) Geheimer Sarg © schrieb am 22.01.2007 um 17:47:07 zur Folge Das Aztekenschwert: Eine Folge,mit einer super geheimen Story.Atmosphärisch,könnte die Folge gar nicht besser sein.Ausgezeichnet,ist hier die Musik.Die Musik,finde ich in fast allen Folgen gelungen,aber hier ist sie mehr als gelungen.

106) N.Oliver © schrieb am 22.01.2007 um 17:53:59 zur Folge Das Aztekenschwert: Wenn ich deienn artikel so lese,muss ich echt lachen,sargie^^

107) Geheimer Sarg © schrieb am 23.01.2007 um 16:44:09 zur Folge Das Aztekenschwert: N.Oliver,ich weiß,blöde Beschreibung.Aber mir ist gerade nichts anderes eingefallen.

108) Steven Burns © schrieb am 09.02.2007 um 23:04:45 zur Folge Das Aztekenschwert: Wo bleibt Schoessi? *bibber*

109) Nathan schrieb am 09.02.2007 um 23:15:08 zur Folge Das Aztekenschwert: Ja, wo bleibt er? Und kommt die restliche Klasse 3b der Grundschule auch noch hier ins Forum? Drei oder vier davon sind ja schon da. *g*

110) Schoessi schrieb am 10.02.2007 um 08:07:43 zur Folge Das Aztekenschwert: Erstens bin ich nicht in der 3 b und zweitens bin ich wieder da mit dieser sehr unlogischen Folge, da ich das Versteck des Schwertes schon sehr ulkig finde. Spannung ist zu erkennen, aber die größte nicht. Von mir nur die glatte Note 3

111) Don Sebastian Alvaro © schrieb am 10.02.2007 um 10:52:54 zur Folge Das Aztekenschwert: Schoessi, machst du dich etwa über das Versteck MEINES Schwertes lustig?? Dass du nicht in der 3b bist, glaub ich dir, wahrscheinlich bist du eher in der 1b oder 2b. Dennoch: Mich würde mal interessieren, was an dieser Folge unlogisch ist. Oder gar ulkig?? Hilfe, ich verstehe es nicht. Welches Versteck hätte ich denn sonst auswählen sollen?? Wer kann mir helfen??? Wie du, Schoessi, aber trotz dieser unlogischen Folge immer noch auf ne glatte 3 kommst, ist mir ein weiteres Rätsel. Nun ja, ist ja egal, ich finde das Hörspiel toll. Und auf Leute, die derart nichtssagende und unqualifizierte Kommentare schreiben, werde ich ab sofort auch nicht mehr reagieren, egal ob sie sich Schoessi oder sonst wie nennen.

112) Miri schrieb am 20.03.2007 um 20:18:35 zur Folge Das Aztekenschwert: Ich habe mir grade noch mal das Buch vorgenommen und bin gleich beim ersten Kapitel ins Grübeln gekommen: Was macht Skinny Norris eigentlich in Rocky Beach? Normalerweise wohnt er doch im Nachbarstaat Nevada (?) und ist nur in den Ferien mit seinen Eltern in Rocky Beach. Das Atzekenschwert spielt aber in der Schulzeit und selbst wenn Mr. Norris geschäftlich in Californien zu tun hat, würde er doch wohl kaum seinen Sohn aus der Schule nehmen?

113) Nathan schrieb am 22.03.2007 um 15:06:49 zur Folge Das Aztekenschwert: Vielleicht haben die Schüler in verschiedenen Bundesstaaten zu verschiedenen Zeiten Ferien, ist ja bei uns auch so. Ist aber nur so ne Idee.

114) Knight © schrieb am 13.06.2007 um 21:40:23 zur Folge Das Aztekenschwert: Wieder mal eine Folge wo man sehr gut mitraten kann. Die Spannung baut sich langsam aber stetig auf, was bis zum Ende auch so bleibt.

115) Frankensteinert schrieb am 11.10.2007 um 22:27:17 zur Folge Das Aztekenschwert: Sie beinhaltet das beste rätsel aller ???-folgen, jedenfalls im buch, im hsp kommt das mit dem "asche zu asche, staub zu staub" leider nicht ganz so gut rüber.

116) Hoang Van Dong © schrieb am 28.11.2007 um 19:13:35 zur Folge Das Aztekenschwert: ich habe vor kurzem die Black Edition 2 bekommen, und finde das Aiga cover vom Atztekenschwert sehr faszinierend, ( auf dem Buch sind die Farben viel kräftiger und schöner als auf älteren Auflagen) Kann mann es sich irgendwo in groß, als Destop hintergrund herunterladen? Auf gehts Kollegen wir sind hier schließlich nicht im Urlaub.

117) Friday © schrieb am 04.04.2008 um 01:40:13 zur Folge Das Aztekenschwert: Vor kurzem hab ich dieses Hörspiel über einige Tage verteilt so etwa 4 bis 5 mal gehört und mich dabei immer wieder gefragt, was der Staudamm in der Geschichte zu tun hat. Als die drei Detektive und Diego die Höhle verlassen stellen sie nur fest, dass die Staumauer halb eingestürzt ist, allerdings wird darauf gar nicht mehr eingegangen. Also hab ich mir jetzt mal das Buch besorgt um dieser Sache auf den Grund zu gehen. Und siehe da, im Buch spielt das ganze eine sehr wichtige Rolle. Im Hörspiel tauchen der Santa Inez Creek und der andere ausgetrocknete Fluss (Arayo glaub ich) ja überhaupt nicht auf und auch der Hügel, der beide Flüsse voneinander trennt wird mit keinem Wort erwähnt. Zugegeben, beim Hörspiel müssen Sachen herausgekürzt werden, die dem Hörspiel eher Schaden als der Handlung beitragen, denn man hat ja nicht unendlich Spielzeit zur Verfügung, aber wenn man schon die Sache mit den Flüssen und den Schlammlawinen, die zur Freilegung der Höhle führen draussen lässt, hätte man sich auch den Satz mit der eingestürzten Staumauer sparen könne, es verwirrt eher. Und währrend es im Buch pernanent regnet, kriegt man dies im Hörspiel überhaupt nicht mit! Zum positiven: Ich finde, dass Buch und Hörspiel unabhängig voneinander grossartig funktionieren. Das Hörspiel ist spannend und grossartig umgesetzt und das Buch ist ein schönes Abenteuerbuch für Kids, sehr detailreich und fantasieanregend, was die Beschreibung der Umgebung angeht. Das einzige was im Buch stört, ist der tägliche Besuch im Institut und in der Bibliothek. Nebenbei bin ich noch über einen Fehler gestolpert. Als Diego, Peter und Bob den Felsen "Condor Castle" nach einem versteck absuchen, spielt sich die ganze Zenerie am Sonntag ab. Später als die drei Detektive und Diego die Höhle finden, sind sie zu anfangs nochmals auf dem Weg zum Felsen und Peter sagt, wir haben den Felsen erst gestern zentimeterweise abgesucht. Allerdings finden diese Ereignisse 4 Tage später, also am Donnerstag. Ich weiss nicht, ob dies nur in meiner Buchauflage ist (dtv-Version), es ist mir jedenfalls aufgefallen. Alles in allem sind Buch und Hörspiel wahre Klassiker, echt zum empfehlen!!

118) Michele © schrieb am 21.07.2008 um 15:52:33 zur Folge Das Aztekenschwert: Damals war dies meine Lieblingsfolge und auch heute finde ich die Atmosphaere, Geschichte und Sprecher ziemlich gut. Nur: heute wuerde ich keine 5, sondern nur noch 4 Punkte vergeben, da irgenwie etwas an dieser Geschichte fehlt. Etwas mehr Ideen waeren vielleicht doch noch besser gewesen.

119) jungemittaubenei schrieb am 08.08.2009 um 11:30:17 zur Folge Das Aztekenschwert: "Alt? Kostbar? Vielleicht ist das die Hülle vom Schwert des Cortez...vom Atztekenschwert?" Oder es ist einfach nur eine super guter Klassiker Folge. Als Kind fand ich die Kassette super faszinierend. Ähnlich gut wie beim Phantomsee fand ich hier, das eben Geheimnisse aus der Vergangenheit enträtselt und gelüftet werden.

120) Secretkey © schrieb am 29.01.2010 um 16:20:10 zur Folge Das Aztekenschwert: Lange habe ich diesen Klassiker aus unerfindlichen Gründen vor mir hergeschoben, doch nun habe ich das Aztekenschwert als Hörspiel endlich nachgeholt. Und irgendwie ist es mit den Klassiker-Folgen doch fast immer das selbe: Beim ersten Hören fallen einem gerade in der Handlung einige Ungereimtheiten auf, die das Erlebnis vielleicht etwas trüben mögen, doch dann hört man diese Episoden doch noch zig Mal, weil sie gerade aus atmosphärischer Sicht einfach stimmig wirken. So war es auch hier. Ob ich beim ersten Hören enttäuscht war, weiß ich nicht genau - jedenfalls sind mir einige Dinge negativ aufgestoßen. Beispielweise kam mir das Hörspiel an manchen Stellen unlogisch vor. So erschien es mir doch reichlich seltsam, dass obwohl immer wieder betont wurde, dass Don Sebastiano der permanenten Verfolgung ausgesetzt war und somit nicht viel Zeit hatte, das Aztekenschwert zu verstecken, das eigentlich Versteck dann aber doch recht Zeit-aufwendig sein musste. Außerdem war die Freilegung des Felsspaltes, der als Eingang zur Höhle diente, zum genau richtigen Zeitpunkt dann doch etwas zu viel des Zufalls. Aber sei’s drum: Denn wie schon erwähnt kann ich diese Folge nun richtig genießen, ohne mich an solchen Dingen aufreiben zu müssen. So liebe ich beispielsweise den Anfang des Hörspiels. Nicht bloß den kultverdächtigen Skinny-Norris-Auftritt und das Einmischen von Pico sondern auch wie es weitergeht. Ich finde die Brandszene mit der furchtbar sympathischen Wasser/Chemikalienbombe ;) sehr atmosphärisch inszeniert und kann nur für Peter Pasettis Auftritt an dieser Stelle schwärmen. Auch genial wie die Recherche-Szene, in der alle Vorgänge vernünftig rekonstruiert werden, danach eingeleitet wird: “Mit Feuereifer…” Überhaupt führt das Aztekenschwert eigentlich alle Elemente auf, die es für eine gute Folge braucht: Sympathische Charaktere, ein bisschen Action, Recherchenarbeit und Ermittlungen und auch vielleicht ein, zwei atmosphärische Highlights. Und die habe ich beispielsweise in der Szene in der Höhle gefunden. Ich weiß auch nicht genau warum, aber die Szene hat mich dann am Ende doch noch richtig beeindruckt und gefesselt - die rekonstruierten Abläufe in der Geschichte werden hier durch die vier Skelette greifbar, die Szene ist stimmig und das Rätsel am Ende konnte mich richtig verblüffen, da ich angesichts dieser Actionfolge wirklich nicht vermutet hätte, dass da noch etwas in dieser Richtung kommt. Aber ich wurde positiv überrascht. Das selbe gilt auf für die Auflösung. Angesichts dieser einfach nur coolen Erkenntnis am Ende, ist es mir fast schon egal, dass die Vorgänge Don Sebastianos etwas unlogisch wirken. Zwar habe ich oben schon etwas gemeckert, aber eines möchte ich noch hinzufügen. Obwohl wirklich viele Elemente, wie oben erwähnt, vertreten waren, die eine vernünftige Drei ???-Folge ergeben, so ist beispielsweise der Action-Element-Zweig an und für sich zwar ausgeprägt aber meiner Meinung nach nicht auch immer glaubwürdig umgesetzt. So halte ich die Verfolgungsszene durch die drei Männer für eher schwach und lahm. Auch was die Sprecher angeht, hätte man sicherlich noch etwas mehr herausholen können, aber gerade Pico mit seinen teils schön falsch betonten Sätzen, macht einen dermaßen sympathischen Eindruck, dass man ihn sicherlich mit “Wreston” aus dem Teufelsberg auf eine Ebene setzen könnte. Ich freue mich jedenfalls auf die vielen weiteren Male, die ich mit dieser Kassette verbringen werde und halte eine 2 als Benotung für angemessen.

121) Lothar schrieb am 17.03.2010 um 20:45:25 zur Folge Das Aztekenschwert: Vielleicht nicht die beste Story, aber dank der Atmosphäre und der Spannung, die bis zum für mich gelungenen Schluss hält, eins meiner Lieblingshörspiele.

122) AMQ © schrieb am 15.06.2010 um 13:24:26 zur Folge Das Aztekenschwert: Wieso sagt Justus "Hört doch es regnet!" "Seht doch" wäre viel logischer.

123) kaeptn kidd © schrieb am 15.06.2010 um 14:54:21 zur Folge Das Aztekenschwert: Aber wir sind doch hier in einem HÖRspiel!!

124) AMQ © schrieb am 16.06.2010 um 15:07:48 zur Folge Das Aztekenschwert: Sauber @Kidd ;)

125) Besen-Wesen © schrieb am 14.07.2010 um 07:55:30 zur Folge Das Aztekenschwert: Ich glaube ich habe noch nicht erwähnt, daß ich mir Diego immer als so eine Art kleinere Ausgabe von Maradona vorgestellt habe. Pico hingegen trug füher in meiner Vorstellung einen riesigen Mexikanerhut und einen Umhang.

126) Ian Regan schrieb am 18.11.2010 um 22:29:47 zur Folge Das Aztekenschwert: Here's my interpretation of what the area around the Alvaro ranch looks like: http://seriesbookart.co.uk/alvaro_ranch_map.jpg

127) Laszlo Vector schrieb am 19.11.2010 um 02:28:20 zur Folge Das Aztekenschwert: That's pretty interesting. I did an interpretation of that area as well(however based on the german audio-book/radio play): http://www.youtube.com/watch?v=4OxjOt-LHDM

128) eine unverschaente person von krankhafter neugier schrieb am 07.04.2011 um 18:29:07 zur Folge Das Aztekenschwert: wie ist das jetzt, hat Don Sebastian das Aztekenschwert direkt nach seiner Flucht versteckt?.

129) AMQ © schrieb am 24.09.2012 um 13:53:31 zur Folge Das Aztekenschwert: @Lotha Alte oder neue Abmischung?

130) Professor Shay © schrieb am 03.10.2012 um 23:36:14 zur Folge Das Aztekenschwert: Dieses Buch hätte mir als Kind sicherlich nicht gefallen. Es enthält jede Menge Daten, Hintergründe und Fakten(?) zum mexikanisch-amerikanischen Krieg, dass man sich fast wie im Geschichtsunterricht einer amerikanischen Highschool vorkommt.
Doch nach ca. der Hälfte hat das Buch zum Glück auch noch eine richtige Geschichte um ein verloren geglaubtes Schwert zu bieten, die schon ziemlich spannend geschrieben ist.
Die Fingerzeige Hitchcocks sind eine wahre Freude und regen wirklich zum Nachdenken an.
Nach schwachem Start reißt die zweite Hälfte des Buches also noch ziemlich viel wieder raus. Nicht zuletzt, weil auch Skinny Norris mal wieder mitmischen darf. Als Kind hätte ich die erste Hälfte des Buches aber wohl nicht durchgeackert...

131) Lothar schrieb am 08.02.2013 um 22:15:16 zur Folge Das Aztekenschwert: @AMQ alte Abmischung natürlich...

132) FlukeSkywater © schrieb am 11.02.2013 um 17:25:48 zur Folge Das Aztekenschwert:
Habe nach 32 Jahren jetzt endlich auch das Buch gelesen und (wie so oft) festgestellt, dass im Hörspiel wesentliche Handlungsstränge weggelassen wurden. Alle Punkte, die mir bisher noch als ungereimt erschienen waren, haben sich durch die Lektüre geklärt. Ein wirklich hochwertiges Abenteuer, das vor allem durch die authentischen Landschaftsbeschreibungen und die historischen Verweise besticht. Allerdings habe ich Leonore Puschert einen kleinen Vorwurf zu machen: im Original spricht Diego natürlich Englisch mit den ???. Der Brief von Don Sebastián dagegen war in Spanisch verfasst. Als Diego ihn den ??? vorlas, übersetzte er den Text komplett ins Englische, also auch den Begriff, den Sebastián für den Felsen verwendete ("El Castillo del Condór" oder so ähnlich, man verzeihe mir meine mangelnden Spanischkenntnisse). Wie der Rest des Briefes, so hätte auch dieser Name von Puschert ins Deutsche übersetzt werden müssen ("Adlerhorst", "Nest des Kondors" oder ähnlich), oder sie hätte das spanische Original verwenden müssen (das ihr aber nicht vorlag). Der englische Ausdruck "Condor Castle" macht in der deutschen Ausgabe keinerlei Sinn, es gab ihn ja auch gar nicht, denn der Ort hatte nur einen spanischen Namen, der schon 1846 in Vergessenheit geraten war.

133) Tuigirl © schrieb am 24.07.2013 um 22:55:39 zur Folge Das Aztekenschwert: Ich finde es schon witzig, wie aus dem "kopflosen Pferd" in der deutschen Uebersetzung "das Aztekenschwert" wurde...vor allem, weil das Schwert nie von der gegen die Azteken eingesetzt wurde?
"Mystery of the headless horse"- ein schoenes Buch, aber meiner Meinung nach nicht das beste von William Arden. Skinny darf wieder einmal herrlich fies sein.
Der Bekanntheitsgrad der drei Detektive scheint schon recht hoch zu sein in der Umgebung von Rocky Beach- immerhin erkennt der Sheriff Bob und Peter sofort als Teil des Detektivteams. Da hat der Beamte im Gefaegnis vo Rocky Beach noch einiges zu lernen- als Chief Reynolds ihm erklaert, dass die beiden tatsaechlich Privatdetektive sind. Ich musste schmunzeln bei der Szene im Gefaengnis- "Andrews and Crenshaw. Private Detektives."
Auch lustig- ein "Professor Moriarty" wird den Detektiven von Hitchcock als Spezialist fuer mexikanische Geschichte empfohlen. Der Historiker hilft dann bei den Ermittlungen.
Ein Fehler ist mir dann aber doch aufgefallen- der arme dicke Jupiter wird diesmal als SCHLECHTER Schwimmer beschrieben. Dabei war ich mir sicher, dass er einige Buecher vorher in den Klassikern noch der beste Schwimmer der drei Detektive war!
Jupiter kommt allgemein nicht so gut weg- weil er so dick ist, bleibt er auch in der Hoehle stecken, und die anderen muessen druecken und schieben. Dann schiesst er aber wie ein Sektkorken durch....
Bester Satz des Buches, von Bob, als sie mal wieder in einer gefaehrlichen Situation feststecken: " Well, I guess our folks are kind of used to emergencies by now."

134) swanpride © schrieb am 24.07.2013 um 22:59:04 zur Folge Das Aztekenschwert: Ein gutter Schwimmer ist Justus erst seit den Crimebusters

135) Tuigirl © schrieb am 25.07.2013 um 02:18:59 zur Folge Das Aztekenschwert: Ahhh....danke! Ich dachte, ich hatte da auch was in einem meiner anderen englischen Buecher gelesen. Muss nochmal nachschauen...

136) arbogast1960 © schrieb am 30.07.2013 um 16:03:29 zur Folge Das Aztekenschwert: Einer der Klassiker, die ich immer wieder gern höre. Voller Atmosphäre und einem wunderbaren Skinny Norrris.

137) AMQ © schrieb am 31.07.2013 um 12:28:36 zur Folge Das Aztekenschwert: Alte oder neue Abmischung?

138) mike101 © schrieb am 19.01.2014 um 15:58:32 zur Folge Das Aztekenschwert: Habe gestern erstaunt festgestellt, dass ich zu vielen Folgen - sogar meinen Lieblingsfolgen - noch nichts gepostet habe, weshalb ich jetzt mal 'nen Rundumschlag machen möchte. Also nicht erschrecken, wenn ich in den nächsten Tagen zu allen Folgen was schreibe. Zum Aztekenschwert folgendes: Eine spannende, actionreiche Folge mit (immer noch aktueller) Ausländer- bzw. Einwanderer-Problematik. In keiner anderen Folge ist Skinny Norris so ein *****loch wie hier. Das einzige, was mich stört ist die Erkenntnis (zumindest im HSP), dass Skinny offenbar Sohn eines Ranchers ist. Ich hatte ihn mir ehrlich gesagt immer als Sohn eines Anwalts oder Broker vorgestellt, der seinem Sohn eher Geld als Aufsicht zukommen lässt. Dennoch eine glatte 2 von mir.

139) Knallhans schrieb am 06.02.2014 um 13:14:20 zur Folge Das Aztekenschwert: Hab's gerade wieder gehört, und da ist mir was lustiges aufgefallen: Track 4, bei 1:52 klingt's wirklich als würde Bob sagen: "Du, Just - diese Rotzangabe oben über dem Datum..."

140) AMQ © schrieb am 25.08.2014 um 13:20:24 zur Folge Das Aztekenschwert: Zum Hörspiel: Aztekenschwert ist eine der wenigen Folgen, die man sich auch in der Neuabmischung geben kann. Es kommt eine ganz eigene Atmosphäre auf, die mit der alten Abmischung gut mithalten kann.

141) Micro schrieb am 25.08.2014 um 13:38:18 zur Folge Das Aztekenschwert: Also ich finde gerade Aztekenschwert hat in der Neuauflage irgendwann eine echt schlechte Qualität, in der Mitte der zweiten Hälfte ist bei mir da immer der Faden raus.

142) baphomet schrieb am 25.08.2014 um 14:38:25 zur Folge Das Aztekenschwert: Also, wenn mir irgendwo die Bohn-Musik wirklich fehlt, dann in der Neuabmischung. Dieses Hörspiel ist sogar ein Musterexemplar, wenn man für die alte Musik plädieren will.

143) AMQ © schrieb am 25.08.2014 um 16:16:36 zur Folge Das Aztekenschwert: Welche Folgen findet ihr denn ok in der neuen Abmischung?

144) baphomet schrieb am 25.08.2014 um 16:54:29 zur Folge Das Aztekenschwert: Spontan fällt mir "Heimlicher Hehler" als besonders gelungen neu ein und überhaupt alles, wo Phil Moss' Preset-Geklimper ersetzt wird, also ab "Ranch".

145) Mr. Murphy © schrieb am 25.08.2014 um 17:07:45 zur Folge Das Aztekenschwert: Eigentlich nur die "bedrohte Ranch". Aber dafür stören dort ausgetauschte Stimmen... Ansonsten ist der "Karpatenhund" noch relativ gut gelungen, da dort nur sehr wenig Melodien ausgetauscht wurden.

146) AMQ © schrieb am 25.08.2014 um 17:17:15 zur Folge Das Aztekenschwert: na wobei mir "der magische Kreis" auch noch ganz gut in neuer form zusagt.

147) Micro schrieb am 25.08.2014 um 17:42:45 zur Folge Das Aztekenschwert: Puh, also wenn keine neuen Folgen anstehen, höre ich eigentlich immer nur die Folgen zwischen 61 und 120, weil das für mich die Hochzeit der drei ??? war, weil man dort meistens gut ohne Rätsel auskam und viel Spannung geboten war, meistens jedenfalls, außerdem gabs da noch nicht die Szenen am Ende, wo immer einer der drei Detektive draufgehen muss, das hat mir damals Folge 154 vermiest! Die alten Klassiker hingegen finde ich bis auf wenige Ausnahmen (2, 5, 22, 32, 33, 37, 38) eher schlecht... Und da ändert auch Carsten Bohn nichts dran, was für mich zählt, ist die Story und solange kein unterirdisches Gedudel als Zwischenmelodie verwendet wird, ist die mir relativ wurscht.

148) hilltop.house schrieb am 26.08.2014 um 02:03:14 zur Folge Das Aztekenschwert: @144 das "Preset-Geklimper" wie du es nennst (aus Ranch, Pirat und Höhlenmensch), ist doch auch von Carsten Bohn und absolut genial Durch die Zensur der Bohn Stücke geht einfach viel zu viel Atmosphäre verloren, daher kann ich mit den Neuabmischungen gar nichts anfangen. Generell finde ich die Musik eines Hörspiels genauso wichtig wie Sprecherleistung und Inhalt.

149) baphomet schrieb am 26.08.2014 um 02:23:40 zur Folge Das Aztekenschwert: Nö, laut CeBee ist Phil Moss sogar die Märchenkönigin Körting selber, siehe www.bohn-musik.de/interview. Sonst hast Du natürlich prinzipiell recht, aber es gibt zumindest eine Handvoll gelungener Neuabmischungen mit anderen Stücken. Ich beziehe mich auf die 1996-Versionen, ob danach erneut viel anders ist, keine Ahnung.

150) baphomet schrieb am 26.08.2014 um 03:01:43 zur Folge Das Aztekenschwert: Es ist so ungenau formuliert, wenn ich alles unter Phil Moss verdamme, weil sie da ja weiter Stücke von Bohn darunter verwendet haben. Ich meine diese Musik ab 85-86. Im "Gegner", neulich gehört, ist es besonders nervig.

151) andy © schrieb am 24.11.2015 um 05:12:34 zur Folge Das Aztekenschwert: Auch von mir mal wieder was, evtl. für di Fehlerseiten. Irgendwie sind sie sich im Hörspiel bei den Texten nicht einig geworden...;) Einmal fragt Diego: "Glaubt ihr, dass sie sich mit meinem Urgroßvater geschossen haben?" Dann höre ich aber klar: "Mein Ur-Urgroßvater blieb verschollen, weil er die ganze Zeit in dieser Höhle war". Aha, also der Vater seines Urgroßvaters? --- Irrtum, Diego redet 2x von derselben Person.

152) Zigi © schrieb am 26.12.2015 um 03:00:24 zur Folge Das Aztekenschwert: Als Buch einer meiner Favoriten, als Hörspiel nicht so. Es liegt nicht unbedingt an Kürzungen, das Buch hat mehr Atmospäre - düster, regnerisch (erinnert mich irgendwie an Phantomsee), auch fällt die Suche nach dem Schwert im Gelände detaillierter aus und steigert so die Spannung. Auch ist die Rettung der ??? und Diego aus der Höhle nicht so reibungslos. Ausserdem hört es sich an, als ob der Sprecher von Pico die Stimme verstellt.

153) JupePeteBob © schrieb am 15.03.2017 um 09:38:47 zur Folge Das Aztekenschwert: Ich finde es wirklich bedauerlich, wie diese Folge in der Neuauflage kaputt gemacht wurde! Mit der neuen Musik wirkt sie viel zu düster und unheimlich, hingegen zur schönen abenteuerlichen Bohn Version. Am schlimmsten wird es halbwegs durch Track 6, wo Tulsa Bob und Peter in der Brandruine erwischt. Dieses ohrenbetäubende Stück Synth spielt für ganze 32 sekunden! Kommt mir fasst wie ein Schnittfehler vor. Nee Leute, wenn ihr diese Folge wollt, kauft euch lieber die gute alte Schallplatte oder Kassette. Die Aztekenschwert und Bedrohte Ranch Neuabmischungen würde ich als ungenießbar beschreiben :(

154) Schakal © schrieb am 05.03.2018 um 17:09:28 zur Folge Das Aztekenschwert: Ja, das Stück bei Track 6 ist wirklich unerträglich! Genau wie die Musikstücke, die einsetzen als der Wald und dann die Ranch brennt!

155) Zigi © schrieb am 24.05.2018 um 02:39:13 zur Folge Das Aztekenschwert: @153 & 154: Ha ha! Ich würde auch mal gerne die Originalversion hören. Sehr gerne. Kriegt man nur nicht mehr, es sei denn, man hat sie noch.

156) Zigi © schrieb am 24.05.2018 um 02:41:55 zur Folge Das Aztekenschwert: @155: Vielleicht mal ein gemütliches Sit-in veranstalten, wo man sich zum Anhören von Originalen trifft. Wenigstens mal gehört haben...

157) Boomtown © schrieb am 24.05.2018 um 16:02:24 zur Folge Das Aztekenschwert: @154 Das musste ich mir dann doch auch gerade mal bei Spotify anhören. Habe noch nie eine Neuvertonung gehört, das hier ist ja wirklich sensationell grauenhaft. :D

158) hilltop.house © schrieb am 24.05.2018 um 19:18:18 zur Folge Das Aztekenschwert: "Wenn in Kalifornien der Busch brennt..." Einer der besten Hörspielparts ever. Diese Dynamik mit dem gepitchten Areacode... in heutigen Hörspielen unvorstellbar.

159) Mr. Murphy © schrieb am 24.05.2018 um 20:02:15 zur Folge Das Aztekenschwert: Wobei "neue Abmischung" und "Neuvertonung" zwei verschiedene Stiefel sind...

160) Micro © schrieb am 24.05.2018 um 23:01:15 zur Folge Das Aztekenschwert: Könnte sogar sein, dass die Neuabmischung daran schuld ist, dass ich das Aztekenschwert zusammen mit dem Narbengesicht als mit Abstand schlechtesten Klassiker ansehe. Bis heute nicht bis zum Ende gekommen.

161) hilltop.house © schrieb am 24.05.2018 um 23:28:39 zur Folge Das Aztekenschwert: Beide Folgen (natürlich nicht nur diese) leben von der hervorragenden Musik. Flaggio und Areacode im Aztekenschwert, sowie Watchout on purpose und all die andern melancholischen, sonst hauptsächlich bei TKKG eingesetzten Stücke im Narbengesicht. Die Neuabmischungen solltest du sofort entsorgen...

162) PerryClifton © schrieb am 25.05.2018 um 00:12:17 zur Folge Das Aztekenschwert: Ist doch ganz logisch. Man nehme Spiel mir das Lied vom Tod, ersetze den Soundtrack durch eine Best of House Music CD und wundere sich dann, warum ein so beschissener Film ständig von allen gelobt wird

163) hilltop.house © schrieb am 25.05.2018 um 01:08:15 zur Folge Das Aztekenschwert: gar nicht mal schlecht...

164) Micro © schrieb am 25.05.2018 um 09:19:13 zur Folge Das Aztekenschwert: @162 :-D Geiler Vergleich. Wir sollten uns in der Schule mal einen Film-Klassiker aussuchen, den wir gucken und hatten die Wahl zwischen Casablanca und Spiel mir das Lied vom Tod. Die Entscheidung fiel auf den Western und ich sage mal so: Die Musik weggenommen wars nichts anderes als eine Stunde verschwendete Lebenszeit (danach war der Unterricht glücklicherweise rum). Vielleicht fehlt mir einfach das Alter, um mich für Filme begeistern zu können, die man um 2 Stunden (!) auf eine halbe Stunde Spielzeit hätte kürzen können, aber das ist natürlich Kunst. Zu viele tolle Landschaftsaufnahmen sind doch vielleicht irgendwann auch mal ermüdend. Back to Topic: Gebe mir demnächst mal die Erstauflage, wenn sie an der Reihe ist, vielleicht gefällt sie mir dann ja besser. Die einzige Szene, die ich bis dato mag, ist der Anfang mit Skinny trotz rotem Zeigefinger und obwohl die Szene für die Handlung soweit ich mich erinnere gar keine Relevanz besitzt - wenn schön kürzen, Herr Francis, dann auch konsequent ;-)

165) hilltop.house © schrieb am 25.05.2018 um 10:29:07 zur Folge Das Aztekenschwert: Das Alter ist keine Ausrede für einen schlechten Geschmack.

166) Micro © schrieb am 25.05.2018 um 12:09:48 zur Folge Das Aztekenschwert: Deine Meinung. Ich schaue jedenfalls gerne Filme, in denen ich nicht vor Langeweile vom Stuhl kippe, die Story nicht 0815 ist und in denen auch mal irgendwann irgendetwas passiert. Dass das Ding was weiß ich wie viele Jahre auf dem Buckel hat und deshalb ein Klassiker ist, ist keine Ausrede für einen lahmen Streifen, der einzig und allein durch die Musik, welche sich allerdings auch ständig nur wiederholt, halbwegs erträglich bleibt. Punkt.

167) Micro © schrieb am 25.05.2018 um 12:23:39 zur Folge Das Aztekenschwert: Und grundsätzlich habe ich nichts gegen alte Filme/Serien, auch nicht gegen Klassiker, im Gegenteil - die ZDF-Weihnachtsserien "Anna" und "Silas" schaue ich auch heute noch gerne, obwohl ich damals noch nicht geboren war und Titanic und Forest Gump gehören für mich auch zu den wirklich exzellenten Klassikern.

168) PerryClifton © schrieb am 25.05.2018 um 14:24:06 zur Folge Das Aztekenschwert: Irgendwie habe ich geahnt, dass hier wieder der persönliche Geschmack bezüglich dieses Films das Kriterium für die Validität des Vergleiches wird Immerhin hat sich keiner beschwert, dass man ja Bohn und Morricone nicht vergleichen kann...
Sagen wir es allgemeiner: es geht darum, dass alles zusammengehört und ein Ganzes ergibt und dass man nicht einfach Teile weglassen oder austauschen kann, ohne das Ganze von Grund auf zu ändern. Das hat mit diesem speziellen Film nichts zu tun, er ist nur ein gutes Beispiel. Die Musik ist allein gut, aber ohne Bilder weniger wirkungsvoll. Die Bilder sind auch gut (selbst wenn mancher sie langweilig findet), aber die Musik ist ein Teil der Story. In Hörspielen sowieso und bei besonders diesem Film auch, daher der Vergleich. Mann kann beim weißen Hai auch keinen Dixieland-Jazz einspielen, denn dann hat keiner mehr Angst und der Hai wird plötzlich zur coolen Sau *g* Beides zusammen ergibt etwas Größeres, eines allein weniger als die Hälfte. Und dass betrifft auch andere Elemente. Der gleiche Film mit schlechteren Schauspielern, Dialogen mit chinesischen Synchronsprechern, die kaum Englisch können, einen Film über Malerei in schwarz-weiß aufzuführen...
Der Busch in Kalifornien brennt auch mit Elektromucke, aber eben nicht so schön. Und Bohns Musik würde auch nichts nützen, wenn man Pasettis Erzählerpart von Verona Feldbusch (oder wie die jetzt heißt) neu einlesen ließe. Hat auch nichts mit alt vs. neu zu tun. Wenn man einen neuen Science Fiction Film fürs Kino dreht, wird man natürlich auch nicht auf Bohns Perry Rhodan Musik zurückgreifen. Die Chemie muss stimmen. Und wenn sie verändert wird, kann das Ergebnis plötzlich ungenießbar werden.

169) PerryClifton © schrieb am 25.05.2018 um 14:33:35 zur Folge Das Aztekenschwert: @165 Genau
@167 Ja, Silas ist ne gute Serie.

170) hilltop.house © schrieb am 25.05.2018 um 18:29:46 zur Folge Das Aztekenschwert: @ Micro bei deinen Kommentaren muss ich irgendwie immer etwas schmunzeln. Da merkt man vielleicht doch das Alter, oder auch nicht...

171) Boomtown © schrieb am 25.05.2018 um 20:30:24 zur Folge Das Aztekenschwert: @164 Auweia. Muss für einen Lehrer sehr frustrierend sein, wenn Schüler so gar kein Kunstverständnis mitbringen und du hast ja offensichtlich rein gar nichts verstanden. Kleiner Tipp am Rande: Wenn man sowas merkt, sollte man sich vielleicht etwas bedeckt halten. Mit der eigenen Unzulänglichkeit auch noch hausieren zu gehen, macht's nämlich dann erst richtig peinlich.

172) Boomtown © schrieb am 26.05.2018 um 02:01:41 zur Folge Das Aztekenschwert: @168 " Die Chemie muss stimmen. Und wenn sie verändert wird, kann das Ergebnis plötzlich ungenießbar werden." Das ist der springende Punkt. Bei den Klassikern kamen viele glücklichen Umstände zusammen, die gepasst haben. Vieles war wohl einfach reiner Zufall, so wie eben die Beteiligung von Bohn, der ja gar nicht aufgrund seiner musikalischen Fähigkeiten gebucht wurde, sondern um seine Schulden abzustottern. Muss man sich aus heutiger Sicht mal auf der Zunge zergehen lassen. Die Musik wurde dann gerade aufgrund ihrer Unkonventionalität zum Trademark. Genau wie bei Rasch oder der Hitch-Schirmherrschaft. Dazu Francis, die Riege an klassischen Theaterschauspielern, die US-Autoren usw. Von der ursprünglichen Chemie ist ja fast nichts geblieben.

173) PerryClifton © schrieb am 26.05.2018 um 02:16:55 zur Folge Das Aztekenschwert: @172 Das fasst es hervorragend zusammen.

174) hilltop.house © schrieb am 26.05.2018 um 02:33:35 zur Folge Das Aztekenschwert: Da passte wirklich alles zusammen und interessant wie die Hörer der ersten Generation, schätzungsweise zwischen 6 und 12 Jahren damals, diese Qualität bereits erkannten und dieses Produkt einen bis heute fast täglich begleitet. Mir fällt da nichts vergleichbares ein.

175) Nico © schrieb am 26.05.2018 um 12:51:31 zur Folge Das Aztekenschwert: Titanic und Forrest Gump als Klassiker zu bezeichnen, ist auch eine sehr interessante Herangehensweise. :D

176) DerBrennendeSchuh © schrieb am 26.05.2018 um 16:00:23 zur Folge Das Aztekenschwert: Leute, für meine Oma wären Tonfilme auch noch recht neu. Natürlich sind Filme und Hörspiele sehr alt, das meint man ja meist eigentlich mit "Klassiker", wenn sie älter sind als man selbst. Und gibt's eine gesetzliche Verpflichtung, " Spiel mir das Lied vom Tod" o.a. gut zu finden?

177) Boomtown © schrieb am 04.10.2018 um 00:28:14 zur Folge Das Aztekenschwert: @176 Was war das eigentlich für ein sinnfreier Einwurf? Wollte gerade darauf antworten, als das Forum seinerzeit zusammen geklappt ist. Mir ist es eigentlich herzlich egal, wer diesen Film gut oder schlecht findet, aber wenn jemand so ignorant und frei von jeglichem Kunstverständniss meint ihn beurteilen zu müssen, kann man das ja auch ohne gesetzliche Verpflichtung als Bullshit deklarieren. Nur so zur Info, die Exposition des Films ist nicht so komponiert, weil er von 1967 ist und nein, es ist kein Filmfehler, dass hier keine Handlung transportiert wird und nein, das hat mit Geschmacksfragen rein gar nichts zu tun.

178) Micro © schrieb am 04.10.2018 um 09:06:31 zur Folge Das Aztekenschwert: ... und nicht zu vergessen: Meinungen sind rein subjektiv. Es gibt daher auch keine festgelegte Definition des Wortes „Kunstverständnis“. Mein letzter Beitrag zu diesem Thema, formuliert im Mai 2018:
@168 Da gebe ich dir absolut Recht. Wobei bei den Klassikern ja „nur“ die Musikstücke ausgetauscht wurden und nicht noch die Sprecher. Die Planetariumsversion der schwarze Katze ist ja auch grundlegend verändert worden und nicht einfach nur so neu aufgenommen mit dem gleichen Wortlaut wie 1979. Für Filme aber natürlich absolut korrekt. Das Zusammenspiel macht oft viel mehr aus als man zunächst denken könnte.
@171 Ne, das war für sie nicht frustrierend, auch nicht, dass wir fast alle dieser Meinung waren. Ich brauche da auch nichts zu verstehen, uralt ist nicht immer gleich super geil. Gegen Regie und Musik ist nichts zu sagen, aber kein Regisseur dieser Welt kann aus einem so dermaßen schwachen Drehbuch etwas machen, dass alle von den Sitzen reißt. Natürlich ist es was Anderes als andere Western, aber anders ist trotzdem nicht automatisch top. Nebenbei - der Streifen war zunächst ein totaler Flop und plötzlich wars „Kunst“. Schön und gut, aber muss ich nicht mögen - insofern Danke @176. Meine Rede.

179) Boomtown © schrieb am 04.10.2018 um 10:00:53 zur Folge Das Aztekenschwert: @178 Kommerzieller Erfolg als Gradmesser für Kunst? Wird ja immer besser. Waren van Goghs oder Gerhard Richters Bilder vom ersten Tag an Millionen wert? Und was willst du mir über das Drehbuch erzählen, ich denke ihr hab schon nach dem so "super langweiligen" Anfang aufgegeben? Uralt ist nicht gleich supergeil? Wow, was für eine geistreiche Erkenntnis. Glückwunsch! Hat jemand das Gegenteil behauptet? Nochmal, du kannst solche Filme gerne richtig kacke finden und dir den ganzen Tag ZDF-Weihnachtsfilme reinziehen, aber bitte versuche hier dann nicht den Anschein zu erwecken, dass du den Durchblick hättest.

180) Micro © schrieb am 04.10.2018 um 12:57:33 zur Folge Das Aztekenschwert: Na Hauptsache, du hast ihn und versuchst das immer und überall durchzudrücken. Da lobe ich mir Leute wie Prof. Carswell, die es schaffen, den Durchblick zu haben und trotzdem kaum bis keine „persönliche“ Note in ihre Beiträge reinbringen.

181) hilltop.house © schrieb am 04.10.2018 um 13:42:45 zur Folge Das Aztekenschwert: Du kannst dich noch so oft erklären Micro, du hast einfach nicht den richtigen "Riecher", das merkt man in fast jedem deiner Kommentare. Ist auch überhaupt kein Problem, der eine hat ihn und ein anderer eben nicht. Nur ist es nicht von Vorteil, wenn du versuchst damit noch groß aufzutrumpfen.

182) Boomtown © schrieb am 04.10.2018 um 22:00:31 zur Folge Das Aztekenschwert: @180 Ja, im Gegensatz zu dir habe ich mich tatsächlich sowohl mit dem Film als auch mit Filmgeschichte intensiv auseinandergesetzt. Für dein ignorantes "kenn ich nicht, muss ich nicht verstehen, ist trotzdem Scheiße"-Geschwafel wirst du von mir deshalb keinerlei Verständnis erwarten können.

183) Micro © schrieb am 05.10.2018 um 19:59:43 zur Folge Das Aztekenschwert: Dann freue dich nen Keks darüber. Ich verlasse dann an dieser Stelle das sich im Kreis drehende Karussell. Um mal lieber wieder etwas zur Folge an sich beizutragen, mittlerweile habe ich mir auch die Erstauflage nochmal zu Gemüte geführt und sie ist tatsächlich 0,000 % besser als die Neuauflage, denn im Prinzip ist es völlig egal, welche Musik hier verwendet wird, an der Story ändert sich nichts, an ihrem Verlauf auch nicht und am Durchhörfaktor, der wieder mal nach etwa 4/5 der Folge einbricht, erst recht nicht. Ich habe also ausprobiert, wie es sich anfühlt, sarkastische Verrisse zu schreiben (also wie es sich anfühlt, FlukeSkywater zu sein) und bitteschön:

Rezension zu "Die drei ??? Folge 023: Das Aztekenschwert (Erstauflage)"
Datum: 1. September 2018

Das Aztekenschwert - Über dieser Folge scheint so etwas wie ein Fluch zu liegen. Ich besaß auf MP3 bisher immer nur die Neuauflage und habe dieser Folge "damals" nicht nur eine Chance gegeben. Auf einer langen Autofahrt wollten wir dann vor 1, 2 Jahren mal wieder einen Klassiker hören und es wurde das Aztekenschwert. Aber selbst da war ich spätestens nach 3/4 der Handlung einfach komplett raus. Wie das Ding ausgeht, weiß ich bis heute nicht. Wie man sich die Folge am Stück komplett anhören kann, auch nicht. Mit der Neuauflage war ich also durch. Ich vorgestern Abend also so: "Na ja, dann probieren wirs jetzt halt mal mit der Erstauflage aus den frühen 80er-Jahren." Laufzeit: 40 Minuten. Kann also nicht so wahnsinnig schief gehen. Glatter Irrtum, ohne Witz. Ich würde diese Version nicht mal unbedingt als hörbarer als das Remake einstufen, was aber schlicht und ergreifend daran liegt, dass beide einfach nur für die Tonne sind. Ich bin wieder ungefähr an der gleichen Stelle weggepennt wie die letzten Male auch - also, wer Schlafstörungen hat, das Aztekenschwert ist meine medizinische Empfehlung Nr. 1, das spart den Gang zum Doktor.

Wo fangen wir an? H. G. Francis, Hörspielskriptautor der ersten 60 Folgen, ist dafür bekannt, so viel Handlung wie möglich aus der Buchvorlage rauszukürzen. Seine Werke gehen nicht nur bei den drei ??? selten über 50 Minuten und alles, was irgendwie nicht direkt mit der Story zu tun hat, fliegt raus. Was bei den drei ??? in den Klassikern leider oftmals dazu führt, dass Justus seine Kollegen gar nicht gebraucht hätte, um den Fall zu lösen und man keine rechte Empathie zwischen den drei Hauptsprechern spürt. Bei TKKG möchte ich nicht bestreiten, dass dieses Konzept meistens sehr gut funktioniert hat, denn eines hatten Francis' Hörspiele: Tempo. Es bestand eigentlich nie die Gefahr, dass zehn Minuten am Stück in der Zentrale überlegt wird, was nun des Rätsels Lösung sein könnte. Aber das rettet das Aztekenschwert auch nicht.
Worauf ich eigentlich hinauswill: Warum dann diese Einstiegssequenz mit Skinny?
"Oh, wir brauchen mal den roten Zeigefinger, dass man nicht auf Einwanderer (aus Mexiko!) schimpfen sollte, also egal, ob die Szene für die Handlung relevant ist oder nicht (in diesem Fall nicht!), die kommt rein."
Dann geht es fulminant weiter, etwa so:
"Die drei ??? und Diego gingen die Straße entlang und plötzlich fiel ihnen ein, dass da ja außer Skinny und seinem Freund noch eine Person gewesen war (die ihnen jetzt die ganze Zeit schweigend hinterherlief und zufällig so aussah, als wäre sie mit Diego verwandt)." Diego so nach zehntausend Minuten: "Oh, und übrigens, das ist mein Bruder Pico."
Ah, lol.
Nachdem nun also satte fünf Minuten lang noch überhaupt nix passiert ist, überschlagen sich jetzt die Ereignisse:
"Riecht ihr das?"
"Feuer, es brennt!"
Na, da kommt ja endlich mal Schwung in die Kiste!
"Es ist mindestens fünf Kilometer von hier entfernt, also schnell wieder zum Auto!"
Kilometer? Meilen, meint er wohl. Okay, lassen wir so stehen, in den neuen Folgen wird dieser Fehler auch laufend gemacht.
Die drei ???, Diego, Pico, Titus und die ganzen anderen Bewohner wollen also das Feuer löschen:
"Ihr müsst durchhalten, sonst ist alles verloren, wenn sich das Feuer weiter ausbreitet!"
Okay. Keine zehn Sekunden später sagt Justus: "Hört doch, es fängt an zu regnen."
Und alle flippen total aus: "Regen, YEAH!"
Mal abgesehen davon, dass zumindest ich Regen eher fühle/sehe, als zuerst höre (gut, ist ein Hörspiel, das muss wohl so), ist der Regenschauer ein sofortiger Grund, alles zur Feuerbekämpfung stehen und liegen zu lassen und zu sagen: "Der Regen wird das Feuer löschen, wir gehen zurück zur Hazienda." So schnell geht das mit dem Wechsel des Elans. Der Regen wird es schon machen.
Also zurück zur Hazienda. Zu Fuß, denn die mindestens fünf Kilometer - was ist das schon. Usian Bolt wäre neidisch, wenn er wüsste, dass es Leute gibt, die für 100 m weit weniger als 8 Sekunden brauchen, geschweige denn für 5000 m, die locker flockig in ein paar Sekunden zurückgelegt werden ohne Szenenwechsel. Gra-tu-la-tion!
Dann zwischendurch noch diese extrem kopfkinobedürftige Szene mit dem kopflosen Pferd, die ich irgendwie nicht so richtig verstanden habe. Wenigstens geht es jetzt Schlag auf Schlag, denn irgendjemand hat das Standbild beschädigt (böse, ich muss gerade mal nachdenken, ob ich eigentlich noch mitbekommen habe, wer das letztendlich war ... nein, glaube nicht. Aber interessieren tut es mich auch herzlich wenig) und die uralte Legende vom Aztekenschwert wird ausgegraben. Da niemand bemerkt, dass parallel zur Handlung die Scheunen abbrennen (warum auch immer), obwohl das viel näher dran ist als der fünf Kilometer entfernte Buschbrand, hat man auch gleich einen Grund, danach zu suchen nach 234 Jahren, in denen das niemand getan hat (im Ernst, warum wird diese Geschichte durch den Reiter auf dem kopflosen Pferd eigentlich gerade jetzt passenderweise wieder ausgegraben? Bei der Logik, die sich bisher durch die Folge zieht, würde es mich nicht wundern, wenn der durchhaltevermögengesegnete Hörer das zum Schluss gar nicht mehr erfahren würde).
Also lässt Justus gleich mal wieder den Wichtigen raushängen, zieht aus seiner Hosentasche einen Schokoriegel ("Warte, hab's gleich!"), eine Tüte Gummibärchen ("Sie müssen hier irgendwo sein..."), ein Taschenmesser, ein Feuerzeug ("Oh, hehe, aber ich habe ja ein Alibi."), eine Schnaps-, pardon, Wasserflasche ("Für den größeren Durst") sowie alle bisherigen 224 Versionen ihrer Visitenkarte ("Das oberkluge Fragezeichen und seine ihn bewundernden Laufburschen Shaw & Andrews") und den Prahl-Ausweis von Kommissar Reynolds. Nachdem auch die kleingedruckten Inhaltsstoffe der zuletzt ans Tageslicht kommenden Lakritzschnecken vorgelesen worden sind, die Justus damals noch von seiner originalen Mutter bekommen hat, ist Pico überzeugt, die - pardon, den - richtigen Detektiv gefunden zu haben, der die Hazienda retten kann. Das gelingt am Ende des Hörspiels natürlich nicht, muss auch mal sein. Das heißt, ehrlich gesagt weiß ich es gar nicht, aber müsste ich einen Tipp abgeben, würde ich sagen: "Wird bestimmt alles gut werden. Je hoffnungsloser die Lage ist, desto geiler fühlt es sich am Ende an."
Beachtenswert ist übrigens auch, wie gleichgültig Pico zu sein scheint, dass sein Zuhause abbrennt, dem Tonfall nach zu urteilen, wie er Justus voller Überzeugung beibringen will, dass alles verloren ist *schnell-runterrassel*

Wo fängt man an, wenn man einen Schatz finden will? Richtig, in irgendeinem verstaubten Archiv. Das mag ja für die Suchenden ganz spannend sein, für mich zieht es sich aber wie Kaugummi, wie die Detektive demotiviert gefühlte drei Stunden lang alte Briefe, Zeitungsartikel und Landkarten begucken. Könnte aber auch daran liegen, dass mich das Thema ja ohnehin nicht interessiert.
Später wird dann der Chef vom Laden nach einer sehr, sehr, sehr, sehr [...] sehr, also jedenfalls nach einer einigermaßen alten Karte gefragt. Er erklärt darauf sofort, nachdem er einen großen Schluck von seinem Kaffee genommen, den Artikel der Tageszeitung zu Ende gelesen und die Füße hochgelegt hat voller Motivation, dass eine solche Karte wirklich existiert, sie aber in einem Glaskasten aufbewahrt wird, da sie sehr empfindlich sei und die Detektive und Diego leise sein sollen, um die anderen Besucher nicht zu stören, die wirklich so leise sind, dass man sie gar nicht hören kann.
Peter dann im entsprechenden Raum: "Häää, im Glaskasten?"
Also nochmal: "Sie ist sehr empfindlich!"
H. G. Francis scheint den damaligen Kassettenkindern ja mächtig was zugetraut zu haben.
Und so viel zu "leise sein": Diego: "DA, DA IST ES, CONDOR CASTLE!!!"

Jetzt muss aber wirklich mal was passieren. Tut's ja auch. Justus wird erst mal aus der nächsten Szene rausgeschrieben. Auch Jens und Andreas sollen schließlich eine gerechte Gage bekommen und wie soll das möglich sein, wenn Justus' Zunge ungefähr 30000 Mal schneller ist, als die von Peter und Bob? (Nebenbei, ich habe Bob bisher gar nicht so recht registriert. Der Redeanteil ist so ungefähr: Justus - 85 %, Peter 14%, Bob - na, das was dann noch übrig bleibt, "Hm", "Aha", "Okay" und "Oh", so was eben).
Es regnet in Strömen. Akustisch klingt es mehr danach, als stünden Diego, Bob und Peter die ganze Zeit an einem Wasserfall, aber na gut. Während der Suche nach dem Schwert hört es wie von Geisterhand auf zu regnen, ohne dass das von irgendjemandem kommentiert wird. Dass man sich von heranstürmenden Hunden auf Bäume hetzen lässt - okay, geschenkt.
Zufällig kommt dann aber gleich der Sheriff vorbei, inklusive Sprachfehler: "Euch beiden kenn ich doch!", voller Überzeugung.
Er hat einen Hut dabei, der als Beweis dafür gelten soll, dass Pico das Feuer gelegt hat. Klingt logisch. Er hat ja auch ein Motiv, u. a. seine Hazienda abzufackeln. Und so ein Hut, den vergisst man am Tatort schon mal. Deshalb die berechtigte Frage vom Tatverdächtigen: "Was soll das, Sheriff?", in einem Ton, als hätte er gerade heimlich ein wenig gekifft - am helllichten Tag!
Es hilft alles nichts, Pico ist nicht nur verhaftet, er kommt gleich ins Gefängnis, darf aber besucht werden und das nicht nur von Blutsverwandten, sondern auch noch von den drei Detektiven. Hm, das Buch dürfte in den USA so Ende der 60er/Anfang der 70er entstanden sein, ich hätte nicht gedacht, dass man seinerzeit schon so weit war (denn man darf nicht vergessen, Pico ist ein Mexikaner und ein Böser gleich dazu!). Der Erzähler erklärt auch, wie es weitergeht:
"Die drei Detektive und Diego fragten Pico immer wieder, wo er den Hut verloren hatte. Zuerst konnte er sich nicht erinnern, dann fiel es ihm doch ein." Wie muss man sich das vorstellen?:
"Pico, wo hast du den Hut verloren?"
"Weiß nicht, keine Ahnung."
"Denk doch mal nach, wo ist er abhanden gekommen?"
"Ich kann mich nicht erinnern!"
"Pico, du musst. Wo hast du den Hut zuletzt gelassen?"
"Ich habe echt keinen blassen Schimmer, verdammt!"
"Du stehst unter Verdacht, der Brandstifter zu sein, Pico! An welcher Stelle hattest du den Hut nicht mehr?" "Ach ja, jetzt weiß ich es wieder!"

Im Anschluss wieder eine Szene ohne Justus auf der Hazienda, in der Bob nach einer knappen halben Stunde auch endlich mal mehr als einen Satz am Stück sagen darf, gespickt mit messerscharfen Kombinationen, natürlich nichts, was der Hörer noch nicht weiß, sondern nur, was bereits bekannt ist, denn die Zielgruppe ist komplett vergesslich (deshalb hört sie sich auch ein Detektivhörspiel an) und die Sachen, auf die eh keiner kommt, das ist Justus' Part, schon klar. Und Justus ist eben nicht da.
Jetzt kommen drei fremde Männer ins Spiel, also ist Verstecken angesagt. Unter dem Balken. Unter dem Balken? Super Versteck. Vor allem, wo doch eigentlich nix mehr von der Scheune steht. Na ja, außer dem Balken halt und dem Haken, wo Pico den Hut drangehängt hat (seiner Aussage nach, wer weiß, wer weiß). Aber sonst steht nichts mehr.
Die drei Fremden haben definitiv etwas mit der Sache zu tun.
Das findet Bob so aufregend, dass er geradezu durch seinen Text stolpert und am Ende mit Müh und Not herausbringt, dass die Männer wahrscheinlich ihren Zündschlüssel verloren haben, was bedeuten könnte, dass dieser für sie gefährlich werden könnte (also, als Beweisstück!). Diese Schlussfolgerung ist zwar irgendwie wirr, konfus und an den Haaren herbeigezogen, aber sie wird sicherlich stimmen. Deshalb MÜSSEN Peter und Bob die Schlüssel finden, unbedingt! Das geschieht auch sehr rasch, blöd nur, dass sie von einem der Männer überrascht werden.
Gut. Das ist doch nach fast 30 Minuten Spielzeit endlich mal DIE Gelegenheit, es irgendwie spannend zu machen. Aber auf ein "Schnell weg hier!" folgt sogleich ein "Schnell Musik einspielen". Och nöö.
Es folgen drei Minuten voller Schlussfolgerungen. Ich komme zwar längst nicht mehr mit (worum ging es nochmal gleich? Ah, genau, eigentlich um das Aztekenschwert. Die Titel waren früher doch einfach aussagekräftiger, wenngleich auch platt), verstehe aber noch so viel, dass plötzlich klar ist, wo das Schwert versteckt wurde und die Detektive und Diego sich auf die Socken machen müssen, auch wenn sie dabei nass werden könnten. Jo...

... und das ist dann dieser Moment, wo ich aussteige. Die letzten Male und dieses Mal auch und ebenso für die Zukunft. Die Akustik beim Rest ist einfach zu grauenhaft, als wenn ich da noch irgendwie Lust hätte, weiter zu folgen.
Eigentlich ist die Ausgangslage doch gar nicht so viel anders als bei der gefährlichen Erbschaft (sogar mit Skinny, ha!), aber da gab es wenigstens Gegenspieler und entsprechende Aktionen, ein flottes, glaubwürdiges Skript, bei dem man gut mitkommt und einen schönen roten Faden.

Ich würde ja gerne zumindest einen Notenpunkt vergeben (Schulnote 5-), aber wofür denn? "Das Aztekenschwert" ist nicht mal eine gute Trashfolge und gesellt sich zu "Die flüsternden Puppen", "Die brennende Stadt" und "Im Bann des Drachen" in die Reihe der 0-Punkte-6-Setzen!-Folgen.

Aus, Ende, vorbei. Nie wieder!

184) PerryClifton © schrieb am 05.10.2018 um 20:48:20 zur Folge Das Aztekenschwert: *kopfschüttel*

185) Nico © schrieb am 05.10.2018 um 21:08:04 zur Folge Das Aztekenschwert: Ok wow. Ich erspare mir jegliche weiteren Worte.

186) Boomtown © schrieb am 06.10.2018 um 00:24:46 zur Folge Das Aztekenschwert: @183 Interessanter Move, die eigene Unzulänglichkeit mit der eigenen Unzulänglichkeit kaschieren zu wollen. Thumbs up!

187) dura © schrieb am 06.10.2018 um 10:27:20 zur Folge Das Aztekenschwert: Azthekenschwert ist übrigens eine meiner Lieblingsfolgen - schade das es hier grade so Missbraucht wird. Jetzt packt mal euer Schäufelchen und den Sandeimer wieder ein und hört mit diesen Kinderquatsch hier auf - etwas Gesprächskultur würde euch gut tun.

188) PerryClifton © schrieb am 06.10.2018 um 11:57:26 zur Folge Das Aztekenschwert: Ok, kultivieren wir mal. Jeder hat das Recht, eine eigene Meinung zu haben. Aber nicht das Recht, damit auch Recht zu haben Vielleicht erstmal die ganze Folge hören, das wäre ein guter Anfang. Dann den Sinn aus der Musik-Diskussion erfassen. Geschmack ist eine Sache, das (Nicht)-Erkennen von Stilmitteln eine andere. Weiterhin beschwert sich niemand darüber, wenn das Aztekenschwert, oder vorher der Teufelsberg, nicht gemocht werden. Aber bei zwei der von vielen als einige der besten angesehenen Folgen braucht man schon eine etwas durchdachtere Argumentation, wenn man so spricht, als müsse jeder einsehen, wie schlecht sie sind. Oder man sagt einfach: Nicht mein Fall. Und wird nicht sauer, sobald irgendjemand mal etwas Positives über einen Klassiker sagt.
Diskussionswürdige Ansätze könnten sich in seinem Beitrag (mit etwas Anstrengung) neben den 'sarkastischen Verrissen' zugegebenermaßen vielleicht finden. Aber man stolpert über so viele Sachen, die sich durch das aufmerksame Hören der ganze Folge und durch eine etwas weniger feindselige Haltung bereits erledigt haben könnten...
Übrigens sind gut geschriebene, satirische Verrisse oft durchaus unterhaltsam, selbst wenn man das Objekt des Verrisses schätzt. Dieser hier zählt allerdings weniger dazu.

189) JohnDoggett © schrieb am 06.10.2018 um 21:20:26 zur Folge Das Aztekenschwert: Du liebe Zeit. So wenig Ahnung auf so viel Text zu verteilen ist auch ne Leistung. Gibt's eigentlich nach dem Neustart des Forums endlich eine Ignorier-Funktion?

190) Friday © schrieb am 06.10.2018 um 22:58:55 zur Folge Das Aztekenschwert: @188 Dem ist nichts hinzuzufügen. Gut gesagt, Chapeau!

191) Max DoMania © schrieb am 19.11.2019 um 19:52:08 zur Folge Das Aztekenschwert: Eventuell hab ich einen Denkfehler, aber bei dieser Folge stellt sich mir die Frage, warum das Schwert am Standbild nicht schon viel früher gefunden wurde. Es wird nämlich erwähnt, dass am Standbild überall die Farbe abblättert. Müsste dann die schwarze Umhüllung des Schwertes nicht auch abblättern? Und wenn sie es nicht täte, wäre es dann nicht extrem auffällig, dass ausgerechnet an dieser Stelle die Farbe nicht abblättert?

192) PerryClifton © schrieb am 19.11.2019 um 20:41:46 zur Folge Das Aztekenschwert: Das geht jetzt überhaupt nicht gegen dich, Max DoMania, ich benutze dein Beispiel nur, um eine generelle Aussage über die uneindämmbare Flut von Logik-Polizisten zu treffen, die in letzter Zeit (vor allem in Podcasts) die Deutungshoheit über die Geschichten, die uns alle früher begeistert haben, übernommen zu haben scheinen: Wie wäre es, wenn die verdammte Farbe eben nur so weit abgeblättert ist, dass es einfach noch nicht auffällt? Alternativ: Vielleicht wurde das Schwert nicht schon früher gefunden, weil Die Drei ??? es erst nach einer spannenden Schatzsuche finden sollten. Für den Leser. Der Geschichten mag. Über Detektive. Die ein Schwert finden. Nicht über einen zufällig vorbeikommenden Heiopei, der das Schwert entdeckt und drei Detektive, die nach dem Trödelkauf ahnungslos wieder nach Hause fahren.

193) Professor Carswell © schrieb am 20.11.2019 um 01:42:18 zur Folge Das Aztekenschwert: Zum Glück ist hier noch nicht die Logik-Judikative unterwegs. Aber die Logik-Exekutive nimmt bei schönem Wetter schon überproportional DDF-Hörspiele ins Visier.
Im Hörspiel sagt Pico: "Die Farbe blättert schon ab." Im Buch wird, in nicht wörtlicher Rede, sondern vom Erzähler unmittelbar vor Picos Ausführung zur Bemalung des Standbildes gesagt: "Der Anstrich war jedoch überall abgeblaßt." / "All of the paint was faded.". Pico erwähnt an dortiger Stelle er vermute, dass das Holz des Standbildes allmählich faule ("I think the wood is getting rotten now.").
Als Schöffe kann ich hier guten Gewissens das deutsche Buch, ebenso wie das Original, von allen Anklagepunkten freisprechen.
Was das Hörspiel betrifft so kann ich aus der Advokatenperspektive sagen, dass 1. sich das Abblättern nur auf das Pferd bezieht und nicht auf das Schwert
Indiz:
"Bob: 'Warum ist das Pferd denn schwarz angemalt?' Pico: 'Angemalt wurde es schon lange nicht mehr. Wir sind nicht dazu gekommen. Die Farbe blättert schon ab.' "
Im Buch erfährt man ergänzend, dass sich an dem Standbild auch andere Farben befinden.
"Das Pferd war schwarz bemalt und mit den Farben Kastiliens, Rot und Gelb, verziert. Unter dem hohen Sattel war mit Farbtupfern eine Schabrackeangedeutet. Auch der Reiter war schwarz angestrichen, bis auf einen gelben Bart, blaue Augen und rote Zierstreifen an der Rüstung."
Das kann jedoch nicht zur Verteidigung des Hörspiels angeführt werden, da dies eben nur im Buch vermittelt wird.
Hingegen kann ich in der Advokatenrolle bleibend 2. sagen, dass das Standbild in höchster Eile angemalt wurde und somit höchstwahrscheinlich keine Grundierung aufgetragen wurde. Zur Farbbeschaffenheit liest und hört man nur, dass es sich um schwarze Farbe (en: black paint) handelt.
Das Abblätterverhalten bei Holz und Metallen ist ein spezifisch unterschiedliches und hängt von der verwendeten Farbe und weiteren Vorarbeiten ab. Bei der erstmaligen Auftragung der Farbe handelt es sich um eine unspezifische "Allerweltsfarbe" aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Abblätterverhalten kann somit nicht mehr nachvollzogen werden. Da die Ursprungssicht immer wieder übermalt wurde kann mit dem Abblättern auch gemeint sein, dass nur die oberen Farbschichten betroffen sind. Jedenfalls wird nirgends gesagt (<- Hörspiel), dass Farbe von dem vermeintlichen Holzschwert abblättert.
Ende des Plädoyers. Die Geschworenen mögen sich zur Beratung zurückziehen.

194) Professor Carswell © schrieb am 20.11.2019 um 02:57:54 zur Folge Das Aztekenschwert: korr.: "Da die Ursprungssicht ..." = "Da die Ursprungsschicht ..."

Sitzungsunterbrechung: Da kam gerade ein Geschworener auf mich zu, der meinte man könne doch anhand einer Farbprobe die Farbbeschaffenheit und damit auch das Abblätterverhalten bestimmen.
Advocatus: Ja, das könnte man bei einem real vorhanden Artefakt, nicht jedoch bei einer rein literarischen Textquelle.
Advocatus denkt: War da nicht SN und ein deutschstämmiger Jugendkrimifan unter den Geschworenen und ist das mit der Unvoreingenommenheit der Jury vereinbar? *Glocke zum Ende der Sitzungspause wird geläutet*

195) PerryClifton © schrieb am 20.11.2019 um 15:09:10 zur Folge Das Aztekenschwert: Hier noch ein paar außergerichtliche Ergänzungen meinerseits ;) Ich bin selbst jemand, der Geschichten gerne möglichst logisch hat. Wobei man da bereits zwischen innerer Logik und der Logik der "Außenwelt" unterscheiden muss. Davon abgesehen und eingedenk eines gewissen Grades an Suspension of Disbelief sollte eine Geschichte durchaus nach irgendeinem Maßstab konsistent sinnvoll aufgebaut sein bzw. nur in verhältnismäßig kleinem Grad davon abweichen. Es ist auch prinzipiell nicht schlimm, wenn man eine Geschichte nach solchen Aspekten abklopft. Jetzt kommt das große Aber: Besagte Logikpolizei macht allerdings gleich mehrere Dinge falsch.
1. Sie machen "die Logik" zum absoluten Qualitätskriterium für eine Geschichte. So, als käme es nicht auf irgendeine Form von positivem Gefühl und die vielfältigen Arten, wie es für den Leser erzeugt wird an, sondern darauf, dass alles nach strengen, nachprüfbaren Kriterien absolut wasserdicht ist und in keinerlei Hinsicht auch nur vage anzweifelbar sein darf. Wie in einem Gerichtsverfahren ;)
2. Sie setzen die Logik einer Geschichte mit der Logik der Außenwelt gleich, wohl unter anderem, weil man für das Erkennen der Logik einer Geschichte erstmal wesentlich mehr nachdenken muss. Man könnte auch sagen, Alfred Hitchcock hätte sich nie mit drei vorlauten Kiddies abgegeben. Unrealistisch. Nachprüfbar nicht so gewesen. Die Serie kann schon vom Grundprinzip her nicht funktionieren und braucht gar nicht erst geschrieben zu werden. Bravo, wir haben uns gerade 200 Folgen gute Unterhaltung erspart *g*
3. Sie haben anscheinend wenig Erfahrung mit den Vorkommnissen der realen Welt, denn die am unwahrscheinlichsten klingenden Begebenheiten sind oft tatsächlich passiert. Und die Welt ist oft wesentlich unlogischer als die haarsträubendsten Plots.
Warum mich dieses Thema wieder so beschäftigt und mich zu Textproduktionsorgien verleitet? Letztens habe ich in einem Podcast Folgendes gehört, für exemplarisch befunden, den Kopf auf die Tastatur gehauen und erbittert vor mich hingefaucht:
"Person 1: Diese Folge fand ich schon immer toll! Früher und auch heute! Person 2: Ja, aber dies ist doch unlogisch und das passt nicht zusammen und jenes funktioniert auch nicht. (Kleinigkeiten!) Person 1: Oh ja, da hast du Recht. Jetzt gefällt mir die Folge auch nicht mehr so gut."

196) Max DoMania © schrieb am 20.11.2019 um 16:33:12 zur Folge Das Aztekenschwert: Vergesst meinen Kommentar einfach, ich wollte hier garantiert nicht schon wieder irgendwelche zigfach geführten Grundsatzdiskussionen heraufbeschwören...
Eigentlich wollte ich dir deswegen gar nicht erneut antworten, Perry, aber es ist schon immer wieder erstaunlich, dass man bei den alten Folgen nicht einmal etwas kritisieren, ja nicht einmal eine Frage stellen kann, die als Kritik verstanden werden kann, während bei den neuen Folgen jeder Fitzel und jeder Halbsatz auseinandergenommen wird. Klar haben die Klassiker einen ganz anderen Stellenwert und diesen nicht umsonst, aber anderen die Meinungsfreiheit abzusprechen und diese als Deutungshoheit fehlzuinterpretieren, ist zumindest pauschalisierend oder gar bedenklich. Aber anscheinend haben die Kassettenkinder die Weisheit mit Löffeln gefressen und sind die einzigen, die die drei Fragezeichen kritisieren dürfen. Ich hätte nur nie gedacht, dass die drei Detektive auch so eine toxische Fanbase haben, aber diverse sinnlose Diskussionen innerhalb der letzten Monate auf dieser Seite haben mir das Gegenteil gezeigt. Und wenn man sich ältere Foren durchliest, war das auch schon so, bevor ich auf diese Seite gestoßen bin. Entschuldigung für diese harschen Worte, aber wenn man wegen einer einfachen Nachfrage eine solch pampige Antwort bekommt, gibt einem das schon zu denken. Ich werde in Zukunft einfach auch nur noch sagen, dass früher alles besser war und dass die neue Musik und generell alle Folgen ab 30 aufwärts Schrott sind, wenn dich das zufriedenstellt...

197) PerryClifton © schrieb am 20.11.2019 um 17:12:42 zur Folge Das Aztekenschwert: Sorry, ich habe wirklich versucht, die Grundsatzdebatte von dir und deinem Anliegen zu trennen, es war überhaupt nicht meine Absicht dich persönlich anzupampen
Die Sache geht auch etwas tiefer, als die alte Diskussion bezüglich neuer Folgen versus alter Folgen. Ganz kurz gesagt: Es geht nicht um ein Verbot von Kritik (weder an alten noch an neuen Folgen), sondern um eine Art omnipräsent gewordener Anhedonie, aufgrund welcher "Fans" alte Serien mittlerweile öffentlich hinrichten. Und das ganz bestimmt nicht nur bei den Drei ???.

198) Call © schrieb am 20.11.2019 um 21:19:51 zur Folge Das Aztekenschwert: @Max: In meinem Dafürhalten ist die Frage nach der Logik berechtigt als ein Teil der gesamten Diskussionsforen hier, den lässt man die Logikdiskussion weg und etliche andere bleibt zum Schluss nur noch ein "gefälltmir/gefällt mir nicht" bei der Folgenbesprechung.
Mir ist eine facettenreiche Logikdiskussion allemal lieber, als wenn der 20. eine Folgenkritik im Stile von Sprecher gut, Plott gefällt mir abgibt, daraus kann ich gar nichts neues ziehen, das nämlich kann man über die Notenbewertung auch abdecken.
Dennoch kann man sagen, es muss nicht zwangsläufig alles nach den Regeln der Logik ablaufen, das betrifft für mich aber wenn es eine starke Anhäufung von Zufällen gibt, die so sehr unwahrscheinlich wären.
Auch Textvergleiche zwischen den englischen Originalen und den Deutschen Übersetzungen finde ich interessant, auch hier könnte man anführen, dass dauernd alles haargespalten wird, dennoch ist ein Umgang mit dem Text für mich Teil des Onlineaustausches.

199) Boomtown © schrieb am 20.11.2019 um 22:20:36 zur Folge Das Aztekenschwert: @198 Naja, es macht wenig Sinn, nur um Folgenbesprechungen interessanter zu gestalten, ungeeignete Kriterien einzuführen. DDF-Geschichten hatten nie den Anspruch logisch konsistent zu sein. Punkt. So weit dürften sich ja auch alle einig sein. Wozu dann aber bei jeder Gelegenheit nach vermeintlichen Logikfehlern suchen? Diskussionen darüber sind stets komplett müßig. Wer an so etwas Spaß hat kann sich genausogut Benjamin Blümchen unter den Gesichtspunkten vornehmen. Da hat man dann sogar noch mehr "Erfolgserlebnisse".

200) Call © schrieb am 21.11.2019 um 00:50:01 zur Folge Das Aztekenschwert: Ich sage ja auch nicht, dass man _alles_ auf Logik hin abklopfen muss, aber bei manchen Dingen ist selbst die innergeschichtliche Logik etwas seltsam. Beispiel Phantomsee, da wird davon gesprochen, dass Angus Gunn 1 Tonne Steine gekauft hat und was er denn mit all diesen Steinen gebaut hat. Wenn man sich mal anschaut wieviel 1 Tonne Steine wirklich ist (nämlich nicht besonders viel) liegt man halt einfach voll daneben wenn man nur seinem ersten Gefühl glaubt. Nachdem das aber weder im Buch noch im Hörspiel irgendwann grade gezogen wird, ist und bleibt das auch in der Geschichte ein Logikfehler.
Das man sich darüber austauschen kann und möchte hat genauso seine Berechtigung wie die tausendste Kritik am Lektorat, den Buchtiteln/Klappentexten die nichts mit dem Inhalt zu tun haben etc.
Nicht jeder, der sich daran erfreut mit detektivischem Spürsinn Logikfehler zu finden, verliert dadurch den Gefallen an der Folge, nicht jeder will damit irgendjemanden vorführen und die wenigsten suchen/finden diese Fehler ohne ein gewisses Augenzwinkern.
Man kann beim Aztekenschwert vieles anzweifeln, was einer gewissen Dramaturgie geschuldet ist (Dass es nach Wochen der Dürre genau wenn das Feuer ausbricht zu regnen anfängt, dass das Brandschutzgefäß genau das Standbild trifft, dass niemand die Höhle mit den Skeletten davor gefunden hat, usw.), aber die Frage warum die Farbe nie am Schwert abgeblättert ist (nämlich weil es, wie Pedro sagt, immer mal wieder gestrichen wurde) gehört für mich nicht zur Kategorie unberechtigt oder unwahrscheinlich zufällig.
Du willst halt nicht jede Folge kaputtgefaselt haben, nimmst Dir aber die Zeit, genau die Podcasts anzuhören die das tun, das ist auch ne Form von Masochismus. Bissl wie die, die dauernd sagen, ich kauf keine Folgen mehr und es trotzdem dauernd tun. Wenn Du Dich mit anderen in einem Forum austauschen willst, gibts halt nicht nur die Aspekte, die Dich interessieren, und das ist auch ganz gut so, es gibt nämlich genügend die nicht immer Deiner Ansicht sind, genauso wenig wie meiner oder sonst jemandem. Und so finden sich halt unterschiedliche Allianzen zusammen und bringen auch nach 40 Jahren teilweise neue Aspekte hervor.

201) PerryClifton © schrieb am 21.11.2019 um 07:06:17 zur Folge Das Aztekenschwert: @Call Wen genau sprichst du jetzt an?

202) Max DoMania © schrieb am 21.11.2019 um 08:51:38 zur Folge Das Aztekenschwert: Übrigens danke nochmal an Prof. Carswell für die erhellende wie ausführliche Antwort, das habe ich in meiner Rage gestern ganz vergessen.

203) Professor Carswell © schrieb am 21.11.2019 um 10:54:42 zur Folge Das Aztekenschwert: @Max: DoMania: Sehr schön, dann kann die Akte "Farbanstriche des Reiterstandbildes" im Fall  "Aztekenschwert" geschlossen werden. ;-) Danke auch an PC und Call für das bedachte Aufzeigen wie man an (vermeintliche) Logikfehler herangehen könnte/sollte. @Perry Clifton: Beim nächsten Mal die verbeulten Polizei-Logistikfahrzeuge der Podcast-Hilfssheriffs an dir vorbei fahren lassen. ;-) Hm, vielleicht ist es auch ein Fehler zu meinen Logistik hätte was mit Logik zu tun, aber das lass ich jetzt einfach mal so stehen ...

204) PerryClifton © schrieb am 21.11.2019 um 15:41:11 zur Folge Das Aztekenschwert: Na guddi, dann nehme ich mal an, das der letzte Absatz mir galt. Also: Ich höre die Podcasts nebenbei, bei anderen Tätigkeiten. Ich nehme mir also keineswegs extra die Zeit dafür. Es ist auch keine Form von Masochismus, denn wenn ich bemerke, dass ein Podcast sich nur darin ergötzt, jede Folge vorgeblich unter dem Banner der Logik zu vernichten, höre ich davon eine einzige Folge und danach nichts mehr. Wenn der Podcast ansonsten etwas anzubieten hat, finde ich andere Lösungen, z.B. indem ich Teile überspringe (beispielsweise höre ich bei der TL vornehmlich nur noch die Talk-Runden). Wenn es mir trotzdem zuviel wird, höre ich den Podcast nicht weiter. Ich habe aber auch eine hohe Toleranzschwelle und höre durchaus viel, was meinen Ansichten entgegensteht. Es kommt nur darauf an, wie gut es begründet und wie es präsentiert wird. Vor allem aber auch, wie es rüberkommt. Wenn man Leute sprechen hört, ist das halt schonmal etwas ganz anderes, als nur Beiträge ich einem Forum zu lesen. Die unterstellte Inkonsequenz ist also gar keine und da ich meine Ansichten regelmäßig zur Diskussion stelle, habe ich wohl auch kein Problem mit Kritik, anderen Meinungen und dem Austausch in Foren. Ganz im Gegenteil. Frustrierend finde ich es allerdings, wenn inhaltliche Diskussionen gar nicht erst zustande kommen, weil Grundthesen einfach nicht verstanden werden bzw. weil die einzige Antwort, die manche haben, darin besteht, auf die persönliche Ebene zu wechseln und dort zu argumentieren. Nicht, dass ich damit nicht umgehen könnte, es bringt nur die Sache nie voran und füllt das Forum mit unnützem Hin und Her (dazu zähle ich auch meine Antworten in einem derartigen Gespräch). Mit gutem Willen gehe ich davon aus, dass meine Thesen vielleicht nicht immer für jeden nachvollziehbar dargestellt sind. Wie ich bemerkt habe, sind zuviele Erklärungen dann allerdings auch wieder nicht immer gut... aber okay, hier noch ein Versuch das, was ich bereits gesagt habe, so zu umzuformulieren, dass man eventuell mal darüber diskutieren kann.
1. Logik gehört zu einer guten Geschichte in der Regel dazu. 2. Geschichten auf Logik zu untersuchen, ist grundsätzlich kein Problem. 3. Das Bemühen um Logik bringt einer Geschichte oft Vorteile, aber nicht immer. 4. Logik ist nicht das zentrale Qualitätsmerkmal einer Geschichte. 5. Logik ist nicht das einzige und nicht das wichtigste Element einer Geschichte. 6. Wir mögen Geschichten, weil sie uns etwas sagen, nicht weil sie inhaltlich frei von Widersprüchen sind. 7. Wir empfinden eine Geschichte nicht aufgrund ihres Gehaltes an Logik als gut oder als schlecht. Die Betonung liegt auf "empfinden". 8. Eine Geschichte ohne Logik kann genial sein, eine rein logische Geschichte ohne irgend etwas anderes bedeutet rein gar nichts. Mein Schluss aus alledem: Eine Folge zu rezensieren und sich dabei nur auf Logikfehler zu beziehen, ist keine effektive Methode, um eine Aussage über Charme und Bedeutung einer Geschichte zu treffen oder diese in ihrer Gesamtheit bewerten zu können. Es trifft auch nicht meinen Geschmack, denn ich würde mir wenigstens mal ein einziges Format wünschen, in dem "Fans" ihre Serie wohlwollend darstellen und nicht nur ihre eigene erworbene Freudlosigkeit an der Sache verbreiten. Ich denke, einen Podcast unter dieser Prämisse zu machen ist viel schlimmer, als einen Podcast über eine Serie zu hören, die man mag und dann mit der Art der Rezensionen nicht einverstanden zu sein. Sicher sollte man dann auch nicht jede Folge davon hören. Wenn man aber viele Podcasts hört, trifft man immer wieder auf dasselbe Muster, selbst wenn es jedesmal ein neuer Podcast ist. Kritik und Anmerkungen zur Storylogik sind nicht verboten, nein, aber warum hat selten jemand auch mal etwas anderes anzubieten? Wird es wirklich so wahrgenommen, als hätte man durch diese Analyse alles Wichtige gesagt und könne auf diese Art ein abschließendes Urteil über den Wert der Geschichte fällen? Ist diese Rezensionsform vielleicht spannender, nach dem Motto "bad news is good news"? Wirkt man so als Rezensent womöglich kompetenter und geht es vielleicht im Grunde nur um Selbstdarstellung, mit der Serie als Bauernopfer, anstatt um die Serie selbst? Warum ist so selten Verständnis für innere Zusammenhänge und äußere Umstände bezüglich solcher Geschichten anzutreffen? Und: Hat die Suspension of Disbelief aufgrund unseres aktuellen Zeitgeistes eventuell einen viel schwereren Stand als früher? (Das mal als Gegenthese zu: "Heutige Geschichten sind viel besser als früher, weil realistischer"). Warum ist das Endresultat solcher Podcasts so oft eine Herabwertung? Wo ist der Mehrwert?
Zuletzt nochmal wieder auf die konkrete Ebene. Wenn jemand eine Geschichte mag oder mögen will und dann über einen Logikfehler reden will, der diese Person stört, ist das etwas ganz anderes, als wenn eine Person, deren persönlicher positiver Bezug zu den Geschichten in keinster Weise klar wird, ein Feuerwerk an diagnostizierten Logikbrüchen abbrennt und daraus ein regelrechtes Handwerk (oder einen Podcast) macht. Daher ist auch Max' Frage an sich ausdrücklich nicht schlimm, um das nochmal zu wiederholen Sie diente mir nur als Beispiel für eine Praxis, die auch missbräuchlich verwendet werden kann, wenn man sie zu reduktiv betreibt. Dazu kommt auch noch, dass viele "Logikfehler" gar keine sind, selbst wenn man nach ihnen suchen will, sondern einfach nur kleinkariertes Gemäkel, das einer Prüfung nach den Kriterien strenger Logik oft gar nicht standhält. Oder anders gesagt, es ist nur verkleidete Negativität mancher Zeitgenossen, die ein Ventil sucht. Zu Begebenheiten, wie sie in Geschichten erzählt werden, gehört auh eine Grundschwelle an Toleranz gegenüber nicht bis ins Detail erklärten Aspekten. Anders gesagt: vielleicht blättert die Farbe am Standbild einfach nur stellenweise ab und das Schwert fällt noch nicht auf. Mir reicht das vollkommen, solange nicht weitere wesentliche Aspekte hinzukommen. Ein wirklicher Logikfehler wäre es, wenn man von RB nach Los Angeles 3 Stunden braucht und auf der Rückfahrt nur 20 Minuten. Also ist auch bei Logikfehlern wohl eine bessere Differenzierung vonnöten, damit sich nicht jeder Spielverderber aufgrund vermeintlichen Fantums und Fachwissens auf Kosten der engagierten Arbeit von Autoren profilieren kann. Ein wichtiges Kriterium ist auch immer, wo besagte Person etwas Positives sieht. Lustigerweise geben sich einige in dieser Hinsicht nichtmal mehr einen Anschein.

205) Boomtown © schrieb am 21.11.2019 um 22:58:12 zur Folge Das Aztekenschwert: Für epische Podcast-Diskussionen wäre der entsprechende Thread vielleicht besser geeignet als eine Folgenbesprechung.

206) PerryClifton © schrieb am 22.11.2019 um 07:03:41 zur Folge Das Aztekenschwert: Hrmpf Naja, es betrifft ja auch Rezensionen. Ein bisschen. *g*

207) PerryClifton © schrieb am 22.11.2019 um 07:10:26 zur Folge Das Aztekenschwert: Hab den Beitrag rüberkopiert, kann hier gelöscht werden.

208) DerBrennendeSchuh © schrieb am 22.03.2021 um 14:43:02 zur Folge Das Aztekenschwert: Muss gerade, warum auch immer, an McFees "Superfolge" denken: "Hahaha, ja, z.B. das Standbild da, ist das zu kaufen?" "NEIN!" "Danke..."😂

209) hilltop.house © schrieb am 12.08.2021 um 20:07:30 zur Folge Das Aztekenschwert: "Asche Staub Regen-Meer...", "...sie waren sehr fromme Leute die kalifornischen Spanier...", "...die Worte aus der kirchlischen Begräbnisliturgie..." Eines der besten Rätsel wie ich finde. So simpel und doch so genial und für einen Außenstehenden wohl wirklich nur sehr schwer zu lösen. Außerdem wirkt es kein bißchen konstruiert, den Tod vor Augen gibt Don Sebastian einen letzten verzweifelten Hinweis an seinen Sohn, um den kostbaren Degen trotz aller tragischen Umstände im Familienbesitz zu halten.

210) Goodween © schrieb am 14.04.2022 um 14:02:02 zur Folge Das Aztekenschwert: Tach Leute, falls ich meinen Ohren noch vertrauen kann, habe ich einen Fehler in der Sprecherliste entdeckt. Da wurden die Sprecher von Pike, Cap und Tulsa ein wenig durcheinander gebracht. Pike wird von Franz-Josef Steffens, Cap von Joachim Wolff und Tulsa von Siegfried Wald gesprochen. Franz-Josef Steffens sagt nämlich:„Seht euch den Trümmerhaufen an. Wie sollen wir hier was finden können?“ Darauf antwortet Joachim Wolff:„Das wird sich schon zeigen Pike. Los ran an die Arbeit! Sie müssen hier irgendwo sein.“ Dann sagt Siegfried Wald:„Na schön Cap. Weißt du genau, dass sie hier verschütt gegangen sind?“ Darauf antwortet Joachim Wolff wieder:„Klar weiß ich das Tulsa.“ Dass Tulsa von Siegfried Wald gesprochen wird kann man auch an der Stelle festmachen, als Bob und Peter nach den Zündschlüsseln suchen. Dort sagt Siegfried Wald nämlich:„He ihr beiden da! Was treibt ihr hier?“ Darauf sagt Peter zu Bob:„Tulsa! Los hinten raus!“ P.S.:Falls das hier schon mal besprochen wurde, tut es mir leid. Ich sah bzw. sehe mich nicht im Stande um alle Kommentare durchzulesen.

211) Sven H. © schrieb am 26.03.2023 um 08:16:16 zur Folge Das Aztekenschwert: Kurze Anmerkung zu unserem Aztekenschwert-Hörspielskript: hier wird Patrick als Sprecher von zwei Sätzen aufgeführt, aber in Wirklichkeit hatte Wolfgang Kubach rein gar nichts zu sagen. Das "Danke" gehört noch zu Onkel Titus' "Aber gern" und "Beeilung, Beeilung!" wird natürlich von Justus gerufen ...

212) Gaspode © schrieb am 26.03.2023 um 18:23:11 zur Folge Das Aztekenschwert: @Sven H.: Ich habe eben extra noch mal nach gehört, weil mir das komisch vorkam. Das "Beeilung, Beeilung!" wird nicht von Justus gerufen. Allerdings weiß ich nicht, ob es Patrick oder Titus oder sonst wer ist.

213) Max DoMania © schrieb am 26.03.2023 um 20:24:17 zur Folge Das Aztekenschwert: Justus ist das definitiv nicht, da stimme ich Gaspode zu. Für mich hört sich das nach Titus an.

214) Sven H. © schrieb am 26.03.2023 um 21:25:36 zur Folge Das Aztekenschwert: Oh. Ja, stimmt. Früher dachte ich immer, das sei Justus, aber jetzt wo ich es im Streaming im sauberen Stereo höre und drauf achte, müßte es wirklich Onkel Titus sein, der eher rechts steht ... Andererseits ist es wohl auch Beurmann, der im Hintergrund "Der Schapparall brennt!" ruft, insofern könnte sein "Beeilung, Beeilung!" auch einem Ranch-Mitarbeiter zugeordnet werden. Aber es müßte Beurmann sein. Der hier ein bißchen wie Rohrbeck klingt. ;)

215) Danny Street © schrieb am 26.03.2023 um 23:03:07 zur Folge Das Aztekenschwert: Ach, "Der Chaparral brennt!" soll das heißen. Ich hatte da immer irgendwas mit "Die Becher reinbringen!" verstanden, wusste aber, daß das wohl nicht ganz stimmen konnte. Es sei denn, Pico und Diego wären vielleicht im Besitz einer wertvollen Pappbechersammlung, die es vor dem Feuer zu schützen gilt.
Das "Aber gern" und "Holt die Pfeeerde!" sind klar Beurmann, vielleicht auch die Becher, das "Beeilung! Beeilung!" würde ich auch Rohrbeck zuschreiben. In ein paar Stunden kommt ja der Bobcast, eventuell erfahren wir da mehr.

216) Danny Street © schrieb am 29.03.2023 um 10:19:32 zur Folge Das Aztekenschwert: Also: Ja, die Regen-Frau ist definitiv Ursula Vogel und der Regen-Mann könnte tatsächlich sehr gut Endemann sein, Steffens war eh klar, ABER: der Pferde-Mann ist nie und nimmer Pico (Lorenz), auch wenn das Skript das vielleicht so vorgesehen hatte. Der Ausruf erinnert vom Stil her zu sehr an Beurmanns kurzen Einsatz in der Mumie, und auch die Stimmfarbe passt so gar nicht zu Pico. Insofern bleibe ich dabei: das ist Beurmann.

217) Kilian Scharow © schrieb am 29.03.2023 um 12:58:55 zur Folge Das Aztekenschwert: Ich hatte mir im Vorfeld zum Bobcast auch das Buch vorgenommen und hatte Bedenken, dass die doch sehr weit schweifend erzählte Geschichte im Hörspiel unter die Räder kommt. Doch die Umsetzung hat sehr gut funktioniert. So wurde das Aztekenschwert zu einem meiner Geheimfavoriten. Einziges Manko: die unkommentierten rassistischen Ausfälle Skinnys und die historische Verklärung der spanischen Eroberungen, die heute als Völkermord eingestuft werden. Zum Glück fand Andreas im Bobcast zu beidem deutliche Worte. So also knapp an der 1 vorbeigeschrammt.

218) Danny Street © schrieb am 30.03.2023 um 10:06:12 zur Folge Das Aztekenschwert: Wieso ist Skinnys rassistischer Ausfall unkommentiert? Soweit ich weiß, bekommt er noch in der selben Szene zwei Sekunden später direkt eine geknallt.

219) Kilian Scharow © schrieb am 30.03.2023 um 15:31:14 zur Folge Das Aztekenschwert: Er bekommt eine geknallt, ja. Aber es gibt weder der Erzähler noch einer der der drei ??? einen Kommentar zu dem ab, was Skinny gesagt hat. Im Buch entwickelt sich eine regelrechte Schlägerei, bei der der körperlich unterlegene Diego dreimal von Skinny niedergeschlagen wird. Aber Diego muss weiter kämpfen für "Stolz und Ehre". Ich weiß nicht... Bemerkenswert dabei ist, dass Diego und seine Familie tatsächlich keine Mexikaner sondern Amerikaner sind! Auch das wird erst später beiläufig erwähnt. Ich denke, man könnte Lesern oder Hörern durchaus erklären, dass zur Zeit der Entstehung der Geschichte Rassismus in der Gesellschaft und der Alltagssprache viel tiefer verwurzelt waren, als sie es heute sind. Insofern sind Hörspiele aus früherer Zeit immer eine Art sprachhistorisches Zeugnis.

220) hilltop.house © schrieb am 30.03.2023 um 17:42:28 zur Folge Das Aztekenschwert: Ich bin ehrlich gesagt kein Freund davon alles immer genau erklärt zu bekommen. Das ist doch auch einer der Gründe weswegen die Klassiker auch nach dem 100. mal Hören nie langweilig werden. Es bleiben immer noch Fragen offen und wenn man es genau wissen will greift man eben zum Buch. Und Skinnys Kommentare können auch problemlos ohne explizite Kommentierung richtig eingeordnet werden.

221) Georg Ahlers © schrieb am 30.03.2023 um 20:20:36 zur Folge Das Aztekenschwert: Richtig, ich habe dieses Hörspiel Mitte der Achtziger im zarten Alter von acht Jahren das erste Mal gehört und mir war klar, dass Skinny der böse Antagonist ist, der Diego beleidigt. Er will provozieren und sagt daher sinngemäß: "Ausländer raus!" (Obwohl die Alvaros keine Ausländer sind) Das muss doch niemand zusätzlich kommentieren und erklären. Wir sind doch nicht bei der Sesamstraße. Braucht die "Jugend von heute" wirklich für alles einen Disclaimer, der erklärt, dass böse Charaktere gemeine Sachen sagen? Dann haben wir wieder den berühmt-berüchtigten erhobenen Zeigefinger von BJHW.

222) Max DoMania © schrieb am 31.03.2023 um 05:40:18 zur Folge Das Aztekenschwert: Ich kann da Georg Ahlers nur zustimmen. Ich weiß nicht, ob die Kinder von heute immer dümmer werden oder einfach nur für dümmer gehalten werden, als sie eigentlich sind. Bücher für Kinder haben immer weniger Text und der Text wird immer simpler, ein Trend, den ich für furchtbar halte. Ich hab als Kind auch schon die Hintergründe verstanden. Ich weiß zwar nicht, ob im Hörspiel so explizit erwöhnt wird, dass Kalifornien mal zu Mexiko gehörte, aber auch so versteht man das, selbst wenn man als Kind noch nicht das Wort Rassismus kennt.

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