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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Das Aztekenschwert abgeben.

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202) Max DoMania © schrieb am 21.11.2019 um 08:51:38 zur Folge Das Aztekenschwert: Übrigens danke nochmal an Prof. Carswell für die erhellende wie ausführliche Antwort, das habe ich in meiner Rage gestern ganz vergessen.

201) PerryClifton © schrieb am 21.11.2019 um 07:06:17 zur Folge Das Aztekenschwert: @Call Wen genau sprichst du jetzt an?

200) Call © schrieb am 21.11.2019 um 00:50:01 zur Folge Das Aztekenschwert: Ich sage ja auch nicht, dass man _alles_ auf Logik hin abklopfen muss, aber bei manchen Dingen ist selbst die innergeschichtliche Logik etwas seltsam. Beispiel Phantomsee, da wird davon gesprochen, dass Angus Gunn 1 Tonne Steine gekauft hat und was er denn mit all diesen Steinen gebaut hat. Wenn man sich mal anschaut wieviel 1 Tonne Steine wirklich ist (nämlich nicht besonders viel) liegt man halt einfach voll daneben wenn man nur seinem ersten Gefühl glaubt. Nachdem das aber weder im Buch noch im Hörspiel irgendwann grade gezogen wird, ist und bleibt das auch in der Geschichte ein Logikfehler.
Das man sich darüber austauschen kann und möchte hat genauso seine Berechtigung wie die tausendste Kritik am Lektorat, den Buchtiteln/Klappentexten die nichts mit dem Inhalt zu tun haben etc.
Nicht jeder, der sich daran erfreut mit detektivischem Spürsinn Logikfehler zu finden, verliert dadurch den Gefallen an der Folge, nicht jeder will damit irgendjemanden vorführen und die wenigsten suchen/finden diese Fehler ohne ein gewisses Augenzwinkern.
Man kann beim Aztekenschwert vieles anzweifeln, was einer gewissen Dramaturgie geschuldet ist (Dass es nach Wochen der Dürre genau wenn das Feuer ausbricht zu regnen anfängt, dass das Brandschutzgefäß genau das Standbild trifft, dass niemand die Höhle mit den Skeletten davor gefunden hat, usw.), aber die Frage warum die Farbe nie am Schwert abgeblättert ist (nämlich weil es, wie Pedro sagt, immer mal wieder gestrichen wurde) gehört für mich nicht zur Kategorie unberechtigt oder unwahrscheinlich zufällig.
Du willst halt nicht jede Folge kaputtgefaselt haben, nimmst Dir aber die Zeit, genau die Podcasts anzuhören die das tun, das ist auch ne Form von Masochismus. Bissl wie die, die dauernd sagen, ich kauf keine Folgen mehr und es trotzdem dauernd tun. Wenn Du Dich mit anderen in einem Forum austauschen willst, gibts halt nicht nur die Aspekte, die Dich interessieren, und das ist auch ganz gut so, es gibt nämlich genügend die nicht immer Deiner Ansicht sind, genauso wenig wie meiner oder sonst jemandem. Und so finden sich halt unterschiedliche Allianzen zusammen und bringen auch nach 40 Jahren teilweise neue Aspekte hervor.

199) Boomtown © schrieb am 20.11.2019 um 22:20:36 zur Folge Das Aztekenschwert: @198 Naja, es macht wenig Sinn, nur um Folgenbesprechungen interessanter zu gestalten, ungeeignete Kriterien einzuführen. DDF-Geschichten hatten nie den Anspruch logisch konsistent zu sein. Punkt. So weit dürften sich ja auch alle einig sein. Wozu dann aber bei jeder Gelegenheit nach vermeintlichen Logikfehlern suchen? Diskussionen darüber sind stets komplett müßig. Wer an so etwas Spaß hat kann sich genausogut Benjamin Blümchen unter den Gesichtspunkten vornehmen. Da hat man dann sogar noch mehr "Erfolgserlebnisse".

198) Call © schrieb am 20.11.2019 um 21:19:51 zur Folge Das Aztekenschwert: @Max: In meinem Dafürhalten ist die Frage nach der Logik berechtigt als ein Teil der gesamten Diskussionsforen hier, den lässt man die Logikdiskussion weg und etliche andere bleibt zum Schluss nur noch ein "gefälltmir/gefällt mir nicht" bei der Folgenbesprechung.
Mir ist eine facettenreiche Logikdiskussion allemal lieber, als wenn der 20. eine Folgenkritik im Stile von Sprecher gut, Plott gefällt mir abgibt, daraus kann ich gar nichts neues ziehen, das nämlich kann man über die Notenbewertung auch abdecken.
Dennoch kann man sagen, es muss nicht zwangsläufig alles nach den Regeln der Logik ablaufen, das betrifft für mich aber wenn es eine starke Anhäufung von Zufällen gibt, die so sehr unwahrscheinlich wären.
Auch Textvergleiche zwischen den englischen Originalen und den Deutschen Übersetzungen finde ich interessant, auch hier könnte man anführen, dass dauernd alles haargespalten wird, dennoch ist ein Umgang mit dem Text für mich Teil des Onlineaustausches.

197) PerryClifton © schrieb am 20.11.2019 um 17:12:42 zur Folge Das Aztekenschwert: Sorry, ich habe wirklich versucht, die Grundsatzdebatte von dir und deinem Anliegen zu trennen, es war überhaupt nicht meine Absicht dich persönlich anzupampen
Die Sache geht auch etwas tiefer, als die alte Diskussion bezüglich neuer Folgen versus alter Folgen. Ganz kurz gesagt: Es geht nicht um ein Verbot von Kritik (weder an alten noch an neuen Folgen), sondern um eine Art omnipräsent gewordener Anhedonie, aufgrund welcher "Fans" alte Serien mittlerweile öffentlich hinrichten. Und das ganz bestimmt nicht nur bei den Drei ???.

196) Max DoMania © schrieb am 20.11.2019 um 16:33:12 zur Folge Das Aztekenschwert: Vergesst meinen Kommentar einfach, ich wollte hier garantiert nicht schon wieder irgendwelche zigfach geführten Grundsatzdiskussionen heraufbeschwören...
Eigentlich wollte ich dir deswegen gar nicht erneut antworten, Perry, aber es ist schon immer wieder erstaunlich, dass man bei den alten Folgen nicht einmal etwas kritisieren, ja nicht einmal eine Frage stellen kann, die als Kritik verstanden werden kann, während bei den neuen Folgen jeder Fitzel und jeder Halbsatz auseinandergenommen wird. Klar haben die Klassiker einen ganz anderen Stellenwert und diesen nicht umsonst, aber anderen die Meinungsfreiheit abzusprechen und diese als Deutungshoheit fehlzuinterpretieren, ist zumindest pauschalisierend oder gar bedenklich. Aber anscheinend haben die Kassettenkinder die Weisheit mit Löffeln gefressen und sind die einzigen, die die drei Fragezeichen kritisieren dürfen. Ich hätte nur nie gedacht, dass die drei Detektive auch so eine toxische Fanbase haben, aber diverse sinnlose Diskussionen innerhalb der letzten Monate auf dieser Seite haben mir das Gegenteil gezeigt. Und wenn man sich ältere Foren durchliest, war das auch schon so, bevor ich auf diese Seite gestoßen bin. Entschuldigung für diese harschen Worte, aber wenn man wegen einer einfachen Nachfrage eine solch pampige Antwort bekommt, gibt einem das schon zu denken. Ich werde in Zukunft einfach auch nur noch sagen, dass früher alles besser war und dass die neue Musik und generell alle Folgen ab 30 aufwärts Schrott sind, wenn dich das zufriedenstellt...

195) PerryClifton © schrieb am 20.11.2019 um 15:09:10 zur Folge Das Aztekenschwert: Hier noch ein paar außergerichtliche Ergänzungen meinerseits ;) Ich bin selbst jemand, der Geschichten gerne möglichst logisch hat. Wobei man da bereits zwischen innerer Logik und der Logik der "Außenwelt" unterscheiden muss. Davon abgesehen und eingedenk eines gewissen Grades an Suspension of Disbelief sollte eine Geschichte durchaus nach irgendeinem Maßstab konsistent sinnvoll aufgebaut sein bzw. nur in verhältnismäßig kleinem Grad davon abweichen. Es ist auch prinzipiell nicht schlimm, wenn man eine Geschichte nach solchen Aspekten abklopft. Jetzt kommt das große Aber: Besagte Logikpolizei macht allerdings gleich mehrere Dinge falsch.
1. Sie machen "die Logik" zum absoluten Qualitätskriterium für eine Geschichte. So, als käme es nicht auf irgendeine Form von positivem Gefühl und die vielfältigen Arten, wie es für den Leser erzeugt wird an, sondern darauf, dass alles nach strengen, nachprüfbaren Kriterien absolut wasserdicht ist und in keinerlei Hinsicht auch nur vage anzweifelbar sein darf. Wie in einem Gerichtsverfahren ;)
2. Sie setzen die Logik einer Geschichte mit der Logik der Außenwelt gleich, wohl unter anderem, weil man für das Erkennen der Logik einer Geschichte erstmal wesentlich mehr nachdenken muss. Man könnte auch sagen, Alfred Hitchcock hätte sich nie mit drei vorlauten Kiddies abgegeben. Unrealistisch. Nachprüfbar nicht so gewesen. Die Serie kann schon vom Grundprinzip her nicht funktionieren und braucht gar nicht erst geschrieben zu werden. Bravo, wir haben uns gerade 200 Folgen gute Unterhaltung erspart *g*
3. Sie haben anscheinend wenig Erfahrung mit den Vorkommnissen der realen Welt, denn die am unwahrscheinlichsten klingenden Begebenheiten sind oft tatsächlich passiert. Und die Welt ist oft wesentlich unlogischer als die haarsträubendsten Plots.
Warum mich dieses Thema wieder so beschäftigt und mich zu Textproduktionsorgien verleitet? Letztens habe ich in einem Podcast Folgendes gehört, für exemplarisch befunden, den Kopf auf die Tastatur gehauen und erbittert vor mich hingefaucht:
"Person 1: Diese Folge fand ich schon immer toll! Früher und auch heute! Person 2: Ja, aber dies ist doch unlogisch und das passt nicht zusammen und jenes funktioniert auch nicht. (Kleinigkeiten!) Person 1: Oh ja, da hast du Recht. Jetzt gefällt mir die Folge auch nicht mehr so gut."

194) Professor Carswell © schrieb am 20.11.2019 um 02:57:54 zur Folge Das Aztekenschwert: korr.: "Da die Ursprungssicht ..." = "Da die Ursprungsschicht ..."

Sitzungsunterbrechung: Da kam gerade ein Geschworener auf mich zu, der meinte man könne doch anhand einer Farbprobe die Farbbeschaffenheit und damit auch das Abblätterverhalten bestimmen.
Advocatus: Ja, das könnte man bei einem real vorhanden Artefakt, nicht jedoch bei einer rein literarischen Textquelle.
Advocatus denkt: War da nicht SN und ein deutschstämmiger Jugendkrimifan unter den Geschworenen und ist das mit der Unvoreingenommenheit der Jury vereinbar? *Glocke zum Ende der Sitzungspause wird geläutet*

193) Professor Carswell © schrieb am 20.11.2019 um 01:42:18 zur Folge Das Aztekenschwert: Zum Glück ist hier noch nicht die Logik-Judikative unterwegs. Aber die Logik-Exekutive nimmt bei schönem Wetter schon überproportional DDF-Hörspiele ins Visier.
Im Hörspiel sagt Pico: "Die Farbe blättert schon ab." Im Buch wird, in nicht wörtlicher Rede, sondern vom Erzähler unmittelbar vor Picos Ausführung zur Bemalung des Standbildes gesagt: "Der Anstrich war jedoch überall abgeblaßt." / "All of the paint was faded.". Pico erwähnt an dortiger Stelle er vermute, dass das Holz des Standbildes allmählich faule ("I think the wood is getting rotten now.").
Als Schöffe kann ich hier guten Gewissens das deutsche Buch, ebenso wie das Original, von allen Anklagepunkten freisprechen.
Was das Hörspiel betrifft so kann ich aus der Advokatenperspektive sagen, dass 1. sich das Abblättern nur auf das Pferd bezieht und nicht auf das Schwert
Indiz:
"Bob: 'Warum ist das Pferd denn schwarz angemalt?' Pico: 'Angemalt wurde es schon lange nicht mehr. Wir sind nicht dazu gekommen. Die Farbe blättert schon ab.' "
Im Buch erfährt man ergänzend, dass sich an dem Standbild auch andere Farben befinden.
"Das Pferd war schwarz bemalt und mit den Farben Kastiliens, Rot und Gelb, verziert. Unter dem hohen Sattel war mit Farbtupfern eine Schabrackeangedeutet. Auch der Reiter war schwarz angestrichen, bis auf einen gelben Bart, blaue Augen und rote Zierstreifen an der Rüstung."
Das kann jedoch nicht zur Verteidigung des Hörspiels angeführt werden, da dies eben nur im Buch vermittelt wird.
Hingegen kann ich in der Advokatenrolle bleibend 2. sagen, dass das Standbild in höchster Eile angemalt wurde und somit höchstwahrscheinlich keine Grundierung aufgetragen wurde. Zur Farbbeschaffenheit liest und hört man nur, dass es sich um schwarze Farbe (en: black paint) handelt.
Das Abblätterverhalten bei Holz und Metallen ist ein spezifisch unterschiedliches und hängt von der verwendeten Farbe und weiteren Vorarbeiten ab. Bei der erstmaligen Auftragung der Farbe handelt es sich um eine unspezifische "Allerweltsfarbe" aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Abblätterverhalten kann somit nicht mehr nachvollzogen werden. Da die Ursprungssicht immer wieder übermalt wurde kann mit dem Abblättern auch gemeint sein, dass nur die oberen Farbschichten betroffen sind. Jedenfalls wird nirgends gesagt (<- Hörspiel), dass Farbe von dem vermeintlichen Holzschwert abblättert.
Ende des Plädoyers. Die Geschworenen mögen sich zur Beratung zurückziehen.

 
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