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Folgen-Diskussionen

Hier kannst Du einen Kommentar zur Folge Der Teufelsberg abgeben.

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135) JackAubrey © schrieb am 03.09.2010 um 17:17:49 zur Folge Der Teufelsberg: @134: Das glaube ich kaum. Wie gesagt, habe ich immer wieder beim Lesen der paar Klassiker, die ich noch nicht kannte, festgestellt, dass sie auch ohne Nostalgienbonus fast immer besser sind als die heutigen Werke. Das hat mit dem Erscheinungsjahr nichts zu tun, eher damit dass MS einfach nicht viel Talent besitzt, und dass offenbar viele Leser bemerken...

134) Besen-Wesen © schrieb am 02.09.2010 um 19:13:07 zur Folge Der Teufelsberg: Ja, genau, und "Zwillinge der Finsteernis" wäre in den Himmel gejubelt worden, wenn es 1980 erschienen wäre. . Kalifornien übrigens ein wenig größer als Mallorca. *g*

133) Maki © schrieb am 02.09.2010 um 18:20:09 zur Folge Der Teufelsberg: Nunja, das Buch ist auch von 1980, da war das mit dem Tourismus noch etwas besser als heute. Wäre das Buch von heute würde es sicher viel kritisiert werden.

132) flux schrieb am 02.09.2010 um 10:12:21 zur Folge Der Teufelsberg: @Jack: Die Geschichte spielt aber nun mal nicht in Norwegen, sondern im gerade an der Küste recht dicht besiedelten Kalifornien. @Besen-Wesen: Dieses Höhlensystem ist so dermaßen ausufernd riesig beschrieben, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, es würde sich in der Realität niemand dafür interessieren, daraus Geld zu machen. Ich weiß, dass mich dieser Gedanke als Kind ebenfalls nie gestört hat. Damals dachte ich höchstens: Toll, wieso gibt es HIER keine Höhlen? Aber heute stört es mich halt. Meine Lesegewohnheiten haben sich verändert, und heute kaufe ich eine Geschichte eine solche Höhlenbehauptung einfach nicht mehr ab.

131) Besen-Wesen © schrieb am 02.09.2010 um 08:56:09 zur Folge Der Teufelsberg: Warum sollte das Höhlensystem touristisch erschlossen sein? Ich finde das nicht unlogisch, zumal es sich hier um wenig attraktives Bergland handelt, das Touristen auch keinen Strand bieten kann. Die USA sind nicht Deutschland. In einem dichtbesiedelten Land mit einer überschaubaren Zahl an Höhlen ist das natürlich anders. Allgemein mäßig Resonanaz unterstellen, weil man selbst mir der Geschichte wenig anfangen kann, finde ich etwas gewagt. Meine persönliche Meinung weicht auch oft von der allgemeinen Mehrheitsmeinung ab. Nebenbei finde ich schon, daß Ardens Bücher allgemein eine dichte Athmosphäre haben. Das ist stärker ausgeprägt als bei Carey und alles was danach kommt überwiegend sowieso. Im übrigen zeigt die Neuauflage des Buches, daß die oft kritisierte Seitenzahl weniger wichtig ist als die Schriftgröße, die bei den Klassikern deutlich geringer war.

130) Sommerfuchs © schrieb am 01.09.2010 um 19:48:34 zur Folge Der Teufelsberg: Das mit den unerschlossenen Höhlen hat mich auch nie gestört. Als Kind habe ich mich sowieso nie gefragt, ob etwas in Wahrheit funktioniert oder nicht. Allerdings fand ich die Höhlenszenen jetzt auch nicht sonderlich spannend. Vielleicht, weil die Beschreibung meine Phantasie nicht angeregt hat. Das hier mag der bessere Krimi sein, aber im "Geheimnis der Särge" kann man sich die Höhlen viel besser vorstellen. Und daher finde ich das Buch auch deutlich unheimlicher. Gut, bei den "Särgen" stören mich dann wieder andere Dinge
Ich kenne nicht alle Arden Geschichten als Buch, aber ich wage mal zu behaupten, dass seine Bücher eine weniger dichte Atmosphäre haben als die von Arthur und Carey. Und eben manchmal sogar weniger Atmosphäre als die von BJHW.

129) JackAubrey © schrieb am 01.09.2010 um 18:33:46 zur Folge Der Teufelsberg: @flux: Fahr mal nach Norwegen, da sind selbst die touristisch bekannten Höhlen gänzlich unerschlossen. Und man kann nur einmal mehr sagen: Wer die Drei ??? unter logischen Gesichtspunkten untersucht, kann gleich alle Klassiker vergessen (oder kennst Du eine einzige Geschichte zwischen "unheimlicher Drache" und "flüsternde Mumie", die aus Erwachsenenperspektive logisch nachvollziehbar ist?

128) flux schrieb am 01.09.2010 um 18:23:58 zur Folge Der Teufelsberg: So, jetzt habe ich den Teufelsberg durch. Begeistert bin ich immer noch nicht. Die Gründe: Am meisten stört mich wohl der Hauptschauplatz selbst. Da gibt es also ein riesiges Höhlensystem mit anscheinend kilometerlangen Gängen, das allerdings kaum jemand richtig kennt, das touristisch keine Rolle spielt und in denen die Gänge und Höhlen gerade so auftauchen, wie der Autor sie gerade brauchte. Selbst die geheimen Zugänge werden erst im Laufe der Geschichte von den drei ??? entdeckt. Hinzu kommt, dass ungefähr die Hälfte des kompletten Buches in diesen Höhlen spielt. So atmosphärisch das am Anfang noch sein mag, so ermüdend ist es spätestens ab der Hälfte, nur immer wieder von finsteren Gängen und Echos lesen zu müssen. Da fehlt mir deutlich die Abwechslung. Am Ende wird dann noch deutlich auf die vielen Erdbeben in dieser Gegend hingewiesen. Eingestürzt sind aber natürlich nur die Bereiche, die für die Geschichte wichtig sind. Der komplette Rest des Höhlensystems bleibt selbstverständlich intakt. Nächstes Manko: Der Hauptbestandteil für den ganzen Fall, nämlich der Diamantenraub und die Figur Laszlo Victor, wird erst im letzten Sechstel der Geschichte das erste Mal erwähnt. Dann bekommt man aber auch gleich die ganze Geschichte auf dem Silbertablett geliefert. Ein bisschen arg plötzlich aus dem Hut gezaubert. Wenn man etwas länger über das Heulen im Berg nachdenkt, fragt man sich zwangsläufig, warum der alte Ben nicht einfach sofort nach Arbeitsbeginn den Eingang wieder verschließt bzw. verschließen lässt. Dann müsste Waldo nicht die ganze Nacht auf dem Berg hocken und im Dunkeln (!) gucken, ob jemand sich den Höhlen nähert. Zum Schluss noch Professor Walsh: Der ist von Anfang an als Verdächtiger viel zu offensichtlich, spätestens nach der Begegnung in der Bibliothek ist eigentlich klar, wo der Hase langläuft. Dazu hat Arden leider auch vergessen, noch ein oder zwei Verdächtige einzubauen, denn am Ende kommt allein schon deshalb nur Walsh als Täter infrage, weil er der Einzige aller Figuren ist, der noch übrigbleibt. Ach ja, und dass Ben oder Waldo einen ihrer wertvollen Diamanten einfach so in der Höhle verlieren, damit Justus ihn finden kann, glaube ich auch nicht. Fazit: Der Rhythmus der Geschichte (zu wenige Ereignisse in der ersten, zu viele in der zweiten Hälfte) stimmt für mich nicht, der Schauplatz ist unglaubwürdig und es gibt deutlich zu viele Logiklücken. Wäre der "Teufelsberg" ein aktuelles Buch, wäre die Resonanz mäßig. Es bleibt daher für mich bei einer schwachen 4.

127) Josuah Parker © schrieb am 01.09.2010 um 11:59:33 zur Folge Der Teufelsberg: @ JA (126) Das trifft es meiner Meinung nach genau! In den Klassikern sind Ironie, Sarkasmus und vor allem Witz auf ein Minimum, wenn überhauppt vorhanden, beschränkt und genau so sollte es eigentlich auch sein. Warum es mittlerweile fast schon fix zu einem neuen Band gehört Comedy & Co einzuführen, erschließt sich mir auch nicht.

Natürlich gab es auch in den Klassikern komische Momente und das ist auch völlig in Ordnung, weil perfekt dosiert und harmonisch in die Geschichte eingebettet. Heute hab ich manchmal den Eindruck es wird auf einen Gag regelrecht hingeschrieben.

Wie flux ganz richtig erwähnt hat, tritt das in den Hörspielen noch deutlicher zutage, und oft genug ohne Sinn und Verstand. Ich habe nichts dagegen, wenn Olli, Jens und Andreas mal improvisieren, aber sie sollten sich wirklich immer wieder bewußt machen, dass es noch "Die drei ???" sind und nicht eine Parodie davon. Was die generelle Ernsthaftigkeit angeht, setzen sie das schon seit einger Zeit recht gut um, aber dann schleicht sich für mein Empfinden eben doch der ein oder andere Gag zuviel ein. Gerade die oft unglaublich erzwungen wirkenden "Abschlusslacher" in den Hörspielen könnte man sich nach meinem Dafürhalten sparen.

Der größte Unterschied in den Hörspielen zwischen den Klassikern und den neuen Folgen für mich ist, dass man in den alten Folgen noch echte Begeisterung, Neugier und Spaß am authentischen Sprechen der Rolle heraushören konnte, in den neueren Folgen hingegen kam nach der ersten Live-Tour dieser Hang zum oft kritisierten Overacting, was aber mittlerweile einer fast schon phlegmatischen Professionalität, noch besser Routine, gewichen ist. Besonders Andreas verfällt immer mehr in einen genervt-sarkastischen Tonfall, der oft klingt, als ob er sich regelrecht langweilen würde. Bei Oliver und gerade Jens sind solche Dinge zum Glück eher selten der Fall.

Abschließend, um auf den Teufelsberg zurückzukommen, zeigt diese Folge beeindruckend, wie man auch ohne Gags, Hysterie und spritzendes Blut eine spannende und fesselnde ???-Geschichte schreiben kann. Das macht viele der Klassiker aus!

Gruß Josuah Parker

126) flux schrieb am 01.09.2010 um 10:46:58 zur Folge Der Teufelsberg: Was das Um-sich-selbst-Kreisen angeht, hast Du absolut recht, Jack. Wobei ich sehr gut verstehe, warum es in den aktuellen Geschichten ist, wie es ist. Es wäre einfach unglaubwürdig und seltsam, wenn Peter nach 78 Spukgeschichten immer noch Angst vor Geistern hat und dies komplett unkommentiert gelassen werden würde. Wenn es schon wieder um gestohlene Gemälde geht und es keinem der drei Detektive auffällt. Wenn die Jungs in Todesgefahr geraten und so tun, als wäre das das erste Mal. Es gibt einen Grund fürs Selbstreferenzielle. Und das ist die Langlebigkeit dieser Serie. Das Sich-nicht-ernst-Nehmen wiederum stößt mir vor allem bei den Hörspielen sauer auf. Jens, Andreas und allen voran Oliver sind einfach seit Jahren nicht mehr in der Lage, ihre Rollen ironiefrei und sachlich zu sprechen. Sie sind eine Parodie ihrer selbst geworden, und das ist sehr schade. Was das alles mit dem Teufelsberg zu tun hat? Nichts, aber ich melde mich demnächst noch mal, wenn ich das Buch endlich (gähn ...) durchhabe.

 
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