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73746) Porsche-Hubi © schrieb am 05.09.2024 um 18:05:43 zum Forumspunkt Podcasts: @Skywise das Leben ist aber halt nunmal nicht digital schwarz-weiss. Und Stereotypen kommen nunmal nicht von ungefähr - ein Körnchen Wahrheit ist dann eben meistens doch mit dabei. Und wenn du nach eigener Aussage nur ein paar wenige der Bücher gelesen hast, dann fehlen dir halt in Summe doch leider ein paar wichtige Infos.
73745) Max DoMania © schrieb am 05.09.2024 um 15:44:33 ins Gästebuch: Bei der Zeit gab es gestern einen Artikel mit einer vertrauten Überschrift: https://tinyurl.com/3ascv2f9
73744) Skywise © schrieb am 05.09.2024 um 11:53:46 zum Forumspunkt Podcasts: @Porschue-Hubi: Also, eigentlich wurde da vergleichsweise wenig angedichtet, würde ich behaupten wollen. Falsch wäre allerdings tatsächlich das "in den letzten Jahren", denn seit dem Ableben von Stefan Wolf hat sich in dieser Hinsicht einiges tatsächlich verbessert. Das hängt auch nicht ausschließlich mit den Hörspielen zusammen, würd' ich sagen, denn in einigen Buchvorlagen gibt's auch Szenen, bei denen sich einem die Zehennägel senkrecht stellen. Und bei der Aussage berücksichtige ich das Entstehungsjahr mit. Es geht mir nicht darum, daß Gaby rechtzeitig im Bett sein mußte, wenn die Action steigt. Und auf Begrifflichkeiten wie "Neger", "Zigeuner", blablubb soll's mir auch nicht ankommen. Daß die Serie sich von Anbeginn an entschieden gegen Rassismus positioniert hat - na ja. Sicher, die Hauptfigur ist nun mal ein "stark dunkelhäutiger" Typ mit schwarzen Locken. Allerdings - eines meiner Hauptprobleme mit der Serie besteht in ihrer Bigotterie. Gilt nicht zuletzt für Ober-Hugo Tim, der gerne seine Moral öffentlich rumschlenkern läßt, als kandidiere er gerade für einen Heiligenschein, umgekehrt hat er aber - natürlich streng im Dienste der Sache - keine Probleme damit, sein Temperament ohne Leine laufen zu lassen oder gegen geltendes Recht zu verstoßen (mal eben einige Leute vermöbelt und später einen Viehtransporter gestoppt und den Fahrer unter Anwendung von Gewalt an weiteren Aktionen gehindert? Kein Ding. "Freiheit für gequälte Tiere"). Und mir ist nicht in Erinnerung, daß Tim nach Gebrauch von Gewalt Selbstkritik geäußert hätte; in den Hörspielen definitiv nicht, und aus den wenigen TKKG-Büchern, die ich gelesen habe, ist mir auch nichts bekannt. Stefan Wolf hatte grundsätzlich null Probleme damit, in einer Folge Vorurteile anzuprangern, sie aber in einer anderen Folge gezielt anzubringen. Ex-Knackis können sich in bestimmten Folgen geändert haben, in anderen Folgen ("Doppelgängerin"?) ist der Umstand, daß jemand aus dem Bau kommt, offensichtlich für TKKG Grund genug, sowohl ihn und seinen Sohnematz eines Verbrechens zu verdächtigen. Obdachlose werden in einer Folge laut TKKG so bedauernswert falsch vorverurteilt, bei den "Sklaven in Wutawia" dürfen Obdachlose trotzdem nicht viel mehr sein als dumm, pausenlos besoffen und bis in den Nachmittag rein am Schlafen. Und so manche Schlußfolgerung von TKKG der Marke "Wer seinen Teller nicht leer ißt, der schubst auch alte Omas auf die Straße" ereignen sich auch einige Male. Also - die Vorwürfe gegen TKKG kommen nicht von ungefähr, gehören aber eigentlich seit anderthalb Jahrzehnten der Vergangenheit an, denn die nachfolgenden Autoren haben sich meiner Wahrnehmung nach in dieser Hinsicht bedeutend (!) weniger Klöpper geleistet. Gruß Skywise
73743) Gaspode © schrieb am 04.09.2024 um 18:32:30 zur Folge Die Legende der Gaukler: @dcc: Naja, hat ja auch Vorteile, wenn man die ganze Zeit Verluste fährt. Weil man halt keine Steuern zahlen muss. Mich wundert eher, dass das Finanzamt in Schweden sowas zulässt. Aber vielleicht läuft das da anders ab als hier. In Deutschland hätten sie den Laden wahrscheinlich längst zugemacht.
73742) alphawolf © schrieb am 04.09.2024 um 15:35:54 zur Folge Die Legende der Gaukler: @21/Bambi: Das war nicht ironisch, sondern ernst gemeint. Der Titel ist gut und passend gewählt.
73741) dcc © schrieb am 03.09.2024 um 10:53:16 zur Folge Die Legende der Gaukler: Äh, ersetze Demoskopie durch Demographie (zu viel Wahlen am Sonntag geschaut...)
73740) dcc © schrieb am 03.09.2024 um 10:51:06 zur Folge Die Legende der Gaukler: Ja irgendwer wird es schon noch hören, sonst würde es nicht produziert. Würde nur gerne mal wissen wie die "Demoskopie" aussieht, also wie viele sind noch die klassischen Alt-Fans (40 ), wie viele sind unter 20, und wie viele dazwischen. Was Streaming angeht: Ehrlicherweise verstehe ich das Geschäftsmodell ja bis heute nicht. Spotify hat scheinbar bis Ende 2023 fast ausnahmslos Verluste eingefahren wie ich gerade sehe. Aha, das erklärt vieles. Es kann mir doch keiner erzählen, dass sich Leute ein Abo holen FÜR DDF. Sicher nicht. Das heißt, Spotify zahlt nach streams Gebühren an die Unmengen von Content den sie anbieten - ohne zu wissen inwiefern dieser Content für eine Abo-Entscheidung relevant ist oder? ich denke, DDF ist da in einer komfortablen Situation. Eigentlich will keiner mehr viel Geld dafür ausgeben aber es ist ja über die "eh-da-Flat" gedeckt
73739) Bambi © schrieb am 02.09.2024 um 20:36:11 zur Folge Die Legende der Gaukler: @19 Littlehorn nennt sich selbst Gaukler. Und es geht um die Legende der zwei Lebenden und drei Toten. Hab ich irgendeine Ironie nicht verstanden? @17 Die Kundschaft wird sich mit den Jahren sicher stark gewandelt haben. Die Fans die in den letzten Jahren dazukamen kennen eine "andere" Serie, als die die seit 30 Jahren dabei sind. Und selbst wenn nicht, es sind bei weitem nicht alle Leser/Hörer so kritisch. Die meisten wollen sich vermutlich nur unterhalten lassen von den Geschichten, und dann spielt es keine Rolle, dass Peter die falsche Haarfarbe hat oder die Charakterisierung von Bob nicht zu 100% passt. Es steht ??? drauf, die drei kommen vor, erleben ein Abenteuer und fertig.
73738) Porsche-Hubi © schrieb am 02.09.2024 um 17:34:13 zum Forumspunkt Podcasts: Oh weh, da ist wohl einiges mißverstanden worden. Grundsätzlich gings mir darum, dass der Serie TKKG in den letzten Jahren Dinge wie Rassismus, Diskriminieurng von Minderheiten etc. angedichtet wurde. Vorrangig von Leuten, die sich selbst als Journalisten sehen, diese Bezeichnung aber nicht wirklich verdienen. Klar, wenn man nur die Hörspiele kennt, könnte man in einigen Folgen auf diese Idee kommen. Aber neben den Hörspielen existieren halt auch noch die Bücher, die ebenfalls zum TKKG-Gesamtwerk gehören. Diese sind weitaus ausführlicher, und wer die gelesen hat, weiß dass die Serie von Anbeginn an entschieden gegen Rassismus positioniert wurde. Gleichwohl sind die Texte zu einer Zeit enstanden, als manche Begriffe noch nicht als unsagbar klassifiziert wurden, wie es heute der Fall ist. U.a. an der Stelle setzt der Podcast an. Zum einen wird - logisch - das Hörspiel detailliert besprochen. Gut, aber nicht spektakulär. Den echten Mehrwert bekommt er, weil eben auch die Bücher besprochen werden. Abweichungen zum Hörspiel, zusätzliche und außergewöhnliche Szenen, abweichende Charakterisierungen von Personen usw. Die Jungs machen sich da sehr viel Arbeit und setzen das ganze auch in den Kontext der Entstehungszeit. Wer bislang über TKKG eine - nennen wir es mal festgefahrene - Meinung hat und gleichzeitig die Bücher nicht kennt, der findet bei Audio Adlernest eine relativ einfach zugängige Möglichkeit, ganz neue Dinge zu erfahren. Man muss sich halt darauf einlassen.
73737) dcc © schrieb am 02.09.2024 um 16:14:32 zum Forumspunkt Podcasts: Du sprichst mir aus der Seele, alphawolf! Genau so ist es. (Kleine) Teile Deutschlands sind so dermaßen bestrebt darin überkorrekt zu sein, dass sie sich immer mehr selbst im Wege sind, und sie gar nicht mehr merken, wie sehr sie sich als Stellvertreter aufregen für Gruppen, die sich selbst gar nicht beschweren würden. Ich hatte mal eine Diskussion mit meinem Englischen Chef und da wusste ich nicht, wie man jetzt "Schwarze" nennen soll. Er völlig selbstverständlich "Blacks. That's what they call themselves". Wo ist das Problem? Wobei ich das alles irgendwie amüsant finde. Weder sind "Dunkelhäutige" wirklich schwarz, aber noch viel weniger sind sie "people of COLOR". Das ist ja geradezu sachlich völlig albern :-) Das Thema "Eskimo" kam auch bei den Olympischen Spielen auf. Man darf jetzt nicht mehr Eskimorolle beim Kanusport sagen. Habe dann nachgelesen und gemerkt, so eindeutig ist das gar nicht, wie diese Volksgruppen sich selbst nennen wollen oder nicht. Ich finde man sollte da in Summe ganz entspannt sein, vor allem wenn es um uralte Dinge geht. Ja, bei TKKG gab es seinerzeit Aussagen und Welt- und Personenbilder, die man heute nicht unbedingt wiederholen möchte, doch man kann das auch entspannt angehen. TKKG deshalb ganz zu verurteilen finde ich absurd, zumal TKKG da in sich schon total inkonsistent ist. Mal müssen Minderheiten unbedingt beschützt werden, und man setzt sich im Besonderen für sie ein, manchmal werden mal kurz Steoreotype oder Vorurteile rausgehauen. Ich kenne übrigens nur die Hörspiele, und da alle Klassiker, und ich muss sagen, SO schlimm finde ich selbst aus heutiger Sicht eigentlich wenig daran. Kann den medialen Aufschrei da wenig nachvollziehen. Mal was ganz anderes aber passend dazu, wie sehr wie in Deutschland bestrebt sind, uns das Leben schwer zu machen und vor lauter Wald die Bäume nicht mehr sehen: Heute schrieb ein ganz progressiver Deutscher auf LinkedIn davon, dass er jemand mit "du" angeschrieben habe, und dieser "alte, weiße Mann" ihn daraufhin zurecht gewiesen habe. Er meinte dann, warum wir nicht alle cooler sein können und uns einfach duzen können. Da habe ich gedacht: Ach sie mal an. Die gleichen Leute die ULTRA bemüht sind, dass wir Deutsche alle kulturellen Gepflogenheiten der Welt kennen und bitte auch berücksichtigen (selbst da wo sie gar nicht mehr aktuell sind), ignorieren die eigenen Gepflogenheiten der eigenen Kultur - schon irgendwie absurd :-) Sorry, das war mein Wort zum Montag.
73736) Gaspode © schrieb am 02.09.2024 um 12:12:02 zur Folge Die Legende der Gaukler: @dcc: Klassische Foren haben schon lange weitgehend ausgedient. Meinungen werden eher auf Social Media geteilt. Deswegen ist hier so wenig los. Und was die Streams angeht lohnt sich das finanziell schon sehr für EUROPA, da würde schon Spotify reichen und sie müssten überhaupt keine MCs/CDs mehr verkaufen. Aber ich denke vor allem erstere werden noch von nostalgischen Fans erworben.
73735) alphawolf © schrieb am 02.09.2024 um 08:53:43 zum Forumspunkt Podcasts: In der heutigen Gesellschaft finde ich es sehr schwierig, die richtigen Worte zu finden, ohne dass sich jemand angegriffen fühlt (oder denkt, dass jemand anderes angegriffen fühlen könnte). So wurde in einem alten Hörspiel (ich glaube es war 5 Freunde) von einem "Negerkind" berichtet. Da bin ich zusammengezuckt und dachte "Puh, das dürfte man heute nicht mehr sagen." Aber was darf man sonst, ohne Leute zu beleidigen? Mir sagte dann eine (was darf man denn sagen? "dunkelhäutige"? "stark pigmentierte"?), dass sie es unmöglich findet, wie die deutschen sich anstellen. "Negro" ist schwarz. Sie ist schwarz. Also ist "Neger" keine Beleidigung für sie.
Ein anderer meinte mal zu mir: "Ihr deutschen seid schon ein bisschen verrückt. Sagt, man dürfe uns nicht 'Schwarze' nennen. Dabei nennen wir uns selbst so."
"Eskimo" war laut meines Wissens eine Beleidigung, da es so viel wie "Rohfleischfresser" bedeutet, was nun mal wirklich nicht nett ist. Jetzt lese ich den Artikel, den bla geteilt hat und denke "Was ist denn nun richtig?" Wie darf man ein Volk nennen, deren Begriffe alle als rassistisch oder falsch klassifiziert werden?

Ich bin stets bestrebt, tolerant in alle Richtungen zu sein und möchte nie jemandem vor den Kopf stoßen. Aber aktuell weiß ich nicht, wie ich das leisten kann, wenn sich durch Ausdrücke, die die Zielgruppe selbst benutzt, sich außenstehende getriggert fühlen und einen als Rassist dastehen lassen. Und ein "richtiges" Wort gibt es dann nicht. Wenn man es dann nutzt, spüren manche auch noch irgendwelche "Schwingungen" und denken, dass man diese Leute zwar mit dem richtigen Wort, aber abfällig betitelt hat.

Sorry, dass das jetzt so off-Topic ist, aber das brannte mir gerade auf der Seele und ich musste das mal loswerden.
 

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