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Jeffrey Shaw © schrieb am 01.08.2023 um 12:40:08 zur Folge und der Knochenmann: Ich halte MaSo inzwischen auch für einen der besten Autoren. Würde aber so weit gehen: Wer (Minninger eingeschlossen) das letztlich so erzählt wie hier und in anderen Folgen und das auch im Hörspiel so belässt, hat wirklich nicht verstanden, worum es beim Hören der Folgen geht. Da wird eine total unnötige Distanz zu den Figuren aufgebaut. Die Figuren, ihre Interaktion und ihr Erleben von außergewöhnlichen Situationen sind aber die Daseinsberechtigung dieser Reihe und Marke.
alphawolf © schrieb am 01.08.2023 um 10:56:25 zur Folge und der Knochenmann: @Jeffrey: Der abgebrochene Showdown ist ein Stilmittel von Sonnleitner. Er glaubt wohl, damit mehr Spannung zu erzeugen. In den meisten Fällen wirkt es aber einfach nur dämlich. Das Lektorat lässt da noch ganz andere Dinger durchgehen, macht aber bestimmt in einigen Fällen auch einen guten Job. Ich hoffe, dass MaSo auch mal hin und wieder hier herumgeistert und liest, was den Lesern (und Hörern) gefällt, bzw. nicht gefällt und sich dies zu Herzen nimmt. Ein zu Ende erzählter Showdown und dafür Straffung an anderen Stellen würde manchem seiner Bücher gut tun. Aber ich muss auch sagen, dass sich MaSo qualitativ ordentlich gesteigert hat (bis auf ein paar Ausnahmen - den Knochenmann fand ich als Buch mies).
Jeffrey Shaw © schrieb am 31.07.2023 um 18:34:18 zur Folge und der Knochenmann: @Nico: Oh! Gucken die im Lektorat eigentlich nur nach Rechtschreibfehlern und Möglichkeiten die Geschichten noch zugänglicher für Erstlesende zu machen? @Gaspode: Gott bewahre!!! Aber wahrscheinlich gibts bald die ROCKY-BEACH Veranda stories.
Nico © schrieb am 31.07.2023 um 18:14:50 zur Folge und der Knochenmann: @Jeffrey Shaw: Das ist kein Minninger-, sondern ein Sonnleitner-Problem.
Gaspode © schrieb am 31.07.2023 um 17:18:57 zur Folge und der Knochenmann: @Jeffrey: Es erscheint mir in letzter Zeit oft so, dass ganze Szenen rückwirkend einfach erzählt werden. Die Szene nämlich wo Bob im Keller des Theaters ist, ist im Buch mega atmosphärisch. Im Hörspiel erzählt Bob das einfach und so geht z.B. eine tolle potentielle Szene verloren. Es wirkt fast so, als würde das so gemacht, damit das Hörspiel weniger Aufwand bedeutet (Atmosphäre, Geräusche, Musik). Irgendwann kommen wir wahrscheinlich mal bei Folgen an, wo die drei ??? nur noch auf der Veranda sitzen und sich den GANZEN Fall rückwirkend erzählen. Hätte auch was. ;o)
Jeffrey Shaw © schrieb am 31.07.2023 um 16:42:44 zur Folge und der Knochenmann: Wollte eh nochmal schreiben aber antworte somit auch gleich auf deine liebe Frage, @Gaspode: ich habe mit Erleichterung festegestellt, dass es nach den Expositionsszenen am Anfang für mich viel besser wurde. Meine Theorie ist, dass Olivers Performance besser wird, wenn er in die Interaktion und die normalen Szenen geht. Da war er auch wieder ernsthaft usw.. Ich glaube das Problem am Anfang war, dass er so pure kindliche Begeisterung erzählen wollte und für mich persönlich sind das 1-2 Schippen zu viel und es hört sich nur noch übertrieben infantil an. Kann dir auch nicht sagen ab wann das schon ab und an so ist, Gaspode. Evtl fließender Übergang, ja. Grundsätzlich fand ich es schön an der Folge, dass sie sehr situativ erzählt ist und im Mittelteil so gut wie keine überlange "wir sitzen da und dröseln den überkomplizierten Fall auf"-Szene hat sondern die drei wirklich Dinge erleben. Die Geschichte fand ich allerdings ziemlich wirr und ziellos. Trotzdem insgesamt besser als manch andere Fälle in letzter Zeit...glaub ich? Extrem seltsam fand ich die dramaturgische Entscheidung direkt am Höhepunkt der Konfrontation im Tunnel gegen Ende rauszugehen und erst später aufzulösen was passiert ist. Das hat Minninger schon ein paar Mal gebracht. Ich glaube er findet das besonders schlau oder so. Ich höre allerdings die Kassetten ja genau weil ich Spannung MIT diesen drei Figuren erleben will. Es gibt diese dramaturgische storytelling-Regel "so spät wie möglich rein" - "so früh wie möglich raus". Finde jedoch nicht, dass das (Ausnahmen bestätigen die Regeln) so wie hier umgesetzt ausgelegt werden sollte. Schließlich will ich mit den Charakteren leiden, jubeln, Spannung erleben. Fun Fact: Ich war beim Hören fest davon überzeugt, dass ein Track fehlt und hätte mir fast das Hörspiel gekauft, weil
Gaspode © schrieb am 31.07.2023 um 16:23:19 zur Folge Der Ruf der Krähen: Für mich ist dieses Buch eines der schlechtesten ???-Bücher, die ich je gelesen habe. Zwar ist der Anfang originell, aber das wars dann auch. Das Buch kommt überhaupt nicht in Fahrt und selbst auf der Hälfte weiß man immer noch nicht, was die drei Fragezeichen jetzt eigentlich ermitteln sollen. Denn die Protagonisten reden Kapitel um Kapitel um den heißen Brei rum und kommen einfach nicht zum Punkt. Ich musste mich förmlich zwingen weiterzulesen, es war eine literarische Qual. Wenn dann die Story endlich anfängt fragt man sich von Seite zu Seite mehr wie unglaublich konstruiert und unglaubwürdig dieser Plot ist. Ich meine wie naiv kann ein Opfer denn sein, um auf diese bekloppte Geschichte der Bösen reinzufallen? Und apropos Böse. Diese sind so unglaublich dumm. Spoiler-Alert … Sie wollen der alten Dame ihre Millionen abnehmen (Hallo »Stimmen aus dem Nichts«?!), diese bietet ihnen sogar an, ihr Forschungen zu unterstützen. Aber anstelle davon Ja zu sagen, und das Geld mitzunehmen, bauen sie einen komplett bekloppten Plan um die Vollmacht über ihr Konto zu bekommen. Dabei hinkt dieser Plan an so vielen Stellen, dass es purer Zufall ist, dass es tatsächlich dazu kommen könnte. Andrerseits … die Klienten ist so leichtgläubig … vielleicht hätte es doch geklappt. Wer weiß … Dazu kommt noch, dass der Aufhänger für die drei ???, also der erste Angriff im Park, komplett sinnlos für die Gauner ist. Warum brauchen sie denn einen externen Zeugen, der beweist, dass es diese Angriffe gegeben hat? Sie wollen mit ihren Forschungen ja nicht publik gehen. Von daher wird dadurch die Story überhaupt nicht glaubwürdiger für Mrs June. Mr Dust hätte ihr gegenüber einfach behaupten können er wäre im Park angegriffen worden und sie hätte das geglaubt. Viel weniger Aufwand, gleiches Ergebnis. Und er hätte auch nicht seinen Bibliotheksausweis zurücklassen müssen. Warum überhaupt auch? Warum sollte er daran Interesse haben, dass der zufällig ausgewählte Zeuge ihn dadurch identifizieren könnte? Frage der Fragen in einer sinnlosen Story, die übrigens oftmals gefühlt mitten im Satz auf neue Kapitel wechselt. Wahrscheinlich was das Skript zu kurz. Willkommen in der Welt der 2-4-seitigen Kapitel. Ich bin echt mal auf das Hörspiel gespannt. Eigentlich kann es nur besser werden, denn dem Buch gebe ich eine glatte 6.
Ola-Nordmann © schrieb am 31.07.2023 um 14:12:08 zur Folge Mord unter Palmen. Victor Hugenay ermittelt: So, bin jetzt auch mit dem Buch durch. Ich kann beide Seiten hier nachvollziehen. Im Gegensatz zu den tötlichen Törtchen wird hier öfters mit dem Holzhammer gearbeitet, was ich - gerade in den Ausstellungsräumen des Hauses - für übertrieben halte, allerdings hat mir das nicht den Spaß am Lesen verdorben. Insgesamt zwar schwächer als die Törtchen, gehört aber auch dieser Band zu den besseren ???-Büchern, obwohl diese praktisch nicht vorkommen. Die Törtchen waren in der Hinsicht für mich das beste, was seit langem unter dem Banner ??? erschienen ist. Das Rocky-Beach Feeling kommt hier nicht ganz so gut rüber, was daran liegt, dass die Geschichte hauptsächlich in einem abgelegeneren Haus handelt. Aber wie bei den Törtchen, kommt Rocky-Beach in einer Größe rüber, die ich für sehr passend halte. Dafür ist der Fall absolut in Ordnung. Es wird ermittelt, beschattet und gerätselt. Was mir ebenfalls sehr zusagt sind die Querverweise zu den Törtchen. Die Frage von Call, ob es diese auch umgekehrt gibt, ist echt interessant. Ich vermute mal nein, weil das Buch gefühlt vor diesem hier handelt. Das mache ich jetzt mal an der Zeitlinie des Cafes fest. Auf jeden Fall absolut empfehlenswert und auch die "Beauftragung" ist jedesmal so elöst gewesen, dass es nicht lächerlich wirkt, was ich als größte Befürchtung hatte. Mal schauen, was der dritte Band mit Reynolds zu bieten hat.
alphawolf © schrieb am 31.07.2023 um 08:40:27 zur Folge Drehbuch der Täuschung: Mir hat das Buch gut gefallen, für mich Note 2. Es gab wenig Längen, die Handlungen und Beweggründe sind nachvollziehbar. SPOILER Allenfalls könnte man bemängeln, dass Peter ein wenig blauäugig agiert. Auch wenn viele Handlungen nachvollziehbar sind: Ich an Peters Stelle wäre mit dem Manuskript in den nächsten Copyshop gefahren, hätte eine Kopie gemacht und das Original in einem Schließfach deponiert. Jedenfalls hätte ich darauf gedrängt, dass das passiert und hätte mich sehr dafür eingesetzt, mit dabei zu sein, wenn die Kopien gemacht werden. Wenn ein Einzelstück erstmal futsch ist, ist es futsch. Die Story hätte auch weiterhin funktioniert Ich bin auch gespannt auf das Hörspiel und hoffe, dass es stimmungsvoll umgesetzt wird.
alphawolf © schrieb am 31.07.2023 um 08:26:40 zur Folge Der Ruf der Krähen: Den Anfang fand ich herausragend gut erzählt und bin gespannt, wie das im Hörspiel umgesetzt wird. Gefreut hat mich, dass es nicht zu einer Zickerei unter den drei ??? kam. Zwar schrammt Minninger immer wieder haarscharf an einer Konfrontation vorbei, lässt sie aber nie zu. Das Gespräch mit Mrs June gestaltet sich dann umso zäher und auch die anschließende Präsentation der Forscher will nicht wirklich in Fahrt kommen. Gegen Ende steigert sich das Niveau nochmal etwas und das Buch wird gut zu Ende erzählt, sodass ich das Buch mit 2-3 bewerten würde. Als Hörspiel kann ich es mir besser vorstellen, gerade wenn der langatmige Mittelteil ordentlich gestrafft wird und die Geschichte flott erzählt wird (und ja, man kann auch in 50-60 Minuten ein schönes Hörspiel erzählen, probieren Sie das doch bitte mal aus, Herr Minninger ). Bei Mrs June würde sich natürlich wieder einmal Amanda Lear anbieten, aber ehrlich gesagt würde ich das sehr lahm finden. Ich hatte beim Lesen Olivia Jones im Kopf, was mir sehr gut gefallen würde. Ich hoffe nicht, dass es wieder Judy Winter wird, die ich zwar als Sprecherin mag, aber in dieser Rolle gar nicht sehe.
OlliMaus © schrieb am 30.07.2023 um 23:55:00 zur Folge Der Ruf der Krähen: Dann mache ich hier mal den Anfang, mich hat das neue Buch von Minninger positiv überrascht. Ich lese erst seit kurzem die Bücher und war letzten Endes doch eher enttäuscht von dem vorhergehenden Band "Die Spur der Toten" - hauptsächlich der fehlenden Atmosphäre wegen. Dementgegen hat sich "Der Ruf der Krähen" nicht nur wie ein richtiges Buch gelesen (im Gegensatz zu einem beinahe Hörspielskript), zudem fand ich es auch gelungen unterhaltsam. Genau so kann ich mir aber auch vorstellen, dass das Buch vielen missfallen dürfte. Erstmal neigt Minninger ja allgemein zu recht schrägen oft extravaganten bzw. exzentrischen Figuren, was sicherlich Geschmackssache ist; außerdem bieten sie oftmals nur mäßige Spannung zum Mitraten. Es wird ein Setup vorgestellt, von dem klar ist, dass irgendwas daran nicht stimmen kann und die Frage ist nicht wirklich wer, sondern wie und wieso. Und auch hier geht es nicht ums rätseln, man wird einfach durch eine Geschichte mitgenommen, die man eher passiv konsumiert. Ich wünschte mir diesen Stil absolut nicht für jeden Fall der drei ???, aber ab und an finde ich das schon auch als abwechslungsreich. Das Buch hat sicher so noch Schwächen, gerade minutiöse Erklärungen zu Vorgängen in diesem "Forschungslabor" ermüden (Stichwort: "Krah-kra-kra-Kraaah"), aber unterm Strich hat das für mich doch irgendwie funktioniert und auf die Umsetzung freue ich mich - sofern Auftraggeberin Mrs June richtig gecastet wird.
OlliMaus © schrieb am 30.07.2023 um 23:43:43 zur Folge Der Tag der Toten: Mir hat "Der Tag der Toten" auch sehr gut gefallen - auch aus dem genannten Grund, dass gegen Ende auch ein bisschen eine emotionale Komponente in den Fall eingearbeitet wurde. Für mich das gelungenste Buch der drei Neuerscheinungen. Die verschiedenen Komponenten fügen sich schon gut zusammen, einzig zum Mitraten waren es mir fast zu viele Bösewichte, sodass ich gar nicht genug Figuren verdächtigt hatte. Das fand ich an der Auflösung mitunter auch ein klein wenig verworren. Auf manche Details wurde man hingegen als Leser*in hingegen sehr stark gestoßen und musste darauf warten, dass die Figuren im Buch auch mitkommen. Davon aber Mal abgesehen hat sich das Buch schön gelesen und kam auch recht kurzweilig daher ohne zu flach zu sein.
OlliMaus © schrieb am 30.07.2023 um 23:38:08 zur Folge Drehbuch der Täuschung: Nun ja. Es ist ja nicht das erste Mal, dass die drei Detektive von einem tatsächlichen Fall abgelenkt werden sollen und zum Glück hat das im Buch noch einigermaßen für mich funktioniert. Die Geschichte ist auch so weit flott erzählt, nur ist sie dann recht schnell (zumindest bei mir) auch wieder vergessen gewesen, einfach weil der "zweite Fall" jetzt auch nicht übermäßig komplex und ausgefeilt daherkommt. Wer mir allerdings wirklich gefallen hat war die Gegenspielerin. Da freue ich mich auf die Hörspielumsetzung des Abschlusses vom Fall.
alphawolf © schrieb am 30.07.2023 um 13:55:45 zur Folge und die Salztote: Die erste Hälfte war meiner Meinung nach von Kari, die es versteht, eine gruselige Stimmung zu erzeugen, die Seiten sinnvoll ausfüllt (auch die verschlossenen; dass diese gar nicht verschlossen sein müssten wurde ja schon desöfteren gesagt) und einen Mikrokosmos rund um den Salzsee und die Geisterstadt erzeugt, wie ich ihn noch in keinem DDF-Buch erlebt habe. Und dann kam Dittert. Plötzlich wird die Geschichte unglaublich flach, die verschlossenen Seiten enthalten Füllstoff und erklären viel zu früh die Absicht des Täters, die düstere Atmo weicht einem Kasperle-Theater und der Showdown (wenn man ihn so nennen kann) wird aus der falschen Perspektive erzählt. Dazu wirkt die Auflösung so banal und flach, dass ich mich echt frage, ob das Karis Ursprungsidee war oder sie nicht weiterschreiben konnte und Dittert sich ein Ende ausgedacht hat, ohne zu wissen, wie die Story eigentlich weitergehen sollte. Wirklich schade. Mich würde interessieren, ob ich richtig liege und Kari etwas ganz anderes im Sinn hatte, da der Anfang auch gar nicht zum Ende passt.
Nestor notabilis © schrieb am 29.07.2023 um 15:54:07 zur Folge Melodie der Rache: Schnarchlangweilig trifft's, aber wenigstens kenne ich jetzt ein brasilianisches Sprichwort.
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