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Gefährliches Quiz

Die Buchbeschreibung
 
Gefährliches QuizErzählt von: Marco Sonnleitner, © Kosmos-Verlag Februar 2003

Hochspannung im Studio: Die Kamera läuft, die Scheinwerfer sind auf Justus gerichtet: Wird er alle Fragen in der beliebten Quiz-Show Wer knackt die Nuss? beantworten können? Er muss. Das Leben eines Menschen hängt davon ab.
Skrupellose Gangster haben einen raffinierten Plan ausgeheckt. Und wieder einmal müssen Die drei ??? scharf kombinieren, um den Verbrechern auf die Spur zu kommen... 


 
Auftretende Personen
 
Justus Jonas wird mit fülliger Figur beschrieben.
Peter Shaw - groß, schlank, sportlich aussehender Typ mit rotbraunen Haaren
Bob Andrews jobbt in der Musikagentur Sax Sendler. Er ist blond und nicht ganz so groß und drahtig wie Peter.
Tante Mathilda
Onkel Titus nennt seine Frau "Mäuschen" und ist stolzer Besitzer eines Gebrauchtwarencenters.
Dick - Postbote für das Viertel in Rocky Beach, in dem Justus wohnt. Er liest alles, was nicht fest zugeklebt ist, ist sehr neugierig. Die Post trägt er mit dem Fahrrad aus.
Morton - freundlich, formvollendet, bisweilen etwas steif wirkender Chauffeur.
Bill Fletcher ist ein junger dunkelhaariger Mann mit Nickelbrille und einer grellorangen Jacke. Er ist "Mädchen für alles" bei KTV.
Inspektor Cotta - schwarzhaarig, langsam ergrauend. In ihm haben die drei ??? einen verständnisvollen und aufgeschlossenen Verbündeten beim Police Departement von Rocky Beach, der ihre kriminalistischen Fähigkeiten durchaus zu schätzen wusste.
Veronica - Kameraassistentin bei KTV.
Nick Nobel ist Moderator/Quizmaster bei KTV. Er hat große blaue Augen, ist knapp 40 Jahre alt, verheiratet und hat eine Tochter namens Clarissa. Sein Haus in Marina del Rey ist eher unauffällig. Nick Nobels Frau ist zu ihrer Mutter nach Venezuela gefahren. Er hat ein Glasauge.
Sandy - hoffnungslos überschminkte Stylistin bei KTV in rosafarbenem Kostüm. Sie hat eine schrille Stimme.
Mike Pherson - Produktionsleiter bei KTV.
Clarissa - Tochter von Nick Nobel.

 
Eine kurze Kostprobe
 
(...) Während der Fahrt zu der Halbinsel setzte leichter Nieselregen ein. Bob schaltete die Scheibenwischer an, die jedoch anfangs jämmerlich quietschten, als sie über die staubverschmierte Windschutzscheibe glitten, weil der Regen kaum stark genug war, um ihnen genügend Arbeit zu verschaffen. Doch die riesigen Wolkenfelder, die wie eine Armee aus schmutzigen, grauen Lappen vom Meer hereinzogen und dem Land Licht und Farbe nahmen, ließen immer mehr und immer größere Tropfen herabfallen, so dass sich der Scheibenwischer schließlich klaglos seiner Aufgabe hingeben konnte.
Die drei ??? und der Showmaster tuckerten etwas beengt und schweigend über die rutschig gewordene Küstenstraße, ließen Rocky Beach rechts liegen und passierten 15 Minuten später Malibu. Ein paar Meilen dahinter entdeckte Peter dann ein Schild zu einem kleinen Parkplatz, der Zugang zu einem Naturschutzgebiet namens Mewheaven versprach.
»Hier muss es sein!«, sagte er und deutete auf die Karte auf seinem Schoß. »Die Halbinsel scheint ein Naturschutzgebiet zu sein. Mewheaven, Möwenhimmel!«
»Wie praktisch für Jack the Riddler«, meinte Justus von der Rückbank aus. »Wäre es ein Baugebiet, hätte man seinen Schatz wahrscheinlich längst entdeckt"«
Bob lenkte den Wagen auf den holprigen Parkplatz, und die Lichter der Scheinwerfer suchten sich zitternd Halt in den nassen Nebelschwaden, die gierig von der Küste herankrochen. Undeutlich drang ein heiseres, wirres Gekreische durch die beschlagenen Fenster, und kaum hatte Bob die Fahrertür geöffnet, wussten sie, warum man dieses Reservat hier Möwenhimmel genannt hatte.
Das Gekreische verstärkte sich nämlich augenblicklich zu einem blechernen, krächzenden Getöse aus unzähligen Vogelschreien. Zwar schnitt nur hin und wieder ein blasser Schemen über ihnen durch den Nebel, aber die drei ??? wussten mit Sicherheit, dass sie dort vorne von zahllosen aufgeregten Seevögeln erwartet wurden, die wenig begeistert sein würden, dass sie in ihr Gebiet eindrangen.
»Lauschiges Plätzchen hier!«, brummte Peter und zog sich den Kragen seiner Jacke höher.
»Wenigstens hat der Regen aufgehört«, meinte Bob.
Justus blies angespannt die Backen auf und ließ dann geräuschvoll die Luft entweichen. »Aber ein freier Blick über die Halbinsel ist bei dem Nebel nicht drin. Ich fürchte, wie müssen sie schon genau ablaufen, um etwas zu finden, was uns weiterhilft. Wenigstens wissen wir, dass wir im Südosten der Insel suchen müssen.«
»Wonach sollen wir denn suchen?«, fragte Nobel. Ein Frösteln durchlief seinen Körper.
»Also die Sache mit Shakespeare ist durch«, erwiderte der Erste Detektiv. »Das heißt, es bleiben Wal, Auge und Fragezeichen. Danach müssen wir Ausschau halten. Vielleilcht sind es Felszeichnungen, Einritzungen in Bäume, Anordnungen von Steinen oder irgendwelche anderen Hinweise, ich weiß es nicht. Wir müssen einfach die Augen offen halten.«
»Ein guter Detektiv findet immer etwas«, flüsterte Peter Bob unhörbar für Justus zu.
»Ein guter Detektiv findet immer etwas«, verkündete Justus auch prompt, und Peter und Bob kicherten verhalten.
»Was ist?«, fragte Justus irritiert.
»Ach nichts, schon o. k.!«, erwiderte Peter und trabte lost.
Justus blickte ihm noch ein wenig verdattert nach und folgte ihm dann. Bob und Nobel bildeten den Abschluss der kleinen Gruppe, und einer nach dem anderen verschwand schließlich in den feuchten, klammen Nebeldämpfen, die sie wie ein grauer Sumpf verschluckten. (...)

 
Die Quizfragen und ihre Antworten aus der Sendung
 
»Nimmst du dem Wald das eine Bein,
dann steht der Fisch nur noch auf drei'n.«

Antwort: Der Wal.

»Es hat der Zeh und auch der Hund.
Der Sturm wirbelt um dieses Rund.
Die Faust passt ganz genau da drauf,
es folgt der Wolken schnellem Lauf.«

Antwort: Das Auge.

»Ein Mann lebt' einst auf einer Insel,
doch schwang er dortmals nicht den Pinsel,
dem Schreiben konnt er nicht entfliehn.
Heut säng er laut 'God save the Queen'.
Die Zweit dies' Namens lebet jetzt,
doch hat die Erste er geschätzt.«

Antwort: Shakespeare.

»Dazwischen liegt mein größter Schatz,
für den sich lohnt die ganze Hatz.
Bewacht wird er vom heil'gen Zeichen,
wenn's fehlt, bleiben nur Rätselleichen!«

Antwort: Das Fragezeichen.


 
Interessante Fakten
 
Die drei Jungen dürfen einen alten Campinganhänger auf dem Schrottplatz als ihre Detektivzentrale nutzen. Zur Grundausstattung dieser gehören Computer, Faxgerät, Anrufbeantworter und Telefon, eine kleine Dunkelkammer, ein Labor und mehrere prall gefüllte Aktenschränke.
Die Studios von KTV liegen im Westen von Los Angeles in der Fairfax Avenue.
Peter hat sich vor drei Wochen im Fun-Sport-Geschäft gegenüber der Schule bei Mr Larrimer ein neues Surfbrett gekauft.
Familie Jonas besitzt ein Scrabble-Spiel.
Justus hat angeblich "Jupiter" als zweiten Vornamen...

 
Der Auftraggeber dieses Falles
 
Justus ist  Kandidat einer Quizshow und trifft so mitNick Nobel, ihrem Auftraggeber für diesen Fall, zusammen.
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