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Jayne Tsuchiyama Ärztin für Akupunktur und orientalische Medizin, und in der Selbstbezeichnung auch Orientalin, schreibt in einem Artikel der Los Angeles Times der Begriff Orientale sei allenfalls veraltet aber nicht rassistisch. Auch antwortet sie auf die Argumente der Gegenseite wie sie von Jeff Yang und Erika Lee vertreten werden mit "I don’t see it that way; I see self-righteous, fragile egos eager to find offense where none is intended." und berichtet ergänzend "A funny thing I noticed is that my Caucasian colleagues, not my Asian colleagues, are most eager to remove Oriental from public discourse." Kommen wir nun zu erstgenanntem "problematischen" Begriff. Setzen wir mal keine besonderen Kenntnisse der Totalitarismusforschung voraus, und ignorieren wir mal ein Dutzend Standardwerke dazu, sondern nehmen pars pro toto eine zentrale Aussage des Buches "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft" von Hannah Arendt. Darin bezeichnet die Autorin den Pangermanismus als besonders aggressive Formen des völkischen Nationalismus. Alles weiter überlasse ich dem Selbststudium. Welches der beiden Wörter sprachlich, historisch, humanistisch, oder sonst wie verwerflicher ist darf jeder selbst entscheiden. Ich habe den Verdacht, dass mein Gefühl im Kosmos-Verlag seien Opportunisten oder Dilettanten am Werk nicht angemessen berücksichtigt wird. 1386) Mihai Eftimin © schrieb am 26.11.2021 um 18:28:52: Römer gehen das Haus? ![]() 1385) PerryClifton © schrieb am 26.11.2021 um 18:21:47: Ich las gerade dazu den Wikipedia-Artikel. Folgender Satz: "Von den deutschnationalen Großdeutschen unterschieden sich wiederum die deutschvölkischen Alldeutschen" ließ mich dann spontan auch wieder an die Judäische Volksfront versus die Volksfront von Judäa denken ![]() 1384) Mihai Eftimin © schrieb am 26.11.2021 um 18:10:39: @Prof: Pangermanismus ...? Klingt schwer nach einer historisch nicht selten vorzufindenen, heute jedoch (zum Glück!) nicht mehr salonfähigen Meinung, die Minninger da eingebaut zu haben scheint. Das muss ich mir dringend anhören. @Perry: Jap, sie ranten offen und ehrlich ab, wie man es von ihnen kennt (man könnte auch sagen, sie sind so GROB, wie es ihnen PASST, Ernestine! ![]() 1383) PerryClifton © schrieb am 26.11.2021 um 16:46:54: @Prof Ui, muss ich mal hören. 1382) PerryClifton © schrieb am 26.11.2021 um 16:45:10: Echt getz ma, Bofrost, da läuft was schief bei euch ![]() 1381) Professor Carswell © schrieb am 26.11.2021 um 16:35:59: Die von T. Freitag im neuesten DDF-Podcast der Zentrale zum "5. Advent" berechtigterweise angesprochene Verwendung des Pangermanismus im Werk von A. Minninger halte ich für kritischer zu betrachten und deplatzierter als die bei Neuauflagen gestrichenen Begriffe wie Zigeuner und Orientalen. Was zu fragen wäre ist ob hier Minninger als Anhänger eines Geschichtsrevisionismus auftritt oder einfach in naiver Unkenntnis der Begrifflichkeit bildungssprachlich klingen wollte. 1380) Mihai Eftimin © schrieb am 25.11.2021 um 23:34:46: Allein, dass das am Anfang zeitversetzt ist, macht es schon amüsant - Ramona liest nur den Titel vor, Björn greift direkt zur Flasche. :D Und der Moment, in dem ich mich kurz fragte, "Was zum Geier MACHT Ramona da?!", wird auch erst Minuten später aufgelöst ... :D Ich finde es nebenher bedauerlich, dass Bofrost sich immer noch nicht gemeldet hat, und ich sehe auch hier wieder verschenktes Potential, was die Förderung des Kirschkuchenismus (Namensvorschlag meinerseits) betrifft ... Björn erwähnt einfach mal aus heiterem Himmel "Viktoria und Sarina auf dem Martinshof" ... er will aber auch, dass ich 'nen Herzkasper kriege. :D (Kann man sich mal geben, wenn man mal die Lehrbuchdefinition von "cringe" hören will ...) Immerhin bügelt er es aus, indem er später sagt, "Ich glaube, es gibt wirklich so Menschen, die einfach das Denken aufhören. Die hören auf zu denken!" Endlich mal ein potentielles Kultzitat vom Kirschkuchen, das in diesem Forum gegen keine Regel verstößt. ;-) Ach ja, Geographiekenntnisse hat er ja wirklich, vor allem, was NRW betrifft - man sieht den Punkt auf der Deutschlandkarte am tiefsten Niederrhein direkt an der holländischen Grenze, und Björn behauptet, da läge Bochum. *g* Insgesamt schon eine "nette" Besprechung (for a given definition of the term :D). Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, der Kirschkuchen verliert damit auch sämtliche Hörer, die irgendwas mit Esoterik am Kopp haben ... ;-) Was mich ja wundert, ist, dass es bei den ganzen Anspielungen auf DDF keine einzige auf Tante Patricia gab ... Aber sonst ist das auf jeden Fall etwas für Leute, die gerade ein kleines Cheer-me-up nötig haben. :-) 1379) PerryClifton © schrieb am 25.11.2021 um 18:48:36: Ich weiß auch nicht warum, aber "Mathildas Kirschkuchen bespricht eine Esoterik-Doku" ist genau das, was ich gerade gebraucht habe 😆 https://tinyurl.com/vjaxa8 1378) PerryClifton © schrieb am 20.11.2021 um 21:08:11: Yo, die Outtakes sind auch ne gute Idee. Ha, ausufernde Themen, da bin ich doch gleich wieder geködert *g* Oh Mann, der weiße Hai. Das ist mal ein Film. Aber aus Erfahrung über das Diskutieren alter Filme mit der aktuellen Generation vermute ich mal, dass Nell sich da nicht primär zur Zielgruppe zählt ;-) Okay, nächste Folge ist vorgemerkt :-) 1377) Wilbur Graham © schrieb am 20.11.2021 um 20:53:18: Ja dieses Richtung Szene für Szene "abdriften" liegt vermutlich wirklich daran, dass nicht so viel passiert. Anfang Ende pro Person eine Lieblingsszene und plötzlich hast du quasi die ganze Folge untergebracht und denkst dir "uff", um es mit Nells Worten zu sagen. Ich muss mal sehen, ob sich das zukünftig ein wenig anders lösen lässt. Dafür gibt es jetzt Outtakes nach dem Outro (nur falls das nicht aufgefallen ist :P). Ich warn schon mal vor, tödliche Spur ist mit fast 2 Stunden überraschend lang geworden, noch nicht mal zwingend wegen der Zusammenfassung der Auslosung zur Insta Folge zu unserer 20, sondern weil es 2 Themen gab, die dann etwas ausgeufert sind, die wir aber total spannend fanden. Es gibt einerseits kleine Unterschiede in der Aufklärung des Falles, wo die Frage aufkommt, warum man es im Hörspiel geändert hat, andererseits fallen 2 größere Szenen raus, auf die wir eingegangen sind. Wir mussten dann am Ende schon ein wenig aufs Gas drücken um nicht zu eskalieren, dafür weiß Nell jetzt, dass früher "Der weiße Hai" Abends nach 22 Uhr als Horrorfilm lief und nicht Sonntags um 15 Uhr. Vielleicht müssen wir aber echt an der ein oder anderen Ecke zukünftig noch mal etwas straffen. Ich werds definitiv im Auge behalten. 1376) PerryClifton © schrieb am 19.11.2021 um 21:12:48: Die Zw3i, Poltergeist. Diesmal ein Pro und Contra Feedback. Bringen wir den unangenehmen Teil hinter uns: Die Besprechung rutschte in diesem Fall zu sehr in das alte Szene-für-Szene Schema zurück. Dadurch war der Mittelteil nicht so interessant zu hören, imo. Meine Theorie dazu, dass Folgen, bei denen inhaltlich nicht soviel Prägnantes los ist, diese Art der Besprechung geradezu herbeiführen, sieht sich erneut bestätigt. Meine persönliche Meinung zu Poltergeist ist ja (und war es von Anfang an, seit 1997), dass die Folge einfach platt gesagt gar nichts ist. Quasi schon fast ein Anti-Fall, der dazu noch Seriencharakteristika in den Schmutz zieht. War für mich damals ohne Analyse und heute mit Analyse gleichermaßen ungenießbar. Das einzige, was die Folge irgendwie abhebt, ist die Rückkehr von Hugenay. Und das noch nichtmal wegen der Umsetzung. Diese lächerliche Flucht über die Markise... Ja, seit Späte Rache hat man sich nach Rückbezügen gesehnt, aber so? Der Wunsch war bei mir dann auch nicht SO stark, dass er diese üble Folge aufgewogen hätte. Die Namen der Figuren allein... und das von jemandem, der die TKKG-Namen mag... der Tisch... alles so dermaßen behämmert. Sorry, zurück zum Podcast :-) Davon abgesehen alles gewohnt gut. Ich mag das Nachrichtenintro, Inhaltsangabe versus Klappentext, Top-Folgen der jeweiligen Autoren und so weiter. Was sich allerdings wirklich gelohnt hat, waren die Diskussionen zum Schluss über verschiedene Aspekte wie Hugenay, wann Peter sich gewandelt hat, ob man die Folgen chronologisch hört und so weiter. Genau wegen sowas höre ich so einen Podcast. Episode im letzten Drittel gerettet ;-) 1375) Mihai Eftimin © schrieb am 15.11.2021 um 21:22:16: Ja, man weiß von vornherein, woran man ist, erwartet keine Behandlung mit Weichspüler und Rücksicht auf irgendwen, und es wird geredet, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Doch, ja, das hat viel vom blauen Board in seinen besten Zeiten. ;-) Das heißt natürlich nicht, dass das der einzige mögliche Besprechungsansatz ist, aber es ist auf jeden Fall ein rundum unterhaltsamer. :D Genau, das berühmte "ABER". Funktioniert in alle Richtungen. ;-) 1374) PerryClifton © schrieb am 15.11.2021 um 07:33:03: Aber doch, der Unterschied ist ganz einfach: Man erklärt, was man selbst tut und nicht, was andere zu tun haben ![]() 1373) PerryClifton © schrieb am 15.11.2021 um 07:26:46: @Mihai #1370 Ganz exakt :-) Beim Kirschkuchen ist ja das tolle, dass sie total abranten, komplett aus sich selbst heraus und ohne Rücksicht auf Verluste. Da ist keinerlei Diplomatie am Werk *g* Vielleicht ist der Unterschied auch gar nicht so einfach zu erklären... Selbst bei Sachen, die meiner Meinung komplett entgegenstehen habe ich meist nicht das Gefühl, dass da von oben herab geurteilt wird, sondern nur aus dem Bauch heraus. So ungefähr wie im alten TKKG-Forum ;-) @1371 Um mal einen beliebten Tropus umzudrehen: "Ich bin kein Social Justice Warrior, ABER..." ;-) | |||||||||
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