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1551) Mihai Eftimin © schrieb am 04.02.2022 um 23:21:33: Ui, ein eher analytischer, sachlicher Podcast, der nicht alles über den Klee lobt, aber auch nicht alles miesmacht? Da weiß ich ja schon, wo ich morgen mal reinhören werde. :D
"Diversität", "Repräsentation" ... ich sag's mal so: Mir geht es ganz generell um das WAS, nicht um das WIE. Natürlich darf das Geschlechterverhältnis auch mal etwas ausgewogener sein, als es gerade in den Anfängen von DDF der Fall war, und Beispiele sowohl für das Auftauchen von Nicht-Weißen, als auch von LGBT-Personen gab es in der Serie auch schon, und das ist ja per se auch erst mal nichts Schlechtes. Wenn das allerdings - und da spreche ich nicht von DDF im Speziellen, sondern ganz allgemein - die komplette Geschichte tragen soll, wird es für mich eher uninteressant, uninspiriert und mehr an den Zeitgeist angepasst, als es notwendig wäre. Sich an irgendwelchen Quoten entlangzuhangeln, macht es für mich einfach nur Mittel zum Zweck. Ist natürlich nur meine persönliche Meinung, die grundsätzlich niemand teilen muss.
DDF vs. TKKG: Also wenn es wirklich da draußen einen reinen DDF-Podcast gibt, der es schafft, auch über TKKG zu sprechen, ohne herablassend zu wirken, muss ich erst recht mal reinhören. Ich stimme aber grundsätzlich zu - DDF war zumindest in der Anfangszeit definitiv anspruchsvoller. Und ja, das hab ich sogar immer schon so empfunden (auch wenn ich es früher wohl nicht so ausgedrückt hätte), besonders bei den frühen Büchern. Der ganze Erzählstil ist bei Arthur, Arden, Carey & Co. plus Puschert-Filter einfach komplett anders als bei Wolf, man möchte sagen, reifer. Das mag aber auch am Aufbau der Fälle sowie am "Lösungsweg" liegen, der sich in den DDF-Klassikern doch sehr stark von den TKKG-Klassikern unterscheidet. Doch auch die Art und Weise, wie der Erzähler jeweils mit dem Leser interagiert, ist grundsätzlich anders. Ich weiß gar nicht, wie ich das am besten ausdrücken soll, aber Wolf war immer derjenige, der möglichst viel erklären wollte, während Arthur, Arden & Co. mehr Wissen und Textverständnis beim Leser vorausgesetzt haben. Wo man sich nicht sicher war, übernahm Puschert mit ihren Hitchcock-Fingerzeigen, doch der Stil wirkt eher wie der eines Erwachsenenbuches. Diese Unterscheidung meine ich auch gar nicht wertend; vielleicht scheint da auch generell einfach der Unterschied zwischen deutscher und angloamerikanischer Erzähltradition durch. Beide Stile haben für mich ihren Charme.
Ich glaube auch, dass das viel mit den Charakteren zusammenhängt. TKKG ENTsprechen ihren Klischees, DDF WIDERsprechen ihnen. Bei TKKG ist der mit der fülligen Figur auch erwartungsgemäß eher der Clown, der lange Dürre ist der "Nerd". Justus hingegen entspricht optisch ersterer Beschreibung, charakterlich jedoch letzterer. Tarzan/Tim ist der Sportliche Alleskönner, der selbstredend auch der Chef im Ring ist; Letzteres übernimmt Justus statt Peter. Gaby als das einzige Mädchen ist fast stereotyp die Tierliebe (vgl. beispielsweise auch Arnica bei Captain Blitz) - eine Eigenschaft, die, in Ermangelung eines weiblichen Fragezeichens, ebenfalls wieder Peter übernimmt. Bob ist der kleine Dürre, dessen Beschreibung fast auf die des "Nerds" zutrifft, dessen Rolle, wie gesagt, aber Justus übernimmt. Zudem ist er der Mediator zwischen Justus und Peter als Gegenpole, während man in den TKKG-Klassikern meint, KKG wären ohne T normalerweise gar nicht erst miteinander befreundet, da charakterlich viel zu unterschiedlich. Ich glaube, dieser Umstand ist ein wesentlicher Grund, warum viele DDF-Fans TKKG nicht mögen.
So, irgendwas mit Frittenbude ... *g*
1550) PerryClifton © schrieb am 04.02.2022 um 20:02:44: Yo, der Vinylopresso Podcast ist ordentlich gemacht und ganz interessant. Kurz vorweg: Das Hitchcock-Album klingt nach einem Must-Have *g* Demgegenüber habe ich festgestellt, dass es Jupiter Jones gelungen ist, so ziemlich alles, was ich persönlich nicht mag, in einen einzigen Song zu packen (Naja, Geschmacksache)
Schön, mal generell sachliche Darstellungen zu hören und weder Lobhudeleien einerseits noch Bashing andererseits, was so einige der betreffenden Themen angeht. Rodenwalds neues Buch über die Klassikerzeit dürfte interessant werden. So eine oder zwei Seitenbemerkungen in Richtung "klischeehaft", "modern" und "mehr Repräsentation", naja, geschenkt, war insgesamt alles ausgewogen dargestellt, da können meinetwegen auch solche Meinungen mit einfließen.
Was so einige Vergleiche von DDF, TKKG und den Fünf Freunden angeht, könnte man natürlich jetzt einige Diskussionen aufmachen. Hier mal nur ein Punkt: Es wurde gesagt, dass DDF anspruchsvoller sind als TKKG. Zur Vereinfachung beziehe ist das jetzt erstmal nur auf deren jeweilige Anfangszeiten. Ich bin ja, wie mittlerweile klar sein dürfte, durchaus kein TKKG-Verächter und DDF-Snob, ich sehe Vor- und Nachteile bei beiden Serien und ich mag beide gern. Aber hier habe ich mit leichter Überraschung festgestellt: Da kann ich zustimmen. Ganz ohne irgendwelche politisch korrekten Aspekte zu erwägen oder TKKG deshalb irgendwie schlechter zu finden, aber ja, ich denke DDF waren generell anspruchsvoller konzipiert. Eine andere Frage ist natürlich, inwieweit das eine Rolle gespielt hat für die Kinder, die es damals gehört haben. Viele Faktoren waren bei den Hörspielen ja gleich (Sprecher, Musik, Skripte, Produktionsstil usw. usf.) Also mir ist zwar durchaus ein Unterschied aufgefallen, aber aus dem Blickwinkel "Anspruch" habe ich es damals definitiv nicht betrachtet. Bei den Büchern mag mir der Unterschied schon eher aufgefallen sein. Es wird seinen Grund haben, warum ich DDF-Bücher bereits als Kind auch gelesen habe und TKKG, trotz Verfügbarkeit, nicht wirklich vor dem Erwachsenenalter.
PS: Aber eine Bemerkung kann ich mir dann doch nicht verkneifen: Meiner Meinung nach ist quotengerechte Repräsentation aus Diversitätsgründen so ziemlich das Gegenteil des Geschichtenerzählens. Wie bereits neulich im verlinkten Artikel deutlich dargestellt.
1549) Mihai Eftimin © schrieb am 31.01.2022 um 19:33:30: Vergessen wir auch nicht Fahrräder klauende und erpressende Söhne von Chemiefabrikanten, welche wiederum Diktaturen mit völkerrechtlich bedenklichen Stoffen beliefern. Aber ja, das fällt mir auch gerade auf - chronologisch gesehen waren die ersten drei böse, der vierte gut. Da könnte man wirklich von einem Einsehen sprechen.
1548) PerryClifton © schrieb am 31.01.2022 um 18:37:12: Oh, echt? Ich hatte da jetzt im Zuge der wolfschen sprechenden Namen gedacht, dass nur die fiesen Möpps à la Geisterautofahrer und Bombenleger so hießen. Dann hat er ja doch ein Einsehen gehabt
1547) Mihai Eftimin © schrieb am 31.01.2022 um 18:27:05: Jo, die Besoffskis können über alles Mögliche reden, egal wie wenig Ahnung ich von etwas habe. Es bockt einfach.
Ja, eigentlich völliger Blödsinn, dass man den Namen nicht mehr bringen kann, dabei wird er ja selbst im echten Leben noch hin und wieder vergeben. Aber er weckt halt gewisse Assoziationen, im Geister-Auto noch mehr. Übrigens hat Wolf ihn nicht nur Bösewichten verpasst - Herr Anschütz aus "Die Hand an den Sternen" trägt ihn ebenfalls und ist beileibe kein Bösi McEvil.
1546) PerryClifton © schrieb am 31.01.2022 um 17:51:28: Yo, hat alles schon Bock gemacht! Ich weiß auch nicht viel über Harry Potter, aber das hat mich kein bisschen gestört *g*
Oh Mann, wenn man da mal drüber anchdenkt, die Sache mit dem Vornamen könnte man heute sowas von dermaßen nicht mehr bringen... 😆 (Obwohl es eigentlich Quatsch ist, in unserer Nachbarschaft heißt auch einer so. Aber klar, jeder ist natürlich genauso wie sein Name...)
1545) Mihai Eftimin © schrieb am 30.01.2022 um 22:30:21: *Bock gemacht. War keine Frage.
1544) Mihai Eftimin © schrieb am 30.01.2022 um 22:29:11: Ja, das kann man ihm nicht unterstellen. Vermutlich war das auch der Grund, warum damals die Leute so überrascht waren, als dieses Detail herauskam.

And now for something completely different: "Die Rache des Bombenlegers" ist bei mir zumindest inhaltlich eine reine Amnesie-Folge, was höchstwahrscheinlich daran liegt, dass wieder zuviele Fälle gleichzeitig enthalten sind - eine Marotte späterer Folgen, wie Friday korrekt erwähnt. Darauf, dass keiner der beiden anderen Gangster ein Komplice von Herrn Burkard ist (bezüglich des Vornamens freu ich mich ja schon auf das rote Geister-Auto! :D), war ich bisher noch nie gekommen. Allein dafür hat sich's schon gelohnt. ;-) Obwohl die Hollywoodschaukel weiterhin mit der klassischen Szene-für-Szene-Besprechung arbeitet, kann man es trotzdem ganz gut hören. Man merkt, sie haben sich wohl etwas Weihnachtsurlaub gegönnt und sich erholt - gerade Friday konnte das wohl gut gebrauchen; ich dachte eh zwischendurch schon, er wäre nach dem Aufnahmemarathon für drei Adventskalender komplett kollabiert ... Ich habe nicht mal irgendwas zu beanstanden (dass ich sie gleich nach besagtem anderen Podcast gehört habe, mag mit hineinspielen, dürfte aber nicht der alleinige Grund sein).

And now for something yet more different: Die zwei Fragwürdigen plus Carlos vom Kirschkuchen. :D Ich muss ja wieder mal zugeben, dass ich bei Harry Potter eher weniger bewandert bin; ich habe den ersten Band und noch irgendeinen anderen vor Ewigkeiten mal gelesen, sowie die ersten drei oder vier Filme gesehen und mir zumindest den ersten von Coldmirror nachhaltig versauen lassen. *g* Und das ist alles auch noch Ewigkeiten her ... Hier scheinen wir es entsprechend mit richtigen Nerds zu tun zu haben, wobei ich den einen oder anderen Fun Fact durch Zufall schon aufgeschnappt habe. Wir erfahren auch, dass das ungarische Mautsystem, mit dem ich selbst vor ein paar Jahren eigentlich bestens klargekommen bin, anscheinend nicht Ramona-sicher ist. :D Immerhin, die gelbhaarige Motte bekam den passenden Namen. :D Harry Potter gelesen von Lukas Podolski hätte natürlich was ... ;-) Auf die Nummer mit Bulgarisch und Russisch in der letzten Frage wäre ich als Kenner slawischer Sprachen, aber als eher schlechter Kenner bzgl. HP wohl reingefallen, vor allem wegen des Namens ... Naja, hat alles schon Bock gemacht? Nächstes Mal 'ne Classic-Folge? Das kann nur gut werden. :D Und schön, dass Bofrost wieder erwähnt wird. Ich hoffe, sie hatten viel Spaß beim Bierpong. *g*
1543) PerryClifton © schrieb am 30.01.2022 um 20:39:03: Die Serie ist unterm Strich nicht meins, habe sowohl Bücher als auch Hörspiele öfter angecheckt. Sowohl die Bücher als auch die Hörspiele haben ja ihre jeweils eigenen Vorzüge und auch Nachteile. Insgesamt kann man sagen, dass es in der Serie durchaus gelungene Stellen gibt und dass genug Potenzial vorhanden war. Die inzwischen berühmt-berüchtigte Vergangenheit des Autors schlägt sich zumindest hier nicht merklich nieder, soweit ich das bisher gesehen habe. Leider gibt es aber einige Geschmacklosigkeiten, aufgrund derer mir der Spaß an der Reihe vergangen ist. Dazu zählt nicht nur die Sache in der ersten Folge, sondern auch so einige Kleinigkeiten hier und da, die ganz verschiedene Aspekte der Geschichten betreffen. Ich würde sagen, Greif kann schreiben, aber letztlich gefiel mir das Ganze doch nicht. Aber man kann ihm glaube ich nicht unterstellen, mit der Serie irgendeine Ideologie verbreitet zu haben.
1542) Mihai Eftimin © schrieb am 30.01.2022 um 20:13:14: Wie passt IRGENDEINE FF-Folge zur Vergangenheit des Autors? *g* Aber ja, der Unglücksrabe ist natürlich so ziemlich die Folge, die am allerwenigsten darauf schließen lässt, was Greif mal angestellt hat.
1541) Mr. Murphy © schrieb am 30.01.2022 um 20:01:37: Funk Füchse: Wie passt zur Vergangenheit des Autors die Folge: Der Unglücksrabe aus Fernost? Ein Kuriosum?
1540) PerryClifton © schrieb am 30.01.2022 um 16:17:59: @Mihai Kommt vor *g*
1539) Mihai Eftimin © schrieb am 30.01.2022 um 16:11:28: Und ja, für die Empfehlung sei natürlich trotzdem gedankt.
1538) Mihai Eftimin © schrieb am 30.01.2022 um 16:11:05: @1536: Das nenn ich mal 'ne Ansage. Und ich dachte, ICH hätte schlechte Laune ... *g*
1537) PerryClifton © schrieb am 30.01.2022 um 16:00:51: PS: Trotzdem Danke für die Empfehlung, Murph

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