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2046) PerryClifton © schrieb am 17.04.2022 um 20:39:04: @Mihai Ja, bisher war der Tenor bei Marx-Folgen immer: Oh, das ist alles düster und ernsthaft und deswegen ist Marx der beste deutsche DDF-Autor und die betreffende Folge super. So eine etwas differenziertere Herangehensweise wie hier, bei der man zumindest merkt, dass die wirklich wesentlichen Punkte auch erkannt wurden, ist mir da sehr willkommen. Wenn Björn dann sagt, für ihn ist es hart an der Grenze aber nicht drüber und somit akzeptabel, kann ich das dann zumindest respektieren. (Auch wenn meine Meinung eine andere ist.) Weil der Umgang damit, wie du schon sagtest, ehrlich und direkt ist.
Hier auch nochmal der Hinweis: In einem Erwachsenenbuch würde mich sowas nicht weiter stören. In einem Buch für Kinder macht es mich regelrecht zornig. Wozu gibt es denn Literatur für Kinder? Bestimmt nicht, damit man sie mit ungefilterten Erwachsenenproblemen bombadiert.
PS: Wenn ihr den 17-Stunden-Podcast hört, sagt mal Bescheid ob es da Highlights gibt, die sich zum Anchecken lohnen
2045) Mihai Eftimin © schrieb am 17.04.2022 um 18:04:51: Addendum, @2043: Jo, in der TKKG 83 wirkt der Umgang mit der Thematik irgendwie ehrlicher. Überhaupt ist Stefan Wolf immer sehr direkt, auch bei schwierigeren Themen, und der serientypische Humor macht das Ganze dort auch etwas leichter und kindgerechter.
2044) Mihai Eftimin © schrieb am 17.04.2022 um 18:02:14: @Perry: Wenn du das letztere Buch mal durch haben solltest, kannst du ja beurteilen, ob du mir dahingehend zustimmen würdest, dass Brittany die Freyja des DDF-Universums ist, während Jelena eher in Richtung weiblicher Loki geht. ;-) Aber ja, wie gesagt, der hier angedeutete Subtext, der denkbarerweise wirklich Absicht ist, dürfte Kindern eher entgehen, was natürlich die Frage aufwirft, wie weit man darin gehen kann, solche Elemente, bei denen Kinder nichts merken, Erwachsene aber sofort aufhorchen, in Kinderbücher einzubauen. Klar, sie sind für Kinder geschrieben, und ich hab hierbei ja das Glück, die Folge aus kindlicher Sicht erlebt zu haben (Gnade der späten Geburt? *g*) und damit beurteilen zu können, aber ist es deswegen ratsam, seine erwachsenen Gewalt- und sonstigen Fantasien ausgerechnet dort auszuleben? Letztendlich muss die Frage jeder für sich beantworten, aber - um vom Thema des Threads nicht allzusehr abzudriften - zumindest ist es eine positive Entwicklung, dass auch die Erörterung dieses doch stellenweise potentiell heiklen Themas allmählich seinen Weg in Podcasts findet.
@Prof: Endlich wieder ein 17-Stunden-Podcast! :-)
2043) PerryClifton © schrieb am 17.04.2022 um 17:37:11: @Mihai Bei TKKG 83 kriegt der Typ wenigstens am Ende so richtig eins in die Visage, während hier die Dame fast schon eine ehrwürdige Behandlung erhält... :-s
2042) PerryClifton © schrieb am 17.04.2022 um 17:26:42: Ich vermute ja schon, dass er es so gemeint hat und aufgrund solcher Sachen entstand ja auch meine Abneigung gegen Marx' Stil, weil solche Kaliber mal öfter kamen. Dazu zähle ich z.B. auch die Sache mit Jelena, über die ich ja schon ausgiebig geschimpft habe. Natürlich kann man im Zweifel davon ausgehen, dass es nicht so gemeint war und darüber hinwegsehen bzw. hoffen, dass Kinder davon nichts mitkriegen. (Andersherum: Ist die Sache mit Brittany nicht vom Prinzip her fast das Gleiche?). Egal, hauptsache das rutscht nicht immer so unbemerkt mit durch. Davon abgesehen ist die Folge ja wirklich gut. Ich weiß nur nicht, wie man sich in der Themenwahl immer so vergallopieren kann, wenn man eigentlich Kinderbücher schreiben soll...
Zugegeben ist natürlich, dass ich bereits erwachsen war, als die Folgen herauskamen.
Davon ab nochmal ein dickes Lob für den Kirschkuchen, der mich persönlich sowohl comedytechnisch als auch vom Anspruch her gut bedient :-)
@Mihai Ich habe hier seit Ewigkeiten ein Buch über griechische und eines über nordische Märchen/Mythologie herumliegen, die ich endlich mal lesen will. Im Moment kommen mir aber ständig drei autoschraubende Jungs mit Freundinnen dazwischen... ;-)
Yo, mal sehen, was beim Kirschkuchen als nächstes los ist :-)
2041) Professor Carswell © schrieb am 17.04.2022 um 17:08:11: @Mihai Eftimin: Auch bei nymphomanischem Hören hält das sog. Kirschkuchen Opus Magnum mehrere Optionen offen.
P.S. Beim gestrigen bis heutigen "17-Stunden-Podcast" waren als Voyeure auch Thomas 2 von 3 und Harry Locher alias Björn zugegen.
2040) Mihai Eftimin © schrieb am 17.04.2022 um 16:34:42: Kirschkuchen, "Labyrinth der Götter". Jo, absolut stabile Besprechung. :-) Auch durchaus lehrreich für Leute mit bestenfalls rudimentärer Ahnung von griechischer Mythologie (ich kenne mich mit der nordischen etwas besser aus, aber dort wird durchaus nicht weniger geflext ;-)). Hervorragende Interpretation der Geschichte von beiden Seiten. Natürlich gibt es auch den typischen Kirschkuchen-Klamauk, den man mögen kann, aber nicht muss, aber spätestens hier wird ja wohl klar, dass das keineswegs "RTL-Niveau" ist.
Zur Schlussszene: Ja, die ist ziemlich drüber, was ich damals als Steppke aber durchaus ganz gut überhört habe; die Geschichte mit dem Mord wurde mir da zwar auch schon deutlich, aber das lang innerhalb der Handlung ja in entfernter Vergangenheit, das fand und finde ich somit noch legitim für DDF. Allerdings gibt es einen ganz anderen Subtext, der für DDF gar nicht geht, und der auch in der Besprechung (aus guten Gründen) etwas kürzer kam. Ich will da nicht explizit werden, aber es betrifft Josephines Seitensprung und Edwards Mordmotiv, und dass ersterer vielleicht doch nicht so ganz freiwillig war, was Josephines "Er hat es für mich getan!" sehr gut untermauern würde. Da hoffe ich doch sehr stark, dass das von Marx NICHT so beabsichtigt wurde, das fände ich für ein Kinderbuch/-hörspiel absolut inakzeptabel. Falls doch, kann man wenigstens noch sagen, dass Kinder vermutlich genausowenig auf diesen Gedanken kämen wie bei der TKKG 83 ...
Ansonsten bin ich ja durchaus auch ein Fan der Folge. Nur am Ende macht Marx halt wieder Marx-Sachen, auch wenn man wohl erwachsen sein muss, um das zu kapieren.
Der Kirschkuchen ist schon bei der Folge 48 ... ich vermöchte jetzt so nicht zu erraten, welche als nächstes drankommt, aber die übernächste kann ja wieder nur eine Classic-Folge sein. :D
2039) PerryClifton © schrieb am 17.04.2022 um 11:48:12: PS: Über Humor lässt sich ja nicht streiten, aber wer mir nach Patricia Higsmith und dieser Analyse nochmal was von RTL-Niveau erzählen will... 😒 😎
2038) PerryClifton © schrieb am 17.04.2022 um 11:35:03: Habe gerade den neuesten Kirschkuchen gehört, zum Labyrinth der Götter. (Ich hatte gedacht, es würde der Goldgräber werden, habe mich wohl geirrt *g*)
Diese Folge kann ich allen empfehlen, die es mal mit dem Kirschkuchen probieren wollen und denen es dort normalerweise womöglich etwas zu albern ist. Sie sind der Folge nämlich komplett gerecht geworden und haben die beste Besprechung des Falls abgeliefert, die ich bisher irgendwo gefunden habe. Klar, die üblichen Kirschkuchen-Markenzeichen sind weiterhin dabei. Wenn sie zum Beispiel fundiert(!) über griechische Mythologie streiten und dabei mindestens zwanzigmal "f***ing" sagen ;-)
Ich finde die Marx-Folge ja ganz gut und sie ist definitiv eine von seinen besten. Aber, wo beide Podcaster ihre Sichtweisen gut dargelegt haben, hat Ramona mit jedem Wort zur letzten Szene und zur Interpretation bzw. der Schlüssigkeit der gesamten Handlung komplett meine Sichtweise wiedergegeben bzw. ich kann jedes Wort unterschreiben. Genauso bewerte ich die Folge sowie die letzte Szene auch und ENDLICH versteht mal jemand den Subtext so wie er IMO vorhanden ist.
Ja, auf dem allerletzten Meter wird das Ganze völlig unnötig heruntergezogen. Die Folge ist ansonsten klasse, aber hier wird so schnell so viel kaputtgemacht und es ist für Kinder einfach vollkommen drüber. Ich würde auch nicht sagen, dass sie es nicht mitbekommen. Logisch begreifen sie es zwar vielleicht nicht, aber intuitiv denke ich schon und das reicht mir, um es scharf zu kritisieren. Aber danke, danke, dass ich sowas endlich mal von jemand anderem hören darf :-) Und wer sich generell für die "inneren Vorgänge" der Marx-Folgen interessiert, sollte hier mal reinhören (und bis zum Ende durchhalten).
2037) Professor Carswell © schrieb am 11.04.2022 um 21:33:37: Ah Khan, und ich dachte schon das sei der Auktionator der satt eines Koffers nun Pizzen loswerden will und die Klugheit der Käufer nicht mit einem basta sondern einer pasta belohnt
Als alter Autodidakt kann ich bestätigen, dass selbst erarbeitetes Wissen wesentlich nachhaltiger ist und auch andere positive Nebeneffekte erzielt; dies gilt auch für das Erlernen neuer unbekannter Wörter, da gehe ich mit Marx kongruent; und Marx scheint das auch trotz Gegenwind aus dem Lektorat oftmals durchzukriegen.
2036) PerryClifton © schrieb am 11.04.2022 um 19:27:16: Ich dachte zuerst, Khan der Kraftmensch preist die Pizza an ;-) Ansonsten stimmt es aber natürlich, das passt nicht so recht zusammen. So, die Folge an sich ist mal wieder sehr gut. Ja, Joachim Wolff ist wirklich ein bisschen underrated, ich glaube, das hatte ich auch schonmal irgendwo geschrieben. Marx macht im Interview ein paar gute Aussagen bzgl. schwieriger Wörter in Kinderbüchern und darüber, dass man Charaktere nicht in den Plot zwingen kann/sollte. Andreas haut aber mit dem Klischee "bei DDF gibt es keine Morde" mal so richtig daneben, wie wir ja gerade erst in den Folgenbesprechungen gesehen haben ;-) Aber er hat wieder viele interessante Anekdoten dabei, die ich gern höre, selbst wenn sie nicht direkt mit DDF zu tun haben. Aha, und Bob war dann wohl nur von Lisa genervt, weil Peter sie eigentlich toll fand, eh? *g* Und die Spielzeit stimmt diesmal auch wieder. Doch doch, alles prima :-)
2035) Professor Carswell © schrieb am 11.04.2022 um 12:25:33: Zum Bobcast: Nun gut, vor dem Bobcast ist wieder ???-Pizza-Werbung, um eine Verknüpfung von Pizza und Content als neues emotionales Markenerlebnis zu schaffen, wie die Marketingabteilung es nennt, vorgeschaltet. Was ich nicht verstehe: Da wird sowohl vom Hörspielverlag als auch vom Buchverlag seit geraumer Zeit betont wie wichtig gendergerechte Sprache und nicht diskriminierende Ausdrucksweisen und Aussprachen seien. Als diskriminierend empfundene Wörter werden gestrichen oder ersetzt. Insbesondere werden auch einige Fangruppen nicht müde zu betonen wie diskriminierend es sei, aus deutscher oder US-amerikanischer Sicht, muttersprachlich fremdsprachige Protagonisten mit einem Akzent sprechen zu lassen, wie man das früher zuweilen machte, und das würde man heute nicht mehr durchgehen lassen. Nein, so würde man Chinesen im grünen Geist oder Mexikaner im Aztekenschwert nicht mehr sprechen lassen. Und was höre ich in besagter ???-Pizza-Werbung? Einen auf Deutsch sprechenden Pizza-Anpreiser mit starkem italienischem Akzent.
2034) Mr. Murphy © schrieb am 11.04.2022 um 11:27:47: Vom Bobcast gibt es seit heute eine neue Folge.
2033) PerryClifton © schrieb am 10.04.2022 um 23:28:53: Po-caster... d'oh
2032) PerryClifton © schrieb am 10.04.2022 um 23:17:34: Yo, alles in Ordnung :-) Wir verstricken uns hier gerade nur in sovielen Themen, dass es selbst mir zuviel wird und das will was heißen *g* Also bleibe ich erstmal beim Thema Podcast. Ich möchte jetzt nicht Friday angreifen und auch dich nicht, aber ich werde wohl doch nochmal kurz etwas genauer raushauen, was ich meinte:
Was mir die Fanpodcasts am Anfang so sympathisch gemacht hat war, dass sie Projekte aus "unserer Mitte" waren. Quasi Josef Jedermann, der mal eben einen Podcast startet und über DDF redet. Daher auch mein Support für etwas, was ich rein inhaltlich nicht unbedingt gebraucht hätte. Natürlich hat mir das Ganze auch stellenweise Spaß gemacht. Jetzt ist natürlich bei Fridays Projekten die Bekanntheit gewachsen und auch der Erfolg, wenn man das mal an ergatterten Interviews usw. messen will. Dementsprechend scheinen sich aber auch einige Einstellungen und Herangehensweisen verändert zu haben. Das ist natürlich jedermanns gutes Recht. Ich sehe das Ganze allerdings weiterhin als Fanprojekte, die in ihrem kleineren Umfang (selbst wenn es ein paar tausend Hörer sind, die Zahlen kenne ich ja nicht) zwar beachtliche Erfolge erzielt haben, aber das war es dann auch. Von Personen des öffentlichen Lebens zu reden, finde ich da schon ziemlich hochgegriffen. Klar, technisch gesehen könnte das natürlich stimmen. Aber diese Einstellung bringt auch gewisse Verhaltensweisen mit sich, die mir nicht erst jetzt aufgefallen sind. Wie gesagt, diesmal ist es konkret auf Die Zentrale bezogen, keine nebulösen Andeutungen. Sei es die abnehmende Verbundenheit zu diesem Forum, die auch sonstige mündliche Lossagung, das Gründen einer GbR, das Verhalten in Interviews und jetzt noch die Einstellung, öffentlich repräsentabel Reden zu müssen. Ich verurteile hier nicht, mir ist das nur mit der Zeit immer klarer geworden bzw. es ist deutlich, wo es hingeht. Der SSP hat da ja auch schon manches vorgelegt in der Richtung. Aus der Mitte des Fandoms verabschiedet sich das Ganze zusehends und ja, da werden viele anderer Meinung sein, aber so sehe ich das jedenfalls. Und dadurch erlischt mein Interesse an der Sache nahezu komplett. Was das "glattgebügelte Gerede" nun angeht, meinetwegen auch die politische Korrektheit, gibt es da natürlich auch nachvollziehbare und weniger nachvollziehbare Gründe. Wenn man wirklich Angst hat für unbequeme Meinungen eins auf den Deckel zu kriegen, oder meinetwegen auch nur Hörer zu verlieren, ist das etwas, was ich generell nachvollziehen kann, wenn auch niemals aus meinem persönlichen Blickwinkel heraus. Wenn andererseits die allgemeine Atmosphäre schon so ist, dass man sich auch in einem bekannteren Podcast nicht mehr "unbequem" äußern kann, haben wir mittlerweile ganz andere Probleme... (von strafrechtlich relevanten Sachen natürlich mal abgesehen, aber in die Richtung ging/geht es ja wohl kaum). Ich gönne Friday und seinen Kumpels sogar den Erfolg und wünsche ihnen, noch mehr zu haben. Aber für mich sind sie mitlerweile in die Liga des SSP gewandert. Und nein, das ist keine Beleidigung, nur eine Einordnung für mich persönlich, was die Relevanz für meine(!) Angelegenheiten angeht.

Um wieder zum Kirschkuchen zu kommen, hier geht es ja noch sehr "hausgemacht" zu. Es gibt mittlerweile eine ellenlange Liste von verprellten Randgruppen (ohne, dass sie eine davon WIRKLICH scheiße finden würden, also eher satirisch zu sehen) und von professionellem Auftreten in puncto Diplomatie und medialer Vorzeigbarkeit sind sie auch weit entfernt. Ich liebe das ;-) Nun habe ich allerdings andererseits plötzlich die Befürchtung, dass auch sie oder andere mit steigendem Erfolg ihre Wurzeln verlieren könnten bzw. sich in oben genannten Hinsichten ändern könnten :-s Wahrscheinlich sollte ich die Sachen einfach so lange genießen, wie sie da sind. Auch bei Die Zw3i hoffe ich, dass sie nicht anfangen, sich und das Ganze zu ernst zu nehmen. Aber wie gesagt, steigender Erfolg sei auch ihnen gegönnt und es richtet sich natürlich nicht alles nach meinen Vorstellungen.

Der letzte Hammer ist allerdings folgender und hat mich gerade froh sein lassen, dass es den Bobcast gibt, denn ich habe kurzzeitig ein etwas pessimistisches Bild von allen Fanpodcasts insgesamt bekommen, welches ich gerade wieder loszuwerden versuche und hoffe, dass es nicht wirklich zutrifft. Es ist nur so, dass Boomtown und andere im Kern ja nicht so falsch lagen, was die Generationen der Podcaster und die der älteren Fans sowie deren Wertschätzung der alten Folgen betrifft. Natürlich würde ich das nicht verabsolutieren wollen, dann würde ich strenggenommen ja sogar selbst rausfallen. Aber tendenziell oder mal vom Alter weg und hin zur Einstellung der Personen verlagert... vielleicht sind solche Sachen wie die Verteidigung von Jelena, das logische Auseinandernehmen, die politisch korrekten Einordnungen bis Zensurwünsche, das demonstrative Gendern, die Bevorzugung der Marx-Folgen als "mal was anderes" (obwohl sie über 20 Jahre alt sind!) das Herumreiten auf Klischees und so weiter... nur Ausdrücke genau solcher politisch korrekten, zeitgeistigen Bewertungen als Gesamttrend der pocastenden Generation, was nichts anderes heißt, als dass die meisten Podcaster nicht diejenigen sind, die über die Serie, besonders deren Anfänge und deren ursprüngliches Wesen, öffentlich so dominant urteilen sollten. Will sagen, vielleicht ist die Begeisterung für Jelena, obwohl sie eigentlich "böse" ist, nichts als eine Form von Feminismus, vielleicht ist die Logikanalyse nur eine Ersatzhandlung dafür, dass man keinen emotionalen Zugang zur Geschichte mehr findet, vielleicht dienen Zensur und Überarbeitungswünsche nur der Darstellung der eigenen Tugendhaftigkeit und nicht irgendeinem Interesse an Kindergeschichten, vielleicht ist dann auch das Gendern nur ein Signal für andere, damit man sich dort "findet", vielleicht sind die "Klischees" auch einfach nur die Seriencharakteristika, welche dann durch die Hintertür abgelehnt werden und somit auch die Serie selbst, weswegen "mal was anderes", also die Serie in "neu" für die woke Generation, so gut ankommt, selbst wenn es dort zum Beispiel die gleichen oder noch gravierendere Logikfehler und Klischees gibt. Und die "erfolgreichsten" neuen Folgen befassen sich ja auch damit, die Vergangenheit umzudeuten... Soll heißen: Vielleicht ist der Bobcast wirklich momentan der einzige, in dem tatsächlich über die eigentliche Serie DDF in ihrer Ursprungsform geredet wird und wo sie als das gewertschätzt wird, was eigentlich ist bzw. mal war. So knapp es dort auch teilweise bemessen ist. Und vielleicht höre ich den falschen Leuten zu, weil die ganze podcastende Generation etwas völlig anderes will als ich. Wie gesagt, nur ein kleiner Ausflug in die Schwarzmalerei, ich hoffe mal, es ist in Wahrheit nicht ganz so krass. Bisher fühlte ich mich ja in einigen Fällen noch gut aufgehoben, die ich ja öfter hier lobend erwähne. Andererseits muss ich mir nichts über die Folgen von früher erzählen lassen von Leuten, deren Kopf eigentlich in komplett anderen Dingen steckt. Wie gesagt, nur eine Theorie, ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren :-)

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