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2091) PerryClifton © schrieb am 24.04.2022 um 19:39:56: Ja, mir auch. Aber es handelt sich hier nur um eine oder zwei Nebenbemerkungen im ganzen Output. Daher mache ich daraus jetzt keinen "Hermann" Es hat nur ausgerechnet Aztekenschwert getroffen, neben dem Teufelsberg wohl meine Lieblingsfolge. Da musste ich es zumindest ansprechen.
2090) Ola-Nordmann © schrieb am 24.04.2022 um 19:24:14: Für einige ist tatsächlich die Existenz einer rassistischen Figur (oder auch nur einer Figur mit rassistischen Tendenzen) gleichbedeutend mit einer rassistischen Einstellung des Autoren und damit ein No-Go. Wie man auf diesen Schluss kommt, ist mir noch immer schleierhaft.
2089) Boomtown © schrieb am 24.04.2022 um 10:30:36: Hab mir das gerade mal angehört. kannte den Podcast bisher nicht. Es wird ja wirklich immer dümmer, anders kann man es nicht sagen. Der Spruch von Skinny war auch beim Erscheinen des Hörspiels schon assi und abwertend gemeint und hat nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, dass es dem damaligen Zeitgeist geschuldet. Wie unfähig kann man sein, den Unterschied nicht zu erkennen?
2088) PerryClifton © schrieb am 24.04.2022 um 09:40:24: Im letzten Podcast von Die Zw3i wurde erwähnt, dass es ja beim Aztekenschwert einige Sachen gab, "die man heute so nicht mehr machen" dürfte. Im selben Podcast wurde zum Beispiel auch erwähnt, dass Barney Crowns "Beleidigung" gegenüber Pandro Mischkin, mit den Buchstaben des Alphabets, eventuell rassistisch gemeint gewesen sein könnte. Das wurde dann allerdings auch kritisch hinterfragt. Ich hatte die Besprechung zum Aztekenschwert schonmal gehört und meine mich ungefähr zu erinnern, worum es da ging, aber den exakten Wortlaut aus dem Podcast habe ich nicht mehr im Kopf. Ich glaube/hoffe, dass das dort nicht so direkt ausgesagt wurde. Und da mir der Podcast ansonsten gut gefällt, habe ich gerade auch nicht die gesteigerte Motivation zum Nachforschen Was die Sache angeht, dass ich es schade fände, wenn sich das Ganze nun zu sehr in solche Richtungen entwickelt, hatte ich mich ja bereits geäußert.
2087) Danny Street © schrieb am 23.04.2022 um 21:42:42: Nur kurz zum Verständnis: wurde irgendwo allen Ernstes angedeutet, Arden hätte wegen der Aztekenschwert-Szene rassistische Tendenzen?
2086) Mihai Eftimin © schrieb am 23.04.2022 um 15:02:16: Klar kann man diskutieren, inwieweit der moralische Zeigefinger angemessen ist (siehe TKKG), aber gerade Kritik am "Aztekenschwert" dafür zu üben, halte ich schon für eine ... sagen wir mal, recht kreative Idee. Ich persönlich hab das so auch lieber, als wenn man das Thema gar nicht ansprechen dürfte. Auch im "Doppelgänger" finde ich es völlig in Ordnung, wie Arden und Puschert die Sache gelöst haben.
2085) PerryClifton © schrieb am 23.04.2022 um 14:35:45: Zumal er zuerst dafür eine auf den Schnabel kriegt, sich dann plötzlich von Diego gerettet sieht (<-- guter Charakter) und am Ende für sein fortgesetztes kriminelles Verhalten auch noch die volle Packung abbekommt. Man könnte zwar eine Diskussion führen, inwieweit "moralisierendes" Storytelling erwünscht und adäquat ist oder auch nicht, aber es ist in dieser Form auf jeden Fall hundertmal besser als jede Tabuisierung.
PS: Mal kurz ein Schwenk zur Musik: repetition legitimizes repetition legitimizes repetition legitimizes
2084) Mihai Eftimin © schrieb am 23.04.2022 um 13:50:53: @Prof: Jo, bei dem Autokennzeichen musste ich ebenfalls unwillkürlich daran denken, dass das im Original möglicherweise anders war. Auch brachte mir Puschert die Derrick-Folge "Paddenberg" in Erinnerung, in der Oswald Paddenberg, dessen Name ohnehin schon falsch war, einen Wagen mit dem Kennzeichen M-OP 1 fuhr; im Jahre 1975 waren Wunschkennzeichen in der BRD meines Wissens eher die Ausnahme als die Regel. Das dürfte in Kalifornien, wie in den meisten US-Bundesstaaten, zum Zeitpunkt des Erscheinens von "Murder to Go" bereits anders gewesen sein (siehe auch das Kennzeichen ROBIN1 am Ferrari von Robin Masters in "Magnum", im normalerweise strikt seriellen Zuteilungssystem im Staat Hawaii). Trotz allem bin ich mir natürlich des fiktionalen Charakters dieser Zuteilungen bewusst. ;-)
@Perry: Zum Thema Smalltalk: "Wie isset?" - "Jo. Und selbst?"- "Auch." Normaler Ablauf bei mir. ;-) Ich hab auch lieber Fachsimpeleien, aber Wiederholungen dürften als notwendiges Übel zu betrachten sein ... Man muss auch gar nicht unbedingt jede TKKG-Folge einzeln auseinandernehmen, um generelle mögliche Kritikpunkte zu finden, dafür hätten diese aber wesentlich mehr Substanz (ich sammel demnächst mal ein paar). Zum Aztekenschwert: Bin ich bei dir; GERADE heute müsste eine solche Szene drin sein, in der sich ein Antagonist, der seine Rolle als solcher seit jeher lebt, offen rassistisch verhält. Ich wüsste nicht, warum das nicht mehr machbar sein sollte ...
2083) PerryClifton © schrieb am 23.04.2022 um 13:32:38: Das flenst
2082) Professor Carswell © schrieb am 23.04.2022 um 13:18:41: Nur drei Deutungsebenen! Es soll ja auch ein bisschen spannend bleiben. Zur Verdeutlichung darf man auch mal nicht deckungsgleiche Personengruppen heranziehen, auch wenn der Vergleich hinken sollte. Gut wenn der Punkt rübergekommen ist und ihn niemand in Flensburg einträgt.
2081) PerryClifton © schrieb am 23.04.2022 um 13:02:13: Hatte ich mir fast gedacht. Aber so sieht man dann, wozu mangelnde Konkretisierung manchmal führen kann. Ich hatte mir von mindestens 3 möglichen Deutungsebenen, die sich teils gegenseitig ausschlossen, hier die mittel-komplizierte ausgesucht. Und selbst bei der einfachsten könnte man sich fragen, warum du Podcaster und Twitterer mit Autisten gleichsetzt, worauf die eine wie die andere Gruppe wohl beleidigt reagieren würde *g* Aber klar, der Punkt ist rübergekommen
2080) Professor Carswell © schrieb am 23.04.2022 um 12:48:16: @Perry: Naja, es ging mir bei der Beispielnennung darum dir beizupflichten, dass manche den Kontext nicht wahrnehmen wodurch sie Belletristik mit Zeitungsartikeln gleichsetzen und nur auf Dinge in ihrem eingegrenzten Wahrnehmungsspektrum reagieren.
2079) PerryClifton © schrieb am 23.04.2022 um 12:28:35: @Prof Ich glaube, der Punkt an dem Beispiel war, dass das autistische Kind sich wundert, warum das andere Kind den Ball nicht in der Schublade sucht Weil da ein Wissen vorhanden ist, dass auch anderen unterstellt wird. Demgegenüber wirken die sozialen Medien auf mich so, als sei dort der eigene (freiwillig) blinde Fleck das Maß aller Dinge und dieser werde (unter dem Wissen, dass er bei anderen NICHT vorhanden ist), diesen aufgenötigt, um zur sozialen Gruppe zu gehören, von welcher sich die In-Group dann durch Abgrenzung abhebt und sich dadurch identifiziert. Bis vor einiger Zeit waren es vielleicht "echte" Leute mit "echten" blinden Flecken dort, mittlerweile ist das aber wohl eher eine durchdachte Methode. Der aber natürlich so manche etwas unreflektiert hinterherlaufen.
2078) Professor Carswell © schrieb am 23.04.2022 um 10:53:26: @Perry: Zu deinem letzten Passus könnte ich, bzw. mache ich gerade, eine gewagte These aufstellen. Wenn man einem Kleinkind eine Videoszene vorspielt in der zu sehen ist wie ein Kind einen Spielball vor einem weiteren Kind in einer Schrankschublade versteckt reagiert ein normales Durchschnittskleinkind auf die Frage was es da gesehen hat mit: oh, das ist aber schade jetzt findet das andere Kind den Ball nicht mehr oder sinngemäß ähnliches. Ein autistisches Kind sagt: der Ball ist in der Schublade. Diese und ähnliche Versuchsanordnungen gab es wirklich. Die selbstbezogene Aufmerksamkeitsökonomie der sogenannten sozialen Medien als Spiegel für Gesellschaftsströmungen zeigt hier bei einigen Beteiligen Parallelen.
2077) PerryClifton © schrieb am 23.04.2022 um 08:00:01: Ja, der Titel ist nicht schlecht. Der Bedeutungsverlust bei der Übertragung in weitere Medien/Versionen ist eine interessante Geschichte für sich. Darunter fällt für mich auch das Thema Zensur bzw. Neubearbeitung. Oder auch Modernisierung. Was immer man da bevorzugt, es lässt sich wohl nicht bestreiten, dass jede neue Version sich weiter von dem entfernt, was es ursprünglich sein sollte. Nur soviel nochmal, um nicht wieder zu tief in das Thema einzusteigen.

@Mihai Ich bin absolut kein Smalltalker, daher nehme ich lieber ein paar Wiederholungen in Kauf, anstatt dass über gar nichts mehr geredet wird ;-) Klar, ich will auch nicht immer genau das Gleiche wieder neu schreiben. Aber bzgl. TKKG lauert da noch eine Menge Potenzial; man müsste wahrscheinllich wirklich jede alte Folge einzeln durchgehen, so wie aktuell mit den Crimebusters und das ganze mal mit nüchternem Kopf "sortieren". Diese Aufgabe ist mir momentan allerdings zu groß und daher kommt es bei den zusammengefassten Aussagen öfter zu Dopplungen; die allerdings aufgrund der immer gleichen Vorwürfe von neuen Stellen auch nötig zu sein scheinen... Ja, Stephan wollte wohl nicht mehr. Aber Diskussionen ohne Abschlussformel finde ich immer etwas kribbelig *g* Sei es nun "Ja, stimmt." oder "Nein, du bist ein Vollhonk!" oder "Let's agree to disagree." ;-)

Was mich hier aber gerade nicht loslässt, ist die Sache mit dem Aztekenschwert. Weil es dort so exemplarisch für das grundsätzliche Problem steht. Wenn Skinny, der Bösewicht in der Geschichte, Mexikaner beleidigt und sagt, sie sollen wieder in ihr Land abhauen, kann man doch dem Buch oder dem Autoren keinen Rassismus vorwerfen. Das ist doch erzählte Welt, mit erzählten Figuren. Wie weit weg vom literarischen Denken muss man sein, um sowas als wörtliche Aussage bzw. als Statement zu nehmen, wie in einem Zeitungsartikel? Das funktioniert doch hinten und vorne nicht. Man könnte es also nicht nur heute noch so schreiben, man könnte es GERADE heute wieder so schreiben. Oder sehe ich das falsch?

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