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160) PerryClifton © schrieb am 08.07.2019 um 14:07:05: "Die Idee sich an der ursprünglichen Serie und deren Figuren zu orientieren, ist aber genau das, was mich bei der Stange hält."
So formuliert unterschreibe ich das natürlich auch. Es ist nur eine Frage des "wie". Es ist ja nicht nur Marx, auch Erlhoff scheint der Meinung zu sein, dass das Benutzen von alten Figuren, Orten usw. automatisch die Qualität der alten Folgen herbeizaubert. Für mich persönlich erzeugt es nicht einmal die gleiche Atmosphäre, weil man sich immer viel zu grob am Material bedient, anstatt sich tatsächlich inspirieren zu lassen. Meine Highlights sind immer die Geschichten, bei denen die Handlung etwas hergibt und die drei schön klassisch ermitteln. Spur des Spielers hat das, fast komplett ohne Klassikerbezüge, aber trotzdem nach deren Tradition. Bauchredner und schreiender Nebel haben zwar Figuren von früher, aber die Fälle sind für mich die eigentliche Attraktion, selbst ohne Tante Patricia und Arnold Brewster. Das Labyrinth hat mit dem namensgebenden Irrgarten ein richtig traditionelles DDF-Motiv ohne von einer alten Folge abgekupfert zu sein und Marx' typische Charakter-Dramatik sitzt hier mal an der richtigen Stelle, nämlich bei den Figuren des Falles. Das weiße Grab von Ben Nevis hat ein interessantes Setting, Ermittlungen, gerade noch nachvollziehbare Hintergründe und Atmosphäre. Keinerlei Klassiker-Versatzstücke, nur die etwas überflüssige Geisterbeschwörung. Aber in einer verschütteten Hütte einen Fall zu lösen ist eine Top-Idee und für die Serie etwas Neues. Wenn man mal mit ganz viel Wohlwollen auf Straße des Grauens schaut, ist der Grundgedanke ja auch nicht verkehrt. Der Road-Trip hat schon mit Opa Peck gut funktioniert. Nur entgleist das Ganze natürlich völlig, indem gezielt Tabus gebrochen werden sollen, anstatt sich auf eine ansprechende Geschichte in diesem Rahmen zu konzentrieren. Provokation anstatt Substanz. Dann Opa Peck in Insel des Vergessens, der Wohlfühl-Charakter schlechthin in einer absoluten Nicht-Wohlfühl Story, ala Mr. Worst-Case-Scenario. Das genaue Gegenteil von dem, was ich meine. Buchna hat mit dem Passagier zwar die Referenzschiene gefahren und das Buch hatte leider anderweitig große Schwächen, aber sich an Hitchcock-Filmen zu orientieren, war ja bereits ein Stilmittel der Klassiker, wie z.B. Rear Window/Karpatenhund. In gewisser Weise der Sonderfall einer Kopie, die trotzdem in der Serie neu genug war. Was auch Minninger in seiner besten Folge, Stimmen aus dem Nichts, einen gewissen Glanz verliehen hat. Nacht in Angst war ebenfalls mal was ganz Neues, blieb aber trotzdem kompatibel mit den Rahmenbedingungen der Serie. Die Übernahme von Versatzstücken scheitert meistens deutlich, wie mit dem Gespensterschloss in Sinfonie der Angst. Der Versuch, Hauptcharaktere in kurzen Episoden plötzlich einer romanhaften Charakterodyssee zu unterziehen, scheitert am Konzept der Serie, die mit jedem Fall bei Null beginnen soll und daran, dass die Charakterhandhabung seitens der Autoren in diesen Fällen (IMO) meist völlig inadäquat ist, selbst wenn man diesen Ansatz akzeptieren würde. Allerdings ist DDF im Grunde eben eine Detektivserie für Kinder und sollte es auch bleiben. Bei einer gewissen Herangehensweise kann das Benutzen alter Versatzstücke sogar so wirken, als würden da Autoren die gesamte Seriengeschichte umdeuten wollen, um ihre eigenen Vorstellungen durchzupauken. Das ist dann eigentlich das genaue Gegenteil davon, sich an den alten Fällen zu orientieren.
159) Boomtown © schrieb am 08.07.2019 um 12:58:56: Ich für meinen Teil bin bei den CBs ausgestiegen und ohne den Back to the roots-Dreh von Marx in Poltrrgeist wäre ich vermutlich auch nicht mehr zurückgekehrt. Wobei ich auf die Folge erst verspätet aufmerksam wurde und ich die Entwicklung seinerzeit nicht chronologisch verfolgt habe. Es war die Zeit, in der Komplett-Sammlungen als MP3—CDs kursierten und man querbeet die Post-Klassiker-Folgen hörte. Das meiste fand ich ziemlich furchtbar. Konnte auch mit Marx' UFO, Grab, und Toteninsel nicht viel anfangen, weil sie sich eben auch nicht an den Klassikern orientiert haben. Die Idee sich an der ursprünglichen Serie und deren Figuren zu orientieren, ist aber genau das, was mich bei der Stange hält.
158) PerryClifton © schrieb am 07.07.2019 um 00:28:23: Ich hab auch nochmal drüber nachgedacht und mich zurückerinnert. BJHW hatte die Serie durch ihre Eigenheiten ziemlich vom Kurs abgebracht. Dann kam Späte Rache und man wurde mit einer Referenz an einen alten Fall geködert, der dann kein echter war. Ich weiß noch, dass ich das damals seltsam und enttäuschend fand. Das hat dann wohl endgültig den Wunsch nach Bezügen zu den früheren Folgen geweckt. Diese haben wir ja dann auch bekommen und es wurden somit Fan-Wünsche erfüllt. Aber war das wirklich so gut? Für den Erfolg sicherlich, aber an der Qualität hat sich lange Zeit doch wirklich wenig nach oben verbessert, wenn man sich die genannten Folgen mal genau anguckt. In der Rückschau steckt z.B. Späte Rache (Buch) IMO jede dieser Folgen in die Tasche, obwohl die Geschichte selbst nicht gerade perfekt ist. Die Hugenay-Nummer im Poltergeist fand ich schon damals nicht aufregend sondern einfach nur seltsam, und an diesem Punkt der Story hatte ich bereits keine Lust mehr. Damals hatte ich auch absolut keine Theorie hinter allem und habe einfach jede Folge so genommen, wie sie kam. Beim leeren Grab war ich für die Ausgangsidee zunächst Feuer und Flamme und es war mir egal, ob die Eltern nun echt waren oder nicht. Dann begann die Folge. Heute sehe ich es so, dass da einfach ein emotionaler Zustand erzeugt werden sollte, an dem sich der Autor ausführlich geweidet hat. Damals habe ich aber nur gedacht: Wann geht es denn endlich los? Wann kommt denn mal was? Wie, das war's jetzt schon? Wozu sollte das denn gut sein? Ich war gar nicht konzeptuell anderer Meinung, sondern hatte einfach nicht den geringsten Schnall davon, was mir diese Geschichte eigentlich sagen sollte. Bei der UFO-Folge habe ich gleich zu Beginn gedacht, dass dieses Rumgezicke das Bescheuertste war, was ich je bei DDF gehört hatte und dementsprechend hatte ich auf die Folge auch keinen Bock mehr. Bei Musik des Teufels habe ich mich ködern lassen und die ganze Zeit an die singende Schlange gedacht, bis mir irgendwann aufging, dass auch hier das affektierte Verhalten aller Figuren mit jedem Durchgang schrecklicher wurde, und dass ich nicht zu doof für die Story war, sondern die Story zu doof für mich. Jedenfalls haben die Dinger mein Abspielgerät schnell verlassen, ganz intuitiv. Sicher war das bei "Voodoo" usw. ähnlich und auf die Autoren habe ich nicht groß geachtet. Aber was ich wollte und will, sind gute Fälle, nicht bloß Referenzen an gute Fälle. Wenn ich etwas über diesen Abschnitt sagen kann, dann dass diese Folgen mein Interesse definitiv nicht "wiedererweckt" haben. Eher temporär ausgelöscht. Ich weiß noch, dass ich total überrascht war, als ich Nacht in Angst gelesen hatte, dass eine neue Folge plötzlich doch noch Spaß machte. Auch wenn das kein Dauerzustand werden sollte.
157) Boomtown © schrieb am 06.07.2019 um 23:09:47: @156 Aus heutiger Sicht vielleicht, aber damals waren die "back to the roots"-Impulse von Marx doch offensichtlich genau das, was die Serie nach BJHW und den CB brauchte.
156) PerryClifton © schrieb am 06.07.2019 um 13:54:26: Gute Besprechung einer schlechten Folge. Geht vielleicht nur mir so, aber je mehr die "Schätze" dieser Ära wieder ans Tageslicht geholt werden, desto mehr frage ich mich, was damals bloß los war. Und das, obwohl ich mich gut daran erinnere. Es ist nur aus heutiger Sicht irgendwie schwer zu fassen. Die Durststrecke mit BJHW und danach einige bloße Bezüge zu den Klassikern haben DAS hier emporgehoben. Poltergeist, Musik des Teufels, das leere Grab, Geheimsache Ufo... absolute Nicht-Fälle, die sich aus der herbeigestrickten emotionalen Überreizung der Stammcharaktere speisen, gewürzt mit Hugenay hier, der singenden Schlange da, der bedrohten Ranch, Justus' Eltern, als reine Makulatur. Gut, dass Marx z.B. mit Nacht in Angst und dem Labyrinth der Götter bewiesen hat, dass er es besser kann.
155) Friday © schrieb am 05.07.2019 um 14:08:52: Neue Folge "Die Zentrale" online.
Ich enthalte mich mal eines Kommentars, denn ist ja ein Geschenk :D

https:// die-zentrale.podigee.io/17-musik-des-teufels (Leerzeichen raus!)

Viel Spass
154) PerryClifton © schrieb am 28.06.2019 um 22:03:04: @153 Joa, spaßig das Ganze Diese Folge gibt das natürlich auch besonders her.
153) Friday © schrieb am 28.06.2019 um 03:09:46: Neue Folge online.
Dieses mal gehts um die Folge "Fußballgangster". Wieso grade die Folge? Weil wirs können :D

https:// die-zentrale.podigee.io/16-fussballgangster (Leerzeichen raus!)
152) Professor Carswell © schrieb am 12.06.2019 um 17:18:52: Back to Topic: Es wurde ja hier im Forum, und auch in einer Folge des SSPs und des Die-Zentrale-Podcasts spekuliert, die vierte CD der DDF-Folge 200 könnte (ausschließlich) Outtakes oder ähnliches enthalten. Dem ist nicht so. Der erste Track auf der vierten CD lautet: "Horatios Geheimnis" und letzte Track auf der vierten CD lautet: "Berg ohne Wiederkehr".
Naja, ich glaub's zwar nicht, aber vielleicht gibt es ja noch Easter-Egg-Tracks oder Hidden Tracks.
151) Professor Carswell © schrieb am 12.06.2019 um 16:13:45: @150: Hatte ich nicht "Wozu auch?" geschrieben?
150) Boomtown © schrieb am 12.06.2019 um 16:02:18: Dass ihr über aussterbende Technologien redet, ist euch aber schon bewusst, oder? Wer brennt denn heute noch MP3-CDs und was sind aktuelle CD-Player? Werden reine CD-Player überhaupt noch gebaut? An der Feststellung "Da stagniert die Weiterentwicklung irgendwie" wird sich künftig jedenfalls nicht mehr viel ändern.
149) Professor Carswell © schrieb am 12.06.2019 um 15:55:50: Das gute alte RBC-Forum soll nicht zu einem Hi-Fi-Forum ausarten. Daher nur noch so viel: Wenn du mit "aber es geht" meinst, dass es möglich ist bei manchen Playern 99-Minuten-CDs zum Abspielen zu bewegen: Ja. Wenn du damit meinst es geht immer und überall: nein. Auch "heutige" CD-Player haben damit ihre Probleme.
Das besondere Problem der Adressierung von 99-Minuten-CDs:
Die Angaben 90:00:00 bis 99:59:74 sind für den Lead-In-Bereich reserviert und ergeben bei der Umrechnung in fortlaufende Sektorennummern negative Werte (der Wert 99:59:74 hat die Sektorennummer -151, 99:00:00 die Sektorennummer -4650 und 90:00:00 die Sektorennummer -45150). Bei 99-Minuten-CDs existieren somit bestimmte Sektorennummern doppelt.
Die Firmware des Abspielgerätes muss, sofern sie das kann, an Hand von bestimmten Inhaltsaspekten entscheiden ob eine "Überlänge-CD" außerhalb der Spezifikation vorliegt oder eine "normale" spezifizierte CD. Im einen Fall müssen die negativen Werte als positive interpretiert werden im anderen Fall genau umgekehrt. Die Interpretation kann auch falsch sein.
Wenn du meinst 99-Minuten-CDs könnten zum neuen Standard erhoben werden, so ist dies nicht sinnvoll, da niemand etwas als Standard festlegt was nicht eindeutig bestimmbar ist.
Die "Ablösung" der 74-Minuten-CD durch die 80-Minuten-CD war auch keine Weiterentwicklung, sondern nur die Nutzung aller Spezifikationstoleranzen. Es gibt bei der Audio-CD nach Red-Book-Standard seit 1981 keine Weiterentwicklung. Wozu auch? Es gibt andere Standards für andere optische Abspielsysteme mit anderen Wellenlängen.
148) Micro © schrieb am 12.06.2019 um 12:26:16: Jaja. Aber es geht. Und heutige CD-Player können solche Disks auch problemlos wiedergeben.
147) Professor Carswell © schrieb am 11.06.2019 um 18:00:54: Ach Micro, ich dachte ich hätte das nun schon deutlich - einmal mehr technisch, einmal mehr allgemeinverständlich - erklärt. Unter 80 Minuten ist die CD standardisiert, über 80 Minuten ist sie nicht standardisiert, mit den entsprechenden Problemen. Jenseits der 90 Minuten (und auch schon darunter) wird es wirklich tricky, da hier negative Sektorennummern benötigt werden.
146) Micro © schrieb am 11.06.2019 um 16:13:10: @145 Dessen bin ich mir wohl bewusst, das war auch mehr so auf private Zwecke zugeschnitten, die Popularität von MP3-Käufen neuer Folgen ansttele einer CD (die man dann zB über USB wiedergibt) ist sicherlich mit der Zeit angestiegen. Meine Hauptfrage war auch eher, wieso nicht langsam mal die 90- und 99-Minuten-Rohlinge den 80-Minuten-Rohling als Standard ablösen, es ging ja vorher auch, wie gesagt, mit der Ablösung des 74-Minuten-Rohlings. Da stagniert die Weiterentwicklung irgendwie.

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