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175) PerryClifton © schrieb am 13.07.2019 um 11:05:15: Verändert wurden die Charaktere stetig, mal mehr und mal weniger planvoll. Und in der genannten Phase hat Minninger natürlich auch daran mitgewirkt; Nevis wohl eher weniger. Aber Marx' hat nun wirklich eine unverkennbare Handschrift eingebracht, die bis heute nachwirkt. Gemeint sind nicht die Klassikerbezüge, also auch nicht Hugenay oder die Anlehnung an die singende Schlange, sondern ein Hang zu Figuren, die durch die Bank weg einen latenten Sprung in der Schüssel haben. Darauf hätte die Serie gut verzichten können, IMO.
174) Boomtown © schrieb am 12.07.2019 um 23:04:01: Finde ich nicht wirklich fair, die Veränderung der Charaktere Marx zuzuschreiben. Nach den CB und BJHW waren die doch ohnehin verdreht ohne Ende. Marx hat sicher auch in einigen Folgen den Bogen überspannt, aber die Fortsetzung der Hugenay-Saga mit Poltergeist kam meiner Meinung nach genau zur richtigen Zeit.
173) PerryClifton © schrieb am 11.07.2019 um 10:07:50: @Friday Genau
172) Friday © schrieb am 11.07.2019 um 02:07:01: Ich stimme dir hundertprozentig zu, wenn du sagst: Justus WAR nie ein Arschloch.
Ja, er war ein altkluger Junge, der sich kompliziert, aber eloquent ausdrücken konnte und damit teilweise manchem Erwachsenen überlegen war, bzw auf Augenhöhe begegnete. Dabei wirkte er aber nie unsympathisch. Er war halt der Anführer der drei und auch wenn im Hintergrund von Peter ab und zu mal der Kommentar "Warum entscheidet er immer alles, auch wenn wir beide dagegen sind" zu Bob getuschelt wurde, haben sich seine beiden Detektivkollegen nie ernsthaft beschwert. Eben weil sie Justus vertraut haben, bzw es die Rollenverteilung einfach so wollte.
Selbst in den Crimebusters ist Justus nicht das grosse Arschloch (jedenfalls nicht in den Büchern, wenn man sich z.B. die Balkon-Swimmingpoolszene in dem Hörspiel zu "Die Comic-Dieben" anhört, sieht das schon etwas anders aus...). Durch seine Unsicherheit gegenüber dem weiblichen Geschlecht und seinen wechselnden Diäten wird er charakterlich schwach dargestellt, somit wirkt er Bob & Peter nicht überlegen, was das angeht und es macht ihn wieder zu einem erträglichen Charakter.
Und wenn ich mich nicht ganz doll irre, hat Marx mal in einem Interview gesagt, dass er Justus zu Beginn gar nicht mochte, bzw nicht viel mit ihm anfangen konnte und er ihn deswegen gerne schlecht dargestellt hat, meistens im Zwist mit Peter. Erst später hat er seinen Charakter erst richtig verstanden und zu schätzen gelernt. Das würde zumindest erklären, wieso er Justus immer wieder in Situationen bringt, in denen ihm sein logischer Verstand nichts nützt. Sei es im "Leeren Grab", seien es seine Gefühle gegenüber Brittany oder zuletzt im "Feurigen Auge", wenn er in Gefangenschaft gerät und merkt, dass er ohne Bob und Peter ziemlich aufgeschmissen wird.
Ich mag ja eigentlich solche Stilmittel, wenn sie dem Charakter neue Facetten verleiht und die breitgetretenen Pfade der Serie für kurze Zeit verlassen werden. Aber trotzdem muss ich da mal Boomtown recht geben, wenn es um die Frage des Anachronismus der Serie und der ursprünglichen Konzeption geht, denn mit der Charakterisierung aus dem Gespensterschloss hat das hier schon lange nichts mehr gemeinam.
Als wir letztens die Folge "SMS aus dem Grab" für unseren Podcast besprochen haben, platzte mir beinahe die Hutschnur, denn im Hörspiel bezeichnet Bob Justus als Genie und dieser antwortet trocken: "Ich weiss."!!!
Wir erinnern uns an die Szene im Gespensterschloss, wenn Justus geschickt sich und Peter aus der Höhle im Berg befreit und Peter Justus als Genie bezeichnet. Da lautete die Antwort: "Nenn mich bloss nicht so! Ich bemühe mich stets meine angeborene Intelligenz durch ständiges Üben neu zu entfalten". Nun, Menschen ändern sich und Entwicklung gehört zum Leben dazu, aber so eine radikale Umformulierung eines Charakters ist dann doch schon heftig. Vielleicht sehe ich es mit zu krassen Fanaugen, aber es sind diese kleinen Dinge, die die Serie mitunter verwässern.
171) PerryClifton © schrieb am 11.07.2019 um 00:47:29: Du sprichst zwei Punkte an, die ich als nächstes nennen würde, wenn ich Beitrag #169 fortsetzen würde. Den zuletzt genannten, mit den internen Konflikten, bestätige ich. Man könnte es auch so formulieren: Marx hat die Charaktere in ihrem Wesen verändert. Sie sind plötzlich sehr passiv-aggressiv, emotional labil und zunehmend unausstehlich, sogar leicht gestört. Damit leite ich zu einem meiner wesentlichen Punkt über, den du zuerst ansprichst: Justus als "arrogantes, selbstverliebtes Arschloch" ist, in dieser Form, ebenfalls Marx' Schöpfung. Daher finde ich es immer besonders ärgerlich, wenn alle möglichen Dinge damit gerechtfertigt werden, dass "Justus" endlich von den Autoren mal was auf den Deckel bekommen soll. Hört doch die Serie von Anfang an durch. Justus hatte immer schon sein Ego, aber er war bis zu den Crimebusters nie ein Arschloch, hat auch bei weitem nicht alles immer alleine gelöst und war allgemein nicht so schlimm wie er später hingestellt wird. In den Crimebusters kommt es öfter zu Spitzen, aber selbst da ist es nicht so extrem wie dann, nach der erneuten Abschwächung durch BJHW, erst wirklich bei Marx, der im selben Atemzug demonstrativ gegen das vorgeht, was er selbst erst eingeführt hat. Es ist SEIN Justus, den man so dämlich finden soll, dass Jelena, die Demütigung durch Brittany und kopflose Fahrten nach Venezuela als Gegenmittel legitim erscheinen sollen. Was dann Erlhoff z.B. mit Grey fortsetzt. Ob man das mag oder nicht: Man kann nicht sagen, dass da ein Problem gelöst wurde ohne sehen zu wollen, dass es extra dafür zuerst erschaffen worden ist.
170) Friday © schrieb am 11.07.2019 um 00:15:44: Ich bin auch nicht der grösste Jelena-Fan, allerdings fand ich den Gedanken immer reizvoll, Justus jemanden entgegen zu setzen, der ihm knallhart ins Gesicht sagt, was er für ein arrogantes, selbstverliebtes Arschloch ist und er seine Egoshow doch bitte woanders abziehen soll.
Zweifellos hat dies allerdings auch einen Trend bei den drei ???freigesetzt, der bis heute anhält: Unangenehme, eklige, nervige Figuren, die dem ganzen einen bitteren Beigeschmack geben. Ob das den Folgen nun mehr Tiefe verleiht oder man sich als Leser/Hörer mehr an charakterlichen Zügen der Figuren reiben kann, könnte man mal zur Diskussion bereit stellen. Fakt ist aber, dass man sowas in den Klassikerfällen nun einmal nicht hatte.
Allie ist da ein sehr gutes Beispiel: Auch wenn sie als Nervensäge bezeichnet/beschrieben wird, hatte ich beim lesen der "Singenden Schlange" & "Die Silbermine" nicht einmal einen Arkward-Moment. Denn diese Bücher sind abenteuerlich und einfach geschrieben, aber trotzdem spannend und kurzweilig, so dass auf Zickenkrieg und nervige Diskussionen fast gänzlich verzichtet wird. Auch hier mal wieder ein dicker Pluspunkt für die Klassikerära, es war halt einfach nicht nötig, so etwas einzubauen, weil die Folgen auch so funktioniert haben. In den neuen Folgen habe ich das Gefühl, dass es ohne Zwischenmenschliche Krise gar nicht mehr geht, natürlich dann aber auch nur oberflächlich. Der unterschwelllige Konflikt, der da brodelt, wird nie ganz gelöst werden und vermutlich immer für Zündstoff sorgen.
Was da bei "Musik des Teufels" zwischen Jelena und Justus eingeführt wurde, funktioniert da für mich gut, nur muss ich das auf Dauer auch nicht haben. Ich erinnere mich an das Buch "Geheimsache UFO", dort gibt es einige hässliche Streitereien zwischen Justus und Peter und wenn ich mich nicht falsch erinnere, will Peter sogar das Detektivunternehmen kurzzeitig verlassen. Keine Ahnung, warum Marx das damals eingebaut hat, jedenfalls bin ich froh, dass das Hörspiel das nicht übernommen hat. So toll Marx als Autor auch ist, aber gefühlt haben mit ihm auch die inneren Konflikte zwischen den drei ??? angefangen, die andere Autoren übernommen haben, bzw ausgebaut haben. Ist jedenfalls mein Eindruck. Aber jetzt schweife ich völlig ab.
169) PerryClifton © schrieb am 10.07.2019 um 23:08:05: Vorab: Ich mache keinem streitig, die vier von mir genannten Folgen und Ähnliche zu mögen und möchte nur darauf hinweisen, dass sie bei mir anscheinend das Gegenteil der Wirkung hatten, die sie bei der breiten Masse entfaltet haben. Allgemeine Änderungen, die DDF nach BJHW wieder näher zu den Ursprüngen brachten, meine ich mit meiner Kritik nicht und auch nicht pauschal alles Neue. Ganz im Gegenteil.
Um inhaltlich nicht das komplette Fass aufzumachen, hier mal ein thematisches Bruchstück als Testballon. Musik des Teufels ist eine Art Neuauflage der singende Schlange. Marx mag Allie nicht, also hat er seine eigene aufsässige Frauenfigur erfunden. Bei mir ist die Sympathie genau anders herum verteilt; ich mag Jelena nicht, dafür aber Allie. Dabei rede ich von der Art, wie die Figur angelegt ist und nicht davon, wie mir die Sprecherin gefällt (was ja bei vielen anscheinend das gleiche ist wie einen 'Charakter' gut zu finden) und auch nicht von bloßem mögen oder nicht mögen aus dem Bauch heraus. Wovon aber dann? "Allie" habe ich im wirklichen Leben schon mehrfach entdeckt. Eine Figur, die wie alle von Careys Charakteren nach echten Menschen gezeichnet ist, die man überall wiederfinden kann. Jelena dagegen ist eine Kopfgeburt in Form eines negativen Klischees über Mädchen im Rollstuhl, die tyrannisch sind um ein Gefühl von Minderwertigkeit zu überspielen. Mir wird schon schlecht, wenn ich das schreibe, aber ich denke, so ist die Figur bewusst angelegt worden. Einige scheinen das für psychologische Tiefe zu halten, aber ich empfinde gerade diese Schwarz/Weiß-Malerei als holzschnittartig. Jelenas gesamter Charakter gibt auch nicht mehr als das her, wohingegen Allie mehrere Ebenen hat, wenn man mal die Details beachtet. Zum Beispiel bei den Stichworten "abwesende Eltern" und "Verhalten des Kindes in verschiedenen Situationen". Ich habe Jelena auch nie getroffen, nur einmal ihr Gegenteil, ein extrem nettes Mädchen im Rollstuhl. In Büchern und Filmen findet man derartig gestrickte Figuren allerdings zu Hauf. Aber raffinierte Charakterzeichnung geht meiner Meinung nach anders. Nur ein Aspekt unter vielen, warum ich diese Folgen und einige spätere nicht gelungen finde.
168) Boomtown © schrieb am 10.07.2019 um 22:08:18: @165 "Es gäbe die drei ??? längst nicht mehr, würde man immer noch dieselbe Schiene fahren wie 1980." Schon etwas witzig, das ausgerechnet von DDF zu behaupten. Die Serie hat ihre natürliche Halbwertszeit vor 30 Jahren überschritten und dann ausschließlich über den Faktor Nostalgie zurück in die Erfolgsspur gefunden. Die RRP zur 200 hat wieder eindrücklich demonstriert, dass man sehr wohl genau darum bemüht ist, so gut es geht die selbe Schiene wie 1980 zu fahren.
167) Friday © schrieb am 10.07.2019 um 21:41:18: Da ich ja im letzten Podcast nicht dabei war (aus genannten Gründen), würde ich gerne zu "Musik des Teufels" sagen (Hörspiel natürlich, Buchvorlage kenne ich nicht), dass es bei weitem nicht meine Lieblingsfolge ist, ich sie aber auch nicht zu den Rohrkrepierern zählen würde.
Nach einem durchaus gelungenem Einstand (Streit mit Bob), der sehr vielversprechend wirkt, knickt die Folge leicht ein, dafür hat man mit Jelena eine starke, neue Figur eingeführt, die viel ungenutzes Potenzial in die Serie gebracht hat, dass leider heute nicht mehr genutzt wird, um die Gefahr zu vermeiden, sich zu wiederholen.
Motiv, Beweggründe und Umsetzung des Täters lasse ich jetzt mal aussen vor, den da krankt die Folge am meisten. Von der Sprecherbestzung und der Umsetzung ist die Folge aber sehr solide und steht für mich ganz klar für diese zeitliche Epoche, in der sie und weitere Folgen entstanden sind.
Generell finde ich die 70er bis 90er Hörspiele der Reihe aus heutiger Sicht besser als zur damaligen Entstehungszeit. Die Serie hatte sich nach der BJHW-Ära wieder gefangen und auch wieder ernstere Folgen zu Tage gebracht. Die Gründe hierfür wurden schon tausend mal aufgezählt: Bewusste zurückverjüngung der Figuren, wieder mehr mystische Fälle, weniger erhobener Zeigefinger, weniger Actionlastige Momente, mehr detektische Kombinationsgabe.
Alles in allem war es Ende der 90er wieder spannender drei ??? zu hören und das ganze war noch vor der "Masters of Chess"-Tour, die ja erst den ganzen Hype, die Nostalgie und den Wirbel um die Sprecher selbst ins Rollen gebracht hat. Nicht zu vergessen das Internet und der immense Wachstum des Merchandises.
Sorry, bin jetzt etwas Off-Topic und weiss gar nicht, wie ich jetzt wieder zum ursprünglichen Anfang zurück finden soll. Deshalb mache ich hier erstmal Schluss.
166) PerryClifton © schrieb am 10.07.2019 um 21:39:57: "Fandest du die Ufo-Folge, Musik des Teufels und leeres Grab denn schon immer so schlecht?"
Ja. Steht im Text. Und da steht auch, dass der Rest, den du mir in deinem Beitrag unterstellst, nicht zutrifft.
Mit Absätzen wie:
"Wer in so einem kleinen Mikrokosmos lebt, in dem alles immer nach dem gleichen Strickmuster funktionieren muss, macht Hörspiele hören bestimmt richtig Spaß - und das Leben sowieso. Du gehörst wohl auch zu den Leuten, die sich immer noch an ihrem allerersten Mobiltelefon festklammern."
...zeigst du a) mangelnde Manieren b) Schwächen im Lesen und Verstehen von Texten c) Desinteresse an differenzierter inhaltlicher Diskussion d) dass du eigentlich keinen Gesprächspartner brauchst, da du ja hellsehen kannst. Schönen Gruß in Richtung deines eigenen Micro-kosmos
Wenn du es schaffst, einen der Punkte, die ich tatsächlich angesprochen habe, separat aufzugreifen und etwas Sinnvolles dazu zu sagen, können wir es gerne nochmal versuchen.
165) Micro © schrieb am 10.07.2019 um 21:07:49: @156,158,160 - Fandest du die Ufo-Folge, Musik des Teufels und leeres Grab denn schon immer so schlecht? Muss man denn auch heute noch stets als DDF-Autor im Kopf haben, dass man zwingend Klassiker-Versatzstücke nutzen muss, aber nichts kopieren darf? Was sind das denn bitte für Ansprüche? Alles was geil war, gab es doch in den 70ern und 80ern schon. Da höre ich eine Folge und mir gefällt das Ding eigentlich und dann gehe ich nochmal in mich und stelle fest, dass man sich ja so überhaupt rein gar nicht an irgendeinem Klassiker orientiert hat - und dann ist das Machwerk plötzlich Mist?! Wer in so einem kleinen Mikrokosmos lebt, in dem alles immer nach dem gleichen Strickmuster funktionieren muss, macht Hörspiele hören bestimmt richtig Spaß - und das Leben sowieso. Du gehörst wohl auch zu den Leuten, die sich immer noch an ihrem allerersten Mobiltelefon festklammern. Es gäbe die drei ??? längst nicht mehr, würde man immer noch dieselbe Schiene fahren wie 1980. Ich bin heilfroh, dass man zwischendurch am Konzept geschraubt hat und zB den Hauptfiguren mal mehr Tiefe verleihen konnte, anstatt dass der Fall immer im Justus-Jonas-Alleingang gelöst wird, während die beiden anderen nur Statisten sind. Die fünf Freunde waren auch mal ne reine Abenteuerserie, wo nicht der Kriminalfall, sondern das Abenteuer im Vordergrund stand. Hat für die 80er auch wunderbar funktioniert. Könnte jetzt aber nicht mehr klappen. Und man hat es da zumindest bis 2010 wirklich geschafft, Enid Blytons Erbe würdevoll fortzuführen. Änderungen gibt es mit der Zeit immer, das muss man akzeptieren. Manches ist schwer zu verkraften, anderes leichter. Wenn man sich aber von vornherein so vehement gegen jede Art von Änderung sträubt, macht man sich nur selbst unglücklich. Das jetzige Konzept ist mit Sicherheit nicht perfekt. Aber das Grundkonzept war es auch nicht.
164) PerryClifton © schrieb am 10.07.2019 um 15:14:34: Tja, da müsste man erstmal drüber reden, was "besser" heißt und wer wodurch gelangweilt wird.
163) Max DoMania © schrieb am 10.07.2019 um 14:34:05: @158: Ich kenne zwar Späte Rache nicht als Buch, aber fast alle Bücher von Frau Henkel-Waidhofer, die ich gelesen habe, empfand ich als extrem langweilig und kein Vergleich zu den von dir genannten Marx-Folgen. Außerdem finde ich, dass Musik des Teufels sogar besser ist als die Schlange.
162) PerryClifton © schrieb am 08.07.2019 um 17:27:37: Phonophobia und Sinfonie sind schon zwei paar Schuhe; bin mal gespannt, wie das Verhältnis beim dunklen Taipan ausfällt. Was das weiße Grab angeht: Es ist nicht so einfach, positive Beispiele zu finden, da bin ich schon für gute Ansätze dankbar
161) Boomtown © schrieb am 08.07.2019 um 17:11:49: Kann ich fast alles so unterschreiben. Der Zweck heiligt keinesfalls die Mittel und natürlich macht eine alte Figur noch lange keine gute Folge und umgekehrt. Die Beispiele hast du ja genannt. Wobei ich Phonophobia mal ausklammern würde, weil es für die Bühne konzipiert wurde. Und weißes Grab hat mich auch nicht richtig überzeugt. War mir zu überladen und Nevis hat ein Händchen dafür, Amerika anhand von Klischees zu zeichnen. Beim Canyon grast er alle Touristen-Highlights ab und hier erzählt er seine Story anhand von Schlagworten amerikanischer Geschichte, wie sie sich Deutsche vorstellen von Wildwest bis Summer of Love und Charles Manson. Generell ist es so, dass ich auch die wenigsten Comebacks alter Figuren für gelungen halte.

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