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Vielen lieben Dank und entschuldigt bitte, wenn ihr das hier als SPAM oder aufdringliches Verhalten oder eigennützige, unangebrachte Reklame anseht, es ist einfach nur eine Bitte von einem drei ??? Fan zum anderen. Wünsche euch einen schönen Tag. 290) PerryClifton © schrieb am 13.01.2020 um 18:27:36: @Friday Das ist der erbärmlichste Trash, den ich je gesehen habe. Macht Spaß. *g* 289) Friday © schrieb am 07.01.2020 um 21:21:23: Nach kurzer Abstinenz hier nur der kurze Hinweis: Wir haben zum Adventskalender der drei ??? für jedes Türchen ein Video veröffentlicht. Die Videos dienten nur der Unterhaltung und sind dementsprechend nicht ganz ersnt zu nehmen. Vielleicht hat der eine oder andere Spass an dem ganzen, hier ist jedenfalls mal der Link zum ersten Video https:// www.youtube.com/watch?v=FHXR8gwTRbQ&t=6s (Leerzeichen raus!) 288) PerryClifton © schrieb am 01.01.2020 um 10:21:45: CinemaSins ist ein gutes Beispiel. Am Anfang habe ich die Videos relativ begeistert geguckt. Dann fiel mir langsam auf, dass sie eigentlich nicht die relevanten Fehler und Probleme eines Films besprechen, sondern die, die "am lustigsten" sind. Schon geht es in einen Bereich über, wo tatsächliche Probleme ignoriert und marginale Probleme, so sie denn für eine witzige Bemerkung gut sind, aufgebauscht werden. Und wenn man fallweise zu wenige findet, bauscht man halt ein bisschen mehr. Wie man in deren Podcasts hören kann, bin ich nicht der einzige, der ihr Konzept "falsch verstanden" hat, denn sie reden sich ja immer damit raus, dass es gar nicht darum geht, Filme objektiv zu bewerten. Was wiederum interessant ist, wenn die gewählte Methode das Abklopfen der Handlung nach streng logischen Gesichtspunkten sein soll... oder anders gesagt, wenn die Methode durch ihre Art diesen Anspruch trotzdem impliziert, möglicherweise absichtlich. Ganz abgesehen davon, dass sie zwar ein enormes Filmwissen haben, dafür aber oft auch einen Geschmack wie eine Kuh am Sonntag ![]() Ich bin dann vermehrt dazu übergegangen, ihre Podcasts zu hören, eben weil sie dort nicht alles anhand vermeintlicher oder tatsächlicher Logikfehler gewichten, sondern ihre persönliche Meinung zu den Filmen selbst darlegen, was prinzipiell schon mal viel interessanter ist. Allerdings wird auch das teils nervig, wenn sie einen auf Prediger der zu akzeptierenden Mehrheitsmeinung machen. Aber immerhin reden sie oft auch einfach über ihre persönlichen Ansichten und lassen die Erziehungsversuche im Schrank. So kann das funktionieren. Und warum hier über CinemaSins reden? Weil es sich 1:1 auf DDF-Podcasts und auch andere übertragen lässt. Frohes Neues *g* 287) Max DoMania © schrieb am 31.12.2019 um 16:29:25: Ich habe in letzter Zeit wieder vermehrt Podcasts gehört und mir ist aufgefallen, dass Perry in seinem letzten Beitrag irgendwie die Grundproblematik dieser Podcasts richtig benannt hat: Wenn man sich aus irgendeinem Grund dafür entscheidet, eine einzelne Hörspielfolge lang und breit (ein bis zwei Stunden) zu besprechen, dann ergibt sich fast zwangsläufig das Problem, dass man sich mit jedem Detail - und sei es auch noch so unwichtig - beschäftigt, was den Eindruck von nitpicking à la CinemaSins entstehen lässt. Vielleicht sollte man anstatt einer Folge mehrere Folgen pro Podcast besprechen oder irgendwelche übergeordneten Thematiken. In dieser Form sind diese Podcasts jedenfalls irgendwie redundant. 286) PerryClifton © schrieb am 22.11.2019 um 07:09:29: Bezogen auf #200 in der Aztekenschwert-Diskussion: Na guddi, dann nehme ich mal an, das der letzte Absatz mir galt. Also: Ich höre die Podcasts nebenbei, bei anderen Tätigkeiten. Ich nehme mir also keineswegs extra die Zeit dafür. Es ist auch keine Form von Masochismus, denn wenn ich bemerke, dass ein Podcast sich nur darin ergötzt, jede Folge vorgeblich unter dem Banner der Logik zu vernichten, höre ich davon eine einzige Folge und danach nichts mehr. Wenn der Podcast ansonsten etwas anzubieten hat, finde ich andere Lösungen, z.B. indem ich Teile überspringe (beispielsweise höre ich bei der TL vornehmlich nur noch die Talk-Runden). Wenn es mir trotzdem zuviel wird, höre ich den Podcast nicht weiter. Ich habe aber auch eine hohe Toleranzschwelle und höre durchaus viel, was meinen Ansichten entgegensteht. Es kommt nur darauf an, wie gut es begründet und wie es präsentiert wird. Vor allem aber auch, wie es rüberkommt. Wenn man Leute sprechen hört, ist das halt schonmal etwas ganz anderes, als nur Beiträge ich einem Forum zu lesen. Die unterstellte Inkonsequenz ist also gar keine und da ich meine Ansichten regelmäßig zur Diskussion stelle, habe ich wohl auch kein Problem mit Kritik, anderen Meinungen und dem Austausch in Foren. Ganz im Gegenteil. Frustrierend finde ich es allerdings, wenn inhaltliche Diskussionen gar nicht erst zustande kommen, weil Grundthesen einfach nicht verstanden werden bzw. weil die einzige Antwort, die manche haben, darin besteht, auf die persönliche Ebene zu wechseln und dort zu argumentieren. Nicht, dass ich damit nicht umgehen könnte, es bringt nur die Sache nie voran und füllt das Forum mit unnützem Hin und Her (dazu zähle ich auch meine Antworten in einem derartigen Gespräch). Mit gutem Willen gehe ich davon aus, dass meine Thesen vielleicht nicht immer für jeden nachvollziehbar dargestellt sind. Wie ich bemerkt habe, sind zuviele Erklärungen dann allerdings auch wieder nicht immer gut... aber okay, hier noch ein Versuch das, was ich bereits gesagt habe, so zu umzuformulieren, dass man eventuell mal darüber diskutieren kann. 1. Logik gehört zu einer guten Geschichte in der Regel dazu. 2. Geschichten auf Logik zu untersuchen, ist grundsätzlich kein Problem. 3. Das Bemühen um Logik bringt einer Geschichte oft Vorteile, aber nicht immer. 4. Logik ist nicht das zentrale Qualitätsmerkmal einer Geschichte. 5. Logik ist nicht das einzige und nicht das wichtigste Element einer Geschichte. 6. Wir mögen Geschichten, weil sie uns etwas sagen, nicht weil sie inhaltlich frei von Widersprüchen sind. 7. Wir empfinden eine Geschichte nicht aufgrund ihres Gehaltes an Logik als gut oder als schlecht. Die Betonung liegt auf "empfinden". 8. Eine Geschichte ohne Logik kann genial sein, eine rein logische Geschichte ohne irgend etwas anderes bedeutet rein gar nichts. Mein Schluss aus alledem: Eine Folge zu rezensieren und sich dabei nur auf Logikfehler zu beziehen, ist keine effektive Methode, um eine Aussage über Charme und Bedeutung einer Geschichte zu treffen oder diese in ihrer Gesamtheit bewerten zu können. Es trifft auch nicht meinen Geschmack, denn ich würde mir wenigstens mal ein einziges Format wünschen, in dem "Fans" ihre Serie wohlwollend darstellen und nicht nur ihre eigene erworbene Freudlosigkeit an der Sache verbreiten. Ich denke, einen Podcast unter dieser Prämisse zu machen ist viel schlimmer, als einen Podcast über eine Serie zu hören, die man mag und dann mit der Art der Rezensionen nicht einverstanden zu sein. Sicher sollte man dann auch nicht jede Folge davon hören. Wenn man aber viele Podcasts hört, trifft man immer wieder auf dasselbe Muster, selbst wenn es jedesmal ein neuer Podcast ist. Kritik und Anmerkungen zur Storylogik sind nicht verboten, nein, aber warum hat selten jemand auch mal etwas anderes anzubieten? Wird es wirklich so wahrgenommen, als hätte man durch diese Analyse alles Wichtige gesagt und könne auf diese Art ein abschließendes Urteil über den Wert der Geschichte fällen? Ist diese Rezensionsform vielleicht spannender, nach dem Motto "bad news is good news"? Wirkt man so als Rezensent womöglich kompetenter und geht es vielleicht im Grunde nur um Selbstdarstellung, mit der Serie als Bauernopfer, anstatt um die Serie selbst? Warum ist so selten Verständnis für innere Zusammenhänge und äußere Umstände bezüglich solcher Geschichten anzutreffen? Und: Hat die Suspension of Disbelief aufgrund unseres aktuellen Zeitgeistes eventuell einen viel schwereren Stand als früher? (Das mal als Gegenthese zu: "Heutige Geschichten sind viel besser als früher, weil realistischer"). Warum ist das Endresultat solcher Podcasts so oft eine Herabwertung? Wo ist der Mehrwert? Zuletzt nochmal wieder auf die konkrete Ebene. Wenn jemand eine Geschichte mag oder mögen will und dann über einen Logikfehler reden will, der diese Person stört, ist das etwas ganz anderes, als wenn eine Person, deren persönlicher positiver Bezug zu den Geschichten in keinster Weise klar wird, ein Feuerwerk an diagnostizierten Logikbrüchen abbrennt und daraus ein regelrechtes Handwerk (oder einen Podcast) macht. Daher ist auch Max' Frage an sich ausdrücklich nicht schlimm, um das nochmal zu wiederholen Sie diente mir nur als Beispiel für eine Praxis, die auch missbräuchlich verwendet werden kann, wenn man sie zu reduktiv betreibt. Dazu kommt auch noch, dass viele "Logikfehler" gar keine sind, selbst wenn man nach ihnen suchen will, sondern einfach nur kleinkariertes Gemäkel, das einer Prüfung nach den Kriterien strenger Logik oft gar nicht standhält. Oder anders gesagt, es ist nur verkleidete Negativität mancher Zeitgenossen, die ein Ventil sucht. Zu Begebenheiten, wie sie in Geschichten erzählt werden, gehört auh eine Grundschwelle an Toleranz gegenüber nicht bis ins Detail erklärten Aspekten. Anders gesagt: vielleicht blättert die Farbe am Standbild einfach nur stellenweise ab und das Schwert fällt noch nicht auf. Mir reicht das vollkommen, solange nicht weitere wesentliche Aspekte hinzukommen. Ein wirklicher Logikfehler wäre es, wenn man von RB nach Los Angeles 3 Stunden braucht und auf der Rückfahrt nur 20 Minuten. Also ist auch bei Logikfehlern wohl eine bessere Differenzierung vonnöten, damit sich nicht jeder Spielverderber aufgrund vermeintlichen Fantums und Fachwissens auf Kosten der engagierten Arbeit von Autoren profilieren kann. Ein wichtiges Kriterium ist auch immer, wo besagte Person etwas Positives sieht. Lustigerweise geben sich einige in dieser Hinsicht nichtmal mehr einen Anschein. 285) PerryClifton © schrieb am 16.11.2019 um 08:41:48: @Friday Wenn du überhaupt nichts mehr zu euren Podcasts schreiben willst, fände ich das auch schade. Erstens ist hier nicht soviel los, dass das keine Bereicherung für das Forum wäre und zweitens störten sich einige ja nur an der Werbung für jede einzelne Episode (ich persönlich eigentlich nicht). Die Vernetzung von Podcast und Forum finde ich ehrlich gesagt ziemlich interessant. Die Sache mit den Fragen für das Interview war toll und sowas bringt Leben in die Bude. Ja, bei der TL wirkt es sehr gescriptet, was mich aber prinzipiell nicht gestört hat, solange es unterhaltsam gemacht ist. Allerdings bevorzuge ich deutlich die besagte Authentizität z.B. in euren Podcasts. Du hast Recht, die kürzere Rezensionsform habt ihr bei der Gruselserie-Folge gut umgesetzt. Ich habe jetzt den Beitrag zum Reparieren und Digitalisieren von Kassetten bei der TL gehört. Eigentlich dachte ich, dass ich mich sehr gut damit auskenne, aber hier habe ich doch noch einiges dazugelernt, Daumen hoch. 284) Friday © schrieb am 16.11.2019 um 01:59:46: Eigentlich möchte ich mich zum Thema Podcast in diesem Forum mehr äussern. Ich bedanke mich trotzdem an dieser Stelle nochmal für das Lob von PerryClifton. Zur Talker Lounge: Ich habe mir vor kurzem auch eine Folge angehört. Lobend finde ich die Themenwahl, dass sowohl akutelle als auch ältere Hörspiele in grösserer Runde besprochen werden und das ganze wie eine Show aufgezogen ist. Allerdings habe ich die Folge nicht bis zum Ende ausgehalten, da es mir zu gescripted vorkam. Teilweise machen die Beteiligten Gags, die wie abgesprochen wirken und dadurch an Natürlichkeit verlieren (im ürbigen sucht die Talkerlounge auch auf ihrer Webpräsenz nach Leuten, die ihnen Gags schreibt, mehr sage ich dazu nicht) und eben besagtes Show-Konzept ist mir auf Dauer zu anstrengend. Bevor es jetzt wieder heisst: "Selbst keine Kritik zum eigenen Podcast vertragen können, aber auf anderen rumhacken!", möchte ich dazu nur sagen, dass es mir persönlich nicht zugesagt hat und ich durchaus glaube, dass das seine Fans hat. Was die kürzeren Rezensionen angeht, haben wir das ja selbst in unserem Halloweenspecial mal ausprobiert. Die Folge hat zwar eine länge von 3 Stunden, aber dieses mal haben wir halt insgesamt 5 Hörspiele der neuen Gruselserie besprochen und versucht uns nicht ewig an den kleinsten Details aufzuhängen. Für uns ist der Podcast immer noch eine Spielwiese, in der wir uns immer wieder mal ausprobieren wollen, denn manchmal denke ich selbst, dass sich das Prinzip des Szene-für-Szene-Analysierens sich auf Dauer abnutzen wird, egal ob drei ???, Star Trek oder My little Pony Episoden. Das solls an dieser Stelle auch schon von mir gewesen sein. 283) PerryClifton © schrieb am 14.11.2019 um 16:33:10: Des Professors Liste begutachtend, habe ich mal in ein paar Folgen der Talker Lounge reingehört. Insgesamt ist der Podcast gut, unterhaltsam und abwechslungsreich gemacht. Interessant finde ich nun den Vergleich zwischen so einem größer und breiter aufgestellten Format und den "kleineren" DDF-Podcasts. Bei der TL gibt es angenehm zu hörende Sprecher und Sprecherinnen, bei den anderen Podcasts teilweise auch, teilweise nicht. Ein gewisses Bemühen um professionelle sprecherische Qualitäten merkt man der TL an und es wirkt sich positiv aus. (Damit hier nicht immer nur Gemecker steht: Thomas und Benjamin machen das z.B. auch sehr gut, finde ich und die SSP-Leute ebenfalls). Was den Entertainment-Faktor angeht, ist die TL besser durchkonzipiert, mit verschiedenen Kategorien, Interviews, Rezensionen, Gesprächsrunden usw. Es gibt ein richtiges Programm und dadurch entsteht weniger schnell Langeweile. Die Rezensionen sind im Vergleich kürzer, was ich generell eher positiv finde, da dann weniger Raum für zuviel Detail-Hick-Hack verwendet wird. Allerdings hat das bei der TL trotzdem manchmal den Effekt, dass nicht unbedingt ein repräsentatives Gesamtbild des Hörspiels entsteht. Trotzdem gefällt mir diese weniger kleinteilige Rezensionsform besser. Einen riesiger Pluspunkt für die kleineren Podcasts gibt es meiner Ansicht nach im Bereich der Authentizität. Die Podcaster reden hier meistens, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist und man bekommt generell eher die volle Packung Ungeschöntes, was mir vollstens liegt. Hier ist die größere Professionalität der TL eher von Nachteil, denn es spielt immer ein gewisser Faktor von "Show" und vielleicht auch von Rücksichtnahme in verschiedenen Belangen mit, der alles etwas glatter macht, aber natürlich auch für viele angenehmer zu konsumieren. Jetzt zum komplizierteren Punkt: Was ich bei der TL richtig super finde, sind die Themen in den Gesprächsrunden. Aber generell sind es eher die Themen als die daraus resultierenden Gespräche selbst (mit ein paar Ausnahmen). Es werden oft Themen aufgegriffen, die ich interessant finde, z.B. die Entwicklug der Hörspielmusik früher/heute, ein würdiger Nachfolger für H.G. Francis, die Rivalität von DDF-Fans und TKKG-Fans oder die Frage, was ein gutes Kinderhörspiel ausmacht, etc. Nicht, dass dort keine hörenswerten Gespräche herauskämen, aber genau solche Themen würde ich mir bei den Fan-Podcasts wünschen, wo hemmungslos und mit sehr viel Nerd-Wissen so detailliert auf solche Fragen eingegangen wird, wie im Moment bei den Rezensionen auf Logik-Probleme in den Geschichten. Bei der TL läuft es in den weniger guten Fällen auf eine Aneinanderreihung von mehrheitsmeinungs-akzeptablen Phrasen hinaus und das Thema ist gegessen. (Andererseits fand ich z.B. den Hörspielmusik-Talk dort sehr gut, nur zu kurz). Bei kleineren Podcasts könnte ich mir bei solchen Themen sehr viel interessantere Ergebnisse vorstellen. (Exkurs: Die Flut von Podcasts mit dem Konzept "Wir rezensieren jetzt jede Folge von Buch-Fernseh-Hörspiel-Kinofilmserie XY" hat für meinen Geschmack ihren akzeptablen Höchststand weit überschritten. Ich will schon gar nicht mehr wissen, wie Hans, Franz und Poldi Folge 14 aus Staffel 4 von Star Trek TOS fanden. Und Folge 15. Und Folge 16...) Zusammenfassung: Talker Lounge = tolles, professionelles Format mit struktureller Vorbildfunktion. Kleinere Podcasts = authentisch und energiegeladen mit konzeptuellen Verbesserungsmöglichkeiten. IMO. ![]() 282) Boomtown © schrieb am 03.11.2019 um 20:51:47: Wer Oliver Rohrbeck mal außerhalb von DDF hören möchte, sollte mal in Arnd Zeiglers Fußball-Podcast "Ball You Need Is Love" reinhören. Sehr ungewohnt und erfrischend, ihn mal außerhalb der üblichen fünf Floskeln, angereicht mit den fünf Standardanekdoten zum DDF-Thema zu erleben. Den neuen offiziellen DDF-Podcast kann man sich hingegen getrost schenken. Es sei dann man wollte immer schon mal erfahren, wie wenig Anna Thalbach mit DDF anfangen kann. 281) Professor Carswell © schrieb am 17.10.2019 um 02:07:45: Alle die einen vollständigen Überblick über alle im Moment verfügbaren DDF-Fan-Podcasts haben wollen mögen diesem Link folgen: tinyurl.com/y2d2ygmd 280) PerryClifton © schrieb am 03.10.2019 um 09:46:53: PS: Zu der Spiegeluniversum-Theorie sag ich mal nichts, das ist zwar ein interessanter Gedanke, ergibt aber a) wenig Sinn wenn die Folgen nahtlos in die Serie passen sollen und keine Sonderfolgen sind und b) macht eine ungewöhnliche Situation keinen neuen Charakter, sondern zwingt einen alten Charakter zu ungewohnten Handlungsweisen. Ein feiner aber entscheidender Unterschied, der z.B. auch Marx oft entgangen ist. Man kann bekannte Figuren nicht durch Ereignisse beliebig neu definieren, man kann sie nur vor neue Herausforderungen stellen. Nicht jeder Konflikt passt zu jeder Figur. Besonders, wenn man es darauf anlegt, dass ein Charakter jedesmal vollkommen eskalieren soll. Ansonsten lieber von Endlosserien Abstand nehmen und E-Literatur schreiben. Da wird man allerdings mit solchen Charakterentwicklungen wie hier nicht durchkommen ![]() 279) PerryClifton © schrieb am 02.10.2019 um 22:29:41: Na Holla ![]() Was das Maß an Gewalt angeht: Ja, die Frage zielte tatsächlich auch auf die genannten Folgen, aber nicht ausschließlich. Ich stimme der Aussage zu, dass man grundsätzlich eine spannende Geschichte dieser Art auch ohne Gewalt erzählen kann (wenn man die Definition von Gewalt nicht zu sehr ausdehnt). Allerdings bin ich nicht davon überzeugt, dass das in der Praxis heutzutage ein gangbarer Weg ist. Veränderte Gewohnheiten auch bei der jüngeren Zielgruppe sind ein Grund dafür. Anders gesagt, ein Plädoyer für pazifistische Kuschelgeschichten halte ich für genauso verfehlt wie die Verwendung stilisierter Gewalt als Selbstzweck. Mit der Bemerkung über die sich nach Waffen erkundigenden Kinder hat sie den Kern meiner Frage mehr getroffen, als sie vielleicht vermutete. Ein Ansatz wäre, sich zu überlegen, inwiefern man ein Bild in dieser Richtung vermittelt, vermitteln möchte, oder früher eventuell anders vermittelt hat. Aber auch da schwebt mir nicht so eine simple Antwort vor, wie diese Formulierung vielleicht vermuten lässt. Alles in allem war ihre Einschätzung für mich hörenswert. 278) Benjamin Kasper © schrieb am 02.10.2019 um 16:16:55: Hallo liebe Podcast Hörer, das Interview mit Kari Erlhoff ist nun veröffentlicht worden. Einige Fragen aus dem Forum haben es auch in die Folge geschafft. Wir wünschen euch viel Spaß beim Hören. https ://die-zentrale.podigee.io/24-interview-kari-erlhoff (Leerzeichen raus) Außerdem zu finden bei Spotify, Deezer, iTunes und vielen anderen Quellen zum Podcast hören. :) 277) PerryClifton © schrieb am 19.09.2019 um 20:07:18: Das Interview mit Kerstin Draeger beim SSP fand ich echt cool, das muss man ja auch mal sagen ![]() | |||||||||
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