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Wieviele Deppen haben sich in der Geschichte der Serie schon auf die drei Fragezeichen eingelassen und es hinterher bereut? Warum gibt es überhaupt noch Kriminelle in Rocky Beach, wo nur eine Stunde entfernt die Gossen von L.A. darauf warten, erobert zu werden? Nicht falsch verstehen. Ich kritisiere ständig solche Inkonsistenzen bei Filmen, Büchern usw. Aber deine Sichtweise klang jetzt doch arg radikal. Oder willst du, dass unser Detektivtrio in der übernächsten Folge vom erstbesten korrupten DEA-Agenten nach Honduras entführt werden und dort Zwangsarbeit auf den Plantagen abreißen dürfen? Das wäre dann ein wirklich spezialgelagerter Sonderfall. Allerdings einer ohne Happy End ![]() . Bei Grey muss ich noch tiefer in die Trickkiste greifen. Ok, ich habs. Die Fähigkeiten der ???, insbesondere Justus, sind so überragend, dass er sie nutzen möchte. In Straße des Grauens geht es darum, die ??? und Justus im Speziellen zu testen. Und zwar - und jetzt kommt der Twist - ging es darum, ob sie konsequent genug sein würden, der Versuchung der widrigen Umstände zu widerstehen und gesetzestreu zu bleiben. Das ging wohl in die Hose und Grey will jetzt nichts mehr mit ihnen zu tun haben. Wer braucht schon Detektive, die an der Krimiklischee-typischen Grenze zwischen Genie und Wahnsinn, zwischen noblem Aufklärungswillen und zweifelhaften Methoden operieren? Denen kann man als ehrenhafter Mobster doch nicht trauen! Der Dialog mit Justus am Ende war reine Show. 783) PerryClifton © schrieb am 08.06.2021 um 19:35:38: Echt lustig, wie wir eigentlich genau das gleiche meinen, es nur unterschiedlich bewerten ;-) Das ist ja mein Punkt: Eine auf die Kacke hauende Erlhoff und ein muhahaha kirchernder Marx sind genau das, was die Serie imo nicht gebrauchen kann. Aber hey, wir haben das Feld mal wieder von zwei Seiten eingekreist und können es gut so stehen lassen :-) 782) Dave © schrieb am 08.06.2021 um 19:03:28: Kann ich fast alles verstehen, und gerade unser unterschiedlicher Einstiegspunkt ist für zukünftige Diskussionen auf alle Fälle wichtig im Hinterkopf zu behalten. Die Alternativen, die du in deinem zweiten Abschnitt nennst sind sicherlich welche, aber halt keine zwingenden. Aber auch das liegt vermutlich an der Herangehensweise: Du siehst einen inkonsequenten Grey, der mit Justus Jonas Spielchen spielt, weil vermutlich genau das der Reiz für Kari Erlhoff war. Ich sehe einen sehr konsequenten Grey, weil er in beiden Fällen mit einem Problem kofrontiert ist, für dessen Lösung die drei ??? weitaus besser geeignet sind als er oder seine Männer. Er wählt also die effizienteste Methode um mit seinem Problem fertig zu werden, und lässt die drei ??? am Ende am Leben, da von ihnen keine Gefahr für ihn ausgeht (er hat ja gute Anwälte) und er sie auch in Zukunft noch brauchen könnte. Ich hätte tatsächlich selbst auch eine Grundidee, wie die drei ??? für ihn anderweitig noch von Nutzen sein könnten. In gewissem Sinne sind also beide Sichtweisen gut begründbar und damit vertretbar aber aufgrund ihres unterschiedlichen Blickwinkels unterscheiden sie sich fundamental. Ähnlich würde ich bei Hugenay argumentieren: Das "muahaha" kann ich mir bei Marx gut vorstellen, bei Hugenay lese ich das eigentlich nicht heraus. Was Kinder gerne lesen wollen und was nicht weiß ich nicht. Ich weiß aber das ich als Kind, vor allem aber als Jugendlicher die Bücher mit diesen Elementen besonders mochte. Kari Erlhoff hat speziell in ihrer Anfangsphase gerade für Jugendliche nahezu perfekt geschrieben. Aus meinem heutigen Erwachsenenblickwinkel heraus sehe ich dann nicht mehr alles so euphorisch wie damals, deshalb würde ich eher widersprechen, dass solche Elemente wie die "Heiligt der Zweck die Mittel"-Diskussion ein Erwachsenending sind. Für mich als damals angehenden Erwachsenen (alos eher noch Jugendlichen) war das großartig. Wobei für mich der Fokus nie darauf lag, und auch heute würde ich eher sagen, dass dieses Element drin ist um die ganzen Grenzüberschreitungen in einer Kinderreihe "verantwortbar" zu halten und weil sie sich in meinen Augen auch recht logisch aus den Unterschiedlichen Charakteren ergibt. Mit anderen Worten: Ich glaube Kari Erlhoff wollte mit "Straße des Grauens" einfach auf die Kacke hauen und die "Heiligt der Zweck die Mittel"-Diskussion musste sie dann zwingend einbauen um es im Rahmen der Reihe überhaupt tun zu können. Nicht umgekehrt. 781) PerryClifton © schrieb am 08.06.2021 um 18:40:29: PS: Nein, ergibt auch keinen Sinn wenn Grey Justus' Papa ist und wenn Reynolds entführt wurde ![]() 780) PerryClifton © schrieb am 08.06.2021 um 18:32:21: Yo, da haben wir wohl den Knackpunkt, der uns am Anfang beim Diskutieren solches Kopfzerbrechen bereitet hat :-D Richtig, ich ziele auch auf den Ursprung der Idee ab. Um das mal hinzuzufügen: Je weiter eine Entwicklung sich vom Ursprung der Grundidee entfernt, desto wichtiger wird in meinen Augen eine Betrachtung der Motivationen des Autors anstelle einer Betrachtung innerhalb der beschriebenen Welt gesehen. Auf Deutsch: Je fremder es wird, desto schwerer wird es, sich noch auf die Fantasie der Serie einzulassen und je dringender stellt sich die Frage, wo es da zu Unvereinbarkeiten gekommen ist. Erstmal ganz wertungsfrei gesagt und sowas ist für jeden natürlich unterschiedlich. Es ist ja nicht so, dass ich das nicht verstehen würde oder es nicht selbst könnte. Dein geistiger Einstiegspunkt liegt dort, wo es Grey und den neuen Hugenay bereits gibt, deswegen stellst du ihre Existenz als Idee nicht mehr in Frage und kreuzreferenzierst bestimmte Aspekte aus einem bestimmten Zeitabschnitt der Folgen, wohl aus Gründen der eigenen Fantasiebildung. Sowas mache ich natürlich auch. Bei DDF kann ich das aber nicht mehr, weil mir einige Auszweigungen der Entwicklung so fremd geworden sind, dass ich sie nur noch auf ihre Dissonanzen überprüfen kann, weil mir ein emotionaler Zugang vollständig abhanden gekommen ist. Bei anderen Bereichen ist das aber noch nicht so, also auch nicht bei der Serie als Ganzes. Wenn ich allerdings mal versuchen würde, mich trotzdem auf die genannte Phase rein innerweltlich einzulassen, sehe ich durchaus Alternativen, die ich anbieten kann um zu zeigen, dass es auch da verschiedene Möglichkeiten und Ansätze gäbe, nicht nur die letztlich verwendeten. Ich meine damit jetzt keine tollen Story-Ideen, sondern das, was du storyinterne Logik nennst. Also Punkt 1: Grey ist ein Mafiaboss und hat ganz andere Sorgen als Spielchen mit Justus Jonas zu spielen. Punkt 2: Wenn er sich trotzdem mit DDF anlegt, dann nur, weil sie zufällig einem ernsten Verbrechen auf die Spur gekommen sind. Sobald er sie auf dem Schirm hat, pustet er sie weg und versenkt sie im Pazifik. Ganz einfach. Kein Getue. Punkt 3: Hugenay ist ein Gentleman-Einbrecher-Typ mit Stil, Schrullen, Kunstkenntnis und "Gewinnerzielungsabsicht". Der setzt sich nicht hin und denkt: Jetzt schick' ich Justus mal ne geile Blondine die sein Herz bricht, muahaha. Was für ein Dünnpfiff. Der zwirbelt seinen Schnurrbart, bricht irgendwo ein, klaut Bilder und pflegt eine freundschaftliche kleine Gaunerrivalität mit Justus. So mit gegenseitigem Respekt und so, nicht mit einem Tritt in die Eier. Punkt 4: Kinder-Detektive klären Verbrechen auf und sind kein moralischer Debattierclub für besorgte Hausfrauen. Kinder machen auch mal Sachen kaputt oder gehen wohin wo sie nicht hingehen sollen, weil sie sich im Recht fühlen. Genauso soll das sein. Davon darf die Polizei natürlich nichts mitkriegen und wenn doch, gibt's natürlich Ärger. In schönster Kinderbuchtradition wollen wir aber, dass unsere Helden damit durchkommen. Wo man das nicht will, ist in "pädagogischer" Kinderliteratur von Erwachsenen, die kein Kind freiwillig lesen will ;-) Also anders gesagt: Kann man im Rahmen der Glaubwürdigkeit machen, aber bitte nicht übertreiben. Schließlich sind wir hier nicht im realen Leben sondern in einer Detektivgeschichte. Punkt 5: Wenn man DDF Knarren und ne geklaute Karre vor die Nase stellst, ist ihre "unmoralische" Schwelle klar überschritten, weil sie ja letztlich Verbrechen vereiteln und nicht begehen wollen. Also gehen sie nicht auf eine apokalyptische Bonnie und Clyde Tour. Und ja, nach der storyinternen Logik sehe ich einen kleineren Einbruch nicht als Verbrechen. Da eine philosophische "Zweck-heiligt-Mittel"-Diskussion aufzumachen, ist wiederum ein Erwachsenending. Im Übrigen ist es vielleicht auch eine gute Idee, Kinder mal Regeln übertreten zu lassen und andere Regeln freiwillig einzuhalten, weil sie dann vielleicht lernen, unabhängig zu denken. Das mag ja im Zuge der PC-Kultur nicht erwünscht sein, aber genau deswegen ist es ja so toll *g* Also Peter, benutz dein Dietrichset und geh durch eine verschlossene Tür, wenn dadurch ein millionenschwerer Bankraub verhindert werden kann, aber schieß bitte nicht auf Leute. Finde ich irgendwie in sich logisch ;-) 779) Dave © schrieb am 08.06.2021 um 16:40:30: Zitat: "Die Bösewichte kommen ja nicht auf die Idee, sondern der Autor." Ein schöner Satz, der sehr gut unsere unterschiedlichen Herangehensweisen an die Reihe veranschaulicht. Grundsätzlich hast du natürlich vollkommen recht, der Bösewicht kann auf gar nicht kommen, weil er eine erfundene Figur ist, der Autor entwickelt die Ideen. Und das ist deine Grundlage zur Bewertung. Meine nicht. Du gehst wie du schon geschrieben hast vom Ursprung aus um bestimmte Dinge zu beurteilen. Ich nehme mal an du meinst damit nicht nur den Ursprung der Reihe, also Arthurs Klassiker, sondern auch den Ursprung der Idee. Ich gehe wiederum inhaltlich an die Sache heran und lasse den Ursprung bei der Bewertung erstmal außen vor. Für mich zählt die inhaltliche Kohärenz: Ist es logisch, dass Hugenay und Gray Justus Hang zu Gesetzesübertretungen als Punkt ausgemacht haben, der die drei ??? zwar oft voranbringt, aber auch als Schwachstelle ausgenutzt werden kann? Ich sehe das tatsächlich als äußerst logisch an. Ob es dabei um Demontage der Figur, um ein Rüffeln oder um ein "zum besseren Menschen" entwickeln geht, ist mir erstmal egal, das ist später für die Interpretation vielleicht interessant, bei der Bewertung ist mir das aber relativ egal. Da kommt es mir darauf an ob es in sich schlüssig ist und das Verhalten von Person A in Folge 103 zusammen passt mit ihrem Verhalten in 102. Und das aus der 127 mit dem aus der 126. Wir gehen da einfach generell anders an die Bewertung solcher Punkte ran. 778) PerryClifton © schrieb am 08.06.2021 um 16:24:13: Okay, ich muss da immer etwas ausholen, sonst klingen meine Gedanken vielleicht nicht auf Anhieb überzeugend. Also: Es gibt verschiedene Herangehensweisen und Standpunkte, das ist klar. Jeder Autor kann einen anderen einnehmen und von dort aus arbeiten. Marx und Vollenbruch haben in diesem Fall unterschiedliche, Arthur auch. Was Arthurs nur generell etwas wichtiger macht, ist, dass er die Serie erfunden und die Regeln aufgestellt hat. Aber darauf kommt es hier nicht an. Es gibt natürlich Standpunkte die sich ähneln oder die auf das gleiche hinauslaufen, bei unterschiedlichen Wegen dahin. Theoretisch ist das natürlich alles legitim. Mein persönlicher Standpunkt misst die Dinge wiederum eher vom Ursprung aus, deshalb schätze ich Vollenbruchs Einstellung, sich an diese Regeln zu halten z.B. mehr als Marx' Einstellung. Viele andere sehen das anders. Das bedeutet nun nicht, dass ich alles gut finde, was Vollenbruch macht oder alles schlecht was Marx macht oder alles perfekt, was in den Klassikern vorkam. Konkret: Ich persönlich benötige diese "Einbruch ist böse und DDF werden gerüffelt"-Nummer nicht. ABER: Wenn man sowas schreiben will, dann ist es mir auf AVs Art bzw. mit ihrer Herangehensweise wesentlich lieber als bei Marx. Ob man diese Eigenschaft nun als "Schwachstelle" sieht, ist wieder sehr standpunktgebunden. Da mag es Überschneidungen geben, die Marx und Vollenbruch haben, es gibt aber auch Unterschiede. Manchmal subtil, manchmal sehr deutlich. Wie gesagt, ich muss Vollenbruch erstmal wieder lesen. Aber wenn ein Autor eine "Schwachstelle" in einer Figur behandelt, indem er sie dafür rügt, damit sie am Ende ein (nach Meinung des Autors) "besserer Mensch" wird oder ob das richtig ausgeschlachtet wird, um eine Figur geradezu zu demontieren OHNE Rückkehr zum Status Quo zum Schluss, ist das ein gewaltiger Unterschied. (PS: Die Bösewichte kommen ja nicht auf die Idee sondern der Autor, niemals vergessen). Die Denkrichtung mag ähnlich sein, aber die Behandlung ist doch noch etwas anderes. Marx (oder Erlhoff) greifen viel mehr in die Serienstruktur ein und erschaffen viel größere Dissonanzen als jemand, der sich mit ähnlichen Gedanken eher an den etablierten Rahmen hält. Aus meiner Sicht sind beide Ausformungen unnötig, aber wenn, dann lieber so wie von AV im Podcast beschrieben. So, welcher Standpunkt der beste ist, wer was darf oder nicht darf, was passt und was nicht, das ist wieder eine andere (die alte) Diskussion, die ich jetzt nicht führen möchte ![]() 777) Dave © schrieb am 08.06.2021 um 12:52:24: @774: Aber ist die Idee, dass es auch Gegenspieler geben könnte, die diese Schwachstelle der drei ??? bewusst ausnutzen nicht sehr naheliegend? Ich stimme dir absolut zu, Vollenbruchs Herangehensweise an die "kriminelle Seite" der drei ??? erfolgt aus anderen Beweggründen, aber sie schildert die gleiche Schachstelle. Und dass Gegenspieler der drei ???, die sie bereits kennen, wie Hugenay und Grey, diese Schwachstelle bei ihnen ausgemacht haben und nun ausnutzen wollen erscheint mir absolut logisch. Das Endprodukt der drei genannten Fälle passt für mich hervorragend zusammen, auch wenn die Ideen einen vollkommen unterschiedlichen Entstehungsprozess durchlaufen haben. 776) PerryClifton © schrieb am 07.06.2021 um 22:22:22: Ja, sie hat das so erzählt, dass sie die drei als Funktionsträger sieht und dass Arthur sie so angelegt hat, was ich ebenfalls sagen würde. Marx hat dann (auch laut AV) einen ganz anderen Ansatz gefahren, den sie wohl ebenfalls in Ordnung findet; ausdrücklich gesagt hat sie das allerdings nicht. Ich z.B. sehe diesen Ansatz bei DDF kritisch. Aber es ist prinzipiell doch spannend, sich über sowas zu auszutauschen ![]() 775) Mihai Eftimin © schrieb am 07.06.2021 um 22:11:19: Klingt nach etwas, das ich in jedem Falle hören sollte, zumal ich beim Lesen von Vollenbruchs Büchern schon selbst den Eindruck hatte, dass sie einen komplett anderen Ansatz gewählt hat, gerade in Bezug darauf, dass es für "kleinere" Vergehen auch mal Konsequenzen gibt. Die Bezeichnung "Funktionsträger" hat auch was, und in so manch anderer Serie wäre das sogar absolut zutreffend. Theoretisch sogar bei DDF selbst ("Bei den drei ??? passiert nichts ohne Grund!"), aber da scheint es im Autorenteam darauf anzukommen, wen man fragt. Die beiden Fischer-Bücher werde ich mir auf jeden Fall nochmal geben, die habe ich als recht gut in Erinnerung. 774) PerryClifton © schrieb am 07.06.2021 um 21:38:56: Mir gefiel z.B. ihre Bezeichnung der Figuren bei DDF als Funktionsträger anstatt als Charaktere. Wo das bei anderen Serien fast eine Beleidigung wäre, trifft es bei DDF einfach zu und bedeutet nichtmal etwas Negatives. Die Serie, so wie Arthur sie konzipiert hat, beruht auf dem Zusammenspiel ihrer einzelnen Elemente und nicht auf der Tiefe und Komplexität der Hauptcharaktere. Das Interessante und Spannende ergibt sich aus der Art der Fälle und dem Geflecht der einzelnen Bausteine. Detektivunternehmen, Zentrale, die Rollen von Justus, Bob und Peter, Polizei, Rolls Rocye, Hollywood, Mysteriöses mit wissenschaftlicher Erklärung etc. Ich mochte auch ihren Kommentar, dass sie sich nicht wandlungsbefugt fühlte, sondern innerhalb der etablierten Regeln ihr eigenes Ding durchgezogen hat. Und was die beim SSP anscheinend nicht so ganz begriffen haben ist, dass sie zwar einen moralischen Ansatz gewählt hat bzgl. des Einbrechens und der Konsequenzen daraus, dass sie damit aber so ziemlich das genaue Gegenteil von dem wollte, was z.B. in Straße des Grauens oder Erbe des Meisterdiebes gemacht werden sollte, nämlich DDF eben NICHT zu korrumpieren oder auf die "dunkle Seite" zu ziehen. Allein deswegen will ich zumindest mal eines ihrer Bücher wieder lesen. Vielleicht auch die beiden Fischer Bücher nochmal. 773) PerryClifton © schrieb am 07.06.2021 um 20:17:34: Interessantes Interview mit Astrid Vollenbruch beim SSP. Viele ihrer Sichtweisen bezüglich der Serie kann ich so unterschreiben. Ich glaube, ich werde mal wieder in ihre Bücher reinschauen. 772) Mihai Eftimin © schrieb am 18.05.2021 um 14:03:22: Hot take: Wenn die wollen, dass wir alle wieder kleinere Autos fahren, sollten sie vielleicht auch Straßen bauen, die das hergeben ... ![]() | |||||||||
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