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Ich höre da einfach niemanden oder kaum jemanden, dem ich eine tiefergehende Begeisterung für die jeweilige Serie abkaufe. Ganz besonders, weil es oft darauf hinausläuft, dass die Folge am Ende entweder kritisch verworfen oder gnädig für gut befunden wird. Wo das Problem damit ist? Ganz einfach: In dem Bereich, der z.B. mir wirklich gefällt (1-46), würde ich keine einzige Folge, nicht mal die schwächeren, zum Schluss als schlecht befinden, aller eventuellen kritischen Betrachtungen zum Trotz, weil ich sie einfach alle gerne höre und sie zusammen ein Bild ergeben, das mir viel wichtiger ist, als eine einzelne, eventuell weniger gute Folge. Und einer Folge den Stempel "gut" aufzudrücken wäre absolut redundant und unnötig. Ganz besonders, wenn das manchmal so klingt, als wäre die Folge gerade noch "vom Haken" gesprungen. Ist das wissenschaftliche Objektivität? Wohl kaum. Aber ich würde es als Begeisterung für die Serie bezeichnen ![]() @842 Sehr schön. Tatsächlich, eine Kritik sieht mehr nach Eigenleistung aus und eine "Lobhudelei" macht einen selbst (scheinbar) kleiner bzw. ist anstrengender. Ich persönlich finde es ja wesentlich lohnender zu erforschen, warum etwas funktioniert. Allerdings kommt es mir beim Schreiben oft unter, dass ich selbst Kritik übe anstatt zu loben, da bin ich nicht immer ein Vorbild. Es gibt aber z.B. Youtube-Kanäle, auf denen sehr intelligent Kritik an zeitgenössischen Medien geübt wird und die gleichzeitig beispielsweise eine Reihe von Videos haben, in denen gute Filme von früher so richtig abgefeiert bzw. besprochen werden. Allerdings nicht in Jubelpersermanier, sondern es wird fundiert analysiert, warum sie funktionieren und so gut sind. Dabei kommt im Endeffekt einfach vielmehr rum, als wenn man immer nur alles zerredet. Man muss auch mal FÜR etwas stehen, nicht nur gegen etwas vorgehen, imo. @843 Vor allen Dingen kommt damit ja auch rüber, dass man sich für schlauer hält, als diejenigen, die etwas auf die Beine gestellt haben. Im Endeffekt ist aber jeder, der etwas geleistet hat, zehnmal respektabler als jemand, der NUR selbige Leistungen zerredet und selbst nichts hinkriegt. (Sonderfall sind hier die Dinge, über die ich mich oft aufrege: Das jemand auf Grundlage der Leistungen eines anderen durch Destruktion derselbigen Vorlagen seine Lorbeeren erntet, als hätte er sich was Eigenes ausgedacht. Auch hier sieht die "Kritik" in gewisser Weise nach Eigenleistung aus und die "Lobhudelei" bzw. das Befolgen des Serienkanons wie die weniger respektable Sache...) 843) Mihai Eftimin © schrieb am 30.06.2021 um 13:45:17: Gut, damit wäre die Frage in soziologischer, anthropologischer und evolutionsbiologischer Hinsicht geklärt. ;-) Um es in einfacheres Deutsch zu übersetzen und auf unser Beispiel anzuwenden: Die Klientel vieler DDF-Podcasts ist zufriedener, wenn sie sagen kann, "Boah geil, die haben's Arthur, Puschert und Francis ja mal so richtig gegeben!", als wenn sie notgedrungen die Leistung der Urheber anerkennen muss. Passiert Letzteres, kann man sogar sagen, "Ey, die haben die Folge ja gar nicht richtig auseinandergenommen! Leute, das könnt ihr aber besser!" Um dieses Risiko zu umgehen, dichtet man lieber hinzu, um bloß nicht wegen mangelnder Kritik in selbiger zu stehen. Daraus lässt sich schließen, dass besagte Klientel mehrheitlich nicht aus Leuten zu bestehen scheint, denen am Werke selbst etwas liegt. Ausnahmen von der Regel entstehen dabei offensichtlich, wenn den Machern selbst das Werk am Herzen liegt. Womit sich der Kreis nun geschlossen haben dürfte, siehe #841. ;-) 842) Professor Carswell © schrieb am 30.06.2021 um 01:00:48: Die Grundbedürfnisse sind bei jedem Homo sapiens sapiens (veraltete Bezeichnung) westlich wie östlich von Turkmenistan und ebenda gleich. Der Mensch will konsumieren; über gutes Essen freut er sich zwar mehr als über schlechtes aber Hauptsache es gibt überhaupt etwas. Soviel zu den Erntenden. Bei den Säenden greift die evolutionäre Energiesparfunktionen. Es ist weniger anstrengend, da immer irgendetwas genannt werden kann, Dinge zu kritisieren (auch wenn keine Berechtigung zur Kritik vorliegt). Dinge zu benennen die funktionieren, und warum sie funktionieren, und warum gerade da und genau so funktionieren, ist mit einem höheren Aufwand verbunden. Erstens. Zweitens gibt es das soziale Abgrenzungs- und Leistungsprinzip. Wenn ich etwas kritisiere wird mir die Leistung zugeschrieben (durch meinen Einsatz erkannt zu haben was als falsch zu gelten hat). Beschreibe ich die positiven, funktionieren Dinge eines Gegenstandes, Werks etc. wird in erster und übergeordneter Weise die Leistung einer anderen Person nämlich dem Urheber der Sache, des Werkes etc. zugeschrieben. Drittes gibt es das Machtgefüge. Man unterwirft positive Benennungen, also Theoriefindungen, immer der Falsifikation, und wird somit selbst angreifbar (natürlich kann die Kritik wiederum kritisiert werden, ad infinitum, aber das ist dann sekundär). Viertens, fünftens, etc. pp. Aber das ist hier kein - und soll es auch nicht sein - soziologisches anthropologisches evolutionsbiologisches Symposium, und somit ende ich an dieser Stelle. 841) Mihai Eftimin © schrieb am 29.06.2021 um 22:47:31: Ja, das stimmt. Hätte Friday auch beruflich nur mit zwielichtigen Gestalten zu tun, hätte Clifton unter Garantie schon Dicki Miller losgeschickt, um mal zu gucken, was da so los ist. :D Ja, bei der Betrachtung vom Erbe des Meisterdiebes muss ich einiges an Nostalgie beiseite wischen, ähnlich wie es die älteren Semester vermutlich auch bei nicht ganz so gelungenen Klassikern müssen ... aber ja, im Grunde ist es eine Trashfolge, ähnlich wie der Todesflug. Wer meine Vorlieben kennt, weiß, dass ich Trash eine Menge abgewinnen kann, sodass sich die Folge zwar denkbar schlecht in den Kanon einreiht, aber zumindest mir nicht übermäßig wehtut. (Dass ich Derartiges in einem hypothetischen Relaunch nicht unbedingt haben müsste, sollte auf der Hand liegen.) Insoweit ist die Kirschkuchenfolge vermutlich die nächstliegende Art und Weise die Folge adäquat zu besprechen, auch wenn ich sie Minderjährigen nicht unbedingt empfehlen würde. :D Das sehe ich ähnlich. Albernes Gelaber? Ich bin am Start. ;-) Für mich hängt es allgemein davon ab, die Prämisse zu kennen. Es ist völlig in Ordnung, wenn man als Außenstehende/Nicht-Fans eine Folge bespricht - solange ich mir dessen bewusst sein kann. In solchen Fällen dann einfach sagen, "Ja, wir haben die Dinger mal vor Ewigkeiten als Kinder gehört, und jetzt, wo die so abgekultet werden, haben wir mal wieder reingehört, und darüber schnacken wir jetzt", und ich weiß gleich, woran ich bin, und muss mich dann über die Praxis des Verhackstückelns auch nicht mehr ärgern. ;-) Doch wenn der einzige Sinn eines Podcasts zu sein scheint, Folgen derart auseinanderzunehmen, dass es praktisch unmöglich ist für irgendeine Folge 10/10 zu geben, man aber gleichzeitig behauptet, "Wir sind die größten DDF-Fans westlich von Turkmenistan!", dann läuft da irgendwas nicht richtig. Dass mich keiner falsch versteht, ich bin aus bekannten Gründen ("Ungnade der späten Geburt") gewiss keiner, der meint, man könne nur ein "echter Fan" sein, wenn man die Klassiker toll und alles danach kacke findet (ich weiß die Klassiker durchaus zu schätzen, würde aber auch nicht für jeden einzelnen in die Bresche springen), und ja, es gibt Logiklücken zuhauf (die Fehlerseiten auf der RBC existieren ja nicht ohne Grund). Im Grunde ist es auch egal, von welcher "Ära" wir sprechen - wenn ich mir eine Besprechung meiner eigenen Schätzchen, sei es der "Fluch des Rubins", die "singende Schlange", das "brennende Schwert", die "Villa der Toten" oder die "Spur des Spielers", anhöre, erwarte ich auch eine Art begründete Zweitmeinung dazu (die gerne von meiner abweichen darf), und nicht, dass sie nicht nur kaputtgequatscht wird. Ja, man darf (und muss!) auf Fehler eingehen, und nein, man muss die von mir aufgezählten Folgen nicht allesamt geil finden, aber wenn man scheinbar zwanghaft nach irgendwas sucht, was man kaputtquatschen kann, und sogar darauf zurückgreifen muss, Fehler zu finden wo keine sind, kann ich nicht unterstellen, dass da "in good faith" an die Folge herangegangen wird. Da aber genau das bei vielen Hörern Anklang zu finden scheint, fände ich es interessant zu wissen, woraus die Hörerschicht, abgesehen von einfach neugierig gewordenen Serienfans wie Perry und mir, hauptsächlich so besteht. Und um auch hier Missverständnisse aufkommen zu lassen - nein, das betrifft NICHT buchstäblich jeden einzelnen Hörspiel-Podcast, sonst würde ich längst keinen mehr hören. Es gibt viele Positivbeispiele, ebenso, wie es viele Negativbeispiele gibt (weshalb ich auch bewusst keine Namen nenne). Nur scheint sich bei einer auffällig großen Zahl an solchen ein sehr destruktiver Grundtenor etabliert zu haben, in dem jedwede Passion für die Serie an sich bei den Machern vermisst, und bei den Hörern im Keim erstickt wird. Fast, als versuche man zu erklären, warum es völlig unverständlich sei, dass die Serie über Jahrzehnte hinweg so viele Menschen an irgendeiner Stelle abholen konnte. 840) PerryClifton © schrieb am 29.06.2021 um 16:19:17: *mal interessiert 839) PerryClifton © schrieb am 29.06.2021 um 16:16:47: Clifton ist in seiner Berufsehre gekränkt ;-) Da Friday aber auch von netten Kaufhausdetektiven gesprochen hat, sei ihm seine Negativsicht von "Terror aus dem Pulverfass" verziehen. Jedenfalls so halb. Irgendwie. Yo, beim Kirschkuchen klang das schon ein bisschen nach mehr als nach Sommerpause, mal sehen wie das weitergeht. Hm, Erbe des Meisterdiebes ist imo so ungefähr auf dem Niveau von Todesflug, mit dem Unterschied, dass Todesflug noch ganz hörbar ist, wenn man die bekloppte Prämisse akzeptiert ;-) Gemessen am Inhalt haben sie die Folge durchaus ordentlich besprochen. Aber meiner Ansicht nach bleibt es bei "You can't polish a turd". @Ola Ich bin ja für albernes Gelaber durchaus mal zu haben *g* Nur möchte ich nicht dadurch unterhalten werden, dass etwas anderes, was mir gefällt, zu Unrecht zerrissen wird. Ich weiß auch nicht mehr, wie oft ich schon Variationen von "Früher fand ich die Folge gut, aber nachdem wir sie jetzt besprochen haben fällt mir auf, wie DOOF sie eigentlich ist!" gehört habe. Wenn das öfter mal vorkommt, würde ich mich fragen, ob ich da das richtige Projekt betreibe. Wenn wenigstens mal einer starten würde mit dem Vorsatz, dass er alle Klassiker scheiße findet und nur die Psycho- und Dramafolgen z.B. von Marx und Erlhoff SO RICHTIG toll, dann wüsste man wenigstens woran man ist. Aber irgendwie fehlt bei allen die rechte Leidenschaft für irgendetwas. Oder anders gesagt: Früher haben begeisterte Ultranerds endlos über ihre Sachen geredet, heute hat man das Gefühl, es reden Außenstehende über Dinge, die Nerds interessiert mal haben und kommen aus der Distanz heraus zu dem Schluss, dass das alles doch irgendwie total albern war. 838) Mihai Eftimin © schrieb am 29.06.2021 um 14:50:34: Hab den neuesten Kirschkuchen auch gehört, und bin über dieselben Stellen gestolpert. Nebenbei bemerkt, dass man ein ganzes Haus von A nach B transportiert, ist in den USA gar nicht so unüblich, und bei DDF/T3I ist der "Totenkopf" auch nicht das einzige Beispiel dafür (wie man weiß, wenn man zur "bedrohten Ranch" auch das Buch kennt). Aber gut, in einer früheren Folge haben sie ja gesagt, dass sie nicht gerade USA-Experten sind ... Vielleicht ist es gar nicht schlecht, dass sie sich ihre wohlverdiente Sommerpause gönnen (von der sie hier ein erstaunlich großes Geheimnis machen, dafür, dass sie sie schon in der letzten MF-Folge angekündigt haben ...), so können sie mal neue Energie tanken. Hier war wahrscheinlich wirklich einfach die Luft raus ... Dass mich keiner falsch versteht, ich hab mir den Kirschkuchen ansonsten immer recht gerne gegönnt - nicht umsonst ist das "Erbe des Meisterdiebs" nicht unbedingt meine Lieblings-DDF-Folge, aber durchaus eine meiner Lieblings-Kirschkuchen-Folgen - aus Gründen. ;-) Aber gerade beim Totenkopf fällt definitiv wieder auf, dass es mehr darum zu gehen scheint, eine Folge zu sezieren, als sie zu feiern. Nicht ganz so fürchterlich war es in der neuesten Hollywoodschaukel. Da bin ich vor allem gespannt, ob ich das auch noch sagen werde, wenn MEINE Lieblingsfolgen mal drankommen. :D (Wobei, von meinen aktuellen Top 5 war schon eine dran ...) Nette Anekdote bezüglich Kaufhausdetektiven - die in der Serie ja wirklich schlecht wegkommen (siehe auch Folgen 84 und 202). Was Perry Clifton wohl dazu sagen würde ... ;-) 837) Ola-Nordmann © schrieb am 29.06.2021 um 13:29:43: Ich hab es einfach mal wieder probiert (die Bilder von fahrenden Häusern hab ich durchaus auch vor Augen, dachte, die wären bekannter), mir einen Podcast zu dem Thema anzuhören. Um ehrlich zu sein, bei mir verfängt die Rufmordkampagne nicht, weil ich es schlicht nicht schaffe, den Dingern auch nur ansatzweise zu folgen. Für mich ist das einfach nur ziemlich wirres und/oder ziemlich langweiliges Herumgerede/-albere, bei dem ich im Nachhinein nicht mehr weiß, worüber überhaupt geredet worden ist. 836) PerryClifton © schrieb am 29.06.2021 um 11:16:59: Ach diese Podcasts... neueste Folge Kirschkuchen. Da wird es als unwahrscheinlich und als Logiklücke dargestellt, dass im Totenkopf ein Haus woanders hingebracht wird. Muss man dazu noch was sagen? Ich dachte, es wäre allgemein bekannt, dass das in den USA nunmal SO GEMACHT WIRD. GRRCH. Und dann immer mit solchen Kommentaren wie "Das ist so doof!" -__- Unser Smarty Simpson heißt auch nicht "Smelly" Simpson. Wenn man die anderen Gangster-Namen lustig finden will, okay, aber dazu muss man doch nicht noch was hinzudichten. Manchmal glaube ich, Hörspiel-Podcasts sind nicht zum Feiern der Folgen sondern als regelrechte Rufmordkampagne angelegt. Geht nicht um diesen Podcast speziell, aber es kommt irgendiwe IMMER dasselbe am Ende dabei raus. Da bin ich dann für Mathilda flext Folgen oder Interviewfolgen oder Specials regelrecht dankbar. Aber das normale Podcast-Schema ist irgendwie bei allen eine Folgen-Verhackstückungs-Industrie. Bei allem guten Willen fällt es mir jedesmal wieder auf. 835) Micro © schrieb am 25.06.2021 um 16:22:21: Lustig, dass das ausgerechnet der TKKG-Forums-Troll verlangt ![]() 834) Lauras Bedtime © schrieb am 25.06.2021 um 07:13:44: Schönen guten Morgen ! Wäre es sehr unhöflich zu verlangen, wenn Ihr DAS schreibt, resp. tut im " Community-Geflüster " Forum >>> Vorschlag für ein kleines Spielchen <<< ausrätselt ? Bannt den Querlesefluss - der er LEIDER geworden ist - ungemein. Wenn Ich " Die letzten Einträge " aufrufe möchte ich die Stimmungen auffangen... Meinungen vergleichen... 833) Mihai Eftimin © schrieb am 14.06.2021 um 20:33:07: Ich werde Hörer des Monats UND kann noch Restbestände mit Seltenheitswert abgreifen? Besser geht's doch nicht! :D 832) Friday © schrieb am 14.06.2021 um 20:29:26: Neinm aber er kann gerne Sticker von "Die Rasende Hängematte" zugeschickt bekommen :D | |||||||||
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