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Die Weiterentwicklung der Serie

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470) Micro © schrieb am 01.10.2021 um 15:44:57: @466 Weißt du, das Ding ist nur, dass du derartige Geschichten bei den drei ??? nicht mehr (oft) bekommen wirst. Einerseits weil du sobald jemand einen solchen Fall schreibt beanstanden würdest, dass das entweder zu abgekupfert von Klassiker XY ist oder dass nicht das Feeling froherer US-Fälle aufkäme. Andererseits weil diese Art Geschichten in der modernen heutigen Welt kaum noch funktionieren, weil sich heute jeder die Lösung für Phänomene aus dem Internet holen kann. Solche Geschichten, wie du sie dir wünscht, könnten nur die Amis selber schreiben - und auch nur dann, wenn sie die Detektive zurück in die 60er/70er/80er-Jahre schicken würden. Alle anderen werden maximal nah dran sein - aber mehr eben nicht. Hier geht es laut Überschrift um die Weiterentwicklung der Serie, nicht darum wie sie möglichst lange den selben Brei durchkaut. Alles andere ist die Sache von Sherlock Holmes.
469) PerryClifton © schrieb am 01.10.2021 um 13:42:54: @Dave Das muss sich ganz und gar nicht ausschließen Beides zusammen kann gut funktionieren. Aber wenn es NUR um Charaktere geht, ist man halt ganz weit weg von der Detektivserie, die DDF eigentlich sind oder mal waren.
468) Dave © schrieb am 01.10.2021 um 12:28:06: Gut, dass du es so präzisiert hast, jetzt verstehe ich eher was du meinst, und das "Stufenmodell" schränkt die Auswahl an Folgen tatsächlich nochmal stärker ein. Bevor ich deine letzten beiden Beiträge gelesen hatte ist mir vor allem "Im Auge des Sturms" ins Gedächtnis gekommen. Es passt aber auch nicht ganz auf das, was du eigentlich gerne lesen willst, weil die Erkenntnis nur bedingt stufenhaft voranschreitet, aber die ganze Folge hindurch finden klare gezielte Ermittlungsschritte statt, die sich dann am Ende zu einem schlüssigen Gesamtbild zusammenfügen. Die Folge dreht sich zwar nicht ausschließlich darum, aber ist für mich trotz ihrer atmosphärischen Orientierung an der Crimebusterszeit eine gute Detektivgeschichte. Ansonsten müsste ich jetzt auch erstmal überlegen, ich kenne ja gar nicht mehr alle der neueren Folgen und die die ich kenne auch nicht immer besonders gut.
Muss es sich denn ausschließen, dass es sich um eine Detektivgeschichte, so wie du sie dir (nicht zu unrecht) wünschst und gleichzeitig auch um Charaktere und ihre Beziehungen geht? Schließlich kann man auch die Verhältnisse der Charaktere erst durch Ermittlungen Stück für Stück offen legen.
Was Buchna angeht bin ich völlig bei dir, da sehe ich recht ähnliche Probleme wie du, hoffe aber immer noch, dass er das irgendwann in den Griff bekommt, auch wenn sein letztes richtig gutes Buch jetzt schon acht Jahre alt ist...
467) PerryClifton © schrieb am 30.09.2021 um 13:57:21: PS: Spur des Spielers ist imo deswegen vielleicht Marx' bestes Buch überhaupt. Dort geht es nämlich um "unspektakuläre" Ermittlungen in einer echten Detektivgeschichte. ein Ansatz, der ihm danach schnell wieder abhanden gekommen ist.
466) PerryClifton © schrieb am 30.09.2021 um 13:51:52: Okay, hast du Beispiele? In der generellen Tendenz sind wir uns ja anscheinend einig. Es geht heute oft eher um die Charaktere und ihre Beziehungen/Probleme (hier mal ganz wertungsfrei) oder um vermeintliche Spukerscheinungen (allerdings mit generell weniger Ermittlung als in den Klassikern) sowie Action oder Thriller-Elemente (z.B. Straße des Grauens).
Mit Ermittlungen bzw. einem Fall, der als eigentliche Detektivgeschichte durchgeht, verbinde ich also nicht nur Recherchen und auch nicht nur das Lösen von "Rätseln" (in Textform), denn davon gibt es auch genug. Es geht vielmehr darum, dass die ganze Geschichte von vornherein durchdacht in Stufen aufgebaut ist. Klar, einen Aha-Moment am Ende in Form eines Plot-Twists gibt es auch heute noch. Aber was ich vermisse, ist der Wechsel von Erkenntnisebenen während der Geschichte, von einem Wissensstand in den anderen, mit letztlich stringenter Ermittlung und Überführung eines Täters oder Sachverhaltes. So, dass man am Anfang verwundert ist, während der Geschichte neue Informationen (durch Ermittlungen) erhält, die alles ändern und zum Schluss nach mehrmaligem Erkenntnisgewinn ein anderes Bild hat, welches eine befriedigende Lösung abgibt, die von den Detektiven ausgemacht wurde. Und zwar durch Klugheit, nicht durch Zufall. Einfaches Beispiel: Alle hören das Heulen am Teufelsberg. Viele sind abergläubisch. Nur Justus kommt mit Trogonometrie, analysiert einen gefundenen Stein/Diamanten, die drei entdecken die Ursache des Heulens (durch aktives Nachforschen) und setzen es mit den Prospektoren in Verbindung. Zu diesem Zeitpunkt kann der Leser selbst bereits Schlüsse ziehen, aber es folgen weitere Überraschungen, die jedoch sorgfältig vorbereitet werden (Laszlo Viktor usw.). Ich vermisse das einfach. Intelligente Handlungen. Deswegen springe ich auch immer so sehr auf Buchnas Fälle an, auch wenn sie letztlich oft enttäuschen. Der Zug, in dem ein Passagier verschwindet, das böte soviel Stoff für einen tollen Krimi. (Stattdessen gab's Swimming Pools, Insekten und knatternde Fahrgäste im knatternden Zug). Deswegen mag ich den schreienden Nebel, denn das Grundgeheimnis ist klassisch und wird ebenso aufgelöst. Selbst wenn die Folge ansonsten Schwächen hat. Und deswegen versagt dann eine Folge wie Reich der Ungeheuer, wo die Ungeheuer nicht gruselig sind, gähnende Langeweile herrscht und am Ende plötzlich ein eigentlich sehr guter Plot-Twist vorkommt, der aber nur funktioniert hätte, wenn alles sorgfältig über die Folge hinweg vorbereitet und dem Leser subtil mitgeteilt worden wäre. Stattdessen werden die drei Fragezeichen als Figuren zunehmend immer passiver, ihnen "passiert" immer etwas und sie müssen damit "klarkommen", was nichteinmal heißt, ein Problem noch zu lösen. Im Gegenteil, es wird eigentlich nur eines hinzugefügt und dann dagelassen. Wo sind die aktiven intelligenten Jungs von früher? Wo ist die Neugier? Wo wird noch Wissensdurst gestillt?
465) Dave © schrieb am 30.09.2021 um 11:38:31: Gibts das nicht immer wieder? Ich hab in den letzten Jahren schon mehrere Geschichten gelesen, die Ermittlungen im Zentrum hatten und in meinen Augen auch richtig gut waren. Ich stimme dir zu, dass die Folgen, bei denen das im Mittelpunkt steht deutlich weniger geworden sind, aber ich finde das gibts schon immer noch.
464) PerryClifton © schrieb am 30.09.2021 um 07:26:21: Kurze Frage, die sich mir gerade stellte. Ganz abgesehen von allen generellen Richtungsentwicklungen der Serie: Wann überrascht uns einer der Autoren mal wieder mit einer richtig GUTEN DETEKTIVGESCHICHTE? Oder anders formuliert: Geht es in der Serie überhaupt noch darum? Ist das Ermitteln noch irgendwie wichtig, abgesehen von namentlicher Nennung aus Nostalgiegründen? (Er fuhr in die Bibliothek und kam später mit Buch zurück... Er tippte bei Google ein...) Meinungen?
463) Lapathia © schrieb am 29.04.2021 um 11:23:11: Zu Info: der letzte Eintrag von Buzz wurde gelöscht!
462) Boomtown © schrieb am 05.07.2020 um 22:54:27: Puh, das nenne ich mal einen plot twist. Da führt man seitenlang eine nerdige Phantomdebatte um die Entwicklung der Serie in den Achtzigern, und am Ende geht's nur ganz banal darum, wie kacke man die deutschen Autoren der Gegenwart finden darf? Kein Wunder, dass diese Diskussion nicht besonders fruchtbar endet.

Nur noch so als Fußnote: Ein Spin off muss keinesfalls ein minderwertige Anhang eines Originals sein! Wie kommst du denn darauf? Ich habe mir zB gerade fünf Staffeln Better Call Saul angeschaut und sehe die Serie auf Augenhöhe mit Breaking Bad. Insofern war das zunächst mal 0,0 wertend gemeint, wenn ich die CB als Ableger bezeichnet habe. Und vor allem ändert das alles überhaupt nichts daran, dass ich es teilweise beschämend finde, wer bei DDF alles so ans Ruder darf und wie viel Potential da deswegen über all die Jahre über Bord geworfen wurde. Ob da die CB mal dazwischen gelegen haben oder nicht, ist da völlig unerheblich.
461) Dave © schrieb am 05.07.2020 um 12:26:33: @457: Im Prinzip hast du vollkommen recht. Eigentlich ist es auch völlig egal, als was man die Crimebusters genau betrachtet. Der Grund warum ich hier so lange herumdiskutiert habe liegt in der mit dieser Frage verbundenen Betrachtungsweise der neueren Folgen. Ich habe einfach keine Lust mehr hier ständig zu lesen, dass gerade ohnehin nur noch zweitklassiger Amateurautoren minderwertige Folgen für eine Spin Off Serie schreiben. Da schwingt so viel Geringschätzung mit, die mich tierisch ankotzt. Ich kann jede Frustration über den aktuellen Zustand der Reihe verstehen und ich komme auch damit klar, dass viele einen Qualitätsverlust schon deutlich früher ausmachen als ich. Aber diese generelle Geringschätzung geht eben deutlich darüber hinaus und ist auch eng mit der Betrachtungsweise verknüpft, dass alles nach 1987 sowieso nur ein Spin Off ist (Auch wenn das sicher gleich wieder bestritten wird). Deshalb ist mir diese an sich völlig irrelevante Frage so wichtig. Würde es derartig geringschätzende Äußerungen hier im Forum nicht geben, würde das an meiner Meinung zwar nichts ändern, ich würde aber niemals so viel Zeit in eine höchstwahrscheinlich fruchtlose Diskussion investieren.
460) Boomtown © schrieb am 05.07.2020 um 12:07:54: Finde ich übrigens vollkommen legitim, wenn man sich dafür nicht interessiert oder es einem egal ist. Nur der Versuch zu negieren nervt halt.
459) PerryClifton © schrieb am 05.07.2020 um 11:04:05: @457 So würde meine Antwort zu dem Thema auch lauten
458) Boomtown © schrieb am 05.07.2020 um 10:19:29: @455 Ah ok, daher weht der Wind. Mir ging es in dem Fall aber nie darum einen "Rant" gegen wen auch immer abzulassen oder die Crimebusters runterzuputzen. Es ist eine lustige Verdrehung der Tatsachen, dass ICH die CBs "aus dem Kanon schreiben" will. Es war das Motiv von Random House, das zu tun, weil man sich einen Schub davon erhofft hat. Das ist ja der springende Punkt. Ich habe es tatsächlich nicht nötig mir für diese Sichtweise "Mehrheitsverhälnisse" zu organisieren, aber wenn du mir unterstellst, es sei "meine Masche" hier "Indizien" zu Tatsachen zu verdrehen, darf ich ja noch darauf hinweisen, dass das nicht stimmt und es eben nicht meine persönliche exklusive Meinung ist. Es gibt medienwissenschaftlich etablierte Standards und Definitionen, nach denen ich und all die anderen genannten Quellen unterscheiden und einordnen. Und klar gehören die Crimebusters zur Veröffentlichungsgeschichte von DDF, wieso sollte Rodenwald sie nicht erwähnen?
457) Ola-Nordmann © schrieb am 05.07.2020 um 10:12:30: Die Crimebuster und die Klassiker spielen im selben Serienuniversum (sie haben sogar dieselben Hauptfiguren - ob man die Entwicklung mitträgt, tut da ja erstmal nichts zur Sache), ich glaube darin sind wir uns alle einig. Es gibt einen Cut zwischen den Klassikern und den Crimebustern, auch darin sind wir uns alle einig. Für die einen sind die Änderungen so groß, dass sie, abgesehen von den Namen, nichts mehr mit der Originalserie zu tun haben, für die anderen sind die Änderungen so stimmig, dass die Crimebuster als legitime Nachfolger taugen. Ob man das dann Nachfolgeserie, Fortsetzung oder sonstwie nennt, ist mir egal.
456) Max DoMania © schrieb am 05.07.2020 um 09:00:44: Noch zu 455: Zudem ist das Argument sowieso Unsinn, denn dann hätte Herr Rodenwald ein extra Buch für die Crimebusters schreiben müssen. Das hat er aber nicht gemacht, sondern die Crimebusters als Teil seines Buch über die drei Fragezeichen behandelt.

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