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Die Weiterentwicklung der Serie

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491) PerryClifton © schrieb am 02.10.2021 um 18:48:43: Ja, und wenn wir so weiter machen, hast du in 20 Beiträgen auch verstanden, wo wir eigentlich gestartet waren. Und wenn das nicht immer wieder nach diesem Schema ablaufen würde, hätte ich dafür jetzt auch sicher noch mehr Geduld. Ich habe sogar Verständnis, wenn jemand einem Thema nicht gleich folgen kann. Aber dieses dumme Absichtlich-Falschverstehen-Wollen aus Trotz reicht mir langsam. Es ist immer die letzte Zuflucht von irgendwelchen Internetheinis, die keine Argumente mehr haben, aber den Schnabel aus Stolz nicht zukriegen. Die unten stehenden Beiträge sind klar und deutlich formuliert und werden von den meisten Antwortenden problemlos verstanden, aufgegriffen und besprochen. Nur deine Sorte Herrschaften lässt sich alles erst nochmal neu erklären, puhlt dann in Wortklaubereien herum und redet schließlich über etwas ganz anderes. Das scheint echt so'n Standardding zu sein.
490) Micro © schrieb am 02.10.2021 um 18:14:58: Und dass vor Arthur schon irgendwer Detektivgeschichten geschrieben hat, sehe ich eigentlich als selbstverständlich/logisch an und nicht als etwas, worüber man noch diskutieren müsste.
489) Micro © schrieb am 02.10.2021 um 18:12:16: Wo liest du jetzt wieder heraus, dass ich die bösen Alt-Fans angeprangert habe? Ich habe lediglich versucht, zu verdeutlichen, dass dein Wunsch nur unter sehr, sehr unwahrscheinlichen Bedingungen realisierbar wäre. Gegen ein Rückbesinnen (!) auf diese Zeit, verfasst von amerikanischen Autoren (wobei ich jetzt nicht aus dem Kopf weiß, wer von den damaligen Autoren heute überhaupt noch lebt und noch aktiv etwas schreibt, das weiß aber, wenn es jemand wissen sollte, sicherlich der Prof) und von mir aus auch in den 70ern spielend hätte ich gar nicht so wirklich etwas einzuwenden, auch wenn es heute wohl eher als Subserie verwertet werden würde. Das Nach den Klassikern war alles doof-Thema gehörte ganz woanders hin.
488) PerryClifton © schrieb am 02.10.2021 um 17:00:13: Der vom Prof vorgeschlagene Titel deckt aber nicht alles ab, was ich im Sinn hatte ;-)
Und du, Micro, solltest endlich mal kapieren, dass hier niemand eine 1:1 Rückkehr zu den Klassikern gefordert hat und dass dein ewiges Thema der bösen Alt-Fans gegen die Neu-Fans hier gerade gar nicht hingehört. Verstehst du den Unterschied zwischen einem Konzept und einer fertigen Geschichte? Und glaubst du wirklich, das Rad wurde oder wird beständig neu erfunden? Sapperlotti.
Der Prof hat doch letztens noch schlagend bewiesen, dass nichtmal Arthur in den 60ern alles neu erfunden hat. Er hat alte Konzepte (und Motive) verwendet um daraus etwas Neues zu machen. War DDF etwa keine Weiterentwicklung des Genres? Und dein letzter Absatz hat eigentlich auch nichts mit dem Thema zu tun. Klingt eher, als wolltest du, dass wir ganz schnell aufhören, darüber zu reden ;-)
487) Micro © schrieb am 02.10.2021 um 16:17:17: Ich noch nicht ganz, deshalb hier nochmal kurz @483/484 Ich glaube, wir meinen zwei verschiedene Dinge. Eine Weiterentwicklung ist für mich erst einmal ein völlig neutraler Begriff und hat mit Steigerung der Qualität erst in zweiter Linie zu tun. In erster Linie ist es eine Veränderung/Verlagerung des Konzepts zu einem Punkt, der noch nicht erreicht wurde. Demzufolge wäre ein Rückbesinnen auf die Klassiker keine Weiterentwicklung in dem Sinne, dass man etwas präsentiert, was man noch nicht hatte, sondern es wäre - und auch das ist als neutraler Begriff ohne Einbringung der persönlichen Meinung zu verstehen - ein Rückschritt (oder eine Rückkehr), da es diese Phase 1. schon gab und sie 2. bereits vorbei ist. Und jetzt darf gerne jemand Peter sein, der Justus im Poltergeist bittet, die Wortklauberei zu lassen :-D Kurz gesagt hätte ich bei dem vom Prof vorgeschlagenen Threadtitel nix beanstandet. ;-)
Um noch schnell was zum Thema selbst zu sagen, ich denke übrigens noch immer, dass hier zu viel "gesponnen" wird. Wartet erst mal ab, wie sich die Verkaufszahlen mit dem neuen Buchdesign entwickeln. Wenn es da keinen spürbaren Rückgang gibt, dann würde ich mir gar keine Hoffnungen machen, dass sich überhaupt irgendetwas nochmal gravierend so ändern wird, wie wir es uns wünschen würden.
486) PerryClifton © schrieb am 02.10.2021 um 14:36:15: "Diskussionserleichternderweise" wandert in den Lieblingswortschatz *g* Und aus selbigem Grund treibe ich die Pedanterie nicht noch weiter, sondern akzeptiere das so
485) Professor Carswell © schrieb am 02.10.2021 um 13:52:44: Wenn man sich schon so sehr an einzelnen Wörtern verbeißt, dann aber auch richtig. Bei einer Entwicklung kann nur bereits Vorhandenes sichtbar werden und es gibt ein Ende. Als Beispiel zur Verdeutlichung nehme ich mal einen Wollknäul. Dort sieht man zunächst nur die äußere Schicht der Kugel. Durch Ent-wicklung sieht man immer mehr des auf-gewickelten Wollgarns. Ein striktes Synonym für Entwicklung wäre Entfaltung (ebenfalls zunächst nicht komplett sichtbar und begrenzt). Man hat ein Stück Papier das gefaltet ist und durch Ent-faltung sieht man mehr und mehr der Oberfläche. Ein partielles Synonym, also ein in einem weiteren bzw. schwächeren Sinn ein Synonym, d. h. mit nicht gleicher denotativer Bedeutung und nicht in allen Kontexten austauschbar, wäre unter der weiter gefassten Bedeutung welche Richtung die DDF-Serie einnimmt oder einnehmen soll: Kurs. Ein Kurs kann unabhängig von früherer Navigation eingeschlagen werden und kann unbegrenzt (mit oder ohne Richtungsänderungen) fortgesetzt werden. Also für alle die mit der Thread-Überschrift in Zusammenhang mit Thread-Beiträgen hadern mögen sich diskussionserleichternderweise folgenden Thread-Titel vorstellen: "Der weitere Kurs der Serie".
484) PerryClifton © schrieb am 02.10.2021 um 11:48:13: @Micro Eine Weiterentwicklung ist nicht unbedingt synonym mit Verbesserung, Steigerung, Qualitätszunahme oder ähnlichem. Es heißt: Etwas entwickelt sich weiter. Weiter weg von hier, hin zu da Fortschritt heißt auch nicht, dass etwas besser wird. Es schreitet nur fort. Dementsprechend ist das erstmal völlig wertungsfrei und kann alles Gute oder Schlechte bedeuten. Man kann auch mit Phasen oder Zyklen arbeiten und von Ups und Downs reden, oder von einem Neuanfang... passt alles ganz wunderbar rein.
Beispiele? So wie die, die ich bereits nannte? :-s Und eine Besinnung zu alter Stärke ist keine Weiterentwicklung? Dazu fällt mir schon nichts mehr ein.
483) hilltop.house © schrieb am 02.10.2021 um 10:45:48: Das widerspricht sich nur dann, wenn man eine oberflächliche Denkweise an den Tag legt. Wenn man gewisse Qualitätsmerkmale, welche im Laufe der Serienentwicklung zweifellos verlorengegangen sind aufgreift und diese an heutige Begebenheiten anpasst, ist das durchaus eine Weiterentwicklung.
482) Micro © schrieb am 02.10.2021 um 10:18:59: @479 Wo du gerade „Im Auge des Sturms“ aufgreifst, die käme mir auch in den Sinn, gerade weil hier einige den CB-Vergleich gezogen haben. Ansonsten müsste Perry mir mal einige Beispiele liefern, welche Folgen aus den letzten Jahren für ihn am nächsten dran waren. Ich glaube nicht, dass der Serie die thematische Erweiterung nur schlecht getan hat. Natürlich ist immer mal Murks dabei gewesen, aber ich schätze, es gäbe die drei ??? längst nicht mehr, wären sie in der Klassikerphase hängen geblieben. Denn die Nachfrage nach solchen Büchern ist heutzutage viel geringer geworden und wird hauptsächlich durch den Kult um die drei ??? überhaupt noch einigermaßen erhalten.
@476 Weil eine Besinnung zur alten Stärke keine Weiterentwicklung ist. Dann passt der Begriff an sich schlichtweg nicht, das widerspricht sich.
481) PerryClifton © schrieb am 02.10.2021 um 08:54:24: Okay, die rhetorische Frage, ob das niemand lesen will, kann ich für mich zumindest konkret mit "doch!" beantworten. Mihai scheint es genauso zu sehen, Ola, hilltop und Dave wohl auch. Da kann der Tag ja schonmal starten :-D
@480 Also, aus verkaufstechnischer Sicht besteht wohl nicht die mindeste Notwendigkeit mehr, soviel "brainpower" in die Fälle selbst zu stecken. Verkauft sich doch eh... DDF sind ja eine "Marke" und die Leute kaufen die "Marke", weil sie mit der "Marke" bestimmte Assoziationen haben. Und sei es nur: "hier wird mir das Einschlafgefühl geliefert". Das Problem an diesem ganzen Markenscheiß ist, seitdem die klugen Betriebswirtschaftler und Marketingexperten das spitzgekriegt und formalisiert haben (war das in den 80ern?), werden die Kunden zunehmend an der Nase herumgeführt. Man bezahlt für die "Marke", man folgt der "Marke" (ich kann gar nicht genug von den Anführungszeichen bekommen :-D ), man erwartet etwas, dem die Marke nur aufgrund von Qualität verliehen wird, dabei ist es andersherum, man verleiht die Marke Dingen, um Qualität als verkaufsförderndes Element zu versprechen. Die Dinge selber werden dabei dann zunehmend billiger hergestellt. Wäre ja unwirtschaftlich, mehr Aufwand zu betreiben als unbedingt nötig. Da muss man gar nicht erst zum Inhalt übergehen, es gibt da ja auch gerade ein neues Buchformat... (Obligatorischer Rant für Mihai) ;-)
Zurück zum Kinderserien-Nerdtalk: Ach, das Fass wird gar nicht erst zugemacht. Lohnt sich nicht *g* Ich muss kurz bei Blyton und der Dimension ihrer Abenteuer einhaken: Blyton hatte, unter anderem in der Abenteuerserie oder bei den Verwegenen Vier allerdings genau solche größeren Vorstellungen, sogar ganz konkret DIESE ;-) Aber bei FF war sie etwas kleiner aufgestellt, wenn auch nicht so klein wie z.B. bei den sechs Spürnasen. In ein oder zwei Fällen blitzt bei FF das Größere auch mal durch. Eine interessante Frage ist dann wieder, warum gerade FF am beliebtesten sind...
Jetzt ein etwas heiklerer Aspekt: Die Schriftgöße steigt immer mehr, um die Kinder zum Lesen zu bringen, manche Inhalte werden entsprechend angepasst (Steckbriefe, Fußballfolgen, Trendthemen), die Aufmerksamkeitsspanne sinkt (Generation Social Media), die "instant gratificaion" wird zunehmend gefordert, die Geduld beim Lesen hat vielleicht extrem abgenommen... Stumpf gefragt: Haben die Recht damit, den Kindern heute weniger Lesekompetenz und Interesse zuzutrauen? Ich möchte diese Frage nicht bejahen, kann aber auch die Augen vor einigen Realitäten nicht verschließen... Zweite Frage: Ist es dann besser, ihnen entgegenzukommen, oder sollte man sie nicht lieber für komplexere Sachen interessieren?
Letzter Punkt: Es ist schwer, sowas zu schreiben. Ich denke, zeitmäßig hätte Arthur auch 20 Bücher raushauen können statt 10. Obwohl, ich sehe gerade nach, er war schon beachtlich flott. Jedenfalls schreibt sich ein Sonnleitner unter Garantie wesentlich unaufwändiger als ein Arthur. Zurück zum Thema: Ich denke, die eigentlichen "Marken" in Bezug auf die Serie sind die Autoren.
480) Mihai Eftimin © schrieb am 01.10.2021 um 22:57:43: @Perry, Post #478, letzter Absatz: Ich wollte das Fass "DDF, TKKG, 5F etc. konzeptuell extrem unterschiedlich, bla, bla, bla" eigentlich nicht schon wieder aufmachen (jedenfalls nicht schon wieder so schnell *g*), halte diesen in Dutzenden von Volksreden erwähnten Aspekt aber für wichtig, um sich nochmal vor Augen zu führen, was DDF eben mal ausgemacht und von anderen Serien abgehoben hat. Wobei ich ja auch schon erwähnte, dass auch bei den Fünf Freunden natürlich ein Wandel stattgefunden hat; Voilier hatte schon andere Vorstellungen als Blyton (vor allem, was die Dimensionen der Abenteuer betraf - hier dürfen sie mal im Vorbeigehen eine antike Stadt wiederentdecken, dort in eine Flugzeugentführung geraten, etc.) und seit die Folgen nicht mehr auf Büchern basieren, haben sich durch Hartmann, McClean etc. wieder ganz andere Strukturen etabliert, nicht selten auch einfach klassische Kriminalfälle, teilweise tatsächlich fast T3I-esque. Den Wandel, der bei DDF stattfand, hat dein früheres Ich ja schon in Post #29 dieses Threads herausgearbeitet, und dem würde ich auch nichts hinzufügen wollen (dass er aber sieben Jahre alt ist, und wir dieses Thema immer noch diskutieren, dürfte einiges aussagen ...). Bei TKKG ist die Geschichte ja nochmal eine komplett andere, da von Anfang an mit einem anderen Grundkonzept gearbeitet wurde und sich auch dieses einigen Veränderungen unterziehen musste.
Wenn es also durchaus noch möglich ist, wie eben "Spur des Spielers" und "schreiender Nebel" beweisen, scheint es ja nicht daran zu liegen, dass Geschichten mit dieser speziellen Struktur heute keiner mehr lesen/hören wollte - oder haben sich ausgerechnet die beiden Bände besonders schlecht verkauft oder sind besonders verrissen worden ...? Ob jetzt eine Keinen-Bock-Mentalität vorliegt, oder wirklich Unvermögen, dürfte empfindlich davon abhängen, wen man fragt, und besonders, auf welchen Autoren bezogen ...
Wir können die Frage ja mal anders stellen: Wenn keine Not besteht, das entscheidende Qualitätsmerkmal der Serie gegenüber anderen aufzugeben, besteht denn eine Not, dieses entscheidende Qualitätsmerkmal AUFRECHTZUERHALTEN? Ja, mal ganz spitz gefragt. [Hier könnt ihr euren eigenen "Es verkauft sich doch eh!"-Rant einfügen.]
479) Ola-Nordmann © schrieb am 01.10.2021 um 18:54:34: @470: Eine logisch aufgebaute Ermittlung muss ja nicht zwangsläufig ein Wiederkäuen der Klassiker sein. Wenn es sich um eine Detektivgeschichte handelt, ist es schlichtweg der eigentliche Kern. Und gerade so etwas wie die Spur des Spielers oder auch im Auge des Sturms sind sauber aufgebaute Geschichten, die trotz der Nähe zu Klassikern oder Crimebustern keine billigen Kopien sind.

Und ansonsten kann eine Weiterentwicklung ja auch eine Rückbesinnung auf alte Tugenden sein. Und was die Online-Recherche angeht, muss ich hilltop.house recht geben, das kann sehr gut funktionieren. Wenn ich an meine Erfahrungen vom SZ Oster- bzw. Weihnachtsrätsel denke, das ist nicht nur Stichwort bei Google eingeben und die Lösung ist da. Das kann ähnlich lange dauern wie in einer Bibliothek.
478) PerryClifton © schrieb am 01.10.2021 um 18:41:56: Kurz zum Titel: "Die Weiterentwicklung der Serie" hat zwei Bedeutungen. Einmal, die Serie vom jetzigen Stand aus weiterzuentwickeln (durch Autoren, Fanvorschläge, Sachstandsmeldungen...) und zum anderen den historischen Aspekt anhand der Frage "Wie verlief die bisherige Weiterentwicklung über die Jahre hinweg?" festzuhalten.
Ich habe dementsprechend wertungsfrei festgestellt, dass der Fokus sich offenbar über die Jahre verschoben hat. Es handelt sich hier also um den historischen Aspekt des Themas. Wenn es nun wieder um den aktuellen geht, stellt sich die Frage, ob man die alte Methode heute wieder so anwenden kann/will/sollte. Wenn man dann mal nur vom "kann?" ausgeht, sind einige der Einwände durchaus berechtigt. Allein die voreilige Schlussfolgerung der Intentionen in Richtung "Klassikernostalgie" usw. war ziemlich überflüssig. Diesbezüglich will ich darauf hinweisen, dass das Schreiben über Charaktere nicht erst ab den 90ern erfunden wurde und deshalb auch keine moderne Errungenschaft ist, die man damals aus Unkenntnis nicht verwendet hat, oder die an sich den heutigen Stand des Möglichen als Ganzes abbildet. Soweit dazu.
Ich stimme allerdings zu, dass man das Konzept der Klassiker nicht 1:1 wiederholen kann und dass das tatsächlich unter anderem etwas mit dem Internet und der Zeit zu tun hat. Andererseits ging es darum auch gar nicht, sondern um die Methode, eine stufenweise aufgebaute Detektivgeschichte zu schreiben. Das muss allein schon gar nicht automatisch etwas mit Spukerscheinungen zu tun haben. Und es schließt auch keine Charakter-Elemente aus.
Recherchen nach der "alten" Methode sind immer schön zu lesen, aber diese "alte" Methode muss längst nicht überholt sein, denn man kann tatsächlich nicht alles googlen und alles im Internet finden. Vielleicht ist es irgendwann mal soweit, aber da sind wir noch nicht angekommen. Davon abgesehen muss eine sich stufenweise logisch entfaltende Handlung ja nicht unbedingt etwas mit den klassischen Recherchemethoden zu tun haben. Ich bin sicher, hier gibt es durchaus Spielraum für Neues. Die putzigen Computer-Debuts in Sarg und Millionär sind aus der Rückschau heraus sehr gut eingearbeitet, besonders auch im vergleich z.B. zu den Computerviren mit ihren explodierenden Bildschirmen.
Schade finde ich einfach die generelle Tendenz, auf diese Merkmal bei den Geschichten heute kaum noch Wert zu legen. So sehr ich z.B. TKKG mag, aber dieses Konzept hatte die Serie auch früher nie. Es ist also eine Art Alleinstellungsmerkmal bei den großen, langlaufenden Kinderserien. Perry Clifton war dafür zu klein, Fünf Freunde hatten es gar nicht und Sherlock Holmes ist eigentlich nicht für Kinder gedacht. Gibt man da also ohne Not ein weiteres Qualitätskriterium auf? Warum? Weil es heute keiner mehr so richtig hinbekommt oder weil sie einfach keinen Bock mehr haben, sowas zu schreiben, oder will es tatsächlich niemand lesen?
477) Mihai Eftimin © schrieb am 01.10.2021 um 18:21:57: Ich meine auch, das müsste im "weinenden Sarg" gewesen sein. Das erste Mal im Internet sind sie dann ja in einer ebenfalls denkwürdigen Szene in "Geheimakte Ufo". Gab es vor dem "Hexenhandy" den Gebrauch eines Mobiltelefons bei DDF? Da wäre ich jetzt überfragt ...

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