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Die Weiterentwicklung der Serie

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521) Jungemittaubenei © schrieb am 16.11.2022 um 17:44:00: @Boomtown: ob das für die Marke im allgemeinen ein Problem ist oder vielleicht wird kann ich nicht sagen. In meinem persönlichem teilweise nostalgisch verklärtem Erleben habe ich lange darüber hinwegsehen und teilweise diesen Faktor gar nicht wahrgenommen. In den letzten paar Folgen bin ich aber immer wieder darüber gestolpert. Dafon abgesehen würde ich die Serie nicht unbedingt auf den" letzten Metern" vermuten, wenn ich daran denke wie lange manche Sprecher dabei waren und oder noch sind. Ich ziehe in Betracht das die drei es auch noch eine ganze Weile weiter machen. Und das die Stimmen auch noch weitere kleine Veränderungen erfahren. Da fände ich die Entwicklung der Serie zur Volljährigkeit nicht nur Stimmlich angemessener als das Bild von Teenagern, sondern auch ganz allgemein erfrischend für das ganze Thema.
520) Boomtown © schrieb am 16.11.2022 um 13:40:59: Die drei klingen seit dreißig Jahren erwachsen, wieso sollte das auf den letzten Metern noch zum Problem werden?
519) Jungemittaubenei © schrieb am 14.11.2022 um 19:19:20: Zum Thema Weiterentwicklung der Serie würde ich anstoßen das die Stimmen von Justus und ganz besonders Bob einfach nicht mehr mit dem Alter in Verbindung gebracht werden können in dem man sie verorten soll. In früheren Folge wa das natürlich schon immer so bei vielen Sprechern und hat der Sache im Nachhinein auch keinen Abbruch getan. Bei den drei Hauptdarstellern allerdings bekommt es aus meiner Sicht inzwischen eine etwas befremdliche Note. Ich denke die drei sollten mal offiziell Volljährig werden in den Hörspielen wenigstens
518) AndyV © schrieb am 08.03.2022 um 12:20:15: Für die neueren ???Fans, die die beiden möglicherweise nicht kennen sei noch dazu gesagt, daß es sich hier um Irland handelt.
517) AndyV © schrieb am 08.03.2022 um 12:15:37: Die drei ??? haben ihre Ermittlungen ja auch schon in Europa durchgeführt. Das wissen wir ja. Die Geschichten waren aber für mich nicht von der Qualität, wie sie vielleicht hätten sein sollen. Gerade die Italienfolge war brrr, schon wegen der Sprecherleistung der Gastschauspieler. ABER wäre es nicht toll, wenn unsere drei Detektive im Lande von Patrick und Kenneth einen Fall lösen würden? Vielleicht auch mit Einbindung der beiden Ex-Mitarbeiter vom Schrottplatz. Vielleicht liest ja Herr Marx meine Anregung und schreibt eine interessante Geschichte.
516) PerryClifton © schrieb am 05.10.2021 um 20:59:39: Ja, die Folge hat genauso wie Reich der Ungeheuer das Problem mit dem inhaltslosen Mittelteil. Dafür wird bei RdU alles ans Ende gekleistert. Dabei fand ich die Idee mit den Gangstern zum Schluss richtig gut. Wenn das alles nur etwas entzerrt und vorbereitet gewesen wäre. Ich fand auch beim Bauchredner, dass nach einem guten, relativ klassischen Fall dann das Erklärungschaos zum Schluss ausbrach, was der Folge nicht gutgetan hat.
Ich bin auch gar nicht so ein Freund von falschen Spuren und roten Heringen. Kann man sicher mal bringen, aber fast den ganzen Mittelteil damit zu verbringen, wie es sogar schon Carey beim Millionär gemacht hatte, kann auch nicht der Weg sein. Da ist mir die (wiederum in Podcasts verhöhnte) Regel, dass bei DDF alles irgendwie wichtig ist, doch wesentlich lieber.
515) Ola-Nordmann © schrieb am 05.10.2021 um 20:42:23: Stimmt, beim Passagier waren alle aus dem letzten Wagen beteiligt. Wobei ich das nicht mal als so störend in Erinnerung habe, weil eben alle an einem Strang gezogen haben. Das war eine große Verschwörung. Verglichen mit anderen Büchern, hätten da im letzten Wagen drei Verbrecherbanden sitzen müssen, die voneinander nichts bis wenig wissen, deren Anführer aber über zehn Ecken verwandt sind und ein Urgroßvater war der Rivale vom Großonkel des Entführten.

Beim Kommissar Zufall darf es gern das Glück des Tüchtigen sein
514) Max DoMania © schrieb am 05.10.2021 um 20:39:34: Dass beim Passagier alle schuldig, ist für mich nicht das Hauptproblem dieser Folge, sondern eher, dass Buchna eine tolle Idee für eine Folge hatte, aber nicht wusste, wie man die auf 144 Seiten erzählt. Bei dem Buch kann man im Grunde genommen 100 Seiten weglassen und es würde nichts ändern. Und das ist für mich das Hauptproblem vieler neuerer Folgen: Man hat zwar Ideen für eine Folge, weiß aber nicht, wie man die angemessen auf die 144 (bzw. aktuell knapp 160) Seiten verteilt. Auf den ersten 20 Seiten folgt die Ausgangslage und die ganzen Twists werden auf die letzten 20 gequetscht und dazwischen passiert oft nichts Substanzielles, es wird meist einfach ein roter Hering nach dem andern abgefrühstückt...
513) PerryClifton © schrieb am 05.10.2021 um 18:51:28: Wenn alle Verbrecher sind, ist die Auflösung irgendwie weniger befriedigend, weil es "einfach alle waren". Wenn Unschuldige dazwischen sind, entsteht einfach mehr ein Gefühl vom Sieg der Gerechtigkeit. Beim unsichtbaren Passagier waren alle beteiligt, deswegen kommt man sich leicht gefoppt vor. In den Klassikern gab es das aber auch fast mal, beim Ameisenmenschen. Da funktioniert es aber, obwohl Letitia nicht gerade die Sympathischte ist, weil der Plan wirklich so fies ist und von jemandem ausgeheckt wurde, dem man es niemals zugetraut hätte. Naja, der Schwimmbadreiniger und Dr. Wooley waren ja auch unschuldig.
Auf die Sache mit den Sprechern konnte man sich aber früher nie wirklich verlassen. Beim Phantomsee hätte man Prof. Shay/Java Jim zwar erkennen können, aber beim Aztekenschwert hat dann FJ Steffens einfach mal drei verschiedene Charaktere gesprochen ;-) Wenn man also mehrere Folgen kannte, konnte man nicht so einfach den Bösewicht am Sprecher erkennen. Auch wenn das in Podcasts schon öfter herangezogen wurde...
An "Kommissar Zufall" ist man als TKKG-Hörer bestens gewöhnt *g* Klar, man möchte natürlich sauber hergestellte Zusammenhänge sehen und die Protagonisten sollen ihren Sieg ja auch irgendwie verdient haben, also müssen sie selbst was schaffen. Aber ein bisschen Zufall gehört auch immer dazu. Allein schon, um nicht ständig lesen zu müssen: "Drei Monate passierte nichts, bis Justus plötzlich eine Idee kam" ;-)
512) Ola-Nordmann © schrieb am 05.10.2021 um 14:39:34: Gute Fragen Perry. Was ich mich gerade Frage, ist eine Reduktion der Verstrickungen gleichbedeutend mit Vorhersehbarkeit? Mir wird gerade klar, dass ich nichts gegen die Anzahl an Leuten, sondern gegen die gegenseitigen Verstrickungen habe. Wenn es nur eine Person gebe, wäre die Sache natürlich vorhersehbarer, man braucht also andere Verdächtige. Man kann auch problemlos einer falschen Spur nachgehen, etc. Was mich hauptsächlich stört ist wohl eher, dass am Ende alle möglichen Dreck am Stecken haben und alle gegen alle spielen. In den Klassikern war das meine ich etwas besser verteilt, da gab es dann mal unbeteiligte, Versicherungsdetektive, Trittbrettfahrer,... Das ist doch was anderes als drei Verbrecher(banden), die alle zeitgleich ihr Süppchen kochen und noch über familiäre Verbindungen verfügen.

Das Problem mit dem sofort wissen, wer es war, hatte ich bisher glaub nur beim Hexenhandy, weil mir Pastewka da zu prominent besetzt war. Bei anderen Geschichten ist es ab und an etwas offensichtlicher, aber es war für mich nie störend. Früher als Kind waren mir Stimmenähnlichkeiten glaub ich nicht aufgefallen (Phantomsee oder so), wobei das ja ohnehin nur fürs erste hören gilt. Danach gilt ja genau das, was du auch schreibst: Wir haben uns die Dinger zigmal angehört (oder auch mehrfach gelesen), obwohl wir die Geschichte kannten. Das ist für mich auch weiterhin ein Qualitätsmerkmal von Büchern, wenn ich die nochmal lesen will, dann gefällt es mir richtig. Ab und an geht natürlich auch mal "Fast-Food", das nette Unterhaltung bietet, aber davon trenne ich mich dann auch sehr leicht via öffentlichem Bücherregal, Flohmarkt, Momox, oder so.
511) PerryClifton © schrieb am 05.10.2021 um 13:54:36: Mal ein anderer Ansatz: Das mit dem überladenen Ende, den vielen Parteien, den unnötig komplizierten Verwicklungen zum Schluss ist mir auch vermehrt aufgefallen. Wohingegen andernorts oft die "Vorhersehbarkeit" bemängelt wird. Prominentestes Beispiel sind hier zahlreiche Podcasts. Da wird teilweise das ganze "Business" daraus konstruiert, jede kleine Logiklücke, jede kleinste Ungereimtheit und jede Vorhersehbarkeit abzuwatschen. Wir haben einerseits erwachsene Hörer/Leser, andererseits erwachsene Autoren. Kann es sein, dass man sich da gegenseitig zuviel Stress macht? Man hört zwar immer wieder: "Das ist ja soooooo offensichtlich, ich hab schon nach einer Minute kapiert, wer am Ende der Täter ist!". Ja, toll, ist das wirklich so? Als Kind habe ich garantiert nie dagesessen, das Hörspiel beim ersten Hören nach der Hälfte ausgemacht und gesagt, yo, die Geschichte endet so und so, Zeit für was anderes. Ich habe die Dinger tausendmal gehört und DAS ist der Charme daran. Und die Wendungen haben mich jedesmal wieder beim Hören gepackt, selbst wenn ich sie schon kannte. Wo eine durchkonstruierte Detektivgeschichte zwar schön ist, ist es andererseits auch kein Intelligenztest für Hochbegabte oder Hellseher, da gehören dann auch noch andere Aspekte zu einer guten Story. Also besteht der Trick wohl nicht allein darin, um jeden Preis Vorhersehbarkeit zu vermeiden. Allerdings mag das mittlerweile tatsächlich anders geworden sein, aufgrund der Zeit. Vielleicht hört oder liest man heute wirklich nur noch einmal und will am Ende bloß überrascht werden, egal wie? Da man sowieso kein zweites mal nachhört/liest, um zu sehen, ob auch alles stimmt? Oder kennen die jungen Leser es einfach nicht anders und wären doch ganz froh, wenn mal alles passen würde?
510) Ola-Nordmann © schrieb am 05.10.2021 um 10:13:45: @508: Gegen Komissar Zufall habe ich, solange er gut dosiert eingesetzt wird, auch nichts einzuwenden. Darum schrieb ich ja auch "bei der nicht nur ständig Kommissar Zufall hilft". Ein Detektiv braucht auch Glück, ganz ohne wird es nicht gehen. Und was die derzeitigen Geschichten angeht, gibt es durchaus einige, die ganz gut angefangen haben oder auch insgesamt recht klassisch daherkommen (mir gefällt z.B. Ditterts Mottenmann recht gut). Was mich zuletzt öfters richtig gestört hat, war das ziemlich überladene Ende, wobei die beiden Extrembeispiele Sonderbände waren. Die Geisterfrau und zuletzt der Höllenzug (der trotzdem tausendmal besser als der Professor ist) Warum müssen es immer x-Parteien sein, die in den absurdesten Konstellationen zueinander stehen, obwohl es die Geschichte eigentlich gar nicht benötigt? Einen Hauptgegner und einen Nebenstrang oder Trittbrettfahrer gab es auch in den Klassikern, sehr viel mehr braucht es aber einfach nicht, erst recht, wenn die Auflösung aller Einzelheiten wirklich erst im letzten Kapitel aus dem Hut gezaubert wird.
509) PerryClifton © schrieb am 05.10.2021 um 07:18:37: @Ankylo Ich wüsste nicht, wo ich mich prinzipiell auf radikale Neuanfänge (oder deren Gegenteil) festgelegt hätte Es sei denn du meinst, dass ich öfter gesagt habe, es werden dringend mal andere (und bessere) Autoren gebraucht. Ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass die aktuelle Phase genauso lange in ihrem eigenen Saft schmort, wie es die Klassiker "gab"? Bzw. sogar länger, wenn man mal nur den Homerun der ersten ca. 30 Folgen betrachtet?
Die "Rückbesinnung auf die Tugenden des klassischen Jugend-Krimis" liegt mir wohl am Herzen, weil ich das Gefühl habe, dass die Kinderliteratur gerade generell den Bach runter geht.
508) Ankylo © schrieb am 04.10.2021 um 22:11:24: @504: Komissar Zufall hilft in so ziemlich jeder Folge. Das ist in jedem Buch und in jeder fiktionalen Narrativen so. Es wäre ja auch öde, wenn man nichts ungewöhnliches observieren würde - zufälligerweise an dem Tag, wo ...
Ansonsten würde ich dir da teilweise zustimmen. Die Auflösung fast aus dem Nichts und eine etwas verworrene gesamtkonstruktion plagen viele moderne Fälle. Andererseits finde ich auch viele Klassiker überladen (obwohl man da besser mitraten kann).
Ich sehe ähnlich wie Micro in der heutigen Ära relativ viele "klassisch erzählte" kriminal-Fälle. Die modernen Recherche-Methiden werden dabei auch gerne mal ignoriert, jeder Autor hat da so seine Ideen und Vorlieben.
Vielleicht habt ihr ein anderes Verständnis von einer typischen Detektiv-Geschichte als ich. Dass die heutigen Hörspiele oft so langatmig sind, liegt ja auch daran, dass die Vorlagen es zum Teil hergeben, dass mal wieder 15 10 Minuten über die Verdächtigen-Konstellation debattiert wird. Aus diesem Blickwinkel sehe ich da nicht DEN ansatzpunkt zu einer gewaltigen Qualitätsoffensive. Obwohl ich es durchaus begrüßen würde, wenn man weniger auf Action und mehr auf clever konstruierte Kriminal-Geschichten setzte.
Fairerweise muss ich ergänzen, dass ich aber auch nicht bestimmen kann, wo man besser ansetzen sollte. Früher dachte ich an mehr Charakter-Studien aber das sehe ich - nicht zuletzt aufgrund des Meinungsaustauschs in diesem Forum - mittlerweile nicht mehr als potentielle Lösung. Ich durste schon viel zu lange nach einer kreativen Duftmarke ala "Dreitag" oder einer fast perfekten Folge wie "Labyrinth der Götter". Das letzte Mini-Highlight war vielleicht Auge des Sturms, aber auch das ist nun keine Top-Folge.
@perry der weise: Warst du nicht immer für radikale Neuanfänge? Ist dein geäußerter Wunsch nach einer Rückbesinnung auf die Tugenden des klassischen Jugend-Krimis ein Versuch, einen tatsächlich einfach(er) realisierbaren, seichten Wechsel des Erzählfokus anzuregen? Ich frage für einen Freund
507) PerryClifton © schrieb am 04.10.2021 um 20:45:22: Du hast in #501 eine Menge geschrieben, ist ja auch schön und gut, nur redest du fast immer am eigentlichen Thema vorbei. Soll ich deinen Beitrag jetzt Satz für Satz rückwärts abwickeln, damit es wieder einen Bezug bekommt? Es sind ja durchaus ein paar Punkte dabei, über die man auch mal reden könnte, quasi eigene Themen. Aber der Gesamteindruck bleibt, dass du von Anfang an bis jetzt nicht wirklich verstanden hast, worum es ging. Und die Tatsache, dass es direkt unter deinem Beitrag ZWEIMAL steht, von zwei verschiedenen Usern aufgeschrieben, und du weiterhin keinen Gedanken daran anknüpfst, macht es wirklich nicht besser.

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