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Die Weiterentwicklung der Serie

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176) Micro © schrieb am 27.03.2018 um 19:48:11: Und ist es nicht ein Wunder, dass sich trotzdem noch so immens viele Leute 30 Jahre später drüber aufregen wollen?
175) DerBrennendeSchuh © schrieb am 27.03.2018 um 15:35:47: Ist nicht die ganze Serie nach deren Ende in den USA ein einziger Nachruf?;)
174) Friday © schrieb am 26.03.2018 um 23:18:25: Das alles hier liest sich wie ein Nachruf
173) Käptn Kidd © schrieb am 26.03.2018 um 15:52:12: @Boomtown (169): Da deckt sich Deine Wahrnehmung Wort für Wort mit meiner. Perfekt zusammengefasst, wenn auch etwas schmerzvoll zu lesen. Nur kann ich mich nicht mehr erinnern, wann ich damals aus der Serie ausgestiegen bin. Der Zeitpunkt dürfte auch so etwa um die Crimebuster gewesen sein, eventuell sogar etwas früher. Bei mir war es allerdings nicht, weil mir die Serie nicht mehr gefallen hat, sondern weil ich generell von Hörspiel auf Musik übergegangen bin. So als 12-/13-Jähriger ist das halt cooler
Wieder eingestiegen bin ich Ende der Neunziger mit der für mich auch heute noch fulminanten Folge 100. Danach habe ich chronologisch von vorne angefangen und alles brav nachgeholt. Extreme Qualitätsunterschiede waren für mich zwischen den verschiedenen Phasen erstmal nicht spürbar. Klar sind die Crimebusters irgendwie Ausbrecher. Auch die BJHW-Phase kann man kritisch sehen – wobei ich damit nie wirklich Probleme hatte. Der richtig deftige Qualitäts-Schnitt kam aber erst nach dem Rechtsstreit, also mit Folge 121. Da habe ich zum ersten Mal realisieren müssen, dass ich mich tatsächlich zwingen muss, eine DDF-Folge durchzuhören. Um mal ein bisschen zu pauschalisieren: Die Storys wurden blöder (kein Wunder: Profi-Autoren wurden nach und nach durch Feierabend-Schreiberlinge und Ex-Fans ersetzt), die Hörspiele wurden plötzlich sehr lang, wirr und schwer nachzuvollziehen. Man merkte an Sound, Musik und v.a. an der Sprecherauswahl, dass irgendwie nicht mehr die gleiche Energie in die Serie floss. Und das Fremdschämen hat deutlich zugenommen. Umgekehrt wuchs die Kommerzialisierung, die ja nun so langsam ihren recht widerwärtigen Höhepunkt erreicht. Genau, Boomtown: Bei "MoC" war die Idee einer Live-Show noch richtig toll. Solange sich das Ganze rein auf den Hörspiel-Vortrag beschränkt hat. Als es dann aber größer/spektakulärer wurde und die 3 Hauptsprecher plötzlich wie Stars gehandelt wurden, wurde es irgendwie unangenehm. So stellt die DVD zum "Super-Papagei" für mich einen nachhaltigen Sympathie-Wendepunkt dar. Was mich nebenbei noch mal kurz zu AndyV bringt: Eine Abschiedstour mit einer Klassikerfolge ist an sich ein echt schöne Idee. Aber ich traue es weder KOSMOS noch EUROPA zu, diese in würdiger Qualität umzusetzen. Der "Super-Papagei 2004" war für mich das Grauen schlechthin. Den Live-"Wecker" fand ich nur deshalb unterhaltsam, weil ich es irgendwie geschafft habe, ihn komplett losgelöst von der eigentlichen Serie zu sehen. Nüchtern und rückblickend finde ich aber auch diese Tour mehr als unwürdig und würde mir im Nachhinein wünschen, dass man sie sich einfach gespart hätte. Und dann gibt's ja jetzt noch die "schwarze Katze 3D". Dazu kann ich bisher nichts sagen, aber die wenigen Reaktionen, die ich dazu gesehen habe, klangen nicht wirklich gut.
172) sushi8553 © schrieb am 26.03.2018 um 11:03:52: Grob nachvollziehen kann ich den Schnitt den Mirco nach der 120 zieht durchaus, denn ungefähr da habe ich mich von der Serie wieder für einige Zeit verabschiedet. Schon die Bücher nach 105 waren in deutlich größerer Frequenz von schlechterer Qualität und als dann für mich ohne Hintergrundwissen unverständlich eine neue Hörspielserie rauskam, habe ich sowohl die Bücher (allerdings die etwas später), als auch die Hörspiele eine Zeit lang hinter mir gelassen. Irgendwann bin ich wieder eingestiegen und lege mir seitdem höchst selektiv neue Folgen zu. Das funktioniert ganz gut, weil mir ein paar der neueren Folgen durchaus zusagen.
171) AndyV © schrieb am 26.03.2018 um 07:12:28: Dann folge auch ich euch in diesen Threed, weils natürlich hier besser passt und wir "Im Bann des Drachen" dort lassen sollen, wo er hingehört. Ich bin beispielsweise ab der "Volk der Winde"Folge längere Zeit nicht bei der Serie gewesen. Hab mir Jahre danach bei "Pro Markt", falls den noch jemand kennt, alle Folgen auf MC im Bausch und Bogen nachgekauft. Wieder ein paar Jährchen später, hörte ich mir dann chronologisch alle Folgen nochmals auf MC an, um mir dann, diejenigen Geschichten auf CD nachzukaufen, die mir gefielen. Da hab ich dann zum Beispiel Folgen, wie "Tatort Zirkus" ausgespart, weil ich die so grausig fand, daß jeder Cent mehr dafür für mich Verschwendung gewesen wäre. Hab aber dann auch im Zuge dessen, auch wieder Folgen für mich neu entdeckt, die ich davor nicht so mochte, wie zum Beispiel "Rufmord". Die find ich bis heute immer noch großartig, nicht zuletzt wegen Judy Winter. Wies weitergehen soll? Ich würd mich natürlich freuen, wenn es bedingt durch einen Autorenwechsel, wieder bergauf gehen würde. Aber die Chance liegt wohl eher im einstelligen Prozentbereich. ODER, was natürlich auch für mich cool wäre, vielleicht eine Liveabschiedstour mit einer Klassikerfolge. Bin mir aber nicht sicher, ob daß auch viele andere Fans sehen möchten, weil man sich ja eher nochmal was Neues wie "Phonophobia" wünscht.
170) PerryClifton © schrieb am 25.03.2018 um 18:49:39: Ja, ab Mitte der 30er habe ich damals auch bemerkt, dass es anders wurde, aber ich hab ehrlich gesagt immer damit gerechnet, dass es auch wieder in die entgegengesetzte Richtung gehen könnte. Den verschwundenen Filmstar und den riskanten Ritt hielt ich durchaus für eine Art Rückbesinnung auf alte Themen und Stärken. Auf die Idee, mal nach den Autoren zu forschen, kam ich erst in der BJHW-Ära Da wurde es ja auch langsam wirklich offensichtlich. Und bei den Hörspielen gab es ab da so eine Art Versackungseffekt. Während des Hörens war es mir auf einmal nicht mehr möglich, ein klares Bild von der Story im Kopf zu haben und zu ahnen, wo es hingehen soll. Selbst nach dem Hören. Aus Gewohnheit hab ich die Dinger aber immer weiter gehört, bis mir irgendwann klar wurde, dass da plötzlich was ganz anderes "drin" war, als vorher. Und selbst da hab ich gedacht, das mich die ganze Serie vielleicht einfach nicht mehr interessiert. Beim Wiederhören der Klassiker Jahre später wurde mir allerdings klar, dass es keineswegs daran gelegen hat.
169) Boomtown © schrieb am 25.03.2018 um 03:32:27: Same here. Bin völlig ohne Hintergrundwissen ausgestiegen, als ich als junger Jugendlicher einen Crimebsuter las - Automafia. Habe ich nach vier Seite weg gelegt. Hatte keine Ahnung, dass das in den USA ein Spin Off war, aber natürlich gemerkt, dass es nicht mehr die eigentliche Serie war. Angefixt von dem noch sehr langsam aufkommende Hype Ende der 90er, hatte ich durchaus auch nochmal Spaß an der Serie. Das gebe ich gerne zu. Aber auch da war schon offensichtlich, dass es keine homogene Reihe mehr ist, da es ganz offensichtliche und massive Qualitätsschwankungen gab. Auf Labyrinth der Götter folgte Todesflug. Auch noch ohne auf die Autoren zu schielen, war da bereits alles klar. Im Prinzip ist es so geblieben, nur dass die Highlights über die Jahre immer seltener wurden und die Filler irgendwann alles überschwemmten.

Den Rechtsstreit und den damit verbundenen Ausstieg von Marx würde ich rückblickend als Cut sehen. Inhaltliche Qualität ging dadurch flöten und eine extreme Kommerzialisierung begann in der Vordergrund zu treten. Die MoC-Tour und das Interesse daran waren einerseits der Auslöser dafür, andererseits aber auch noch eine Art letztes unschuldiges, nerdiges Zusammentreffen für Insider. Man muss sich das vorstellen, man saß seinerzeit noch in muffigen Uni-Hörsälen, die Performance kam völlig ohne Showeffekte aus und anschließend gab 0,0 Merch, nicht mal T-Shirts mit Logo. Als dann klar wurde, was für ein Goldesel die Serie eigentlich ist, gab es dann kein Halten mehr. Hätten die Sprecher da gesagt das war's, wäre das eigentlich der perfekte Zeitpunkt gewesen. Für die Serie. Für sie selbst aus finanzieller Sicht vermutlich nicht.
168) hilltop.house © schrieb am 25.03.2018 um 00:07:48: Den Schnitt nach Folge 36 (Hörspiele) sehe ich heute übrigens auch noch, auch wenn ich die Folgen 37-46 mittlerweile natürlich ganz anders bewerte, mit dem Wissen was danach passierte. So sehe ich beispielsweise den Humor in den Spätklassikern auf dem Höhepunkt der Serie.
167) hilltop.house © schrieb am 24.03.2018 um 23:36:26: So ging es mir damals auch, allerdings schon ab Folge 37 und da war ich gerade mal 8 oder 9. Jedenfalls dachte ich da schon, irgendetwas läuft hier in eine falsche Richtung und meine letzte Folge war dann "Der schrullige Millionär", während ich die ersten Folgen weiterhin verschlungen habe. Grundsätzlich wird wohl jede Änderung (Musik, Sprecher, Atmoshäre) von etwas funktionierendem erstmal als schlecht empfunden.
166) PerryClifton © schrieb am 24.03.2018 um 14:50:24: Ich unterstützte mal Boomtowns Absicht, die Diskussion aus dem Thread "Im Bann des Drachens" auszulagern, der Übersichtlichkeit halber. Zumindest der Schuh dürfte sich auch darüber freuen ;-)
@91/Micro/anderer Thread: Folge 61-120 waren die besten? Also die Folgen, als Minninger Francis abgelöst hat? Mit anderen Worten, ohne Francis waren die Hörspiele am Höhepunkt, so ungefähr bis Feuermond erschienen ist? Ansonsten liegt der Schnitt mitten in der BJHW-Ära und ich sehe da keine anderen nachvolziehbaren Abgrenzungen. Also rein objektiv. Persönlicher Geschmack ist natürlich ein anderes Feld.
Ich sage das jetzt nicht, um dich zu ärgern, Micro, sondern weil es den Tatsachen entspricht: zu dieser Zeit hatte ich mit den Hörspielen komplett aufgehört, weil sie mir zu schlecht wurden. Und damals hab ich das alles rein geschmacklich beurteilt, ohne großes Hintergrundwissen. Und auch "die Klassiker" waren damals nicht das Kriterium. Ich hatte mich einfach gewundert, warum die Serie plötzlich so komisch wurde.
Später habe ich natürlich auch in dieser Phase die "guten Folgen" ausfindig gemacht, aber nur in Buchform.
Naja, jeder Jeck is anders :-)
165) Boomtown © schrieb am 08.03.2018 um 16:08:00: Ich führe die Diskussion aus dem "Im Bann des Drachen" Threads mal hier fort. Finde ja in dem Zusammenhang den hier auf der Startseite verlinkten Artikel über die Produktlinienerweiterung ganz aufschlussreich. Die Pläne von Kosmos und Sony belegen ja, dass man eigentlich nur am Marketing arbeitet und man sich inhaltlich mir dem Status Quo zufrieden gibt, weil der Markt in Deutschland stabil und gesättigt zu sein scheint. Bin sehr gespannt, ob man die Marke in anderen Ländern wieder etablieren kann, wo man sich hier doch sehr auf Kult-Status und Dauersammler und deren Nachwuchs verlässt.
164) Boomtown © schrieb am 25.01.2015 um 02:35:30: Wobei Volker Sassenberg im Windschatten der Fragezeichen auch recht gute Voraussetzungen hatte, um sein Pendent zu erschaffen. Und auch sonst könnte sein Workflow in allen Belangen sicher kaum konträrer zu dem DDF-üblichen sein. Direkt vergleichbar wäre das ja eigentlich nur, wenn Arthur gemeinsam mit Arden heutzutage mit großem Auswand zwei Folgen pro Jahr direkt als Hörspiel produzieren würden (und Arthur dazu noch professioneller Musikproduzent wäre)

Wo Sassenberg als Schöpfer die kreativen Fäden in allen Bereichen selbst in der Hand hat, werkelt bei DDF schon der 20. Autor. Alleine die Ambitionen und klare Visionen, die es braucht, um neue Serien wie eben PW oder Gabriel Burns auf diesem Markt zu etablieren, sucht man bei DDF vergeblich. Kosmos kam wie die Jungfrau zum Kinde zu der Serie und hat sie von Anfang recht stiefmütterlich nebenbei laufen lassen. Einen großen Strippenzieher im Hintergrund hielt man nicht für nötig.
Buchna hat unlängst bei einen kritischen FB-Kommentar zur aktuellen Folge angemerkt, dass man als Autor oft ratlos sei, weil sich die Fanlager selbst widersprächen und man es nicht allen recht machen könne. Schade ist nur, dass man das immer weiter versucht. Man will es allen recht machen, um keine potentiellen Käufer zu verprellen. Der große kommerzielle Erfolg steht der Serie leider immer mehr im Weg.
163) Choronzon © schrieb am 23.01.2015 um 09:49:21: @162 Korrektur, fünfter Satz: Das Gefühl transportiert ??? natürlich schon länger NICHT mehr.
162) Choronzon © schrieb am 23.01.2015 um 08:04:37: @161 Retro wird K nicht machen und E allein hat nicht mehr dieses strahlende Ensemble von einst, was Altfans begeistern könnte. Die meisten sind schon tot. Ich weiss gar nicht, ob man auf diesen aktuellen Markt wirklich schauen sollte. Warum gibt es PW denn überhaupt? Weil ??? schoon länger das vom mir oben beschriebene Gefühl transportiert. PW ist ganz aufs Medium konzipiert, Dialoge, Atmos, Sprecher sind immer auf der Höhe, es gibt da kaum Schwankungen, Nebenchakatere werden unverkrampft ein- und ausgeführt. Allein der Running Gag mit dem wechselnden Haustier im Leuchtturm verhöhnt spielend die stumpfe Perma-Krächzlangeweile im Wohnwagen. Von den teilweise funkelnden Plotideen bei PW ganz zu schweigen. Und Modemätzchen wie dauerndes Handygechatte, GPS oder Suchen im Internet gibt es nicht, wird diskret ausgeblendet, weil unnötig. Die USA bei PW wird bis zum Äußersten gedehnt und man nimmt es nicht böse, weil es überzeugt. ??? macht nicht einmal was aus sonniger Pazifikküste, den Hollywood Hills, der Filmindustrie überhaupt, Downtown LA, den reichen ethnischen Szenen, Mexico als Fluchtpunkt, hinauf nach Silicon Valley etc. Warum? Weil K und E die Serie längst in eine gemütliche Resterampe des Immergleichen degeneriert haben, in der man einfach IRGENDWAS bringt, mit Freifahrtschein Kinderbuch. Niemand ist ja da weg oder wohnt da, man braucht auch keine Bücher lesen oder Filme gucken, man kloppt das so zusammen. Es ist für alle einfach, die Autoren, die Lektoren, die nix überprüfen müssen. Und der Fan, der sowieso doof gehalten werden kann, nur um in seine Kinderwelt vorm Einschlafen abdriften zu können. Zum Hörzombie degeneriert, der ja kaum das Ende bei Bewusstsein erreicht, wie OR gerne süffisant betont. Das wird jetzt schon absichtlich kalkuliert bedient. Diesen Schlafwagen kann man gut im "Eisenmann" hören, echt gelungen, aber doch wohl nicht Sinn der Sache. Siehe bspw. den Endlossynthloop, der am Anfang einfach immer weiter nudelt. Dazu kommt einfach das Untalent der meisten Autoren, denen nichts Geschmeidiges mehr einfällt, von starken Szenen, guten Dialogen oder nur einem zwingenden Plotaufbau träumt man vergebens. Wenn sie mal einem "neuen" Charakter haben wie Mrs. Kretschmer, die nur eine Tüte schwache Bigotterie ist, glauben sie gleich, im Himmel ist Jahrmarkt! PW kann alles machen, auch sich vom realen Amerika entfernen, weil die Autoren trotzdem überzeugen mit Ideen und cleveren Anleihen. Die ??? haben alle echten Trends verschlafen und wenn, dann wird es zum Plattmeier.

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