|
Die Weiterentwicklung der Serie« 1 2 3 4 5 6 7 8 9 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 » 215) Effendi © schrieb am 26.10.2018 um 11:01:15: So in der Rückschau erscheint mir die Crime-Busters und BJHW weniger schlimm gegenüber dem Mist der derzeit teilweise fabriziert wird. Wenn beim Schreiben eines Buches noch nicht klar ist, ob man das bei TKKG oder DDF platzieren kann, finde ich das recht bezeichnend. Insofern bedarf es tatsächlich mehr einer Rückbesinnung auf alte Tugenden und eine Entsorgung von (Autoren)Altlasten (Minninger, Sonnleitner, Dittert). Der Ruf nach einem amerikanischen Autoren, naja, ich weiß nicht, ob der dann als Heilsbringer taugt. Ich fand es auch gar nicht schlimm, das die Jungs älter geworden sind und mehr mit Autos als mit Fahrrädern unterwegs sind. Auch die Mädchen stören nicht sehr. Sätze wie "und was ist mit Tennis....?" sind zwar schräg, haben aber einen unheimlichen Wiedererkennungswert. Überhaupt meine ich, sollte man einen größeren Kreis an Nebenfiguren näher an die Jungs heranrücken. So wie Mathilda und Titus und Cotta und Skinny und Morton. Das könnten Jelena sein oder auch Liz und Lys und Kelly. Aber bitte nicht so stupide wie im gestohlenen Sieg. Ich meine, man könnte so den Jungs wieder mehr Handlungsfreiheit geben. Eine Serienbibel muss wieder her, damit so bekloppte Dinger wie die Rocky Beach Oper gar nicht erst passieren. 214) PerryClifton © schrieb am 24.10.2018 um 12:34:12: Bis zur #250 könnte es nach momentaner Lage locker weitergehen. Die Frage ist nur, wie. Ein Merkmal der letzten 100 Folgen war die zunehmende Diversifizierung in verschiedene Autorenstile, die immer unkompatibler für das Gesamtbild wurden. In letzter Zeit hat sich das meiner Ansicht nach allerdings etwas gebessert und die Frequenz von guten Folgen ist von nahe 0 wieder leicht angestiegen. Wenn sich der Trend fortsetzt, wäre das schonmal nicht verkehrt. Die Hörspielserie... ganz ehrlich, die hätte man imo schon nach der #100 beenden können. Sehen aber viele anders, ich weiß Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Buchserie tatsächlich nach dem Ende der Hörspiele weitergeht, zumindest eine Zeit lang. Es wäre aber schön, wenn man mal frische Köpfe ins Autorenteam holen würde, die andere Vorstellungen als die bisherigen einbringen. Wie wir in einer anderen Diskussion mal gesagt haben, wären es wohl am besten erfahrene Schriftsteller, die mit der Serie bisher nichts zu tun hatten. Es wäre doch schön, wenn nicht die Haupthoffnung für neue Folgen immer nur auf einem Autoren und auf ein paar unerwarteten Überraschungserfolgen der anderen beruhen müsste. Und wenn man mal ganz woanders nachfischen würde als bisher. Etwas provokant formuliert: Kann man die Ära der für die Serie schreibenden deutschen Generation, die mit ihr aufgewachsen ist, nicht mal ablösen? *hüstel* Schwimmt das alles nicht zunehmend im eigenen Saft? Sicher ist ein Neueinsteiger von außerhalb nicht automatisch gut. Was mir bei den BJHW-Folgen so gefallen hat, war, dass man einen weitgehend nicht-selbstreferenziellen Blick auf die Serie bekam, der zumindest völlig eigenständig und in sich geschlossen war. Eine Autorin, die ihre Vorstellungen vom Fortgang der Serie ohne nostalgische, stark-rückbezügliche oder umgestalterische Schau auf die Vergangenheit praktiziert hat. Eine neue Ära sozusagen. In ihrem Fall hat das alles natürlich nicht perfekt funktioniert und eigene Blüten getrieben, keine Frage. Aber das Prinzip fand ich richtig. Nochmal kurz gesagt: Vielleicht wäre es besser, die Serie würde sich auf alte Stärken besinnen, anstatt zu "meta" zu werden und die alten Elemente ständig zum Spielen zu benutzen. Neue Autoren von außerhalb mit einem gefestigten Stil müssten dann aber wohl mit einer Serienbibel und den ersten Folgen ins Geschehen eingearbeitet werden, wenn es niemand ist, der mit der Serie aufgewachsen ist. Und dann muss genug Gestaltungswille da sein, um alte Sachen hinter sich zu lassen, ohne dabei komplett vom Pfad der Serie abzukommen. Keine leichte Aufgabe. 213) AndyV © schrieb am 24.10.2018 um 11:18:45: Lapathia @ Stimmt, diese Diskussion wurde schon nach Nr. 100 geführt. Nur mit dem Unterschied, daß sich damals wahrscheinlich die meisten gewünschten haben, daß die Serie weitergehen möge. Ob dies jetzt nach Folge 200 und qulitativ schlechter werdenden Hörspielen immer noch eine Mehrheit wünscht, glaub ich trotzdem eher nicht. 212) Lapathia © schrieb am 23.10.2018 um 18:58:49: Es ist schon witzig, wie lang die Bärte von Justus, Peter und Bob eigentlich sein müssten. Ich kann mich noch gut an die gleiche Diskussion zu Folge 100 hier auf der RBC erinnern. Und wer hätte gedacht, dass wir jetzt tatsächlich Folge 200 feiern. Deshalb glaube ich mittlerweile, dass Folge 250 echt realistisch sein wird. 211) Jeffrey Shaw © schrieb am 23.10.2018 um 18:14:46: DDF senior hahaha. Ja, ich weiß nicht. Ich meine auch keine wirklich riesen Veränderungen wie der "die ??? gehen jetzt auf's College trope" oder so. Aber wie gesagt: erstmal würde ich es als großen Schritt empfinden, wenn man grundsätzlich die Qualität sichern würde. Kann ich mir aber ebenso schlecht vorstellen. Das kostet zusätzlich Geld und Zeit und der Umsatz bleibt (mutmaßlich) derselbe. Man benötigt also reine Überzeugungstäter*innen im Lektorat und der Hörspielproduktion um das zu tun. Neue AutorInnen wären wirklich nochmal sehr spannend. 210) PerryClifton © schrieb am 23.10.2018 um 16:13:55: Dass die Hörspielserie hauptsächlich nur noch an den drei Sprechern hängt, ist wohl klar. Insofern ist das eigentlich eine separate Betrachtung, weil einfach alles verhörspielt wird, was man an Material so geliefert bekommt, solange die Sprecher da sind. Es geht hier zwar nicht so sehr darum, was man sich selbst wünscht, sondern was man tatsächlich erwartet, aber ich denke auch, dass ein paar neue Autoren der Buchserie gut täten. Einige Autoren könnte man sicher komplett ersetzen, andere würden wohl auf einen neuen Zug mit aufspringen können. Dass offiziell eine neue Phase eingeleitet wird, wie die Crimebusters, wäre interessant, aber das halte ich eher für unrealistisch. Warum sollte man es in Kauf nehmen, die Serienbedingungen den Kunden erstmal neu erklären zu müssen? Das würde nur funktionieren, wenn man die Serie umbenennt oder einen Ableger starten würde, der die Handlung der alten Geschichten ablöst. Und schon wäre der heilige Markenname eventuell futsch. Oder man macht es wie bei TKKG Junior und nennt es DDF Senior oder so Zielgruppe sind ja Kinder und Altfans, also glaube ich nicht an einen Neustart in irgendeiner Form, eher an schleichende Veränderungen. 209) Jeffrey Shaw © schrieb am 23.10.2018 um 15:29:43: Ich denk nicht, dass sich irgendetwas zum Besseren ändern wird. Mit "zum Besseren" meine ich, dass mehr Augenmerkt auf die Qualität gelegt wird. Dass man bestimmte Autoren, deren tumber Schreibstil schlichtweg nicht zur Marke passt, entweder nicht weiter beauftragt oder andere Lösungen findet. Dass man in den Hörspielfassungen mehr Wert auf die Qualität der Adaption und Dramaturgie legt anstatt faul und mutmaßlich im Schlaf die Bücher zu übernehmen und überlange und langweilige Geschichten zu produzieren. Ein zweiter Schritt wäre dann vielleicht mal drüber nachzudenken, wie man die normale ??? Marke noch deutlicher von den Kids abgrenzen kann. Könnte man hin und wieder eine Serialität einführen? Einen horizontalen Handlungsstrang über mehrere Bände hinweg? (Ich weiß - das klingt verrückt. Aber genau darum geht's ja. Das Ganze etwas aufzurütteln. Neue Dinge auszuprobieren, die ähnlich wie der Dreitag inhaltlich eine Herausforderung darstellen.) Könnte man eine neue Crimebuster Phase (womit ich nicht eine Wiederholung der Crimebuster meine - eher eben die Einführung neuer Konstanten, die einen neuen Lebensabschnitt markieren) ausrufen? Von all dem gehe ich jedoch nicht aus. Leider. Die Firmen, die die Marke besitzen und bespielen scheinen überhaupt nicht die Systeme für solche Experimente zu bieten. Ich würde eigtl sagen man bräuchte einen noch lebenden Creator/Erfinder, der/die mit vermeintlicher "Macht" (??? ja oder nein? Ich hab keinen blassen Schimmer) die Marke in bestimmte Richtungen lenken darf. Aber das wären eigentlich nur noch Heikedine Körting, Oliver Rohrbeck, Jens Wawrceck und Andreas Fröhlich. 208) Käptn Kidd © schrieb am 23.10.2018 um 15:28:38: Ich glaube, die 3 Sprecher haben es schon mehrmals gesagt: Wenn einer aufhört, hören alle drei auf. Und da der Haupterfolg – zumindest der der Hörspiele und der Live-Shows – an den drei Persönlichkeiten Rohrbeck, Wawrczeck und Fröhlich hängt, glaube ich kaum, dass es nach deren Abgang einfach so weitergehen kann/wird. Versuchen wird man es vielleicht, aber allein der Markenname wird nicht reichen. Die große Frage ist: WENN man ohne die drei Stars weitermacht, mit welcher Besetzung (auch hinter den Kulissen) und mit welcher Energie? Falls man die drei einfach ersetzt und genau so weitermacht, wie im Moment, ist die Serie bald tot. Die Bücher werden sich vielleicht noch etwas halten, aber wenn der große Hype rum ist, gehen früher oder später auch hier die Zahlen zurück. Richtig interessant wäre es nur, wenn zumindest die Hörspielserie komplett runderneuert würde – v.a. hinter den Kulissen. Aber das Thema wurde hier schon bis zum Erbrechen durchgekaut. 207) Communityname © schrieb am 23.10.2018 um 14:24:57: Quatsch, das bestimmt nicht. Wenn mal ein Sprecher wegen Krankheit oder weil zu alt aufhört, wird man es mit neuen Sprechern versuchen. Dafür sind die 3 ??? zu mega erfolgreich. Wer füllt denn zB. schon Köln Lanxess so schnell, dass es schon einen neuen Termin gibt. Öfters auftretende neue Nebenfiguren könnte es mal geben. 206) AndyV © schrieb am 23.10.2018 um 12:59:58: Ich beziehe mich hier nur aufs Hörspiel, nicht aufs Buch; Sagt man nicht, wenns am Schönsten ist, soll man aufhören. Nun, nächstes Jahr kommt der 200er, wer hätts gedacht, daß es mal soviele Hörspiele gibt. Und dann noch die "Abschluss"tour. Soll man sie vielleicht so bezeichnen? Vielleicht hauen sie wirklich noch einen raus. Wäre wirklich schön, ein bischen Anleihen in die Anfangszeit, dies ganze in mein modernes Bühnenstück verpackt. ABER DANN sollte, zu mindest für mich, Schluß sein. Habs schon mal verlautbart: "Lieber eine Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende". Lassen wirs doch nach 2019 gut sein, und freuen uns an dem was wir haben. 205) PerryClifton © schrieb am 23.10.2018 um 10:19:02: Spekulationsrunde: Was meint ihr, wo geht es in nächster Zeit hin? Nachdem die #200 jetzt erschienen ist und kein Ende in Sicht scheint. Weitere 100 Buchfolgen mit Jubiläen zu jeder 25? Ist veröffentlichungstechnisch ein Ende absehbar oder wird die Serie noch 50 Jahre weiterlaufen? Gilt das für die Hörspiele genauso? Und vor allem inhaltlich gesehen: wird man sich eher darauf konzentrieren, die alten Fälle vermehrt heranzuziehen, wird es eher etwas ganz Neues geben, oder beides? Wird sich die Serie absehbar mehr hart am Zeitgeist mit Trendthemen oder eher Retro mit Bezug zu den Anfängen entwickeln? Oder ganz anders? Was erwartet / befürchtet / erhofft ihr euch? 204) Boomtown © schrieb am 12.04.2018 um 07:22:07: Stimmt 203) Nico © schrieb am 11.04.2018 um 17:30:17: Ich glaube du verwechselst Horst Frank und Peter Passetti... ;) 202) Boomtown © schrieb am 11.04.2018 um 16:56:16: @200 Absolut, da stimme ich dir 100 %ig zu! Damit sind wir wieder bei dem Thema Nebenfiguren. Wie gesagt, ich bemängele ja schon lange, dass die bei DDF viel zu kurz kommen. Die deutschen Autoren waren nie in der Lage starke Nebenfiguren zu entwickeln und Körting/Minninger haben seit Jahren ohnehin alles auf ihre drei Prinzen zugeschneidert. Alte Sprecher-Koryphäen werden meist dann aus dem Hut gezaubert, wenn alte, große Figuren aus den Klassikern aufgefahren werden. Als wüsste man selbst ganz genau, wie egal der neue Stoff ist. Blöd auch, dass dann gestandene Schauspieler wir Fritsch und Milberg als Erzähler verheizt werden, wo sie nichts zu spielen haben. Bie Horst Frank hat das ja noch Sinn gemacht, weil Hitchcock auch eine sehr zentrale und charakterstarke Figur gewesen ist, aber hier ist das einfach nur verschenktes Potential. 201) PerryClifton © schrieb am 11.04.2018 um 12:03:28: Als jeder Zweizeiler einer Nebenrolle von bekannten Sprechern dargeboten wurde. Weil man sie gerade im Studio hatte und sie wahrscheinlich dann ein, zwei Szenen für's nächste Hörspiel gleich mit eingelesen haben. | |||||||||
|