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Die Weiterentwicklung der Serie

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221) PerryClifton © schrieb am 26.10.2018 um 18:07:15: Och, solange was Lesenswertes drinsteht, finde ich lange Beiträge gut Ja, es ändert sich immer etwas und die Entwicklung geht weiter. Deswegen würde ich auch nicht, so sehr ich sie mag, auf eine Wiederholung der Klassiker pochen. Die Zeit ist vorbei. Was aber nicht heißt, dass man sich qualitativ nicht an ihnen orientieren kann. Und ich bin auch kein Freund davon, ALLE Konstanten der Serie anzutasten. Ein bisschen Identität muss bleiben. Aber charakterliche Entwicklungen rutschen halt besser, wenn das ganze Paket stimmt. Wenn man Crimebusters im Teenie-Alter macht, gibt es automatisch andere Themen und Probleme (was nicht heißt, das man in abgedroschene, klischeehafte Schreibe verfallen muss). Wenn ein Justus der Ära Gespensterschloss aber plötzlich für eine Folge erwachsen wird und danach wieder entlaufene Katzen sucht, glaubt das doch kein Mensch mehr. Wer sich mit Mafia-Organisationen anlegt, geht nicht hinterher zum Kirschkuchen-Fest bei Tante Mathilda. Und wenn Figuren für einen Effekt komplett gedreht werden, sorgt das natürlich für Spannung beim Fan, aber die Charaktere IN IHRER WELT müssten sich eigentlich an den Kopf fassen und sich fragen, ob gerade die Invasion der Körperfrsser stattfindet, weil die Figur eine so drastische und plötzliche Veränderung durchläuft. Ein gesunder Realismus, was die inneren Regeln der Serie angeht, ist also notwendig. Und wenn man Spielraum will, muss man die Regeln nachvollziehbar und dauerhaft erweitern, nicht willkürlich und punktuell brechen.

Sagen wir, man würde ein Experiment wagen und eine Art neue Crimebusters-Ära einführen. Dann hätte man natürlich mehr Möglichkeiten, was erwachsenere Themen angeht. Andererseits sind Mafia-Plots dann immer noch eine Nummer zu groß, also bleibt man im Mittelfeld. Bei den USA-Crimebusters konnte man ja bereits sehen, wann Freundinnen, coole Autos, Sportfolgen usw. funktionierten und wann es, aus heutiger Sicht, eher peinlich wurde. Wenn man dann nicht vergisst, dass es eine Detektivserie ist und weder in Haufdrauf-Action, noch in reine Teenieromanzen abgleitet, wäre man schon einen Schritt weiter, als es damals der Fall war. Und wenn das alles nachvollziehbar aufgebaut wird, kann man darin so einiges unterbringen, was im Moment aus dem Rahmen fallen würde. Man darf nur nicht so tun, als fände am Montag der Superpapagei und am Dienstag der Kampf gegen die Triaden statt.
220) Jeffrey Shaw © schrieb am 26.10.2018 um 16:49:46: Mal kurz zu den Crimebustern: Das empfand ich in den Büchern ehrlich gesagt eher wie ein gar nicht blöder Versuch, charakterlich etwas (im Rahmen der Regeln) tiefer zu gehen und die Jungs eben in eine schwierige eher weniger persönlich unschuldige Zeit zu begleiten. Das finde ich teilweise total spannend, definitiv gewöhnungsbedürftig (vor allem denke ich hier auch an die Themenänderungen, eher realistischere Fälle, weniger spookiness, was ich persönlich schade finde) und manchmal vielleicht missglückt (vielleicht hätte man Peter ein bisschen mehr Tiefe jenseits des Womanizers geben können?). Aber es war kreativ ein richtiger Schritt. Nicht DER richtige Schritt. Sondern EIN richtiger Schritt im Sinne von, es war wichtig, das Universum etwas zu erweitern und den Figuren mehr Spielraum zu geben. Und in diesem Sinne eben mutig zu sein.
( Ein anderes Thema ist meiner Meinung dann, wie man mit den Crimebusters wiederum in den Hörspielversionen umgegangen ist. Da möcht ich jetzt gar nicht groß drauf einsteigen. Außer: Heikedine, was du mit den Freundinnen gemacht hast ist 'n kleines Verbrechen. )
Es ist ja nicht so, dass es im Kontext der deutschen Autorschaft keinerlei Veränderungen mehr gegeben hätte. Es geschieht AUTOMATISCH, da nicht jede Folge gleich ist. Da man hin und wieder mal eine etablierte Figur oder einen etablierten Ort aufgreift. Das ist so ein Trugschluss, dass man alles am besten gleich lässt, never change a winning team, ??? is wie die Coca-Cola Rezeptur blablablah. So funktioniert Geschichtenerzählen doch nicht. Beim seriellen oder Reihen-Storytelling ändert sich doch immer automatisch was. Schon alleine durch die sich verändernde Zeit, in der Du erzählst. Und ja, selbst wenn man das ausblenden will. Es klappt nicht. Weil wir Geschichten erzählen und keine Inhaltsstofflisten oder technischen Gebrauchsanweisungen. Alles ändert sich. Immer. Die Frage ist dann aber ob man sagt, ok, wir kanalisieren und kontrollieren jetzt die Entwicklungen mal. In folgende Richtung soll das Ganze gehen. Folgende Vision haben wir für das Universum. Oder ob man einfach keinen Bock drauf hat, weil, läuft ja auch so und warum soll ich mich extra anstrengen, ich krieg mein Geld und möchte auch mal meine Kinder sehn.


Wir können ja auch mal versuchen aufzulisten, was sich denn in den letzten 10 Jahren heimlich und schleichend "verändert" hat im Rocky-Beach Universum. Wobei das ja auch schon oft getan wurde hier, ich weiß. Es regnet so oft. Es fühlt sich nicht mehr kalifornisch sondern deutsch an. Ich persönlich finde Justus oft ZU ..mmmhh..lieb. Irgendwie scheint man nicht mehr zu wissen, wie man ihn jetzt schreiben soll. Aber vielleicht muss man auch nicht gleich alles bewerten an "Veränderungen". Es gibt Jelena als recurring character. Allie irgendwie auch. Rubbish George. .......
[Sorry für die vielen Worte :( Aber vielleicht kann jemand was damit anfangen...]
219) PerryClifton © schrieb am 26.10.2018 um 16:48:45: PS: Danke für den Podcast-Tipp.
218) PerryClifton © schrieb am 26.10.2018 um 16:10:12: Parallelen zu Star Wars hatte ich für mich persönlich auch schon gezogen. Aber bei BJHW ist es, um das klarzustellen ungefähr so wie bei Episode I-III: Die Folgen sind nicht GUT, sondern nur (in einigen Punkten) BESSER als das, was danach kam. Es ist nicht so, dass ich heute mit Genuss alle BJHW-Folgen durchhören könnte, oder dass mir bei manchen Crimebusters nicht vereinzelt die Suppe hochkäme Episode III ist auch kein durch und durch gelungener Film, aber es finden sich zumindest Ansätze von dem, was man bei SW eigentlich sehen wollte. Und dann gibt es auch in den späteren Folgen natürlich ein paar gelungene Szenen. Das Vader-Gemetzel in Rogue One kam anscheinend gut an (wobei mir das persönlich allein nicht reicht) und ich konnte gut mit ein paar Rückschauelementen im schreienden Nebel leben, weil eine neue Idee da war. Im Einzelfall kann man das natürlich nie so streng sehen, aber andererseits kann man durchaus einen generellen Trend feststellen. Ob die Kurve genommen wird, weiß ich natürlich nicht, aber vielleicht wird es zumindest ein paar Schritte in diese Richtung geben. Damit wäre ich schon zufrieden.
217) Friday © schrieb am 26.10.2018 um 15:05:37: Ich höre einen Podcast, der sich passenderweise "Der letzte Podcast" nennt. Dort geht es vermehrt um Filme, Games und Gossip.
Wenn ich diese Diskussion hier verfolge, muss ich unweigerlich an die Aussage an eines der Mitglieder dieses Podcastes denken. Denn dort ging es vermehrt um die aktuelle Entwicklung des Star Wars-Franchises und der Erkenntnis, dass Episode I bis III wohl doch nicht so schlecht waren im Vergleich zu den neuen Filmen. Zitat: "Die Geschichte wird George Lucas rechtgeben!"
Also sind wir hier inzwischen auch an dem Punkt, dass wir die einst so verhassten Crimebustest (ich gehöre nicht dazu) und die verteufelten BJHW-Folgen (schon eher diskussionswürdig) anhand der milderen Ansicht des Alters in der Rückschau als gar nicht so schlecht ansehen. Liegt wahrscheinlich in der Natur der Sache.
Dass seit dem Rechtsstreit und der Weiterführung der Serie sich etwas geändert hat, ist nicht von der Hand zu weisen. Irgendwo auf der rocky-beach.com findet man die Aussage eines Users, der meinte, es ist inzwischen wieder so uncool drei ??? zu hören, wie 1995. Diese Aussage finde ich persönlich sehr treffend. Aber seit "Poltergeist" sind inzwischen auch mehr als 20 Jahre vergangen und ob man jetzt nochmal die Kurve kriegt, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Das wäre so, als würde man eine neue Figur in Entenhausen einführen, die allen die Show stiehlt und alles im neuen Licht präsentieren würde, einfach nicht umsetzbar.
216) PerryClifton © schrieb am 26.10.2018 um 12:13:11: @215 Ja, das ist ein Punkt, auf den ich auch hinauswollte: Crimebusters und BJHW schneiden im Nachhinein gar nicht so schlecht ab. Es gab da eine gewisse Professionalität, die man heute oft suchen muss. Das ist ein bisschen schwer zu erklären, besonders wenn man z.B. denkt: "Aber Labyrinth der Götter ist doch viel besser als Fußball-Gangster!" Klar ist die Folge besser. Aber BJHW hat sich wenig bis gar nicht um Fan-Erwartungen gekümmert, sondern ihre eigene Version der Geschichte fortgeführt. Nur war sie nicht gerade diejenige, deren Version am besten gepasst hat. Und die Crimebusters haben quasi alles richtig gemacht, wenn man sich auf die Grundannahme einlassen will, dass die drei jetzt älter und cooler sind. Alles im Rahmen einer glaubwürdigen immanenten Geschichte. In der deutschen Ära ging es dann plötzlich um das Fan-sein, die zu beklatschende Wiedererkennung von Versatzstücken und das Spiel mit Fan-Erwartungen. Sicher gab es dabei einige Folgen, die gut funktioniert haben. Aber was verloren ging, ist die innere Geschichte, denn die "fourth wall" wird jetzt permanent gerbochen und der Leser gehört mit zur Geschichte.
Der Ruf gilt meinerseits generell neuen Autoren, nicht unbedingt amerikanischen. Hauptsache sie können sich von der Fan-Kultur lösen und neue Geschichten erzählen. Also quasi etwas, was eine Fan-Kultur aufbauen kann, anstatt sie zu bedienen.
Mehr Nebenfiguren sind auf jeden Fall begrüßenswert. Die vorhandenen werden immer weniger, da sie als Plotmaterial verheizt werden, denn es ist ja kurzfristig aufregend, wenn altbekannte Figuren plötzlich abdrehen. Für die Fans.
Und eine Serienbibel wäre klasse, wenn es dazu auch die entsprechende Serie gibt. Im Moment sähe sie wohl eher ziemlich widersprüchlich aus Oder sie müsste den Soll-Zustand beschreiben, nicht den Ist-Zustand.
215) Effendi © schrieb am 26.10.2018 um 11:01:15: So in der Rückschau erscheint mir die Crime-Busters und BJHW weniger schlimm gegenüber dem Mist der derzeit teilweise fabriziert wird. Wenn beim Schreiben eines Buches noch nicht klar ist, ob man das bei TKKG oder DDF platzieren kann, finde ich das recht bezeichnend. Insofern bedarf es tatsächlich mehr einer Rückbesinnung auf alte Tugenden und eine Entsorgung von (Autoren)Altlasten (Minninger, Sonnleitner, Dittert). Der Ruf nach einem amerikanischen Autoren, naja, ich weiß nicht, ob der dann als Heilsbringer taugt. Ich fand es auch gar nicht schlimm, das die Jungs älter geworden sind und mehr mit Autos als mit Fahrrädern unterwegs sind. Auch die Mädchen stören nicht sehr. Sätze wie "und was ist mit Tennis....?" sind zwar schräg, haben aber einen unheimlichen Wiedererkennungswert. Überhaupt meine ich, sollte man einen größeren Kreis an Nebenfiguren näher an die Jungs heranrücken. So wie Mathilda und Titus und Cotta und Skinny und Morton. Das könnten Jelena sein oder auch Liz und Lys und Kelly. Aber bitte nicht so stupide wie im gestohlenen Sieg. Ich meine, man könnte so den Jungs wieder mehr Handlungsfreiheit geben. Eine Serienbibel muss wieder her, damit so bekloppte Dinger wie die Rocky Beach Oper gar nicht erst passieren.
214) PerryClifton © schrieb am 24.10.2018 um 12:34:12: Bis zur #250 könnte es nach momentaner Lage locker weitergehen. Die Frage ist nur, wie. Ein Merkmal der letzten 100 Folgen war die zunehmende Diversifizierung in verschiedene Autorenstile, die immer unkompatibler für das Gesamtbild wurden. In letzter Zeit hat sich das meiner Ansicht nach allerdings etwas gebessert und die Frequenz von guten Folgen ist von nahe 0 wieder leicht angestiegen. Wenn sich der Trend fortsetzt, wäre das schonmal nicht verkehrt. Die Hörspielserie... ganz ehrlich, die hätte man imo schon nach der #100 beenden können. Sehen aber viele anders, ich weiß Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Buchserie tatsächlich nach dem Ende der Hörspiele weitergeht, zumindest eine Zeit lang.
Es wäre aber schön, wenn man mal frische Köpfe ins Autorenteam holen würde, die andere Vorstellungen als die bisherigen einbringen. Wie wir in einer anderen Diskussion mal gesagt haben, wären es wohl am besten erfahrene Schriftsteller, die mit der Serie bisher nichts zu tun hatten. Es wäre doch schön, wenn nicht die Haupthoffnung für neue Folgen immer nur auf einem Autoren und auf ein paar unerwarteten Überraschungserfolgen der anderen beruhen müsste. Und wenn man mal ganz woanders nachfischen würde als bisher. Etwas provokant formuliert: Kann man die Ära der für die Serie schreibenden deutschen Generation, die mit ihr aufgewachsen ist, nicht mal ablösen? *hüstel* Schwimmt das alles nicht zunehmend im eigenen Saft? Sicher ist ein Neueinsteiger von außerhalb nicht automatisch gut.
Was mir bei den BJHW-Folgen so gefallen hat, war, dass man einen weitgehend nicht-selbstreferenziellen Blick auf die Serie bekam, der zumindest völlig eigenständig und in sich geschlossen war. Eine Autorin, die ihre Vorstellungen vom Fortgang der Serie ohne nostalgische, stark-rückbezügliche oder umgestalterische Schau auf die Vergangenheit praktiziert hat. Eine neue Ära sozusagen. In ihrem Fall hat das alles natürlich nicht perfekt funktioniert und eigene Blüten getrieben, keine Frage. Aber das Prinzip fand ich richtig. Nochmal kurz gesagt: Vielleicht wäre es besser, die Serie würde sich auf alte Stärken besinnen, anstatt zu "meta" zu werden und die alten Elemente ständig zum Spielen zu benutzen.
Neue Autoren von außerhalb mit einem gefestigten Stil müssten dann aber wohl mit einer Serienbibel und den ersten Folgen ins Geschehen eingearbeitet werden, wenn es niemand ist, der mit der Serie aufgewachsen ist. Und dann muss genug Gestaltungswille da sein, um alte Sachen hinter sich zu lassen, ohne dabei komplett vom Pfad der Serie abzukommen. Keine leichte Aufgabe.
213) AndyV © schrieb am 24.10.2018 um 11:18:45: Lapathia @ Stimmt, diese Diskussion wurde schon nach Nr. 100 geführt. Nur mit dem Unterschied, daß sich damals wahrscheinlich die meisten gewünschten haben, daß die Serie weitergehen möge. Ob dies jetzt nach Folge 200 und qulitativ schlechter werdenden Hörspielen immer noch eine Mehrheit wünscht, glaub ich trotzdem eher nicht.
212) Lapathia © schrieb am 23.10.2018 um 18:58:49: Es ist schon witzig, wie lang die Bärte von Justus, Peter und Bob eigentlich sein müssten. Ich kann mich noch gut an die gleiche Diskussion zu Folge 100 hier auf der RBC erinnern. Und wer hätte gedacht, dass wir jetzt tatsächlich Folge 200 feiern. Deshalb glaube ich mittlerweile, dass Folge 250 echt realistisch sein wird.
211) Jeffrey Shaw © schrieb am 23.10.2018 um 18:14:46: DDF senior hahaha. Ja, ich weiß nicht. Ich meine auch keine wirklich riesen Veränderungen wie der "die ??? gehen jetzt auf's College trope" oder so. Aber wie gesagt: erstmal würde ich es als großen Schritt empfinden, wenn man grundsätzlich die Qualität sichern würde. Kann ich mir aber ebenso schlecht vorstellen. Das kostet zusätzlich Geld und Zeit und der Umsatz bleibt (mutmaßlich) derselbe. Man benötigt also reine Überzeugungstäter*innen im Lektorat und der Hörspielproduktion um das zu tun.

Neue AutorInnen wären wirklich nochmal sehr spannend.
210) PerryClifton © schrieb am 23.10.2018 um 16:13:55: Dass die Hörspielserie hauptsächlich nur noch an den drei Sprechern hängt, ist wohl klar. Insofern ist das eigentlich eine separate Betrachtung, weil einfach alles verhörspielt wird, was man an Material so geliefert bekommt, solange die Sprecher da sind.
Es geht hier zwar nicht so sehr darum, was man sich selbst wünscht, sondern was man tatsächlich erwartet, aber ich denke auch, dass ein paar neue Autoren der Buchserie gut täten. Einige Autoren könnte man sicher komplett ersetzen, andere würden wohl auf einen neuen Zug mit aufspringen können.
Dass offiziell eine neue Phase eingeleitet wird, wie die Crimebusters, wäre interessant, aber das halte ich eher für unrealistisch. Warum sollte man es in Kauf nehmen, die Serienbedingungen den Kunden erstmal neu erklären zu müssen? Das würde nur funktionieren, wenn man die Serie umbenennt oder einen Ableger starten würde, der die Handlung der alten Geschichten ablöst. Und schon wäre der heilige Markenname eventuell futsch. Oder man macht es wie bei TKKG Junior und nennt es DDF Senior oder so
Zielgruppe sind ja Kinder und Altfans, also glaube ich nicht an einen Neustart in irgendeiner Form, eher an schleichende Veränderungen.
209) Jeffrey Shaw © schrieb am 23.10.2018 um 15:29:43: Ich denk nicht, dass sich irgendetwas zum Besseren ändern wird. Mit "zum Besseren" meine ich, dass mehr Augenmerkt auf die Qualität gelegt wird. Dass man bestimmte Autoren, deren tumber Schreibstil schlichtweg nicht zur Marke passt, entweder nicht weiter beauftragt oder andere Lösungen findet. Dass man in den Hörspielfassungen mehr Wert auf die Qualität der Adaption und Dramaturgie legt anstatt faul und mutmaßlich im Schlaf die Bücher zu übernehmen und überlange und langweilige Geschichten zu produzieren.

Ein zweiter Schritt wäre dann vielleicht mal drüber nachzudenken, wie man die normale ??? Marke noch deutlicher von den Kids abgrenzen kann. Könnte man hin und wieder eine Serialität einführen? Einen horizontalen Handlungsstrang über mehrere Bände hinweg? (Ich weiß - das klingt verrückt. Aber genau darum geht's ja. Das Ganze etwas aufzurütteln. Neue Dinge auszuprobieren, die ähnlich wie der Dreitag inhaltlich eine Herausforderung darstellen.) Könnte man eine neue Crimebuster Phase (womit ich nicht eine Wiederholung der Crimebuster meine - eher eben die Einführung neuer Konstanten, die einen neuen Lebensabschnitt markieren) ausrufen?
Von all dem gehe ich jedoch nicht aus. Leider. Die Firmen, die die Marke besitzen und bespielen scheinen überhaupt nicht die Systeme für solche Experimente zu bieten. Ich würde eigtl sagen man bräuchte einen noch lebenden Creator/Erfinder, der/die mit vermeintlicher "Macht" (??? ja oder nein? Ich hab keinen blassen Schimmer) die Marke in bestimmte Richtungen lenken darf. Aber das wären eigentlich nur noch Heikedine Körting, Oliver Rohrbeck, Jens Wawrceck und Andreas Fröhlich.
208) Käptn Kidd © schrieb am 23.10.2018 um 15:28:38: Ich glaube, die 3 Sprecher haben es schon mehrmals gesagt: Wenn einer aufhört, hören alle drei auf. Und da der Haupterfolg – zumindest der der Hörspiele und der Live-Shows – an den drei Persönlichkeiten Rohrbeck, Wawrczeck und Fröhlich hängt, glaube ich kaum, dass es nach deren Abgang einfach so weitergehen kann/wird. Versuchen wird man es vielleicht, aber allein der Markenname wird nicht reichen.

Die große Frage ist: WENN man ohne die drei Stars weitermacht, mit welcher Besetzung (auch hinter den Kulissen) und mit welcher Energie?
Falls man die drei einfach ersetzt und genau so weitermacht, wie im Moment, ist die Serie bald tot. Die Bücher werden sich vielleicht noch etwas halten, aber wenn der große Hype rum ist, gehen früher oder später auch hier die Zahlen zurück.
Richtig interessant wäre es nur, wenn zumindest die Hörspielserie komplett runderneuert würde – v.a. hinter den Kulissen. Aber das Thema wurde hier schon bis zum Erbrechen durchgekaut.
207) Communityname © schrieb am 23.10.2018 um 14:24:57: Quatsch, das bestimmt nicht. Wenn mal ein Sprecher wegen Krankheit oder weil zu alt aufhört, wird man es mit neuen Sprechern versuchen. Dafür sind die 3 ??? zu mega erfolgreich. Wer füllt denn zB. schon Köln Lanxess so schnell, dass es schon einen neuen Termin gibt. Öfters auftretende neue Nebenfiguren könnte es mal geben.

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