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Faszinosum ??? Live-Shows

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16) Boomtown © schrieb am 10.04.2014 um 06:08:01: @15 Wenn mir noch besonders viel an der Serie liegen würde wie sie aktuell läuft, könnte ich das teilweise unterschrieben. Da sie aber schon so lange brach liegt, sehe ich in den Shows eine Ausdrucksform, die inzwischen mehr kann als die eigentliche Serie. Ähnlich ist es mit den Stories. Ist ja nicht so, dass die schwächer wären als die meisten Bücher in letzter Zeit. Ausbaufähig wäre beides in gleicher Form. Ich würde aber widersprechen, dass es sich bei der Darstellung der drei um Karikaturen handelt. Die Serie und die Figuren werden nicht der Lächerlichkeit preis gegeben. Es ist eher eine liebevolle Persiflage.

@7 Was du hier schreibst lässt mich mehr oder weniger vom Glauben abfallen. Kino, Konzerte und Theater jagst du zur Qualitätskontrolle durch einen kleinen TV-Screen, weil es dann bereinigt von Emotionen und "Publikums-Feeling" eine objektive Sicht auf die "pure, echte Kunst" preis gibt, ohne "störendes, Eindruck schindendes Beiwerk"? Das liest sich wirklich wie eine ganz, ganz traurige und bittere Antithese zu jeder dieser Kunstformen.
15) Bird Wiggins © schrieb am 10.04.2014 um 01:24:32: Eigentlich wollte ich mich raushalten, weil mir dieses Gekeife zwischen Tour-Besuchern und Nicht-Besuchern auf den Zeiger ging. aber jetzt muss ich doch mal meinen Senf dazu geben.

Die Diskussionen haben einen Stand erreicht, wo es nicht mehr darum geht, ob die Show gut oder schlecht ist. Hier geht es nur noch darum, die subjektiven Meinungen zu widerlegen. Wer seinen Spaß hatte, soll seinen Spaß haben. Wer den Shows kritisch gegenübersteht, soll das tun. Aber bitte hört auf euch gegenseitig zu belehren, das führt zu nichts. Das ist nur nervig zu lesen und irgendwann dreht man ich im Kreis oder hat die Schnauze voll vom Forum.

Wer meine Meinung zu dem Thema hören/lesen will, kann das hier gerne lesen ( wobei ich glaube das das wieder untergeht): Worum es hier geht, ist doch her, wie die Shows die Authentizität der laufenden Serie beeinflussen. Das sollte diskutiert werden. Anstatt sich über solche Banalitäten zu unterhalten. Das die Authentizität leidet, dürfte wohl allgemeiner Konsens sein. Da bringt es auch nicht, das Argument, das Show und Hörspiel zu trennen sind, mantraartig zu wiederholen. Denn wenn ich eine Show, die ja mit dem Fan-Humor spielt und die Hörspiele parodiert, zur gleichen Zeit bringe, wie die eigentliche Serie noch läuft, leidet letztere ungemein. Das ist Fakt.

Einfaches Beispiel: HIMYM ist abgedreht. Wenn die Schauspieler sich jetzt über ihre Charaktere lustig machen, ist das kein Problem, denn es hat keine direkte Wirkung mehr auf die Serie. Wenn aber während der Produktionszeit von HIMYM sich mit den selben Schauspielern über die Serie lustig gemacht worden wäre, hätte das der HIMYM die Authentizität bzw. "Ernsthaftigkeit" genommen. Barney, Ted und Co. wären gleichgesetzt worden mit ihrer Parodie, da durch die sehen Schauspieler die Distanz zwischen Original und Parodie aufgebrochen worden wäre. Genau so ist das bei DDF. Wie kann ein Hörer Olli, Jens und Andi in den Hörspielen noch ernst nehmen, wenn er weiß, dass sie auf der Bühne ihren Rollen karikieren bzw. der Fan lieber die Karikatur als das authentischen Original hören will. Wenn Ersteres besser ankommt, wird Ersteres auch bedient. So einfach ist das.

Wenn Olli, Jens und Andi in anderen Serien auftreten und da ihre Rollen karikieren, ist das kein Problem. Es steht ja nicht direkt im Bezug zu DDF (vgl. Jack the Ripper) Da schmunzelt man drüber und gut ist. Aber so wie das jetzt ist, das Tour parallel zu den Hörspielen/Büchern läuft, funktioniert das nicht. Die Tour hätte von mir aus nach dem Ende der Serie stattfinden sollen. Das wäre besser gewesen und hätte mehr Distanz zum Produkt gehabt. So schädigt die Tour das Produkt.
14) Hunchentoot © schrieb am 10.04.2014 um 00:09:57: Naja, ich bin verfechter der Wahrnehmungstheorie und denke, dass man durch Konzentration auf die Sache das gleiche Erlebnis im Fernsehen wie im Kino haben kann. Zumindest bei Filmen. Musik ist da wieder was anderes, viel abstrakteres... Das mit Mey ist ein gutes Beispiel für das wovon ich eigentlich rede. Keine Effekte, kein Firlefanz und der Reiz liegt in der Unmittelbarkeit und Echtheit der Show (bzw. Musik), ohne störendes, Eindruck schindendes Beiwerk. (Vermute ich aufgrund anderer mir bekannter Musikaufführungen). Genau sowas ist für mich der Kern der Qualität. Keine vorgeschobene Bombastik, sondern pure, echte Kunst. Und auch wenn das Konzert live besser ist, die Musik wird auch im TV noch genauso gut bleiben, nur die Erfahrung ist mittelbarer. Liegt der Fokus mehr auf der Person, lässt sich das Treffen natürlich nicht mal ansatzweise im Fernsehen wiedergeben, liegt er auf der Musik, kann die Aufzeichnung immer noch sehr viel transportieren.
Beispiel: die Brand New Oldies DVD von Carsten Bohn. Das Konzert hab ich schon mehrmals gesehen und es ist toll, wenn auch das Live dabei sein bei einem anderen Konzert intensiver war. Aber ich höre mir durchaus auch öfter den Audio-Kommentar an, der so ist, als unterhielten sich die Musiker bei mir im Wohnzimmer. Das funktioniert durchaus, ohne direkt dabei sein zu müssen, wenn man sich nur genu darauf einlässt. Auch das Konzert wirkt keineswegs langweilig, nur weil es auf Konserve ist. Aber live kommt noch etwas hinzu, das ist wahr.
13) swanpride © schrieb am 09.04.2014 um 23:53:09: @12 Die Akustik ist anders, es mach einen Unterschied wie groß das Bild ist (manche Details sieht man einfach ab einer gewissen Größe nicht mehr, zudem ist ein großer Drachen nun mal beeindruckender als ein kleiner).
Ich mag zum Beispiel auch Reinard Mey Musik...wenn man da auf ein Konzert geht, dann ist das anders als bei anderen Interpreten. Hat mehr was von einer klassischen Aufführung. Es gibt kein Bühnenbild, es gibt keinen Schnickschnack, nur ein Typ der singt und zwischendurch was erzählt. Und doch ist es großartig, teils wegen der Akustik, aber vor allem auch, weil es etwas persönliches hat.
12) Hunchentoot © schrieb am 09.04.2014 um 23:46:01: @11 Ok, gekauft. Wenn ich das aber jetzt durch meine Brille interpretiere, muss ich fragen: Kann es sein, dass die Kinosituation nur deine Augen mehr für etwas geöffnet hat, was sowieso schon da war? Hat das Kinoerlebnis evtl. nicht den Film verbessert, sondern vielleicht nur deine Wahrnehmungsfähigkeit punktuell erweitert? Ich vermute, der Film wird immer gleich gut sein, nur die Empfänglichkeit variiert. Und ich denke, die Livesituation macht einen nur wacher für die ganzen einzelnen Reize, während man vorm Fernseher gewöhnlich halb abwesend ist.
Was ich absolut unterschreiben kann, ist die Sache mit der größeren Echtheit während einer Live-Situation, da stimme ich komplett zu. Nur unterscheiden sich wohl unsere Ansprüche an die Voraussetzungen die eine Show haben muss und was genau sie entweder erweitert oder verfälscht.
11) swanpride © schrieb am 09.04.2014 um 23:28:56: Nehmen wir mal ein anderes Beispiel: Dornröschen. Ich habe diesen Film schon immer geliebt. Vielleicht war er sogar mit ein Grund, warum ich mich frühzeitig für Ballett begeistert habe. Irgendwann ist der dann noch ein letztes Mal in den Kinos gelaufen und ich habe ihn mir angeschaut. Und da ist mir zum ersten Mal so richtig klargeworden, was für ein Meisterwerk der Film eigentlich ist. Die Details, die Bildgewaltigkeit, die Musik....als Malefiz sich mit "Allen Mächten der Hölle" verwandelt, da habe ich mich im Sitz zurückgedrückt, obwohl ich genau wusste, was als nächstes kommt. And dem Tag ist mir zum ersten Mal so richtig klargeworden, dass man einen Kinofilm erst dann wirklich gesehen hat, wenn man ihn aus so geschaut hat, wie mal sollte - im Kino.
Ich schaue mir Dornröschen jetzt viel seltener an...ich mag den Film immer noch, aber es ist halt, als ob man sich ein Gemälde von drei Metern Entfernung hinter einer Glasscheibe anschaut. Es ist schlichtweg nicht dasselbe.
@9 Um deine Frage zumindest Teilweise zu beantworten: Ein großer Reiz liegt darin, dass es eben life ist. Da kann nicht nachbearbeitet werden...das ist wie im Theater. Dadurch, dass nicht nachgebessert werden kann, ist die Vorstellung beeindruckender, aber auch viel echter, zumal bei den Live-Shows das Publikum als unberechenbares Element mit dazukommt. Was mir beim Wecker auch ein wenig gefehlt hat war der Überraschungseffekt, den man bei MoC und Phonophobia hatte. Und wenn man es sich life anschaut, dann kann man dahinschauen, wo man möchte...ich beobachte zum Beispiel immer ganz gerne den Geräuschemacher.
10) Hunchentoot © schrieb am 09.04.2014 um 23:02:32: @9 Ja, der Untergang. Nur ist der eben eine Wegwerf-Nummer mit Einmal-Effekt und sowas suche ich nicht. Das bezieht sich aber konkret auf mich und sollte nicht heißen, dass jeder so ist. Ich bin tatsächlich schon soweit, dass ich Filme hauptsächlich wegen des Plots gucke Für mich gibt es z.B. nichts Sinnloseres, als 3D Kino.
Ja, ich konnte nur versuchen zu vermuten, worin der Reiz denn für andere liegt und meine Vermutungen waren "Gemeinschaftsgefühl" "Idolbegegnung" "Große Effekte" und "Unwichtigkeit des Inhaltes". Ich bin offen für Aufklärung und wenn ich gegenteilig antworte, dann nicht aus Ablehnung, sondern um die Widersprüche mit meinem Weltbild aufzuzeigen und ggf. korrigieren zu können.
9) Arbogast © schrieb am 09.04.2014 um 22:51:57: @7 Den "Titanic"-Vergleich finde ich interessant, aber ich kann mich Deiner Schlussfolgerung nicht anschließen.
Das eigentlich Interessante (oder sagen wir: das einzig Interessante) an dem Film ist doch die Tatsache, dass das Auge des Betrachters erstmals auf dem Schiff bleibt, während es untergeht. In allen Verfilmungen davor sah man den Untergang von einem der Rettungsboote aus. Und was eben das Beteiligtsein des Zuschauers anbelangt, so ist natürlich das Kino dem Fernsehen haushoch überlegen. Das Mitreißende ist hier selbstverständlich nicht das Was, sondern das Wie. Cameron lässt uns mit der Titanic untergehen. (Und man merkt dem Film mit seiner sehr konventionellen Handlung und Charakterzeichnung doch an, dass es Cameron einzig darum ging, den Untergang zu zeigen, alles andere war Anbiederung an den Massengeschmack, vermutlich aus rein ökonomischen Gründen.) Insofern halte ich wenigstens diesen Teil des Films für reines (und nebenbei: gut gemachtes) Kino. Im TV geht natürlich ein Großteil dessen verloren, und der "eigentliche" Plot tritt in den Vordergrund. Und da kann der Film freilich nur verlieren.
Ähnlich mag das bei den Live-Shows sein. Sie sind vermutlich nicht beliebig von einem Medium ins andere übertragbar, ohne dass dem Spektakel etwas Wesentliches verloren geht. Daraus nun zu schlussfolgern, dass alles letztlich nur Brimborium sein muss, halte ich nicht zwingend für folgerichtig - und im Sinne einer fruchtbaren Diskussion hier auch nicht für ganz fair. Ich frage mich eher: Worin liegt für andere der Reiz dieses Spektakels, das mich - schon allein in der Vorstellung - nicht einzufangen vermag und das sich per TV-Ausstrahlung vermutlich auch nicht übertragen oder nachempfinden lässt.

8) Hunchentoot © schrieb am 09.04.2014 um 22:29:11: Generell ist ein Qualitätstest eines Filmes für mich, wie oft ich ihn auf DVD gucke und nicht, wie er mir im Kino gefiel. Ich behalte nur Filme, die ich auch wieder gucken würde. Etliche, die ich weggegeben habe waren Filme, die im Kino toll aussahen, aber die mich schon beim zweiten mal gelangweilt haben. Und trotzdem bleiben dabei noch sehr viele Film übrig. Das Regal ist immer voll.
7) Hunchentoot © schrieb am 09.04.2014 um 22:17:22: @6 Ich finde das Titanic-Beispiel interessant. In den Film hat man mich damals ins Kino geschleppt, obwohl mich sowas überhaupt nicht anspricht. Dann habe ich ihn gesehen und die Umstände des Kinos (GROSSES Bild, LAUTE Geräusche) haben tatsächlich dafür gesorgt, dass ich mich wenigstens nicht gelangweilt habe. Ich hatte hinterher sogar den Eindruck, als ob der Film gar nicht so schlecht war. Etwas später hab ich den Film mit Freunden auf Video gucken müssen: totlangweilig, nicht im geringsten interessant und das nicht nur, weil ich ihn schon kannte. Soweit so gleich. Nur lautet MEINE Schlussfolgerung daraus: der Film an sich ist nicht gut und es sind nur die materiellen Umstände, die einen Eindruck schinden, der unberechtigterweise Großartiges vortäuscht. (Es geht jetzt nicht um eine Diskussion über Titanic, ist halt mein persönlciher Geschmack).
Ich mag es überhaupt nicht, wenn mir große Veranstaltungen emotional was vorgaukeln, was der eigentliche Inhalt nicht aufrechtzuerhalten vermag. Andere gehen genau deswegen ins Kino. Ich kann es nicht leiden. Was allerdings toll ist: wenn der "Geist" der Sache nicht vom Publikum oder von der Technik herrührt, sondern durch die Show erzeugt wird (oder dadurch, dass der Film auch auf kleinen Fernsehern noch gut ist). Dann kann ich bei der Veranstaltung das Live-Gefühl auch genießen (wohingegen ich das Publikums-Feeling nicht ausstehen kann) und dann merke ich auch hinterher noch, was an der Sache gut ist, auch ohne Event dazu, nur im TV. Man ist emotional einfach zu beeinflussbar in so einer überwältigenden Situation und verliert den objektiven Blick für das Tatsächliche.
6) swanpride © schrieb am 09.04.2014 um 22:00:01: Was im Fernsehen verloren geht ist viel mehr als nur das Gemeinschaftsgefühl.
Ich gehe zum Beispiel sehr gerne ins Ballett, Theater oder ins Musical. Aber wenn ich mir Aufnahmen von einer Vorstellung, die ich beim Selbst-Schauen großartig fand, anschaue, dann gefällt sie mir bestenfalls halb so gut und manchmal auch überhaupt nicht. Das hat so rein gar nichts mit dem Fangefühl zu tun (Ballettbesucher neigen nun wirklich nicht dazu, daraus ein Gemeinschaftserlebnis zu machen), und eine ganze Menge damit, dass Bühne und Fernsehen nun einmal zwei verschiedene Medien sind, die anders funktionieren. Was auf dem einem gut geht, passt bei dem anderen unter Umständen gar nicht.
Oder ein anderes Beispiel: Titanic. Habe ich mir zweimal im Kino angeschaut. Im Fernsehen...ich glaub einmal, mit halben Auge. Denn wenn man die Geschichte runterbricht, dann ist sie doch sehr simple. Es ist vor allem die Bildgewaltigkeit, die da so gut funktioniert hat. Das heißt nun aber nicht, dass ich den Film grundsätzlich schlecht finde oder mich ärgere, Geld für die Kinokarte ausgegeben zu haben. Ganz im Gegenteil, ich bin froh, dass ich mir das Spektakel zweimal so angesehen habe, wie man es sich anschauen sollte.
So ähnlich ist es auch bei den Life-Touren. Das heißt jetzt nicht, dass ich die Vorstellungen unbedingt gut finde. Die Wecker Tour hat für mich an vielen Stellen doch sehr gehakt, besonders die schlüpfrigen Witze fand ich sehr unpassend und unlustig. Und ich weiß, jetzt kommt wieder "Warum hast du dann nicht die Konsequenzen gezogen und bist trotzdem zu Phonophobia gegangen?" Aus denselben Grund, warum ich nicht aufgehört habe ins Kino zu gehen nachdem ich mir Vanilla Sky angetan habe. So wie nicht jeder Film gleich ist, so ist auch jede Tour anders. Und ich meine jetzt nicht nur eine anderer Inhalt, das Konzept ist jedes mal ein anderes.
5) Hunchentoot © schrieb am 09.04.2014 um 21:41:30: @4 Meine Auffassung davon geht in die gleiche Richtung. Das Phänomen an der ganzen Sache löst eine Art Massentrunkenheit aus, wie z.B. bei Fussball-Spielen (ich hab nix dagegen) oder auf den Pop-Konzerten, wo es mehr um Personenkult als um Musik geht. Der Rausch des Eintauchens in die große Gemeinschaft ist der eigentliche Reiz, der immer deutlich zutage tritt, wenn der Inhalt so marginal wird, dass man sich als "Nicht-Verzauberter" fragen muss, wo eigentlich das Interessante an der Sache sein soll. Deshalb wird eine TV-Aufzeichnung wahrscheinlich auch diesen Reiz nur ansatzweise wiedergeben können, wie ja schon vermutet wurde. Nur: kann man es wirklich noch Show nennen, oder passt der Begriff "Versammlung" oder "Feier" nicht viel eher? Ich finde, es ist ein großer Unterschied, ob man zu einer Show oder zu einer Party geht, wobei ich mir deutlich bewusst bin, dass für viele Leute beides nur gut ist, wenn es eins ist. Eine Riesen-Drei-???-Party interessiert mich jedoch nicht die Bohne, während eine gute Show mich durchaus fesseln kann. Deswegen verpasse ich auch nichts durch die Aufzeichnung, weil mein Interesse selbst mitten in der jubelnden Masse nur dem Inhalt gelten würde. Und wenn davon etwas auf dem Schirm gut rüberkommt, wäre erst das für mich ein Qualitätsmerkmal.
4) Besen-Wesen © schrieb am 09.04.2014 um 20:38:45: Ich vermute, dass die Massen auch jubeln würden, wenn die drei Hauptsprecher aus der Tageszeitung oder dem Telefonbuch vorlesen würden. Sicher nicht, wenn sie sich das alleine zuhause ansehen/hören, aber in diesem Rahmen - ganz sicher.
3) Hunchentoot © schrieb am 09.04.2014 um 20:29:47: *händereib*
Ok, ich werf mal eine provokante Frage in den Raum: Das Gemeinschaftsgefühl ist ein wesentlicher Faktor und daran ist auch nichts Verkehrtes. Aber: hat der Reiz dieses Gefühls mittlerweile größere Ausmaße angenommen als der von allem Restlichen? Bzw. wird durch dieses Gefühl alles verzeihbar, was ansonsten allein nicht überzeugen könnte? Ist der Inhalt nur noch Beiwerk?
2) DBecki © schrieb am 09.04.2014 um 20:27:17: Also, ich kann dazu nur sagen, mich faszinieren die Shows nicht, reizen mich nicht, ich war auf noch keiner und werde auch nie auf eine gehen. Hat auch seine Gründe.

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