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Faszinosum ??? Live-Shows

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31) Hunchentoot © schrieb am 10.04.2014 um 17:03:05: @30 Oh, dann gab es wohl ein Missverständnis meinerseits in der vorherigen Diskussion. Ich dachte immer, dieser Punkt würde nicht gerne gehört, wenn man gleichzeitig die Shows mag. Ich stimme jedenfalls zu, beides könnte und sollte getrennt voneinander existieren. Und dort sehe ich großen Handlunsgbedarf. Vielleicht sogar, die Hörspielserie konsequenterweise zu beenden.
Gut, dann ist soweit für mich erstmal alles klar. Ich hab mir sowieso vorgenommen, mich mehr auf die eigentliche Hauptreihe der Bücher zu konzentrieren, weil das für meinen Geschmack alles ist, was von der eigentlichen Serie noch übrig geblieben ist.
30) swanpride © schrieb am 10.04.2014 um 16:52:41: @29 Was ist daran provokant? Genau das ist doch in der Vergangenheit mehrfach bemängelt worden...auch von mir. Aber ich sehe da den Handlungsbedarf bei den Hörspielen. Die Tour kann durchaus unabhängig davon existieren.
29) Hunchentoot © schrieb am 10.04.2014 um 15:30:48: @28 Ok, diese Punkte finde ich nachvollziehbar. Und aus der Perspektive einer anderen Person als mich ( ) kann ich es mir auch interessant vorstellen, das mal zu erleben.
Jetzt aber wieder eine absichtlich etwas provokante Frage: Das, was den Reiz der Shows ausmacht, die Sprecher als Personen, die Gags, das Spielen mit der Meta-Ebene, die Selbstironie und die Einschübsel aus dem Bereich "hinter den Kulissen"... sind das alles nicht Dinge, die immer mehr in den Hörspielen aufgetaucht sind? Trägt die Beliebtheit der Shows eventuell dazu bei, die Grenzen immer mehr aufzuweichen?
28) swanpride © schrieb am 10.04.2014 um 15:01:54: 1. Man erlebt die Sprecher, statt sie nur zu hören...zu einem gewissen grade findet bei den live-shows immer eine Interaktion mit dem Publikum statt, und Teil dieser Interaktion zu sein macht eben Spaß.
2. Das "schaun wir mal Hinter die Kulissen" Gefühl...das ist halt so, als ob man das Filmset von seinem Lieblingsfilm oder -Serie betritt, oder bei Disney mal den Zeichnern über die Schulter schauen darf.
3. Die Effekte. Das war nicht immer so, Moc war nicht so sehr darauf ausgelegt. Aber Phonophobia hat diesen Aspekt in den Mittelpunkt gerückt. Dadurch war die Tour auch recht Bildgewaltig. In dem Zusammenhang ist das Schattenspiel besonders hervorzuheben. Die Idee kam wahrscheinlich von Harry Potter, aber es war dennoch nett (zumal ich ein Riesenfan von Scherenschnitt-Animation bin seit ich Die Abenteuer des Prinzen Achmed im Kino samt Orchester gesehen habe...das hier war zwar bestimmt Computergeneriert, aber dennoch lösen Schattenfiguren immer eine gewisse Faszination auf mich aus). Dabei müssen die Effekte noch nicht einmal ungewöhnlich sein, nur gut gemacht...so wie ich auch ein besonders gelungenes Bühnenbild im Theater bewundern würde. Was diesmal abgeliefert wurde war zwar nicht "unvergesslich" aber zumindest beeindruckend.
4. Die Akustik. Die ist in einem so großen Saal nun einmal anders, und das hat sich ganz besonders bei den Musikpassagen bemerkbar gemacht...wie gesagt, die Orgel ist mir durch Mark und Bein gegangen. (einer der Gründe warum die Passage im Gespensterschloss ruhig hätte länger sein können war, dass ich gerne die Orgel noch einige Male gehört hätte...hab ich eigentlich erwähnt, dass ich auch ein Fan von gut gemachter Orgelmusik bin?
5. Und ja, gelungene Gags sind auch wichtig...im Kollektiv lacht es sich nun einmal besser. Und diesmal hat die Show größtenteils meinen Humor genau getroffen. Beim Wecker eben nicht so sehr, da waren mir die Witze teilweise zu schlüpfrig.

27) Hunchentoot © schrieb am 10.04.2014 um 14:05:51: @26 Wenn du mir nicht ans Bein pinkeln willst, solltest du Begriffe wie ignorant vermeiden
Ansonsten machst du weiterhin einen guten Job, deine Sichtweise zu untermauern und dabei nicht zu verstehen, dass es nicht die einzig gültige oder gar "wahre" ist.
Ich beende die Filmdiskussion meinerseits auch nicht, weil mir die Argumente und Beispiele ausgehen (sind TV-Filme keine Filme?), sondern weil mir klar geworden ist, dass es nirgendwo hinführt. Will ich dich von meiner Sicht überzeugen? Nein, daran liegt mir nichts. Ich will nur aus der Sicht anderer lernen, und dafür hast du deine ausreichend dargelegt. Solltest DU mich allerdings komplett überzeugen wollen, müsstet du erstmal über deinen Schatten springen und meine Sicht zumindest in der Theorie nachvollziehen, was dir anhand deiner bisherigen Aussagen zu schließen allerdings noch nicht gelungen ist, da du es vorziehst, mich als schräg und ignorant zu titulieren. Und meine Meinung für falsch und gegenstandslos erklären zu wollen, bringt dich letztlich auch zu nichts.

Aber wie dem auch sei, die Filmdiskussion ist für mich zu Ende. Der Aussage, dass die Show für die Bühne gemacht ist, widerspreche ich nicht. Dass im TV deswegen nichts übrig bleibt, ist jedoch hoch subjektiv und nur der oben beschriebenen Einstellung von Boomtown zuzurechnen, weshalb ich vorsichtig wäre, es für alle als Fakt zu erklären.

Wie sind also an dem Punkt, dass die Show primär ihren Reiz in der persönlichen Anwesenheit entfaltet. Das Publikumsgefühl scheint nicht für alle der bestimmende Faktor zu sein. Der Inhalt der Story war dieses mal anscheinend schwach und die Show kam trotzdem gut an. Wo liegt dann also der Anreiz? Nur im Erleben der Sprecher? Nur in gelungenen Gags? In der Kombiantion aus beidem? Oder vielleicht noch in etwas anderem?
26) Boomtown © schrieb am 10.04.2014 um 13:25:53: @24 Dann komme ich ja gut weg Aber im Ernst, als Diskussionsgrundlage wäre es schon sinnvoll, wenn Konsens darüber herrschen würde, dass bestimmte Kunstformen primär für einen bestimmten Rezeptionsrahmen gemacht werden. Ich will dir gar nicht ans Bein pinkeln oder dich belehren aber einen Kinofilm darauf zu reduzieren, wie der Plot auf einem kleinen Bildschirm funktioniert, ist mit Verlaub ziemlich ignorant.
Ich kann mich dunkel erinnern, dass wir das Thema schon mal hatten und ich schon mal versucht habe klar zu machen, dass Sergio Leone "Spiel mir das Lied vom Tod" nicht gemacht hat, um ihn auf einem Handy-Screen zu sehen. Bei Kinofilmen liegt der Schwerpunkt viel stärker auf der visuellen Ästhetik als bei TV-Filmen, die Dramaturgie ist nicht darauf ausgerichtet den Zuschauer am Zappen zu hindern etc. pp. Das sind einfach Fakten.
Nicht umsonst beschweren sich deutsche Filmemacher zur Zeit darüber, dass öffentlich rechtliche Sender immer stärker via Filmförderung Einfluss nehmen und Kinofilme gleich für die TV-Auswertung mit konzipieren wollen. Volker Schlöndorff verglich das mit Weinpanscherei. Klar kann man Kinofilme auch auf DVD schauen aber das ist die Zweitverwertung und so sollte sie auch betrachtet werden. Der Kinovorführung Effekthascherei vorzuwerfen, ist schon echt schräg.

Und bei Live-Vorführungen ist das das selbe in grün. Ob Konzert, Theater oder eben die ???-Show sind primär für die Bühne konzipiert und in der Zweitverwertung erst für DVD/CD etc. Um mal Hendrik Buchna zu zitieren:"Die gesamte Show war perfekt auf den Live-Charakter hin ausgerichtet und bot immer wieder wunderbare Interaktions-Momente mit dem Publikum..."
25) swanpride © schrieb am 10.04.2014 um 12:35:23: Ich denke mal, der springende Punkt ist, dass die Shows nun einmal Shows sind und in erster Linie als solche funktionieren müssen. Sie sind für die Bühne gemacht, nicht für das Fernsehen oder irgendein anderes Medium. Und dass es nicht nur das Gemeinschaftsgefühl ist, was den Unterschied ausmacht...ehrlich gesagt, ich würde mir die Show am liebsten in einer schön abgetrennten Loge anschauen.
24) Hunchentoot © schrieb am 10.04.2014 um 11:40:32: @Boomtown Mir ist gerade was klargeworden: Du bist Alfred Hitchcock, ich bin Raymond Chandler und wir diskutieren hier gerade über das Filmscript zu "Strangers on a Train". Da prallen Welten aufeinander und beide Seiten haben ihre berechtigten Sichtweisen. Also lassen wir das Filmthema lieber einfach wieder in der Schublade verschwinden und nehmen die endlose Philosophie aus der Debatte, damit es wieder mehr um's Thema gehen kann. Einverstanden?
23) Dave schrieb am 10.04.2014 um 11:08:47: Ich konnte leider noch nicht alle der bisherigen Beiträge lesen, aber ich mal mit den ersten angefangen, und muss da ein bisschen widersprechen.
Zumindest bei mir ist es nicht so gewesen, dass ich hingegangen bin um ne Feier, oder Party zu erleben. Ich hab die beiden anderen Touren nur auf DVD gesehen, bzw. bei MOC auch das Hörspiel gehört, und bin deshalb hingegangen. Weil mir das Konzept gefiel, auch das Überspitzte und die Selbstironie. Die geschichte ist aber selbstverständlich auch sehr wichtig, und ich bin mir hundertprozentig sicher, dass kein Mensch jubeln würde, wenn die drei auf der Bühne das Telefonbuch vorlesen würden. Außer vielleicht, sie machen es ein paar Sekunden, um genau auf diese Aussage einzugehen. Die faszination geht nicht von den Sprechern allein aus, es funktioniert nur in Kombination. DDF und die Sprecher. Nur die Sprecher reichen nicht, und das wissen sie auch.
Ich glaube übrigensm, dass man Phonophobia deutlich stärker als Show bezeichnen kann, als die wecker Auftritte, und weniger als Feier. Die Showelemente wurden nämlich deutlich verstärkt, selbst Filmelemente wurden dieses Mal ja miteingebaut und das in der Regel sinnvoll.
22) Blob Andrews schrieb am 10.04.2014 um 11:06:40: Was für mich als Kind immer der Grund war, Kasperletheater zu hassen, war vorrangig eines: das nervige Publikum.
21) Hunchentoot © schrieb am 10.04.2014 um 10:44:01: Bei Filmen liegt es übrigens auch daran, dass sie von vornherein nicht "live" sind, sondern selbst im Kino schon aus der Konserve kommen, wenn man es mal mit einer Live-Aufführung von Musik oder Theater vergleicht. Allein deswegen sind Filme schon ein ganz anderes Thema als Konzerte oder Theaterstücke.
20) Hunchentoot © schrieb am 10.04.2014 um 10:24:54: @16 Mit trautig und bitter hat das nichts zu tun und so wie du es darstellst, habe ich es auch weder gemeint noch so gesagt. Du hast von mir verwendete Begriffe genommen und in eine extrem vereinfachte, herabewertende Formulierung gepackt; mit dem Verstehen worum es mir ging, hat das nichts zu tun. Nur noch ein Wort dazu (ansonsten stimme ich Ricky zu, das führt hier nicht weiter): Ja, live oder direkt dabei gibt es immer etwas, was ansonsten nicht vorhanden ist. Aber dieses etwas KANN auch aus der 'falschen' Quelle kommen und einem etwas sehr Minderwertiges als gut vorgaukeln, wenn man nicht genug differenziert, was man dann erst hinterher realisiert. Das MUSS aber nicht so sein. Und bei manchen Sachen ist der Wiederholungstest beim Gucken ohne Event tatsächlich ein Qualitätsbeweis. Solltest du damit wirklich überhaupt nicht klarkommen, hast du vielleicht hundertprozentig verinnerlicht, was KINO bedeutet; aber nicht was ein FILM ist und was er darstellen will oder kann. Ein Film kann tatsächlich auch eine ganz schlichte Aussage plotmäßig transportieren und nicht den Fokus auf laut, bunt, groß, effektgeladen und sensorisch überwältigend legen. Und ganz subjektiv mal ist mir DIESE Herangehensweise an Filmkunst einfach zu platt, oberflächlich und materialistisch. Also, wenn das der "Glaube" ist, von dem bin ich schon lange abgefallen, so mit 18. Das muss man auch fast, wenn heutzutage fast nur noch strunzdoofe Hollywood-Schinken mit CGI Effekten für 200 Mio. Dollar und inhaltlicher Debilität vorherrschen. Soll mich der Teufel holen, wenn mir so'n idiotischer Murks wie Avatar gefällt, nur weil im Kino die große Effektgala vorgeführt wird, da käme ich mir hinterher geistig missbraucht vor.
@15 Mit dem Thema kommt man hier wohl schon eher weiter. Ich denke auch, was du schon geschrieben hast, dass die Gleichzeitig der Tour und der minderwertigen Hörspiele eines der größten Probleme beid er Sache ist und das eine negative Rückkopplung existiert, die existierende Probleme der Hörspiele noch weiter verstärkt.
@18 Genau das ist es, ich vermute mal bei PP stimmt alles, nur die Story nicht; aber die ist für manche das Wesentliche bei einer Show. Nur in diesem Fall einer Fan-Veranstaltung scheint es eben viel mehr auf das Feiern der gegenseitigen Anwesenheit anzukommen, bzw. es wurde langsam bis zu diesem Punkt entwickelt.
19) swanpride © schrieb am 10.04.2014 um 08:32:07: @18 Das ist der Grund warum ich immer versuche einen Platz im innenraum, nah an der Bühne zu bekommen...ich kann mir nicht vorstellen, dass die Show von fern so viel Spass macht. Da kann man ja im Grunde nur auf die Bildschirme schauen.
Was übrigens an den Shows sehr lustig ist: Ich laufe jedesmal alten Bekannten über den Weg, die ich teilweise seit Jahren nicht mehr gesehen habe.
18) Ricky Beach © schrieb am 10.04.2014 um 08:14:16: Normale Hörspiele funktionieren live nicht so gut. Trotzdem ist eine Handlung mit rotem Faden unerlässlich. Phonophobia fand ich unter diesem Gesichtspunkt sehr flach. Trotzdem hat es mir insgesamt besser gefallen als "Der seltsame Wecker", weil mir der Humor mehr liegt. Der Humor spielt bei den Liveshows eine größere Rolle. In den Hörspielen kann ich darauf verzichten. Wenn, dann nur gering dosiert. Live darf es mehr sein. Ich kann aber nicht behaupten, dass mir die Shows live besser gefallen haben als die DVDs. Bei Phonophobia saß im im Oberrang weit weg. Das Problem hat man bei den DVDs nie. Das Wir-Gefühl der Fans brauche ich nicht, um eine Aufführung zu mögen. Das dürfte individuell sehr unterschiedlich sein. Ich glaube nicht, dass man darüber allgemeingültige Aussagen machen kann.
17) swanpride © schrieb am 10.04.2014 um 07:48:21: @15 Ich glaube nach wie vor nicht, dass das eine das andere ausschließt...ich stimme zu, dass die Hörspiele (außer es sind sonderfolgen wie der Dreitag) ernsthaft bleiben sollten. Ich glaubt allerdings auch, dass die eigentlichen Hauptprobleme bei den Hörspielen viel älter sind.

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