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Faszinosum ??? Live-Shows

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46) Hunchentoot © schrieb am 11.04.2014 um 00:44:33: So hab ich das noch nie betrachtet, das werd ich mal mit dem Gedanken im Hinterkopf ausprobieren.
45) Professor Carswell © schrieb am 10.04.2014 um 23:54:10: Das ist ein Grund unter vielen Anderen warum ich Stummfilme mag. Man könnte u. a. von einem optischen "Augenspiel" (versus akustisches Hörspiel) sprechen d. h. hier wird der Konsum ebenfalls auf einen (abgesehen von der fast immer vorhandenen Stummfilmmusik) Kanal reduziert und läßt mir dadurch in bestimmter Hinsicht mehr Freiraum.
44) Hunchentoot © schrieb am 10.04.2014 um 23:31:37: @43 Interessanter Punkt. Ein weiterer wäre z.B. sich mal vorzustellen, wie das Kopfkino eines normalen Hörspiels bei einem Synästhetiker aussieht und wieviel davon bei einer zusätzlich optischen Live-Aufführung verloren ginge. Dies ist nur ein (sehr spezielles) Beispiel für individuell bedingte Wahrnehmungsunterschiede bei unterschiedlichen Personen. (Und es ist nicht das, auf welches ich vorher angespielt habe, denn das wäre unfair gewesen). Die individuell bedingte Wichtigkeit der eigenen Verarbeitungsart ist allerdings ein sehr wichtiger Punkt, der grob vieles von dem umfasst, was ich meinte und der auch auf allgemeinerer Ebene größere Gruppen als Synästhetiker erfassen kann, sich also nicht nur auf 'unnormale' Personen bezieht. Ich hoffe mal, das klingt jetzt einfach so, wie es auch gemeint ist: eine neutrale Erklärung ohne doppelten Boden oder Seitenhieb.
43) Professor Carswell © schrieb am 10.04.2014 um 22:52:20: Ich würde die verschiedenen Darreichungsformen nach der Menge der bedienten Sinneskanäle einordnen. Bei Live- Ereignissen sind im besten Falle alle sechs menschlichen Sinne versorgt. Bei Filmen ob Kino oder TV zwei: der optische und der akustische.
Durch das reduktionistische d. h. auf einen Sinneskanal reduzierte Hörspiel können/müssen die anderen Sinne durch den Hörer ergänzt werden. OR nennt das in einfacheren Worten "Kopfkino". Durch das Reduktionistische wird aus konstruktivistischer Sicht das Hörspiel ein subjektiveres Erlebnis als beispielsweise PP. Es liegt also an der Vorliebe des Konsumenten wieviel Anteile seiner Sinneserfahrung er vorgegeben haben möchte und wie viel er selbst ergänzen möchte.
Das ist jetzt jedoch nur ein Betrachtungsaspekt im Vergleich Live vs. Konserve.
42) dcc © schrieb am 10.04.2014 um 22:35:22: Naja zwischen alle 5 jahre und 'die qualitaet leidet' koennte es durchaus noch was geben - aber prinzipiell hast du natuerlich Recht. Sollte damit nur ausdruecken, dass ich die shows prinzipiell gerne auch haeufiger sehen wuerde, wenn es so eine eigenstaendig unterhaltsames Gesamtkonzept ist wie bei PP. Man muss sich doch bei aller Kritik und 'angst' auch mal vor Augen halten, dass die Drei hier fast eine neue Unterhaltungsform geschaffen haben. Ich finde das ganz wunderbar. Da kann man Profis bei der Arbeit live zu sehen, die normalerweise nicht live stattfindet. Da kann man gemeinsam mit gleichgesinnten Spass haben, da gibt es Spannung, Humor, live-Geraeuschemacher, Musik und Videoinstallation. Was kann daran falsch sein?
41) swanpride © schrieb am 10.04.2014 um 22:28:04: Ne...öfter brauch ich die Live-Shows nun auch nicht. Die können sie machen, wenn sie eine gute Idee haben oder ein besonderes Ereignis ansteht (Im übrigen hätten sie das 50-jährigen Jubiläum ihrer Erfindung ruhig noch ein wenig größer aufziehen können). Bei mehr würde nur die Qualität leiden.
40) dcc © schrieb am 10.04.2014 um 22:09:51: Einige der Argumente hier gegen die Shows finde ich schon skuril. Als ob es nicht schon immer bei jeder Art von Unterhaltung einen besonderen Reiz einer "live performance" gegeben hätte. Ansonsten könnte man ja auch fragen: Warum ein Fußballspiele live sehen, warum ein Formel 1 Rennen live sehen, warum einen Musiker live höre (in jedem der Beispiele bietet TV / CD die bessere Qualität, das perfektere Produkt - und dennoch wollen es alle live sehen). Aber mal ein anderer Aspekt: Ich wäre sogar dafür, häufiger die Live Shows zu machen, sozusagen als Ventil für alles, was sich über die Jahrzehnte bei Fans und Machern angestaut hat, aber eben NICHT in den Hörspielen stattfinden kann. Ich wäre vollkommen dafür, wenn die SHows ihren eigenen Platz haben, aber dafür die Hörspiele sogar wieder ernster und reduzierter würden. Ich denke, damit könnten alle leben. Für mich jedenfalls gilt, dass ich klar zwischen beiden Kunstformen trennen kann, und auch keine Vermischung möchte. Aber ich möchte weder Hörspiele (möglichst traditionell) noch die Live Shows (die spätestens mit Phonophoia einen eigenen Unterhaltungs-Level ereicht haben) missen
39) Sophie schrieb am 10.04.2014 um 21:56:22: Ich finde die in Nr. 28 aufgelisteten Proargumente für die Live-Shows sehr interessant und kann/muss ihnen weitgehend zustimmen. Ich fand es, als ich damals beim Wecker dabei war, auch sehr spannend, die Sprecher mal live zu erleben. Ich war bis dahin noch nie bei einem Live-Hörspiel. Das fand ich dieses Mal (Phonophobia) auch interessant, aber der Fokus lag wieder mehr auf anderen Aspekten, womit ich jetzt nicht sagen will, dass ich mich beim Wecker nur auf die Sprecher konzentriert habe. Das Wir-Gefühl ist sozusagen das Sahnehäubchen auf dem Ganzen, aber nicht das Entscheidende, was für mich den Erfolg einer Show ausmacht. Und ich finde auch, dass auf der Bühne andere Regeln gelten müssen als im regulären Hörspiel. D.h., es sind verschiedene Medien. Deutlicher lässt sich das noch mit Filmen und Hörspielen demonstrieren. Ein gutes Hörspiel muss doch andere Prioritäten setzen, Dinge anders gestalten als ein guter Film. Das liegt in der Natur der Sache. Dass Aspekte der Shows sozusagen in die Hörspiel "geschwappt" sind, bemängele ich persönlich auch. Aber ich denke auch, dass hier die Hörspielmacher die Verantwortung tragen, zu einem gewissen Teil vielleicht auch die Sprecher. Das kann man nicht dem Medium "Live-Show" selbst zum Vorwurf machen. Beides könnte gut funktionieren, auch wenn das natürlich für alle Macher nicht so leicht sein wird, hier eine konsequente Trennung vorzunehmen.
38) Hunchentoot © schrieb am 10.04.2014 um 21:38:08: @37 Du meinst also, ich hätte das nur zum Nachtreten gesagt? Ok, das war zwar nicht der Fall, aber wenn du meinst, dann streich es eben. Oder halte es für schlechten Stil. Im übrigen hatte ich Boomntown noch eine Frage gestellt, die u.U. ebenfalls noch eine Antwort nach sich gezogen hätte.
Du könntest dich natürlich auch sachlich an der Diskussion beteiligen anstatt einen Mod zu imitieren oder dich ansonsten einfach heraushalten
37) Arbogast © schrieb am 10.04.2014 um 21:27:12: Eine Diskussion abzubrechen mit dem Hinweis, dem anderen entgehe offenbar "eine ganze Ebene bei der Sache", seine als schlüssig erkannten Argumente also unter den Vorbehalt zu stellen, er sei mutmaßlich nicht imstande, das gesamte Bild zu sehen, zeugt einfach von ganz schlechtem Stil.

36) Hunchentoot © schrieb am 10.04.2014 um 21:13:02: @35 Ich wollte nur kurz anführen, dass ich die Diskussion nicht abgebrochen habe, um als der Überlegene dazustehen, was ich ja auch nicht tue, und das ich tatsächlich noch Argumente in petto hätte, wenn ich unbedingt weitermachen wollte; das war kein Vorwand oder ein unentkräftbares, da unbekanntes Argument etc. Ich wollte es nur einfach nicht fortführen, weil diese Diskussion kein Ziel mehr hat, an dem mir gelegen ist (z.B. der "Gewinner" zu sein, oder alle von meiner Sichtweise zu überzeugen, in einer Sache, die, wie du sagst, in der Gegenüberstellung zweier schlüssiger Standpunkte besteht). Wir waren ja eigentlich fertig... wenn du noch was beizutragen hast, musst du es selbst tun
35) Arbogast © schrieb am 10.04.2014 um 20:40:51: Sorry, als Mitleser muss ich kurz mal ins Offtopic gehen, nachdem ich dem Diskussionsverlauf hier gefolgt bin:

Manchmal gibt es einfach unterschiedliche Standpunkte, die beide in sich schlüssig sein können, ohne einander auszuschließen. Hier wird mir zu oft (von einzelnen!) mit einem Entweder-oder-Zwang diskutiert. Und wenn man dann merkt, dass der Standpunkt des Gegenübers nicht entkräftet werden kann (oder man sich sogar, wie jetzt in diesem Fall, ein Stückweit verrannt hat), wird die Diskussion entweder in eine Endlos-Schleife des Immergleichen geschickt oder auf recht unsouveräne Weise abgebrochen, indem vorgegeben wird, dass man noch vieles vorbringen könnte, was der andere ja partout nicht zu sehen imstande ist. Und wenn gar nichts mehr hilft, kommen dann Provokationen oder gar Herabsetzungen (wie in #34), gern auch unter unregistrierten Nicks. (Womit ich nichts behaupten will - rein deskriptiv.)

DAS ist es, was wirklich nervt, nicht die Diskussionen oder Abschweifungen selbst, die durchaus mitunter sehr reizvoll sein können.
34) Choronzon schrieb am 10.04.2014 um 18:03:31: @33 Das habe ich mich auch schon gefragt, wenn man den Fetischkult betrachtet, den er um Schallplatten oder eben diese komische Show macht.
33) Hunchentoot © schrieb am 10.04.2014 um 17:57:28: @32 Du hast schon recht mit den Fakten, die du anführst und deine Schlüsse sind auch nicht falsch. Aber es gibt da eine ganze Ebene bei der Sache, die dir (eventuell, vielleicht aber auch nicht) entgeht, meiner Meinung nach. Vielleicht kommen wir später noch mal wieder auf das Thema, im Moment brauch ich aber mal ne Pause vom Debattieren
Nur eine Frage habe ich an dich: Machst du selbst Musik? Drehst du Videos der schreibst du Geschichten? Irgendetwas in der Art?
32) Boomtown © schrieb am 10.04.2014 um 17:45:05: @27 Ich meinte das gar nicht beleidigend sondern im Sinnen von du ignorierst die Intension eines Regisseurs und drehst sie um, wenn du z.B. behauptest, Titanic müsse in erster Linie auf einem kleinen TV-Screen funktionieren. Dass von Jarmusch bis Spielberg Regisseure jeglicher Couleur ihre Filme für die Leinwand produzieren, habe ich mir nicht gerade mal eben ausgedacht, von daher weiß ich auch nicht, wie ich da über meinen Schatten springen sollte.

Wo habe ich denn zum Fakt erklärt, wie die TV-Übertragung von Phonophobia ausfallen wird? Ich habe mich doch nur zum Wecker geäußert, den ich letzte Woche gesehen habe. Das waren 2,5 Stunden abgefilmtes Theater und das war so spannend wie es sich anhört.

Für mich besteht der Reiz im kollektiven erleben der Serie, was eine komplett konträre Erfahrungen zu den Hörspielen ist. Bei MoC war das noch um einiges intensiver, weil die Serie gerade am Anfang ihres zweiten Frühlings war. Da war das neu und durch den intimeren, simpleren Rahmen noch eher eine Insider-Nummer für Nerds.

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