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Erlhoff, Buchna, Dittert - Die neuen deutschen Autoren im Vergleich - Ihre Tops und Flops

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155) Dave © schrieb am 26.04.2021 um 12:43:31: @Mihai: Ja, einen Totalausfall sehe ich bei ihm tatsächlich nirgends. Er ist für mich seit Jahren ein 3er-Kandidat, obwohl er das Potntial zum 1er-Autoren hätte. Das hat er mindestens mit "...und der schreiende Nebel" gezeigt, auch wenn er auch in dieser Folge das Problem mit dem vorgezogenen Finale hat. In "Dämon der Rache" finden sich in meinen Augen die vielleicht besten Kapitel der letzten zehn, fünfzehn Jahre und auch sonst zeigt er ja immer wieder, dass er unglaublich atmosphärisch und humorvoll schreiben kann. Nur fällt ihm in den letzten Jahren einfach nicht mehr genug Stoff für 140 Seiten ein, weshalb er immer wieder auf ähnliche Weise unnötige ins Nichts führende Ermittlungen einbaut, die sich ersatzlos streichen lassen. Aber zu einem Totalausfall macht das die entsprechenden Folgen dann ja trotzdem nicht.
Vollenbruch hat auch nie ein wirklich kontroverses Buch abgeliefert, da hat auch keines das Potential als kollektiv schlechtestes angesehen zu werden. Sicher hatte sie auch schwächere Folgen dabei, ich finde trotz interessanter Ideen beispielsweise "Das Geheimnis der Diva" ziemlich langweilig und uninteressant. Aber es ist halt keine Folge die irgendjemandem wehtut, sie ist halt eher vergessenswert. Minninger hat dagegen fast schon zu viele Kandidaten. Lange Zeit galt vermutlich "Der Mann ohne Kopf" als seine schwächste Folge, aber die hatte schon damals Konkurrenz durch "Im Bann des Voodoo" und "Vampir im Internet". Und heute sind dann ja auch noch "Signale aus dem Jenseits", sowie "...und die Zeitreisende" dabei. Aber auch wenn letztere in meinen Augen sein klar schwächstes Machwerk ist (Nicht nur wegen des Zeitreisequatsches, sonder auch weil sie einfach stinklangweilig ist), denke ich nicht, dass sie kollektiv so gesehen wird. Bei BJHW dürfte vermutlich "Schüsse aus dem Dunkel" den schlechtesten Ruf haben mit "Dopingmixer" und "Fußball-Gangster" als zusätzliche Anwärter. Aber an den Status von "Todesflug" und "Im Bann des Drachen" kommt im kollektiven Fan-Gedächtnis vermutlich keine andere Folge ran.
154) Mihai Eftimin © schrieb am 26.04.2021 um 12:36:04: Mit der "Zeitreisenden" hätte ich ohne das bescheuerte Ende wahrscheinlich sogar noch leben können; die Idee hinter der Folge fand ich gar nicht so schlecht. "Signale aus dem Jenseits" hingegen greift den einzigen Aspekt auf, den ich an "Stimmen aus dem Nichts" kritisiere, streckt diesen über die komplette Folge und ist einfach nur Quatsch, sogar noch ohne Soße.
Bei BJHW ... hmm ... "Tatort Zirkus"? "Fußball-Gangster"? Gute Frage. Ihr meiner Meinung nach bestes Werk ist in jedem Falle "Geisterstadt" - beziehungsweise ihre beste Vorlage zu einem Hörspiel. :-D
Ditterts Drache hätte genauso gut in Prag spielen können, dann hätte es für mich wiederum Reiseerinnerungen geweckt. Wäre aber wohl trotzdem Mist gewesen ...

Zum "Seeungeheuer" schrieb Hendrik Buchna in der entsprechenden Kommentarsektion, Post #164: "Hier muss ich André Minninger definitiv in Schutz nehmen: Wem der bewusst langsam aufbauende Erzählstil meiner Geschichte nicht gefallen hat, der wird auch die zugrunde liegende Buchfassung nicht mögen. Im Gegensatz zu einem schneller getakteten Abenteuer-Fall wie dem "schreienden Nebel" habe ich beim "Seeungeheuer" mit deutlich größeren (und teilweise recht 'ernsten') Dialog-Sequenzen gearbeitet. Es war eine Art Experiment, um die bekannten Standards etwas zu variieren. Ob diese Variation gefällt oder nicht gefällt, geht also in erster Linie auf meine Kappe. ;-)"
Es geht also durchaus auf seine Rechnung. In #168 erwähnt er auch das 200-seitige Manuskript. Ich kann verstehen, wenn jemandem dieser Erzählstil nicht zusagt, aber ich kann ihn in der Folge tatsächlich gut hören. Zumindest, sobald die Sprecher das Geschmatze einstellen ...
153) Nico © schrieb am 26.04.2021 um 12:07:08: Ich dachte eigentlich, Minningers Zeitreise-Quatsch wird allgemein als Tiefpunkt angesehen. (Der Meinung könnte ich mich anschließen.) @Micro: Das Seeungeheuer war durchaus in sich schon als Überlänge angelegt, als Manuskript mit über 200 Seiten. Hatte damit allerdings nie ein Problem, ich find es wunderbar atmosphärisch und ruhig aber spannend inszeniert.
152) Ola-Nordmann © schrieb am 26.04.2021 um 10:34:09: Minninger hatte ich auch überlegt. Wenn ich mir das aus meiner Sicht übelste aussuchen müsste, lande ich glaube beim dritten Franklin-Teil. Wenn ich mir sein gesamtes Werk anschaue, hat es da aber keine Folge dabei, die ich als Serienhighlight abgespeichert habe. Einige recht ordentliche ja, aber auch ziemlich viel Durchschnitt.

Bei BJHW habe ich von den meisten Folgen keine richtige Einordnung im Kopf, was auch auf Mittelmaß hindeutet, Highlights und Katastrophen bleiben eher hängen. Für mich ist jedenfalls schon seit langem Geheimnis der Särge das beste, was mit Sicherheit am Handlungsort liegt, da bin ich halt in der Nähe aufgewachsen. Der Handlungsort rettet aber auch nicht alles, bei Ditterts Drachen hat es die Sache nur irgendwie erträglicher gemacht, dass ich in Reiseerinnerungen schwelgen konnte, das Buch blieb aber Mist für mich.

Und Vollenbruch hat wenige Bücher abgeliefert, aber mit der 150 meinen favorisierten Dreierband.
151) Micro © schrieb am 26.04.2021 um 10:13:21: Buchna ist denke ich nicht lang genug dabei, am Seeungeheuer hat er keine Schuld, das wird er wohl nicht von sich aus auf die doppelte Länge ausgelegt haben. Sein aktuellstes Werk könnte das Schlechteste werden, wenn man den Rezensionen so glauben mag, ich hab es noch vor mir. Vollenbruch dito, wobei sie genauso störende wiederkehrende Elemente in ihren Geschichten hatte wie es bei Sonnleitner der Fall ist. Aber einen Totalausfall hat sie mMn nicht abgeliefert. Minninger könnte interessant sein :-D Bei keinem anderen Autor ist die Spanne zwischen Quatsch mit Soße und Serienhighlight so groß wie bei ihm. Die Puppen waren leider extrem beliebt, glaube am kritischsten wird tatsächlich der Mann ohne Kopf gesehen - für mich nur einer, aber nicht DER Tiefpunkt von Minninger. Aber bei gewissen Fans ist Minninger ja sowieso Gott und könnte nie was falsch machen... *hüstel*. Dann können wir uns ja noch der Frage zuwenden, welches Werk von BJHW noch schlechter war als der Rest :-D
150) Ola-Nordmann © schrieb am 26.04.2021 um 06:07:27: Ja, bei Marx war einigen die 100 zu groß, aber das kann ich bei diesem Jubiläumsband akzeptieren. Zudem fand ich die 175 deutlich mehr over the top als die 100. Da hat mir die Auflösung tatsächlich den Fall ruiniert. Insofern ist das mein Buchnaäquivalent zu den anderen.
149) Mihai Eftimin © schrieb am 26.04.2021 um 00:29:42: @148: Ich bin mir auch sicher, dass mir derart kontroverse oder gar generell als schlecht empfundene Werke von Buchna zu Ohren gekommen wären (einige mögen DiE DR3i - "Das Seeungeheuer" nennen, aber das höre ich (mittlerweile) tatsächlich recht gerne), deshalb frage ich. Scheint, als wenn er deiner Meinung nach zwar Potenzial liegenlässt, aber insgesamt zumindest noch keinen Totalausfall abgeliefert hat. Damit sticht er aus der derzeitigen Autorenriege ja fast heraus.
148) Dave © schrieb am 25.04.2021 um 23:45:30: Verbrechen im Nichts war vor allem insgesamt recht atmosphärisch und angenehm geschrieben. Die Auflösung fand ich jetzt auch nicht gerade großartig, aber sie hat für mich auch nicht den Rest des Falles ruiniert. "Im Bann des Drachen" ergibt dagegen von vorne bis hinten keinen Sinn, ist großenteils langweilig, nicht besonders antmosphärisch (trotz des außergewöhnlichen Schauplatzes), moralisch fragwürdig und und und... Da sind Welten dazwischen. Und trotzdem hat die Folge ihre Fans. Wenige zwar, aber es gibt sie.
@133: Nein, ich denke Buchna hat keine Folge geschrieben, die kollektiv als die schlechteste angesehen wurde. Ich wüsste aber auch nicht wie man da bei Buchna drauf kommen könnte, dafür war keiner seiner Stoffe kontrovers genug und sein Schreibstil ist allgemein beliebt. Auch wenn ich in den letzten Jahren von ihm enttäuscht bin, dann liegt das ja nicht daran, dass er großen Murks schreibt, sondern, dass er sein Potential in meinen Augen seit acht Jahren nicht mehr ausschöpft.
147) Mihai Eftimin © schrieb am 25.04.2021 um 21:45:30: Noch zum Vergleich mit Marx, ja, da spielt der Faktor Trilogien natürlich immer mit rein. Wäre mal interessant, einen (kompletten!) Dreiteiler aus Erlhoffs Feder zu lesen ...
146) Mihai Eftimin © schrieb am 25.04.2021 um 21:37:28: "Mal was anderes" war "Im Bann des Drachen" auch. Spaß beiseite, ich weiß natürlich, was du meinst. Der Fruchtgummischatz war immerhin originell, und gleichzeitig nicht so überladen. Ich frage mich bis heute, ob der eine Art Trotzreaktion auf die Kritik zu "Straße des Grauens" etc. war ... nach dem Motto, "Gut, wenn euch der Stoff zu krass ist, hier mal ein Band, dem ihr die Dichte an Schwerverbrechen definitiv NICHT ankreiden könnt!" :D
145) Mr. Murphy © schrieb am 25.04.2021 um 21:01:09: Ergänzung 144: Der ein oder andere amerikanische Autor steht bei mir natürlich über den beiden.
144) Mr. Murphy © schrieb am 25.04.2021 um 20:50:38: Ich gehöre auch zu denen, denen "Verbrechen im Nichts" gut gefallen hat. Immerhin nicht sehr gut, aber gut. Weil es eben mal etwas anderes war. Die Auflösung fand ich originell im positiven Sinn.

@ 126: Da mir die S"traße" gut gefällt und auch "V.i.Nichts", sehe ich Erlhoff und Marx qualitativ auf einer Ebene. Erlhoff führt leicht, da Marx bisher mehr Least Favorites abgeliefert hat als sie. Wären da nicht die drei Trilogien von Marx, wodurch der leichte Vorsprung wieder weg ist. Mit dieser Einschätzung (beide auf einer Ebene) stehe ich wahrscheinlich ziemlich allein da, zumindest hier im Forum.
143) PerryClifton © schrieb am 25.04.2021 um 20:25:09: "Musst du eigentlich immer das letze Wort haben?" "Nein." "Gut." "Jederzeit." "Raaaaaaaah..."
142) Mihai Eftimin © schrieb am 25.04.2021 um 20:13:44: Das nicht, aber dann wenigstens die Glotze für mich alleine.
141) PerryClifton © schrieb am 25.04.2021 um 20:13:14: Ich sehe, Mihai hat Erfahrung

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