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Erlhoff, Buchna, Dittert - Die neuen deutschen Autoren im Vergleich - Ihre Tops und Flops

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35) Boomtown © schrieb am 27.11.2013 um 01:39:58: @28 Patentrezept wäre zunächst doch zunächst mal Qualität statt Quantität. Die Hälfte an Folgen pro Jahr mit insgesamt zwei, drei Autoren, die sich der Serie verschreiben und einem besserem Qualitätsmanagement seitens des Verlags. Weniger Ausschuss wäre garantiert.
@31 Was soll denn das Thema dieser Zusammenstellung sein? Willkür? Ein Best of... jedenfalls hoffentlich nicht. Außer Erbschaft schafft es da keine Folge in meine Top 50.
@33 Mal abgesehen davon, dass Marx mit Brittany auch schon eine wiederkehrende Gegnerin hatte, dürfte das eher eine Vorlage des Verlags sein. Eigentlich sind Fortsetzungen tabu und die Weiterführung von Konflikten sind ja verkappte Fortsetzungen.
34) Tuigirl © schrieb am 26.11.2013 um 23:58:31: Ich glaube, ich kann hier im grossen und ganzen Mr. Murphy, Bapho und Dave zustimmen. Besonders- Dave in @25- ja, genau das glaube ich von Kari Erlhoff auch.
33) Mr. Murphy © schrieb am 26.11.2013 um 23:04:06: Ich sehe es ähnlich wie Dave (# 9). Von den drei Autoren gefällt mir bisher Kari Erlhoffs Gesamtwerk am besten. Ihre 9 Folgen sind mindestens gut. Für mich gibt es da keinen Ausfall bisher. Mir gefällt die Figur Grey. Ich finde es schade, dass bisher niemand, bis auf Frau Kari Erlhoff, wie einst Robert Arthur einen Gegner aufgebaut hat, der öfter in der Serie vorkommt... Auf dem zweiten Platz ist Hendrik Buchna. Aber er hat das Potenzial in der Zukunft auf Platz 1 vorzurücken. Auf dem dritten Platz ist - natürlich - der Autor, der noch übrig bleibt: Christoph Dittert. Der neueste Autor der drei ??? - Riege ist aber nicht schlecht. Er ist lediglich etwas schwächer, als die anderen beiden Schriftsteller.
32) baphomet schrieb am 26.11.2013 um 22:46:31: @31 Korrektur: Der Hinweis steht im Form unter "Schattenwelt", nicht im Gästebuch.
31) baphomet schrieb am 26.11.2013 um 22:42:48: Vielen Dank an Markus H. für den Carlsen-Verlag-Hinweis im Gästebuch, denn was enthält der Schuber neben beinhart gelungenen Klassikern wie "Spinne" und "Erbschaft"? Ja, "Botschaft aus der Unterwelt"!!! Allerdings auch MaSos "Netz", was ich aber auf Aktualitätspositivismus schieben kann, wegen der MMORPG-Thematik, um zu zeigen, wie hip und zeitnah die ??? noch sind. Carlsen ist ein besserer, größerer Verlag als KOSMOS, da sehe ich das als Bestätigung meiner qualitativen Einschätzung, denn aus wie vielen Bänden hätten sie doch noch wählen können.
30) Hunchentoot © schrieb am 26.11.2013 um 20:03:08: Was dann also die drei Autoren angeht, sehe ich meine Zustimmung am ehesten beim Stil von Buchna. KEs Ansatz trifft nicht meinen Gechmack, besonders nicht mit solchen Stilmitteln; aber um nicht immer nur auf ihr rumzuhacken, ihre Ortsdarstellungen sind wirklich gut.
29) baphomet schrieb am 26.11.2013 um 19:51:09: Dieser Sturm-und-Drang-Ansatz produziert sicher in diesen "Experimenten" mehr Schatten als Licht und dafür habe ich sie schon heftig kritisiert, gerade den Versuch, die ???-Palette durch vermeintliche Coolness und Camp zu erweitern, eben Tarantino, Batbikes und tumbe Sidekicks wie Brock Duffbeer. Aber sie hat mitunter den richtigen Unterhaltungswert, auch wenn der Verstand das verneinen will. Ihre "Flut", die ich erst für komplett misslungen hielt, es im Hinblick auf Allie Jamison und einen für diesen Charakter notwendig dimensionierten Plot auch ist, hat doch, trotz niedlichem Personal und deutscher 68er-Klitsche, ein Spass-Potential, sodass die Kassette vor einiger Zeit 6-7mal den Spieler nicht verlassen hat und ich höre jeden Tag nur ein Hörspiel. Auch ihre "Bilder" hatten, trotz haarsträubendem Plot, einen ähnlich langanhaltenden, vor sich hin rumpelndem Drive. Das kann ich über MaSos Monotonien nicht sagen, wo ständig die Wut mit der Galle kämpft. Bis auf ihre Komplettausfälle "Strasse" und "Gegner" bin ich bei ihr immer heiter und entspannt geblieben.
28) Hunchentoot © schrieb am 26.11.2013 um 19:19:26: @Baph Nu lass doch mal die armen Kätzchen
Das ist natürlich Ansichtssache, für mich sind Metaspielchen, die nur dem Zweck dienen, etwas Uninteressantes wieder interessant erscheinen zu lassen, genau dasselbe wie einfach "Immerweitermachen". Daher auch meine Gleichsetzung mit Fan-Anspielungen der Marke "Guck mal, was ihr hier lest, ich weiß genau, was ihr jetzt denkt und deswegen habe ich's eingebaut, guck mal, guck mal. Wir wissen doch alle, dass wir gerade ein DDF-Buch lesen, scheiß auf das Eintauchen in die Story".
Oder anders: das ständige Wiederholen der alten Schemata in 1:1 Manier ist natürlich nicht ewig fortsetzbar. Aber das Spiel mit der Metaebene ist meiner Meinung nach genauso selbstzerstörerisch. Ich hab natürlich kein Patentrezept dafür, wie man alles am besten macht, aber für mein Empfinden ist das so der falsche Weg.
27) Boomtown © schrieb am 26.11.2013 um 19:06:11: @24 So kann man es natürlich auch sehen. Aber ist das nicht das andere Extrem? Bei Erlhoff schwingt doch ganz oft dieses "ich mach jetzt mal was ganz krasses, um den Rahmen zu sprengen" mit. Da wird mal Justus mal Skinny charakterlich fett gegen den Strich gebürstet, Justus wird mal angeschossen, mal zum Biker, ein neuer super-duper-mega Endgegner wird aus der Taufe gehoben und dann so Einleitungen wie Mathildas "Stellt euch vor, Mrs Kretschmer ist ermordet worden". Dieses ständige augenzwinkernde Kokettieren mit Tabubrüchen wirkt einfach unglaublich gestelzt und angestrengt. Das Fangewinke kommt dann noch dazu. Die Folgen, in denen sie den Ball flach hält, mag ich eigentlich ganz gerne aber inzwischen scheint sie irgendwie Oberwasser bekommen zu haben, was ihr nicht sonderlich gut tut.
26) baphomet schrieb am 26.11.2013 um 18:04:10: @25 MaSo ist entweder zu stolz oder zu arrogant, je nach Gusto. Er müsste auch mit den Autoren Rücksprache halten, da hat er vielleicht Angst vor einer Abfuhr. Er sieht seine Arbeit als geschlossenen Kosmos, wer weiss. Bei KE ist mir das einfach zu penetrant, um an Fantraumerfüllung zu glauben und wenn auch direkt erst mal nicht mehr 'rumkommt finanziell, meint sie bestimmt, sich so ihre Stellung in der Serie zu sichern und einen extra Job hat ihr die "Fankompatibilität" ja schon gebracht, natürlich die Live-Tour. Die dürfte sich doch für sie mehr lohnen als jeder neue Lohnschrieb-Schmöker, hoffe ich zumindest für sie.
25) Dave schrieb am 26.11.2013 um 17:37:54: @23: Wobei ich kaum glaube, dass Kari Erlhoff diese Fananspielungen aus finaziellem Kalkül macht. Sie war zumindest früher selbst Fan, und aus diesem Hintergrund kommen die Anspielungen. Ich glaube, dass sie so etwas gern gesehen hätte, als sie noch selbst "nur" Fan war, für sie gehört das dazu und sie macht es aus Liebe zur Serie. Ich finde es dagegen sehr löblich von ihr, dass sie zum Beispiel Charakrītere anderer Autoren wiederverwendet, und nicht nur ihre eigenen. Sonnleitner verwendet da fast nur seine eigenen, darin sehe ich viel stärker finanzielles kalkül, weil man damit immer auf die eigenen Bücher hinweisen kann und den leser neugierig machen (z.B. in ...und das Phantom aus dem Meer, als die Auftraggeberin aus Der tote Mönch erwähnt wurde und der Fall gleich mit) Dittert hat in "Hotel der Diebe" auch nur "seine" Barbara verwendet, Kari Erlhoff greift da häufiger auf andere zurück (z.B. Carol Ford in Tödliches Eis)
24) baphomet schrieb am 26.11.2013 um 16:56:24: @22 Eben, eine Störung, nach tausend doofen, blöden und unnötigen Rätseltexten, die jeden Wirklichkeitsanspruch vergessen haben und blödsinnigen Bösewichte, die keine Krabbelgruppe erschrecken könnten, fand und finde ich Grey heilsam. Einfach nur bei allen erkannten Verweisen blasiert abzuwinken, das führt auch nicht weiter.
23) baphomet schrieb am 26.11.2013 um 16:48:25: @21 Da würde ich doch unterscheiden wollen. Wenn manche Autoren sowieso gar nicht erzählen können, damit meine ich nicht KE, sind mir Meta-Spiele lieber als diese scheissegal Immerweitermacher, die lange schon ihr Pulver verschossen haben. Die Fankiste steht auf eienm anderen Blatt: Wenn sich mir ein Autor immer ankuschelt wie ein Kätzschen (Mit denen hab ich es heute aber!), löst das bei mir einen gewissen Widerwillen aus. Man wittert dahinter einfach kommerziellen Kalkül und/oder Profilneurose, jedenfalls eine angepeilte Kumpanei, von der letzlich niemand etwas hat, aber diejenige meint, den Leser im Sack zu haben. Auch eine andere, drastischere Präposition ist hier möglich.
22) Boomtown © schrieb am 26.11.2013 um 16:42:55: @20 Klar hat Arthur auch den realen Hitch mit einbezogen und den dann eben mit dessen fiktiven Rolle als Herausgeber der Bücher und dem direkten Mentor der drei innerhalb der Erzählung verwoben. Hitch findet so auf gleich drei Ebenen statt. Das dürfte vermutlich die Ausgangsidee zur gesamten Serie gewesen sein. Nur was hat Erlhoffs überzüchteter Hugenay-Klon damit zu tun? Sehe es wie Hunchentoot, die Holmes-Referenzen sind lahm und im Serien-Kontext wirkt die Figur völlig unstimmig.
21) Hunchentoot © schrieb am 26.11.2013 um 16:20:47: @20 Das Konzept dahinter ist ja eine andere Frage, aber bezogen auf genau diese Figur, diesen Versuch das Konzept einzubringen, muss man doch wohl sagen, dass es hier eben nicht gelungen ist, einen passablen derartigen Charakter einzuführen. Ein anderer könnte durchaus funktionieren (obwohl DDF und Mafia in meinen Augen nicht zusammenpasst). Ja, Holmes und Moriarty, die Figur, die ausschließlich und überhastet eingeführt wurde, um Holmes schnell mal loswerden zu können und die dann später ein Eigenleben als DER Erzschurke schlechthin entwickelt hat. Aber wenigstens hat sie in den jeweiligen (und wenigen) Geschichten halbwegs stimmig funktioniert. Metafiguren sind an sich gut und schön; das Problem ist, dass heute überall und alles nur noch Meta und Meta-Meta angelegt ist und langsam die ganz normale Geschichte im Mehrdeutigkeitssumpf verloren geht. Die Fan-Anspielungen sind genau dasselbe in Grün.

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