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Drei ???-Themen die in kein bestehendes Forum passen oder auch das Sammelsurium« 1 2 3 4 5 6 7 8 9 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 » 3534) alphawolf © schrieb am 06.05.2024 um 07:47:40: Tödliche Spur ist Jeffreys erster Auftritt bei Marx. Ein Jeffrey wird zwar auch im verschwundenen Filmstar erwähnt, den wird Marx aber nicht aufgegriffen haben, wie man aus seinen Antworten in der Fragebox entnehmen kann. Ich habe mal ein bisschen geforscht: Marx Fragebox, Frage 915: Frage: Hast Du schon einen Auftritt von Jeffrey geplant? Ich finde, es wäre mal ganz lustig, wenn er tatsächlich erscheinen würde. Antwort: Ich fände es eigentlich ganz lustig, wenn Jeffrey gar nicht auftaucht. Aber über dieses und auch andere Themen wird im Autoren-Team gerade diskutiert. Bin mal gespannt, was dabei herauskommt, Du wirst es dann ja in den Büchern nachlesen können. Frage: Wer hat den Charakter eigentlich erfunden, und gibt es da eine Absprache zwischen Euch Autoren, daß man ihn zwar erwähnen, aber keinesfalls auftreten lassen darf? Erfunden habe ich ihn, aber ich glaube, er wäre niemals jemandem aufgefallen, wenn Jeffrey nicht mal hier in der Fragebox thematisiert worden wäre. Bisher gibt es nur eine stille Übereinkunft unter den Autoren, Jeffrey nicht auftauchen zu lassen, doch wie gesagt: Wir diskutieren gerade darüber, wie wir mit einigen Figuren in Zukunft verfahren wollen. Vielleicht habe ich dann Minninger doch unrecht gegeben und es gab eine Absprache, bei der Marx einfach überstimmt wurde. Ich dachte, Marx hätte mal erwähnt, dass er überrascht war, dass Minninger Jeffrey eingebaut hat, aber vielleicht war das auch nur die Behauptung eines Fans, denn hier geht ja ganz klar hervor, dass es durchaus Absprachen gab. 3533) Max DoMania © schrieb am 05.05.2024 um 18:23:51: @Gaspode: Ich weiß nicht, ob es das erste Mal war, aber zu Beginn von Tödlicher Spur wird Jeffrey erwähnt. 3532) Gaspode © schrieb am 05.05.2024 um 18:17:14: @Max DoMania: Ja stimmt. @alphawolf: Echt? Jeffrey ist von Marx? Wann wird der denn das erste mal erwähnt? 3531) alphawolf © schrieb am 05.05.2024 um 13:37:09: Ja, das stimmt. Minninger hatte ja im Mann ohne Kopf Jeffrey ungefragt verwendet, der eine Erfindung von Marx war, welcher ihn eigentlich nie hatte auftauchen lassen wollen. Ohne Rückfrage traut sich seitdem wohl niemand mehr, eine Figur eines anderen Autoren zu verwenden. Dadurch wird der Kosmos in und um Rocky Beach enorm aufgebläht. Bei öffentlichen Gebäuden sieht es ähnlich aus, wobei hier vom Lektorat wohl hin und wieder mal ein Vorschlag kommt, einen vorhandenen Ort wiederzuverwenden. Aus diesem Grund spielt "Schrecken aus dem Moor" im Steadman-Museum. MaSo kannte "Nacht in Angst" noch nicht mal, als er seine Idee beim Lektorat einreichte. 3530) Max DoMania © schrieb am 05.05.2024 um 09:53:18: Da müsste man noch Lesley dazuzählen. Aber danach wirds echt dünn... 3529) Gaspode © schrieb am 04.05.2024 um 17:15:46: Mrs Kretchmer ist übrigens eine der wenigen von einem Autor in der »Neuzeit« erfundenen Charaktere, die von mehrere Autoren benutzt werden. Neben Rubbish George. Das ist übrigens eine Sache, die ich echt schade finde. Das jeder Autor so seine eigenen Nebencharaktere hat, die dann nur bei ihnen auftauchen. 3528) alphawolf © schrieb am 04.05.2024 um 15:22:30: Fan-Service ist also gleichbedeutend mit Hommage? Dann ist es Fanservice von Marx, der Peter im Rivalen Zombivideos sagen lässt? Dann ist die Höhle des Grauens mit Maggie/Teddy Jones, Ken, Pat und Blackeye Fanservice? Dann muss ich sagen: ich liebe Fanservice und freue mich immer darüber, wenn solche Anspielungen kommen, die die alten Folgen nicht vergessen lassen. 3527) Nostigon © schrieb am 04.05.2024 um 13:04:57: Zudem immer diese ganz tollen, super-lustigen Witzchen a la Patrick und Kenneth, die alten Iraner oder Portraits, die zu Porees werden. Total unlustig und mehr als flüssig. 3526) Max DoMania © schrieb am 04.05.2024 um 11:07:48: Jetzt fällt mir gerade noch ein, dass Ben Nevis vor allem früher sehr viel Fanservice betrieben hat: in Feuerturm gab es eine Arden- und eine Carey-Street, in Todesflug hat Peter eine Autogrammkarte von Robert Arthur bei sich und es gab bei ihm früher oft einen Hitchcock-Cameo. Ich fand das teilweise auch etwas übertrieben, aber das hat Nevis mittlerweile auch zurückgefahren. 3525) Max DoMania © schrieb am 04.05.2024 um 11:02:24: Es ist ja nicht so, dass Fanservice automatisch etwas Schlechtes sein muss. Ich fands zum Beispiel lustig, dass in Mann ohne Kopf ein Musikwissenschaftler namens Andrew Beurman auftaucht (aber das war vielleicht auch das einzig Gute an dem Buch). Es kommt drauf an, wie man es einsetzt. Und Kari Erlhoff arbeitet da aus meiner Sicht eher mit dem Holzhammer. Mrs Kretchmer stammt z.B. auch von ihr und ist mir auch etwas zu übertrieben. 3524) alphawolf © schrieb am 03.05.2024 um 11:36:06: Ich sehe das genauso wie Gaspode. Ähnlich wie Marx, der mit Calhoon einen finsteren Gesellen erfand, hatte Kari das auch vor. Dazu passt der Holmes->Moriaty zu Justus->Grey-Vergleich wie die Faust aufs Auge und ich mag auch die Idee, wie Grey mit den drei ??? spielt. Jetzt muss man sich überlegen, was man daraus macht. "Botschaft aus der Unterwelt" hat mich da nicht so ganz abgeholt, das lag aber nicht an Grey, sondern an der plötzlichen Verhaftung von Onkel Titus, der, im Gegensatz zum darauffolgenden Stromausfall, ziemlich krass und übertrieben war. Man hätte diese Aktionen meiner Ansicht nach tauschen müssen. Auch das Ende mit der Brücke fand ich zu sehr konstruiert und hat mich nicht abgeholt. Die Straße des Grauens hat mich beim ersten mal lesen gar nicht angesprochen. Zu übertrieben, zu krass. Beim zweiten lesen war ich überrascht, wie sehr mir das Buch dann doch gefallen hat. Die blutenden Bilder: Hier brauchte Erlhoff den Gehilfen für die Story. Er war Mittel zum Zweck. Auch Astrid Vollenbruch hat einen Gehilfen eingesetzt (150), den hätte man aber tatsächlich aus der Geschichte rausstreichen können (wie ja auch im Hörspiel geschehen). Der "Namenlosen Gegner" war ja auch ursprünglich ohne Skinny Norris geplant, hat aber nicht funktioniert. Daher wurde Skinny auch hier als "Mittel zum Zweck" eingebaut. Das pinke Party-Mobil: Das ist doch auch bloß eine Folge lang. Es geht darum, lustige, absurde Momente zu schaffen, über die man schmunzeln muss. Das kann funktionieren, man muss aber wahnsinnig aufpassen, dass es nicht ins lächerliche abdriftet. Bei "Brock" hat es leider nicht funktioniert. Das ist aber auch nur ein Element aus einem ansonsten soliden, sogar klassisch angehauchten Fall, der doch nicht ernsthaft die Autorin schlecht machen kann? Ich zähle ja auch Dinge auf, die mir nicht gefallen (akzeptiere aber auch, wenn jemand anderes sie gut findet), aber es bleibt trotzdem dabei, dass Kari Erlhoff für mich mit die besten Beiträge zur Serie leistet. Klar, sie versucht, den Kosmos hin und wieder mal aufzubrechen und was anderes draus zu machen, aber sie flickt ihn am Ende immer wieder zusammen. Und immer das selbe zu lesen wäre doch nun wirklich langweilig. 3523) Gaspode © schrieb am 02.05.2024 um 16:26:34: Und wieso glaubst Du, dass Brock ein Ersatz für Patrick und Kenneth sein sollte? Er war einfach Mittel zum Zweck der Geschichte. 3522) Gaspode © schrieb am 02.05.2024 um 16:23:02: @3520: »wollten Fans einen neuen wiederkehrenden Gegenspieler à la Moriarty« – Tatsächlich? Gab es da eine Petition oder woher weißt Du, dass »die Fans« das wollten? Ich denke, alle Fans sind Individuen und wollen verschiedene Dinge. 3521) Max DoMania © schrieb am 02.05.2024 um 15:30:23: In 3507 wurde auch ein gutes Beispiel genannt. Viele Fans wollte nach Kenneth und Patrick wieder einen Schrottplatzgehilfen und was machte Kari Erlhoff? Sie erfand Brock, eine Figur, die eher eine Karikatur denn ein ernst zunehmender Charakter ist. Zum Glück gab es ihn nur eine Folge lang. 3520) Max DoMania © schrieb am 02.05.2024 um 15:26:20: @3518: Ich hab einige Beispiele in 3514 schon genannt, aber ok. Für mich persönlich ist Grey ein wunderbares Beispiel. Nachdem Marx Hugenay mit Feuermond ein würdiges Ende gesetzt, ihn aber auch "verbraten" hat, wollten Fans einen neuen wiederkehrenden Gegenspieler à la Moriarty und Erlhoff hat denen dann Grey gegeben. Im Gegensatz zu Hugenay ist Grey aber ähnlich blass wie der Moriarty-Nachfolger, an dessen Namen ich mich schon gar nicht mehr erinnere. Kari Erlhoff nimmt vielleicht Vorschläge von Fans auf (ein motorisierter Untersatz für Justus), gibt denen dann aber einen solchen Spin (rosa Partymobil), dass ich viele ihrer Folgen nicht ernstnehmen kann. Sie wirken gekünstelt, nicht natürlich. | |||||||||
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