bg-color-Chooser
 
  Start
 
  Community
  Bewertungen
  Forum
  Gästebuch
  Fanstuff
  Quiz
 
  Bücher
  Hörspiele
  Filme
  Autoren
  Interviews
  Cover
  Sammlerfälle
  Aiga
  Kids
  Spiele
 
  Archiv
  Lexikon
  A bis Z
  Links
 
  Layout
  Impressum

© 1997-2024 by
rocky-beach.com

Drei ???-Themen die in kein bestehendes Forum passen oder auch das Sammelsurium

Name

Email-Adresse

Text

«  1  2  3  4  5  6  7  8  9  213  214  215  216  217  218  219  224  225  226  227  228  229  230  231  232  233  234  »


278) Tuigirl © schrieb am 14.06.2013 um 12:22:28: @275- da muss ich Chris zustimmen....bei mir fehlt der Nostalgiefaktor komplett und ich hab als Erwachsener dazu gefunden. Ich habe kein Problem damit, ein Buch fuer Teenager zu lesen...mir hat es sehr viel Spass gemacht. Aber vielleich liegt das auch an meiner niedrigen geistigen Reife?
277) Crazy-Chris schrieb am 14.06.2013 um 11:53:47: @275 also zumindest für mich persönlich gibts neben Nostalgie und Tradition auch noch andere Gründe, warum die Bücher heute noch "funktionieren".
276) baphomet schrieb am 14.06.2013 um 11:25:38: @274 Nee, wirklich nötig war das BJHW-Geplänkel nicht, wenigstens rein technisch. Ich glaube aber, dass auf der emotionalen Ebene, ohne einen gewissen Groll auf diesen Mißbrauch der ursprünglichen Serie, Marx sich niemals an die Arbeit gemacht hätte.
275) Boomtown © schrieb am 14.06.2013 um 11:09:24: @267 Nostalgie und Tradition ist für erwachsene Fans der frühen Stunden die einzige Basis, auf der ein DDF-Buch oder Hörspiel noch funktionieren kann. Das ist ein schmaler Grad, der bei z.B. Straße des Grauens nicht mehr funktioniert. Da ertappt man sich dann dabei, ein Buch, dass offenkundig für Teenager geschrieben wurde, zu lesen.
274) Boomtown © schrieb am 14.06.2013 um 11:02:29: @268 Vermutlich wusste BJHW nicht mal, dass die CBs eine eigenständige Reihe waren und hat sich einfach beim Schreiben auf den gesamten DDF-Backkatalog bezogen und nach eigenem Gutdünken noch die von dir genannten Aspekte einfließen lassen. Ein übergeordneter Masterplan für die Serie lässt sich bei ihren Bänden jedenfalls nicht erkennen. Der Alterungsprozess war wohl ein gegebener Fakt, mit dem sie arbeiten musste, nichts, was sie aus strategischen Gründen für den weiteren Verlauf bewahren wollte. Wie auch immer, ich glaube nicht, dass der Umweg über BJHW unbedingt von Nöten war, um Marx' Vision von der Serie zu formen.
273) baphomet schrieb am 14.06.2013 um 10:59:14: @272 Also ich gebe, um fair zu bleiben, den ersten 40 Seiten vom "Geisterzug" eine dicke 2, aber ab da ist die Versetzung in allen Büchern permanent gefährdet bis unmöglich.
272) Besen-Wesen © schrieb am 14.06.2013 um 10:46:24: So unterschiedlich sind Geschmäcker. Astrid Vollenbruch ist neben André Marx meine Neuzeit-Lieblingsautorin und die einzige, bei der ich noch kein Buch mit 4 oder schlechter bewertet habe.
271) baphomet schrieb am 14.06.2013 um 10:26:18: @269 Das Schlüssel"werk" ist hier natürlich "Schatten über Hollywood", wo sie eine echte, tolle Geistergeschichte, die der Peggy Entwistle, benutzt und schändet, um sie mit einer eigenen, haarsträubenden Mär über arme Frauen zu verbinden, die im bösen, männerdominierten Hollywood untergebuttert wurden/werden. Die Erlösung kommt immer, wie in vielen ihrer Dinger, von weisen, alten (sich alt gebenden), daher für Männer uninteressanten Frauen, die endlich ihre ("rechtmäßige") Vergeltung üben können. Darüber hinaus muss man sagen, dass jeder Band bei ihr den nächsten an Blödheit, dumpfem, krausen plotting und völliger Einfallslosigkeit immer noch überbietet. Ich bereue jedes Buch, dass ich von ihr gelesen habe und plädiere dafür, dass ihr "Werk" komplett aus dem Kanon der Serie entfernt wird.
270) Crazy-Chris schrieb am 14.06.2013 um 09:14:57: @266 ich denke bei den CB-Bänden in erster Linie an tolle US-Atmo aber es ist ja kein Geheimnis, dass mir die CB-Ära grundsätzlich sehr gut gefällt. So sind die Geschmäcker halt verschieden.
269) Ricky Beach © schrieb am 14.06.2013 um 08:12:37: # 268, kannst Du bitte den "allheilsbringenden Erweckungsfeminismus" bei Vollenbruch genauer erläutern, am liebsten mit Beispielen?
268) baphomet schrieb am 14.06.2013 um 07:58:07: BJHW hat sicherlich einige Elemente der CB-Zeit bewahrt, die ihr (und später allen Autoren bis heute) konvenierten, wie Autos, Jobs und Weiber als ausbeutbare Hilfsdetektive (Aber nur wenn sie Glück hatten!). Marx hat das auch nur teilweise wieder etwas eingeschränkt. Aber BJHW ist schon, in gewisser Weise, ein Proto-Marx, denn "Spuk im Hotel" ist ein deutlicher Rückgriff auf das Kernelement der Klassiker, wenn auch einfältig in der Umsetzung. "Schattenmänner", "Geheimnis der Särge" und "Späte Rache" folgten diesem Trend mehr oder weniger stark. Es war also nicht völlig aus der Luft gegriffen, als Marx mit dem "Poltergeist", wenn auch viel besser und getreuer, über die Serie "hereinbrach". Die Weichen hatte sie schon gestellt. Was mir aber hauptsächlich, vor allem die Bücher vergällt, weshalb ich ihre Geschichten nur als Hörspiel ertragen kann, sind erstens die Introspektionen der Protagonisten, nämlich sie unangemessene Dinge denken zu lassen, nur um als Sprachrohr für BJHWs jeweilige Agenden zu fungieren und zweitens der Gebrauch/Missbrauch der Serie als Erziehungsanstalt für politisch korrekten Weltanschauungstransfer von Themen wie Umwelt- und Denkmalschutz, Sportkriminalität, Homosexualität oder Rassismus. Das hat die Serie auf eine Stufe mit (sehr) deutschen Jugendbuchreihen, die auf Ökotrendwellen etc. ritten, aus dieser Zeit degradiert. Noch tiefer runter mit der Serie geht es nur noch im allheilsbringenden Erweckungsfeminismus Vollenbruchscher Prägung.
267) Tuigirl © schrieb am 14.06.2013 um 02:55:44: @266- zum Thema Models- Justus koennte ruhig mal wieder einen Modelauftritt mit seinem "ausdrucksstarken" Hintern haben...
Ich finde es sehr gut, dass die Zeit der Crimebusters zum groessten Teil wieder verbannt wurde- ich mag diese Periode ueberhaupt nicht. Naja, aber vielleicht aendert sich das ja noch, wenn ich mich endlich traue, die Buecher zu lesen...
Aber das mit der Angst der (Alt?)-Fans vor dem Neuen und Modernisierugen halte ich fuer etwas bedenklich. Ich bin sehr offen fuer Experimente, und fand Sachen wie die Kurzgeschichten und z.B. "Dreitag" gut. Ausserdem bin ich ein grosser Liebhaber von "Strasse des Grauens" was ja mal was komplett anderes und neues ist. Aber vielleicht ist es ja deshalb so umstritten?
Klar soll sich die Serie nicht komplett vom Ursprungskonzept entfernen, aber mal ein bisschen was neues gehoert einfach rein.
266) Boomtown © schrieb am 14.06.2013 um 02:07:08: @265 Wenn ich an BJHW- und CB-Zeiten denke, dann fallen mir Models, Fußball, Kampfsport, Popmusik, Tuning, Girls, Girls, Girls, College, Action, Deutschlandaufenthalte, Umweltschutz, Computer etc. pp. ein. Der Kurs ging also klar in Richtung trendige, zeitgenössische Themen für Teens. Marx hat das nicht nur nicht feingeschliffen, er hat das alles gnadenlos über Bord geworfen und entschlackt und damit den Trend für alle nachrückenden Autoren vorgegeben. Klar, konzeptionelle Änderung schienen damals ein probates Mittel gegen Ermüdungserscheinungen zu sein. Dass ein Publikum nach Stillstand und Stagnation verlangt, ist ja auch eher ein DDF-spezifisches Phänomen der späten Jahre, von dem man vor 25 Jahren noch nichts ahnen konnte.
265) Crazy-Chris schrieb am 14.06.2013 um 00:08:17: @262 vom Stil habe ich nichts gesagt, sondern vom Kurs. Im Sinne der grundsätzlichen Richtung. BJHW hat einige Änderungen der CB-Ära zurückgenommen, einige beibehalten. Marx hat das zum allergrößten Teil übernommen, allerdings an der Art der Geschichten Feinschliff betrieben.
Grundsätzlich denke ich, dass jede Epoche bei DDF ihre ganz eigene Berechtigung hat. Die Klassiker waren gut und schön, aber man hätte nicht unendlich lange so weitermachen können. Entweder wäre man in einer Sackgasse gefangen gewesen, oder man hätte sich in Wiederholungen ergangen. Eine konzeptionelle Änderung war da die logische Konsequenz. Ob sie so umfangreich ausfallen musste wie es die CB-Bücher letztlich taten, darüber kann man trefflich streiten. Nicht alle Änderungen der CB-Ära waren schlecht. BJHW hat die sinnvollen Änderungen übernommen, allerdings hatte sie irgendwie kein glückliches Händchen für DDF-taugliche Geschichten. Das kam erst nach ihrer Schaffensperiode wieder zurück, wenngleich nicht durchgehend.
264) baphomet schrieb am 13.06.2013 um 23:06:47: @263 Ich glaube, man muss aufpassen, dass man die Geister, die man ruft, dann nicht mehr los wird. Sie wohnt ja noch im "Ländle" und eine revitalisierte connection mit kosmos braucht wohl niemand. Ich denke auch, ihre Kurzangebundenheit lässt auf keinen glücklichen Abgang schliessen. Und sie hat zuletzt ein Buch über Winnfrieed Kräätschmann veröffentlicht. Sie interviewt(!) da mit ihrem Mann(!) den Klartextreder WK. Bei amazon steht das jetzt aber nicht ganz so weit oben. Man weiss ja nie...

gesamtes Forum chronologisch


[TOP] - [Druckversion] - [rocky-beach.com] - [Impressum] - 27.08.2018