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Drei ???-Themen die in kein bestehendes Forum passen oder auch das Sammelsurium« 1 2 3 4 5 6 7 8 9 17 18 19 20 21 22 23 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 » 3328) PerryClifton © schrieb am 02.02.2022 um 19:03:26: *g* 3327) Mihai Eftimin © schrieb am 02.02.2022 um 18:57:11: Gut, wahrscheinlich hätte er auch noch ein Geiergesicht, feuerrote Haare und zwei Goldzähne gehabt, damit auch dem unaufmerksamen Hörer nicht entgeht, dass der Typ nochmal wichtig wird. ![]() 3326) PerryClifton © schrieb am 02.02.2022 um 18:47:37: Bei Wolf hätte er aber noch in der Beutekrall-Straße 11 gewohnt, in einem alten verwahrlosten Haus und wäre bereits vorher aufgefallen, weil er Gabys Hund fast überfahren hätte xD 3325) Mihai Eftimin © schrieb am 02.02.2022 um 18:18:59: @Perry: Ersetze "Kollegen" durch "Amigos", und du beschreibst die investigativ schlüssigste TKKG-Folge seit den "Crash-Kids". *g* 3324) PerryClifton © schrieb am 02.02.2022 um 17:11:14: @Mihai Ja, vor allem wenn es heißt: "Jemand ist ins Museum eingebrochen! Gib mal den Namen von der einzigen Person ein, mit der wir bisher gesprochen haben. Diesem 'Bösi McEvil'. Ah, hier ist die Webseite www.museumseinbruch-heute.de! Da steht Bösi McEvil, alias 'der Museumsschreck von Beverly Hills' alias Pedro 'klau den Scheiß und verdufte' Schnappinski. Wohnt gegenüber vom Museum. Hat früher Baugruben ausgehoben, im Tunnelbau gearbeitet und knackt in seiner Freizeit gerne Stahltresore. Er war gestern abend nicht zu Hause, weil er mit seinem Kumpel Alfons Alibi, einem Maskenbildner, im Restaurant 'Doppeltes Lottchen' essen war." "Glaubst du, wir haben eine Spur?" "Kommt, Kollegen!" ![]() 3323) PerryClifton © schrieb am 02.02.2022 um 16:54:18: Das Video ist super ![]() Was, Jim Knopf auch? Oh je. Ich kenne jemanden, der auf den SJW-Zug aufgesprungen ist, aber dieses Buch immer (noch?) als Positivbeispiel feiert... Irgendwie auch traurig, wenn man alles für die Ideologie wegopfern muss :-s 3322) Mihai Eftimin © schrieb am 02.02.2022 um 16:52:13: Zu der Frage, ob Bobs Recherchefähigkeiten heutzutage überhaupt noch gebraucht werden: Ja. Man muss es nur richtig machen und auch mal darauf hinweisen, dass man nicht buchstäblich alles im Netz findet. Das Beispiel, das ich immer wieder hervorkrame, ist ja das "Seeungeheuer" - historische Ausgaben von Boulevardmagazinen findet man natürlich nicht zwangsweise im Internet, besonders dann nicht, wenn diese schon in Prä-Internet-Zeiten eingestellt wurden, also ist der Gang ins Archiv der einzige Weg. Im "Mann ohne Augen" darf Bob ja auch mal wieder ordentlich recherchieren, und das sogar noch aus dem gleichen Grunde, aus dem ihm diese Aufgabe ursprünglich mal zugeteilt wurde. Und die Fähigkeit zu einer vernünftigen Internetrecherche ist vielen Menschen auch nicht gerade angeboren. Leider finden wir demgegenüber auch mal den Fall, dass einfach stumpf gegoogelt wird, eine moderne Form des "lazy writing". Doch dass diese Fähigkeit heute generell überflüssig sein soll, kann ich gar nicht finden. Noch zum NZZ-Artikel: Danny formuliert es treffender, als ich es je könnte. ![]() 3321) Ola-Nordmann © schrieb am 02.02.2022 um 15:39:26: Jo, der NZZ-Artikel trifft es ziemlich gut. Da werden Werke komplett aus dem Zusammenhang gerissen und umgedeutet. Von diesen ursprünglich als antirassistisch bewerteten Büchern kommt mir spontan noch Jim Knopf in den Sinn. Ich hab da vor einiger Zeit ein Interview in der Zeit gelesen ("Jim Knopf wird leider noch oft gelesen"), bei dem ich mich gefragt habe, was an diesem Buch für rassistische Stereotype gegenüber Schwarzen übermittelt werden sollen (ich habe es kürzlich erst gelesen, bin also im Text drin) Dann noch eher gegenüber China, aber Mandala ist dermaßen überdreht, dass man das ganz klar als mächenhaft einstufen kann. Das ganze Buch ist außerdem ein Manifest für Gleichberechtigung. Aber ok, es geht natürlich auch immer noch schlimmer (nicht journalistisch, aber gut zusammengefasst): https://www.youtube.com/watch?v=25a34zPGGg8 3320) PerryClifton © schrieb am 02.02.2022 um 14:38:52: @Danny So sieht's aus. @Murph Ich glaube, das Thema wurde am Rande mal irgendwo hier angesprochen. Um es mal auf den Punkt zu bringen: Doch, Recherchefähigkeiten sind auch heute noch etwas wert (und Bibliotheken ebenfalls). ABER: Nicht in der Form, in der diese Fähigkeiten in den Büchern bei DDF von den Autoren eingesetzt werden oder zumindest oft wurden. Im Zeitalter einer wachsenden Flut von Informationen und von zunehmender Datensammelwut ist es besonders wichtig, aus der Fülle an Material das Passende und Zutreffende zielsicher herauszusuchen. Die tolle Lösung des "Ach, wir googlen es mal" und schwupps, schon steht die Adresse des Täters sowie dessen gesamte biograpische Laufbahn zu unserer Verfügung, ist ein häufig verwendeter Ansatz, zudem der schlechtest-mögliche und unrealistischste. Besonders, wenn der Rechercheweg dann auch noch abgekürzt dargestellt wird. Ja, in länger wäre es wohl langweilig. Aber vielleicht ist es als Wunderantwort von Dr. Google im Buch sogar noch schlimmer? Dieser Fehlschluss, dass jeder googeln kann und somit auch jeder ein guter Rechercheur ist, der alles abdeckt, ist zwar in gewisser Weise naheliegend und sorgt für solche Gedanken (dass Bobs Rolle überflüssig geworden ist), aber es müsste auch wiederum nicht so sein, wenn man denn wollte. Auch detaillierte Fachinformationen lassen sich nicht grundsätzlich im Internet finden, dafür sind Fachbücher immer noch am besten geeignet, die es auch nicht immer digital im Volltext gibt. (Und wenn, dann kann man zumindest schlecht eine Schatzkarte zwischen den Seiten einnähen ![]() 3319) Danny Street © schrieb am 02.02.2022 um 06:40:41: Wie fast immer ein sehr guter Artikel der NZZ, einer der letzten journalistischen Inseln des gesunden Menschenverstandes in der westlichen Welt. 3318) Mr. Murphy © schrieb am 02.02.2022 um 05:06:34: Ich möchte mal ein Thema zur Diskussion stellen, über das meiner Meinung nach auf der RBC noch nie diskutiert worden ist: Durch die Massenverbreitung des Internets kam mir folgende Frage in den Sinn: Sind die besonderen Fähigkeiten von Bob Andrews heutzutage für das Detektivteam kaum noch etwas Wert? Sein Recherche-Job könnten Justus oder Peter oft auch nebenbei erledigen. Nicht immer - aber oft. Dadurch wirkt es so, als ob seine besonderen Fähigkeiten in der heutigen Zeit für das Detektivteam kaum noch etwas Wert sind. Was meint ihr? 3317) PerryClifton © schrieb am 30.01.2022 um 12:28:50: Mir auch nicht, deswegen wollte ich sie teilen ![]() 3316) Mihai Eftimin © schrieb am 30.01.2022 um 12:00:19: Jo, alles korrekt und fair zusammengefasst. Mir ist noch keine bessere und treffendere Darstellung untergekommen. 3315) PerryClifton © schrieb am 30.01.2022 um 09:50:18: Genau, bloß nicht lesen und drüber nachdenken, diskreditieren wir die Quelle! ![]() 3314) Sven H. © schrieb am 30.01.2022 um 09:43:24: Spoiler Alert: der Link führt zur Neuen Zürcher Zeitung. Das sagt dann schon alles. | |||||||||
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