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Drei ???-Themen die in kein bestehendes Forum passen oder auch das Sammelsurium« 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 » 3399) AndyV © schrieb am 01.06.2022 um 10:43:12: Hab mir jetzt in aller Ruhe mal den Bobcast vom Unheimlichen Drachen gegönnt. Und obwohl ja wie hinreichend bekannt, gerade diese Anfangsfolge nicht gerade ein Highlight war, ist der Bobcast dazu für mich einer der Besten. 3398) Mihai Eftimin © schrieb am 15.05.2022 um 17:45:43: Wenn Eftimins Wumme Silberkugeln verschießt, könnte das gegen Vampire durchaus helfen ... oder Lucille Anderson spielt doch noch bei "Dracula mon amour" mit ... 3397) PerryClifton © schrieb am 15.05.2022 um 14:58:30: Richtig, da war doch was mit Waffenschein und so... 3396) Mihai Eftimin © schrieb am 15.05.2022 um 12:51:06: Sehe Potential für eine Rückkehr von Dr. Radulescu und diesem anderen Rumänen, dessen Name mir gerade nicht einfällt ... *g* 3395) PerryClifton © schrieb am 14.05.2022 um 18:47:08: Was das wohl wird Dracula has risen from the grave, äh, rises und DDF... plötzlich habe ich Bock, den "Filmstar" zu lesen *g* 3394) dino © schrieb am 14.05.2022 um 13:41:41: Der Film spielt in Rumänien, denn die drei ??? wurden als Praktikanten ans Filmset von Dracula Rises eingeladen. 3393) dino © schrieb am 14.05.2022 um 13:34:28: Leider gibt es keinen Kino-Thread mehr, daher hier: im neuen Kosmos-Katalog wird ein bisschen was zum neuen Film verraten. Er kommt Ende Januar 2023 in die Kinos. Die Besetzung der Detektive war ja schon bekannt, der Rest ist glaub ich neu: Florian Lukas spielt Onkel Titus, Tante Mathilda wird von Jördis Triebel verkörpert. Außerdem dabei: Mark Waschke als Mr. Shaw und Gudrun Landgrebe als "Gräfin". 3392) Lapathia © schrieb am 29.04.2022 um 16:25:06: Heute ist eine interessante Seite online gegangen: Vom 23. Sep bis zum 9. Okt 2022 bietet die Stadt Eutin verschiedene Veranstaltungen rund um Alfred Hitchcock. Filmklassiker, Lesungen, Theater, Musik uvm. Link: hitchcock-days de 3391) Mihai Eftimin © schrieb am 23.04.2022 um 19:43:40: Jo, jetzt haben wir wirklich alles abgesteckt, und weitere Detailfragen zu Einzelepisoden überlasse ich Cobra Libre. *g* Was mir zwar immer noch nicht aufgeht, ist, warum die Folgen von so vielen Leuten umso schlechter gefunden werden, je weiter sie zurückliegen (das zu äußern hätte mal damals im blauen Board einer wagen sollen ... :D), aber ich befürchte, die Frage bekommen wir zu zweit nicht geklärt ... 3390) PerryClifton © schrieb am 23.04.2022 um 19:31:58: DAS zumindest habe ich schon beim Lesen des ersten TKKG-Buches kapiert *g* Yo, ich finde, die Serie ist somit ganz gut abgesteckt und bei erneutem Aufkommen des Themas kann man gut auf die letzten Beiträge verweisen Mission accomplished. 3389) Mihai Eftimin © schrieb am 23.04.2022 um 19:26:58: Jokel ist im Buch ein kompletter Handlungsstrang gewidmet. Lohnt sich. *g* Ich denke, ich begreife, worauf du hinauswillst - ja, es ist eine schleichende Entwicklung, die man durchaus gleichermaßen an den Büchern wie an den Hörspielen beobachten kann. Bei den Hörspielen merkt man, wie gesagt, einen ziemlichen Cut einfach durch den Stilwechsel (89 und 90 waren nicht mehr von Francis umgesetzt, stehen aber meiner Meinung nach durchaus noch in der Tradition ihrer Vorgänger, zumindest fühlen sie sich für mich noch nicht so andersartig an wie alles ab 91), aber rein inhaltlich verschiebt sich der Fokus eher durch fließende Übergänge. "Die Rache des Bombenlegers", das "Geiseldrama" und auch "Anschlag auf den Silberpfeil" sind Eckpunkte, die den Beginn dieser Entwicklung markieren, nach der es recht ruppig zugeht, und die zwischen den anderen Folgen in dem Bereich fast fehl am Platze wirken; die würden fast eher in die Ära passen, in der Mordversuche an fremden Staatschefs und ihrer Vertreter vereiteln, Terroristen zur Strecke gebracht ("Hinterhalt am Schwarzen Fels" ist quasi einfach "Geiseldrama reloaded") und Kriegsverbrecher gejagt werden. Heute würden sie wieder so wirken (wobei Folge 215 auch wieder eine gewisse Dimension annimmt). Anhand dieser Folgen konnte man da schon absehen, in welche Richtung das Ganze mal gehen würde. Es ist vielleicht nicht der einzige mögliche Weg, den die Reihe hätte bestreiten können, aber es ist an sich eine konsequente Entwicklung - welche Wolf natürlich selbst in der Hand hatte. Vermutlich ist es Filter-Francis zu verdanken, dass der Hörer ebendiese Entwicklung bis zu einem gewissen Zeitpunkt nur wenig wahrgenommen hat. Auch die Nummer mit "ich nehm jetzt mal fünf verschiedene Verbrechen und verschachtel das Ganze in einen Plot"-Nummer ist wesentlich älter, als man denkt, wenn man nur die Hörspiele kennt. 3388) PerryClifton © schrieb am 23.04.2022 um 18:50:38: *unterscheidet Der tat weh 3387) PerryClifton © schrieb am 23.04.2022 um 18:47:37: Okay, das klingt plausibel. (Ich hatte immer diese kurze, surreale Szene mit Jokel aus dem Hörspiel als eines der Highlights in puncto Durchgeknalltheit im Kopf, aber wenn das im Buch NOCH weiter ausufert...*g*) Nur zur Sicherheit, ich spreche bei TKKG nicht von einem harten Cut, wie man ihn bei DDF zum Beispiel bei den Crimebusters ziehen könnte. Für mich sind die ersten 88 Folgen "eine Serie" und Schluss. Auch was die Qualität angeht wollte ich da nicht (zumindest bei den Hörspielen) auf einen Schnitt hinaus, wie einige ihn bei DDF ab 30 ziehen. Ich sehe das Ganze mehr als verschiedene Erzählabschnitte, in denen sich der Fokus mehr oder weniger subtil verschoben hat. Zuerst gab es das Setting mit dem Internat, den allmächtigen Lehrern, den jungen TKKG mit einem Tarzan, der nur Judo konnte und sich nur gewehrt hat, mit dem nächtlichen Losziehen und mit den Fällen aus dem urdeutschen Alltagsleben. Dann wurde es schleichend größer und "heftiger", mit geiselnehmenden Terroristen, Bombenlegern, Spionen usw. Natürlich gab es immer noch Fälle im alten Stil dazwischen, aber die Tendenz ging woanders hin, bis man über Mafia und Heroin sowie wahnsinnigen Wissenschaftlern bei Killer-Robotern und Killerpflanzen gelandet ist. Der zweite Punkt ist der mit den wiederholten Klischees. Ab einem gewissen Punkt glich sich das teilweise ein bisschen zu sehr (vielleicht nur in den Hörspielen). Der dritte Punkt sind die Gangsterdialoge, die zwar noch im Aufkeimen waren, aus der Rückschau heraus doch bereits auffallen. Den Cut nach 88 setze ich unter anderem auch deshalb, weil die Hörspiele sich für mich danach plötzlich ganz anders "anfühlen". Vielleicht eine rein subjektive Kiste. Dementsprechend formuliere ich mal um und sage, die Bücher bewegten sich anscheinend (als Vorlagen) inhaltlich in eine Richtung, die von den Hörspielen so erst später richtig mitgetragen wurde. Als Tendenz betrachtet und ausgehend von der eher klassischen Jugendserie, als die TKKG gestartet ist, hin zu der etwas flippigeren Variante, die es zunehmend wurde und die man am besten dadurch unterscheided, dass man sich einen Durchschnitts-Teenie in den jeweiligen Situationen vorstellt bzw. die Wahrscheinlichkeit, dass etwas so stattfinden würde. 3386) Mihai Eftimin © schrieb am 23.04.2022 um 18:14:48: Puh, also ich müsste mir mal wieder einige Bücher aus der späten Phase vornehmen, habe aber gerade "Hilflos in eisiger Nacht", "Angst auf der Autobahn", "Klassenfahrt zur Hexenburg" und "Das Geheimnis der Burgruine" im Buchform als recht gut in Erinnerung, und auch die Hörspiele dazu fand ich recht stabil (die Skripte hat er zu der Zeit ja schon selbst geschrieben). Was man aber sagen kann: In den Büchern nimmt der Trash ab einem gewissen Zeitpunkt zu, angefangen beim "Mörder aus dem Schauerwald" mit Norbert Jokel und seinem weltumspannenden Vernichtungsmittel (der Part hat es nicht detailliert ins Hörspiel geschafft, Francis sei Dank). "Spuk aus dem Jenseits" war aufgrund von Robogirl Valentina und des Mordversuchs auf den Vizepräsidenten der USA auch schon recht trashig, wobei ich das Buch ironischerweise im Großen und Ganzen sogar recht gut fand. Dann natürlich die "Killerpflanzen", die es nur als Hörspiel gibt, das Monster (Yokototi) aus dem See etc. Momentan bin ich stärker in Richtung 70er-Folgen (gemäß Hörspielnummerierung) unterwegs und kann den Büchern im Großen und Ganzen wenig Negatives ankreiden, jedenfalls nichts, was sich nicht schon in den ersten 20 Bänden abgezeichnet hätte. Bei den Hörspielen kickt natürlich der Stilwechsel ab Folge 91 ziemlich hart rein, da Wolf ab dem Zeitpunkt die Skripte selber geschrieben hat und die Hörspiele nicht mehr notwendigerweise auf einer Buchvorlage basierten. Inhaltlich kommt natürlich dazu, dass zum einen TKKG in ihrem Denken und Handeln immer radikaler wurden und es einem dann auch stellenweise auf die Nerven gehen konnte. Dann die Wiederholungen. Und nicht selten schien Wolf der Meinung zu sein, er müsse noch eins draufsetzen. Was dafür oft fehlt, ist die heimelige Atmosphäre des Internats, die guten Charaktermomente, die schöne Atmo der Reisefolgen, wie es sie unter den ersten 100 sehr oft gab und danach fast gar nicht mehr, das Familiäre (wieviele Auftritte hatte z.B. Tims Mutter zwischen den Folgen 107 und 200? Richtig, gar keine) ... also alles, was die ersten 20 und auch noch viele danach ausgemacht hat. Ob man die Spätphase jetzt zwingend schlechter findet, ist eine andere Baustelle (einige mögen die Folgen aus der Zeit ja ähnlich gerne wie die alten oder sogar noch lieber), aber sie ist merklich anders. Wobei ich das deutlichste Qualitätsgefälle eher zwischen den ersten 20 Folgen nach Wolfs Tod und den 20 danach sehe. 3385) PerryClifton © schrieb am 23.04.2022 um 17:39:50: Jawollja Bei den Büchern bist du ja wesentlich kenntnisreicher unterwegs als ich. Würdest du meinem Eindruck zustimmen, dass sowohl die Bücher als auch die Hörspiele mit der Zeit (innerhalb der ersten hundert Folgen) generell an Qualität nachließen, aber dass dies bei den Büchern wesentlich eher der Fall war, als bei den Hörspielen? Worin wir beide uns wohl offensichtlich einig sind (der Mehrheitsmeinung aber genauso offensichtlich drastisch widersprechen) ist, dass Wolf das Serienuniversum in den ersten (ca.20?) Folgen mustergültig aufgebaut hat und dass dort auch die, rein technisch gesehen, besten Wolf-Folgen zu finden sind (im Gegensatz zu solchen, die man vielleicht aus rein persönlichen Gründen mehr mag). Die allgemeine Ansicht scheint jedoch zu sein, dass die Folgen schlechter bis unerträglicher sind, je weiter man zurückgeht. Ich würde allerdings sagen, TKKG, als das, was die Serie potenziell sein konnte, war in den ersten 20 gut angelegt und gut umgesetzt. Vielleicht ist Wolf auch ein bisschen selbst Schuld daran, dass es später immer weniger wurde, durch Story-Wiederholungen und inhaltliche Klischees. Kann man das deiner Meinung nach so sagen? | |||||||||
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