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Drei ??? Kids - Wie gefällt euch inzwischen das Spin-Off?

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48) baphomet schrieb am 25.03.2013 um 00:14:54: @47 Die deutsche oder die englische Wiki? Letztere ist da sehr differenziert und schliesst den Leser als alleinigen Kenner des Täters auch nicht aus, aber der Begriff Howcatchem, so wie ich ihn kannte, kommt in der Form erst auf, nachdem "Columbo" erfolgreich wurde, durch den TV Guide. Ich bin ein Fan gerade der Haferkamps, wo öfter auf die (Berufs-)Kriminellen geguckt wurde, als das x-te bürgerliche Scheitern zu zeigen, wie meist im "Tatort". Heute finde ich Tatort wieder sehbarer als noch vor zehn Jahren. Wo Du "Borowski" erwähnst, denke ich an den exzellenten "B. und der stille Gast", der noch jünger ist, wo wir den Täter ständig begleiten, während er durch die Wohnungen seiner Opfer geistert. Wenn man TKKG und die ??? vergleicht, wird TKKG aber aktuell wohl deutlich auf Retro gebürstet, während die ??? da keine klare Linie hat. Dass sich hier sonst keiner zu kids oder TKKG äussern will, offenbar sich da keiner auszukennen scheint, finde ich ehrlich eine Schande, mal so an die Forumsteilnehmer gerichtet.
47) Crazy-Chris schrieb am 24.03.2013 um 22:38:52: Ich habe mich da an der allwissenden Wikipedia orientiert, die legt den Begriff des "howcatchem" so aus wie ich ihn beschrieben habe . Mir gefällt das, aber es ist natürlich Geschmackssache. Vor kurzem habe ich "Der Präsident" von Baldacci gelesen, da wurde das auf die Spitze getrieben... und die frühen Tatorte der Finkes, Haferkamps etc. waren auch oftmals "howcatchems", was heutzutage leider nur sehr selten der Fall. Ich glaube, es war "Borowski und die Frau am Fenster", wo man letztmalig als Zuschauer einen Wissenvorsprung gegenüber dem Ermittler hatte.
Zurück zu TKKG, inhaltlich kann man TKKG und DDF sicher nicht vergleichen, weil zu unterschiedlich konzeptioniert. Andererseits handelt es sich in beiden Fällen um Jugendbuchserien, die als solche über Jahrzehnte in D erfolgreich waren. Und die relativ zeitgleich, mit nur 2 Jahren Startzeitversatz, als Hörspielserie adaptiert wurden, dadurch in den 80ern Jahren das Massenphänomen "Kassettenkinder" begründet haben und auch heute noch am Markt sind. Das sind dann wiederum unübersehbare Parallelen.
46) baphomet schrieb am 24.03.2013 um 21:41:54: @45 Darum sprach ich ja auch von freier Auslegung. Man kann ja "harte" Howcatchems wie "Columbo" in der Serie nicht finden, da hast Du Recht, aber der Begriff passt schon, wenn man z.B. "Mondscheingasse", meinem Lieblingsbuch, nimmt, wo wir ganz ausdrücklich und ausführlich in den Plan des Killers eingeweiht werden und ihn dann in der falschen Identität dabei beobachten, was enorme Suspense erzeugt und wir uns trotzdem immer fragen, wie und wann der Plan vereitelt, bzw. er überführt wird.
45) Crazy-Chris schrieb am 24.03.2013 um 20:22:53: @44 ich kenne den "howcatchem" so, dass nicht den Protagonisten, sondern mir als Leser die Täter bekannt sind. Das ist bei den Bänden ab ca. 25 ja sehr oft der Fall, meistens erfährt man es schon ab dem 1. Kapitel. Das "howcatchem" beziehe ich dann darauf, wie (die bis dato uniwssenden) TKKG und die Täter dann letztlich zusammenfinden.
Ehrlich gesagt, ein Beispiel für ein "howcatchem", wo die Protaginsten schon zu Anfang den Bösewicht kennen (also ganz sicher kennen) und ihn trotzdem erst 200 Seiten später kriegen, das fällt mir gerade auch garnicht ein,
44) baphomet schrieb am 24.03.2013 um 20:14:43: @41 Da bin ich weitgehend einverstanden, was die Qualtätsbeurteilung betrifft, auch die Genres, aber nur wenn man die genannten sehr frei auslegt. Nicht alle sind Whodunits, bei "Angst in der 9a", z. B., ist früh bekannt, wer hinter dem Terror auf Müller-Borrello steckt, oder im "Ferienlager", wer die Oma erschrecken will. Und fürs Howcatchem müssten den TKKGlern die Täter relativ früh bekannt sein, teilweise kennen sie sie aber bis zum Finale nicht. Ganz objektiv ist die Perspektive ausschliesslich die Tarzans, von 1-12, bis zum "Feuerteufel", wo schockartig nach einem Absatz in die Perspektive des Brandstifters gewechselt wird. Ab da kann Kalmuczak sich die Arbeit erleichtern und die parallelen Handlungstränge winden.
43) phred schrieb am 24.03.2013 um 18:24:54: @42 die spiegel-bestsellerlisten führen auch Kinderbücher wie 'gregs Tagebuch' (seit Jahren ein Phänomen)
42) Mr. Murphy © schrieb am 24.03.2013 um 14:12:49: @ 36: Die Frage kann nur der Verlag beantworten. Das tut er aber bekanntlich nicht. Kinderbücher tauchen generell nicht in Bestsellerlisten auf. Auch die amazon-Verkaufsränge lassen keine Rückschlüsse über die tatsächlichen Verkaufszahlen zu.
41) Crazy-Chris schrieb am 24.03.2013 um 13:27:26: Mal ein kleiner Exkurs zu TKKG... ich denke, bei TKKG muss man sehr deutlich zwischen den Büchern und Hörspielen unterscheiden, und zwar aus konzeptionellen Gründen.
Die frühen TKKG-Bücher folgten dem Erzählprinzip des "whodunnit", was sich gut in ein Hörspiel überführen lässt. Die inhaltlichen Unterschiede sind vorhanden aber meistens gering und daher (für mich) akzeptabel.
Bei den Büchern gab es ab Mitte/Ende der 20er Folgen aber den Konzeptwechsel zum "howcatchem", damit einher ging eine Vervielfältigung der parallelen Handlungsstränge. Als Hörspiel ist das schwierig darzustellen, deswegen hat man dort zunächst nur einen Handlungsstrang ausgewählt, diesen verfolgt und den Rest weggelassen. Das hat fürs Hörspiel funktioniert, die Diskrepanzen zwischen Buch und Hörspiel wurden dadurch aber immer größer. Das ging im Extremfall dann soweit, dass das Hörspiel nur noch 25% der Buchvorlage enthält. Im Prinzip hätte man aus jedem Buch 2-3 Hörspiele machen können, was man später ja dann vereinzelt auch gemacht hat.
Im weiteren Verlauf hat man bei den Hörspielen dann die anderen parallelen Handlungsstränge mehr berücksichtigt, was zu den berühmt-berüchtigten Gangsterdialogen geführt hat. Die wären prinzipiell nicht schlimm gewesen, wenn sie denn nicht mehrheitlich unglaublich dämlich und überkünstelt inszeniert worden wären.
Vor dem Tod des Autors war ich der Meinung, die frühen TKKG-Bücher seien deutlich besser als die späteren. Nach seinem Tod habe ich diese Meinung revidiert, denn die Bände ab 108 und die kürzlich erfolgte Überarbeitung von 1-12 werten die Originaltexte von 1-107 doch deutlich auf. Derzeit entdeckde ich quasi die Bände ab Nr. 50 neu, die meisten davon hatte ich als wesentlich schlechter in Erinnerung als sie mir jetzt erscheinen. Über die Bände ab 108 und die Neubearbeitungen der Bände 1-12 deckt man am besten den Mantel des Schweigens.
Und die Hörspiele... die ersten 30-40 lebten vom Inhalt und der Inszenierung, die nächsten bis ca. 65 mehr von der Inszenierung als vom Inhalt. Nach Folge 65 gings für meinen Geschmack stark bergab, und zwar weniger aufgrund der Inhalte als vielmehr aufgrund der laschen und kalten Inszenierung. Heute ist der Gaul praktisch tot, wird aber immer noch geritten, der starke Markenname machts wohl möglich.
40) baphomet schrieb am 24.03.2013 um 12:29:39: @39 Bin ein grosser Fan der ersten 30-40 TKKG-Folgen. Da ist die Serie noch wunderbar krass und heillos chauvinistisch, aber mitunter auch sehr intensiv. Man kann das Verhältnis zu späteren Folgen durchaus mit den Klassikern bei den ??? vergleichen. Die Marke ist ungefähr die Namensänderung von Tarzan auf Tim, danach wiederholt es sich oft zu stark und der schon überzeichnete Realismus wird endgültig zur Farce. Aber TKKG ist genuin anders als die ???, darum sollte man es am besten gar nicht vergleichen.
39) Tuigirl schrieb am 24.03.2013 um 07:51:16: @38- das hoert sich dann doch gar nicht so schlecht an. Vielleicht kann ich mich ja frueher oder spaeter mal damit anfreunden... Mit dem Niveau- kennst du dir fruehen TKKG-folgen? Ich dachte es waere in dem Stil- aber wie gesagt, ich kenn es nicht, daher hab ich keine Ahnung.
38) baphomet schrieb am 24.03.2013 um 07:24:24: Die Stories, die ich kenne und das sind nur die als Hörspiel erschienenen, haben nichts mit TKKG zu tun (Weiss auch nicht, was Du mit Niveau meinst und so schlecht sind die ja auch nicht, zumindest die frühen.), eher wie eine ganz leichte, verspielte Kinder-Version der ???, die aber ihren ganz eigenen Kosmos gebildet haben. Es gibt bessere und schlechtere, aber insgesamt war ich von der guten Qualität überrascht, hatte ich die doch nie wirklich akzeptiert. Wie sich das später entwickelt, muss Dir ein Buchleser sagen.
37) Tuigirl schrieb am 24.03.2013 um 06:48:46: @36- das wuerde mich auch einmal interessieren. Ich persoenlich kenne die Serie nicht, weder Buecher noch Hoerspiele. Ich weiss auch hicht so recht, ob es mir gefallen wuerde...klingt ein wenig zu sehr nach TKKG-Niveau (die hab ich als Kind geliebt, aber jetzt sind sie eher grenzwertig).
36) phred schrieb am 24.03.2013 um 06:08:27: Mal eine Frage in die runde: weiß jemand, wie sich die kids verhältnismäßig zur Originalserie verkaufen? In den Bestsellerlisten taucht beides nicht auf, aber manchmal habe ich das Gefühl, die kids würden sich besser verkaufen und auch merchandise-technisch wesentlich geeigneter zu sein.
35) Cyberangie © schrieb am 13.02.2013 um 16:32:34: All zu viel kenne ich nicht. Aber das, was ich kenne finde ich eigentlich ganz witzig. Die Idee finde ich richtig pfiffig.
34) popel schrieb am 09.02.2013 um 01:28:54: opel

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